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Veröffentlicht am 10.01.2021

Geheimer Gast unterm Dach

Der Bewohner
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Der Bewohner war mein erstes Buch von David Jackson. Damit bin ich mit relativ wenig bis keinen Kenntnissen zum Schreibstil in diese Geschichte gestartet.
Der Bewohner wird aus Sicht des Serienmörders ...

Der Bewohner war mein erstes Buch von David Jackson. Damit bin ich mit relativ wenig bis keinen Kenntnissen zum Schreibstil in diese Geschichte gestartet.
Der Bewohner wird aus Sicht des Serienmörders Thomas Brogan erzählt. Das hat mir wirklich gut gefallen, da man zur Abwechslung mal keine Ermittler mitverfolgen kann, sondern sozusagen in den Kopf des Verbrechers Einblicke bekommt. Brogan hat eine zweite „Stimme“ im Kopf, die alles kommentiert, Ratschläge gibt und Bewertungen ausspricht. Dieses schizophrene zweite Bewusstsein spielt dabei für Brogan eine wichtige Rolle. Sie spielt den Türsteher für alle Aktionen.

Brogan flüchtet sich nach einem Mord in ein verlassenes Reihenhaus. Schon bald erkennt er, dass er über den Dachboden auch auf die Speicher der Nachbarn kommt. Hier beginnt das Psycho-Spiel, dass er mit den Nachbarn beginnt. Denn es geht Brogan nicht rein um Nahrung und das Überleben, wenn er seine Gänge in die Wohnungen der Bewohner startet...

Leider hat mir die Spannung im Mittelteil etwas gefehlt. Dafür schimmert im letzten Drittel immer mehr Brogans Seelenverfassung durch. Es wird darauf eingegangen in welchen Formen er verletzt wurde. Das war, fand ich, absolut passend hier und da in den Rest der Geschichte eingewoben. Alles auf einmal auf dem literarischen Serviertablett aufzutischen, hätte glaube ich die Stimmung und den Fluss der Geschichte gestört. So hat es mir wirklich gut gefallen.

Ich muss sagen das war die beste Überraschung des noch jungen Jahres bisher. Ich finde es super mal einen Thriller aus Sicht des Verbrechers zu lesen. Außerdem sind Brogans innere Selbstgespräche einfach richtig gut. Ohne diese wäre die Geschichte nur halb so attraktiv, und das ohne dabei ein blutiger Thriller zu sein.

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Veröffentlicht am 06.01.2021

Sniper in Berlin

Als die Nacht begann
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In seinem 7. Teil der Tommen-Reihe setzt Alexander Hartung schweres Geschütz ein. Denn, wenn in Berlin ein Scharfschütze am Werk ist tritt Hauptkommissar Jan Tommen auf die Bühne.

Eine unauffällige Studentin ...

In seinem 7. Teil der Tommen-Reihe setzt Alexander Hartung schweres Geschütz ein. Denn, wenn in Berlin ein Scharfschütze am Werk ist tritt Hauptkommissar Jan Tommen auf die Bühne.

Eine unauffällige Studentin wird mitten in Berlin von einem Sniper ermordet. Ein Rätsel für die Ermittler um Hauptkommissar Tommen. Denn die junge Frau scheint ein ruhiges, zurückgezognes Leben geführt zu haben.
Die Ermittler um Jan müssen alles geben, denn bald beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, als ein weitere Opfer bei helllichtem Tage erschossen wird.

Mir hat die Geschichte um das Ermittler-Team recht gut gefallen. Das Buch umfasst knapp 300 Seiten, die immer wieder auf und abs im Spannungsverlauf und dem Stand der Untersuchungen mit sich bringen.
Auch sehr sympathisch fand ich Jans Kumpel, der eine Vorliebe für italienisches selbst gekochtes Essen zu haben scheint.

Nichtsdestotrotz hätte ich mir gewünscht, dass die Charaktere ein bisschen mehr vorgestellt werden. Auch wenn es sich bereits um den 7. Teil der Reihe handelt, wären ein paar mehr Details schön gewesen.

Ich mag den Humor, der immer wieder mal durchsickert und den angenehm zu lesenden Schreibstil.

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Veröffentlicht am 05.01.2021

Strandleiche und Psychopath

Dein ist der Schmerz
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Mir sind direkt auf den ersten Seiten vor Schreck fast meine Vanillekipferl wieder hoch gekommen. Aber nur fast. Das hatte mehrere Gründe:
Erstmal ist der Täter dann ja doch recht grausam in seiner Killer-Kariere ...

Mir sind direkt auf den ersten Seiten vor Schreck fast meine Vanillekipferl wieder hoch gekommen. Aber nur fast. Das hatte mehrere Gründe:
Erstmal ist der Täter dann ja doch recht grausam in seiner Killer-Kariere unterwegs. Zweitens lässt sich die Story um Tess super flüssig lesen, was dem mörderischen Aspekten noch mehr Kraft verleiht.

