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Veröffentlicht am 23.07.2024

eine Reise zu anderen Welten

Der Atlas der Abenteuer. Weltenwandern für Anfänger
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Die 12jährigen Zwillinge K2 und Izzabird O'Hero sind so gar nicht begeistert, dass ihre Stiefgeschwister Theo und Mabel Smith in ihr Haus gezogen sind. Denn K2s und Izzabirds Mutter und Theos und Mabels ...

Die 12jährigen Zwillinge K2 und Izzabird O'Hero sind so gar nicht begeistert, dass ihre Stiefgeschwister Theo und Mabel Smith in ihr Haus gezogen sind. Denn K2s und Izzabirds Mutter und Theos und Mabels Vater wohnen jetzt zusammen und haben sogar ein gemeinsames Kind: Annipeck. Aber von Annipeck sind sie alle begeistert, da sind sie sich ausnahmsweise einig.
Doch dann passiert das Unvorstellbare. Annipeck wird entführt und K2 und Izzabird müssen wohl oder übel ihr Geheimnis mit Theo und Mabel teilen: Sie sind magisch begabt und diese Magische Gabe kann helfen, Annipeck zu finden und zu retten. Also machen die vier sich auf und reisen durch die Welten, um Annipeck wieder nach Hause zu bringen.

Das Kinderbuch fängt schon herrlich damit an, dass wir durch einen Erzähler erklärt bekommen, wie K2 sich in Not befindet und aus dieser Notsituation erst einmal herauskommen muss. Doch der Erzähler ist sehr "fies", denn plötzlich wechselt er zum eigentlichen Anfang hin und wir werden erst einmal etwas "hängengelassen", zumindest ob es K2 schafft, sich aus der prikären Situation befreien zu können.

Und dieser Erzähltstil macht natürlich neugierig auf die Story. Aber nicht nur, dass wir K2, Izzabird, Theo und Mabel erst einmal kennenlernen, nein, der Erzähler tischt uns auch immer wieder neue, fantastische Erklärungen auf. So wird in einem extra Kästchen erklärt, wie Izzabirds Planbuch aussieht, was der alternative Atlas ist oder uns unbekannte Arten auf anderen Welten aussehen.
Aber auch Bilder erregen die Aufmerksamkeit. So zum Beispiel von den Kindern, von magisch verzauberten Gegenständen oder Robotern, die im Laufe der Geschichte eine Rolle spielen.

Das ganze Buch ist sehr verspielt aufgebaut und ist somit für Kinder sehr gut geeignet, da nicht nach "strengen Regeln" gelesen werden muss. Trotzdem bleibt die Hauptgeschichte im Vordergrund und in kurzen Kapiteln geht es dabei rasant zur Sache. K2 (englisch ausgesprochen), Izzabird, Theo und Mabel werden uns zwar erst einmal vorgestellt, aber dabei wird schon sichtbar, wie sich die einzelnen Charaktere wohl entwickeln werden.

Die vier Kids sind die Guten, kurz darauf kommt der Antagonist ins Spiel und dann geht es ab. Annipeck wird entführt, die Kids raufen sich zusammen und mit Hilfe von einigen Erwachsenen geht das Abenteuer dann auch schon los.

Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen, vor allem, da der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind.
Für ein Kinderbuch ist die Story sehr lang, aber nicht weniger spannend. Denn es gibt immer wieder Neues zu entdecken und die vier Heldenkinder haben so einiges zu tun.

Der Schreibstil ist kindgerecht und wenn es etwas zu erklären gibt, wird dies nicht ausschweifend getan, sondern kurz und knapp und vor allem verständlich.

Ich, als Erwachsene, hatte sehr viel Spaß beim Lesen und werde die Reihe bestimmt weiterverfolgen.

Die Autorin ist bekannt für ihre How to Train a Dragon-Reihe, auf deutsch "Drachenzähmen leicht gemacht", welche 2010 erfolgreich verfilmt wurde.

Fazit:
Andere Welten, andere Sitten.

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Veröffentlicht am 23.07.2024

rasanter Ausflug in die Welt der Nixen

School of Myth & Magic, Band 2: Der Fluch der Meere
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Devin ist geschockt. Nach ihrem Kuss mit Caleb ist dieser wie verwandelt. Kein Wunder, hat sich doch der Dämon Kassian in ihm eingenistet und droht ihr, falls sie ihn verraten sollte, alles zu zerstören. ...

Devin ist geschockt. Nach ihrem Kuss mit Caleb ist dieser wie verwandelt. Kein Wunder, hat sich doch der Dämon Kassian in ihm eingenistet und droht ihr, falls sie ihn verraten sollte, alles zu zerstören. Er fordert sie auf, herauszufinden, was es mit dem achten Tor auf sich hat und unweigerlich müssen nun beide zusammenarbeiten. Devin will Caleb retten, Kassian sich selbst. Während ihren Recherchen zu dem achten Tor und dem geheimnisvollen Archiv, in dem sich die Antworten befinden sollen, lernt Devin Kassian näher kennen und merkt bald, dass hinter dem Dämon eine verletzte Seele steckt. Aber kann Devin Kassian helfen und gleichzeitig Caleb beschützen.
Nachdem der erste Teil ja mit einem Schockmoment endete, geht es im zweiten Teil gleich nahtlos weiter. Devin muss miterleben, wie sich Kassian in Caleb eingenistet hat und seinen Körper übernimmt. Doch keiner weiß davon, nur Devin, die es aber nicht verraten kann, ohne die ganze Schule in Gefahr zu bringen.

Doch je mehr Devin über Kassian erfährt, umso mehr kann sie verstehen, was hier gerade vor sich geht und nun ist es an ihr, ihm zu helfen. Was aber auch wiederum ihr hilft, denn so erfährt sie mehr über ihre Vorfahren und sich selbst.

Es geht genauso rasant weiter wie im ersten Teil. Man bekommt ständig neue Informationen, die verarbeitet werden müssen, aber so ergibt sich ein Gesamtbild und letztendlich fiebert man nur noch mit und hofft, dass Devin genau diese vielen Puzzleteilchen dazu nutzen kann, um zur "Ausgangssituation" zurückzukehren, und zwar Kassian und Caleb zu trennen, so dass beiden kein Schaden entsteht. Aber das ist nicht so einfach.

Je tiefer Devin gräbt, umso mehr Geheimnisse deckt sie auf und in diesem Zusammenhang erfährt sie auch ihre Geschichte und die von Kassian. Was natürlich dazu führt, dass Devin Gefühle entwickelt, die eigentlich nicht zulässig sind. Denn kann man einen Dämon lieben? Und vor allem die andere Frage: Liebt ein Dämon?

Es ist eine rasante Achterbahnfahrt der Gefühle, die Devin durchlaufen muss, aber letztendlich führt sie zu einem besseren Verständnis über sich selbst.

Der Unterhaltungswert ist groß und ich hätte sehr gerne noch mehr über Devin, Kassian, Caleb und die anderen Schüler der School of Myth & Magic erfahren. Vielleicht gibt es ja nochmal einen Ausflug in die Welt der Schule für Mythen und Magie und weitere Abenteuer mit Devin oder anderen Schülern.

Der lockere Schreibstil der Autorin macht einfach Lust auf mehr. Und vor allem ist es eben auch das Setting, dass einfach eine Faszination ausübt. Eine geheimnisvolle Schule in Norwegen mit Grotten und Höhlen, Schüler verschiedenster Mythen wie Vampire, Drachen, Nixen oder Faune und eine Story, die durchweg spannend bleibt und Unterhaltung verspricht. Was will man mehr?