Was ist aber genau passiert?

Eine junge Frau wird im Morgengrauen am Strand von Palm Beach gefunden. FBI Special Agent Tess Winnett wird als Verstärkung der lokalen Polizei hinzugefügt. Zunächst ist nicht wirklich klar welcher Spur man trauen kann doch als einen ne weitere junge Frau entführt wird gibt das Team alles um den Täter ausfindig zu machen. Dabei steht Tess ihre eigene Vergangenheit im Weg mit der sie nach wie vor zu kämpfen hat. Ihre forsche und abweisende Art macht es hier dabei im Umgang mit ihrem Kollegen nicht unbedingt leichter.

Rein literarisch finde ich Leslie Wolfes „Dein ist der Schmerz“ sehr gut gelungen.
Was mir super gefällt ist das Tess langsam anfängt sich weiter zu entwickeln beziehungsweise ihre Probleme in den Griff zu bekommen. Das passiert zwar nur in Ansätzen aber ich finde es interessant darüber zu lesen.

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Veröffentlicht am 03.01.2021

Beständig brutal und blutig

Der Spiegelmann
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Das schwedische Autorenduo Lars Kepler hat im 8. Teil ihrer Joona Linna Reihe brutal gute Arbeit geleistet.

Der Spiegelmann beginnt bereits mit einem grausigen Geschehen.
Eine Jugendliche verschwindet ...

Das schwedische Autorenduo Lars Kepler hat im 8. Teil ihrer Joona Linna Reihe brutal gute Arbeit geleistet.

Der Spiegelmann beginnt bereits mit einem grausigen Geschehen.
Eine Jugendliche verschwindet auf dem Schulweg. Es gibt zwar Zeugen, aber der Fall wird nie geklärt. Fünf Jahre später findet man die junge Frau Tod auf einem Spielplatz mitten in Stockholm. Joona Linna beginnt zu ermitteln. Doch schnell wird klar, dass der Hauptzeuge nicht in der Lage ist über den schrecklichen Mord zu sprechen. Joona bittet einen Hypnotiseur um Hilfe, in der Hoffnung an mehr Details zur Tatnacht zu bekommen.

Dieser Umstand wird sich durch das ganze Buch ziehen und einem an der ein oder anderen Stelle den Atem rauben. Also nichts für empfindliche Seelen. Alle Anderen können sich auf gut verteilte Spannung einstellen. Am Ende wird man mit geschickt zusammengeführten Handlungssträngen belohnt.

Hartgesottene Thriller/Krimi-Fans könnten von dem Autorenduo bzw. der Joona-Reihe bereits gehört haben. Für mich war es das erste Lars Kepler Werk.
Der Spiegelmann war, obwohl es bereits der 8. Band ist sehr gut eigenständig zu lesen. Die wenigen Referenzen zum Vorgänger fand ich im Lesefluss nicht hinderlich.
Mini-Fazit: Das Duo-hat mit mir auf jeden Fall einen neuen Fan gewonnen.

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Spionage-Romanze für zwischendurch

Sweet Little Lies
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Wer eine actionreiche Romanze für zwischen die Feiertage sucht, der ist mit einem Kylie Scott Buch denke ich ganz gut beraten.

"Sweet littel lies" ist der neue Roman Kylie Scott. Die Spiegelbestsellerautorin ...

Wer eine actionreiche Romanze für zwischen die Feiertage sucht, der ist mit einem Kylie Scott Buch denke ich ganz gut beraten.

"Sweet littel lies" ist der neue Roman Kylie Scott. Die Spiegelbestsellerautorin hat eine Story rund, um ein normales Pärchen mit einigem unnormalen Side-Business geschaffen.

Nachdem die Floristin Elizabeth Dawsey beschließt sich von Thom, ihrem Verlobten, zu trennen stehen alle Umzugskartons bereit zum abholen. Würde da nicht überraschend die Wohnung Indie Luft fliegen.

Kurz darauf sitzt Betty in einem ihr unbekannten Keller. Dank zweier Geheimagenten findet sie heraus, dass ihr Leben als Alibi für ihren Verlobten Thom herhalten muss. Doch mit einem Geheimagenten als Freund und einer Flucht vor Intrigen und Verschwörungen bleibt keine Zeit dem alten Leben lange hinterher zu weinen.
Da die geplante Trennung von Thom auch bald vergessen. Ein Maulwurf hat sich eingeschlichen und versucht die Mitglieder aus Thoms Team verschwinden zu lassen. Wir begleiten Betty und Thom durch haufenweise Fluchtszenen, Unterschlüpfe und actionreichen Schiessereien.

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