Ich habe die eBooks gelesen, aber wenn man sich die Erstausgaben der Printbücher holt, bekommt man mit dem tollen Farbschnitt auch noch einen kleinen Bonus. Denn nebeneinander gestellt ergeben die Schnitte eine Unterwasserwelt.

Fazit:
Ein Ausflug in die Unterwasserwelt der Nixen.

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Veröffentlicht am 13.07.2024

Gedanken um den Tod

Schnitter, Gevatter und Sensenmann
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Der Tod gehört zum Leben dazu, ob wir wollen oder nicht. Christian von Aster hat sich seine ganz eigenen Gedanken zum Tod gemacht und herausgekommen sind dabei 15 Kurzgeschichten, die sich allesamt mit ...

Der Tod gehört zum Leben dazu, ob wir wollen oder nicht. Christian von Aster hat sich seine ganz eigenen Gedanken zum Tod gemacht und herausgekommen sind dabei 15 Kurzgeschichten, die sich allesamt mit dem Tod beschäftigen. Dabei entstanden Geschichten rund um den Gedanken an den Tod, um Gevatter Tod als Person, um Reaktionen über den Tod oder eben darum, auf welche Weise man sterben kann.

Interessant fand ich, dass man bei dem Autor keinen Stil vereinen konnte. Alle Geschichten sind so unterschiedlich und auf ihre Weise interessant, einzigartig und vor allem eins: nicht todlangweilig. Es ist lustig, nachdenklich, tiefgründig, poetisch, fantastisch und absolut lesenswert. Und so macht man sich am Ende seine ganz eigenen Gedanken rund um ein Thema, dass uns alle irgendwann mal betreffen wird und man nie weiß, wann genau es einem trifft und vor allem wie.

Ich fand alle Geschichten grandios, doch drei Stück sind mir sehr ins Auge gestochen.

In "Presunto - Eine Liebe zwischen Beischlaf und Raubkopien" kommt der Autor (fast) ohne wörtliche Rede aus und erzählt die Geschichte zwischen einem Liebespaar, das sich findet, aber nicht ganz richtig beisammen ist. Erst im Laufe ihres gemeinsamen Lebens merken beide, wo die Prioritäten liegen, aber da ist es schon zu spät.

Und in "Der Tod Whimrins des Schäfers" schafft es Whimrin, sich vor dem Tod zu verstecken, aber letztendlich sehnt er sich ihn doch herbei.

Aber auch "Omega" muss ich etwas hervorheben, da die Story einfach nicht nur witzig, sondern auch tiefgründig ist. Darin belauscht Reinhild, eine Reinigungsfachkraft, ein Gespräch zwischen CEOs, sich über ihre Fachgebiete unterhalten. Und dabei so einiges aufdecken …

Wenn man nun denkt, dass man am Ende der 15 Kurzgeschichten deprimiert ist und nur noch an den Tod denken kann, liegt jedoch falsch. Denn gerade durch den tollen Schreibstil des Autors hatte ich eher Lust, noch mehr darüber zu erfahren.

Fazit:
Kurzweilige Geschichten über das Ende des Lebens.

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Veröffentlicht am 13.07.2024

Wer gewinnt den Wettstreit um die Krone der Diebe?

Thieves’ Gambit
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Die 16jährige Rosalyn Quest, von allen Ross genannt, ist Teil einer Familie, die sich mit Diebstählen und Gaunereien über Wasser hält. Und dies so erfolgreich, dass ihre Familie die besten Aufträge in ...

Die 16jährige Rosalyn Quest, von allen Ross genannt, ist Teil einer Familie, die sich mit Diebstählen und Gaunereien über Wasser hält. Und dies so erfolgreich, dass ihre Familie die besten Aufträge in ganz Nordamerika bekommt. Dies zieht natürlich viele Feinde an, und als Ross' Mutter eines Tages entführt wird, muss Ross eine Milliarde Dollar auftreiben, um sie auszulösen. Nur gut, dass sie eine Einladung zum Thieves' Gambit erhalten hat. Wenn sie dies gewinnt, hat sie einen Wunsch frei. Und so macht sich Ross auf, gegen ihre 11 Mitstreiter anzutreten. Nicht wissend, dass sie auf eine Erzfeindin aus der Kindheit trifft und auf Devroe, der ihr mit seinem unwiderstehlichen Charme den Kopf verdreht ...

Das Buch fängt gleich mit einem Diebstahl an und zeigt deutlich, dass mit Ross nicht zu spaßen ist. Sie ist ein Vollprofi, was aber auch daran liegt, dass sie quasi die Veranlagung für Gaunereien, Diebstähle und Betrug in die Wiege gelegt bekommen hat. Denn ihre Familie kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Und Ross hegt noch nicht einmal Zweifel an dem, was sie tut.

Trotzdem möchte sie auch normal sein und hat sich, um endlich auch mal Zeit für sich zu haben, bei einem Sportcamp angemeldet, bei dem sie auch genommen wurde. Nur kann sie dies ihrer Mutter nicht erzählen, die dafür kein Verständnis hat. Also plant Ross, in einer Nacht- und Nebelaktion zu verschwinden und erst, wenn sie im Camp angekommen ist, ihrer Mutter Bescheid zu geben. Nur dass eine Entführung ihre Pläne vereitelt.

Ab da wird die Geschichte sehr rasant, denn Ross muss sich nun entscheiden. Nicht, ob sie ihre Mutter rettet, sondern wie. Und da bleibt ihr fast nur, am Thieves' Gambit teilzunehmen, denn die geforderte eine Milliarde Dollar kann sie nicht so einfach aufbringen.

Die Autorin hat einen sehr flüssigen Schreibstil und zieht einem damit durch die Story. Es hat sehr viel Spaß gemacht, Ross auf ihrem Weg zu begleiten und mit ihr Coups zu planen, ihre Gefühle mitzuerleben und vor allem auch ein bisschen Ocean's Eleven zu spielen.

Ross ist taff und weiß, was sie will. Sie verteidigt die Ehre ihrer Familie, nimmt kein Blatt vor den Mund, weiß immer einen Ausweg und vor allem traut sie keinem. Fast keinem. Denn Devroe, dem sie beim Wettbewerb begegnet, lässt ihre Knie ganz schön weich werden. Und das führt dazu, dass sie auch anfängt, Fehler zu machen.

Auch wenn ich garantiert nicht dafür bin, dass nun alle Welt anfangen soll, Diebstähle auszuführen, schafft die Autorin es, dass einem die Mitspieler des Wettbewerbs anfangen, sympathisch zu werden. Ähnlich, wie bei Ocean's Eleven, wünscht man, dass der Coup klappt und die Diebe unbestraft davonkommen.

Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen, hab mitgelitten und mich auch ein kleines bisschen in Devroe verguckt.

Das Ende ist überraschend und zieht einem ein bisschen den Boden unter den Füßen weg. Und es kommt natürlich auch ein übler Cliffhanger, der aber hoffentlich bald mit dem im November erscheinenden zweiten Teil "Royal Gambit. Wer überleben will, darf niemandem trauen" aufgelöst wird.

Fazit:
Ein Wettstreit um die Krone der Diebe.

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Veröffentlicht am 12.07.2024

Aubrys Reise um die Welt

Die unendliche Reise der Aubry Tourvel
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Die 10jährige Aubry lebt mit ihren Eltern und ihren zwei Schwestern Ende des 19. Jahrhunderts in Paris ein sorgenfreies Leben. Eines Tages wird sie jedoch von einer mysteriösen Krankheit heimgesucht. Von ...

Die 10jährige Aubry lebt mit ihren Eltern und ihren zwei Schwestern Ende des 19. Jahrhunderts in Paris ein sorgenfreies Leben. Eines Tages wird sie jedoch von einer mysteriösen Krankheit heimgesucht. Von da an kann sie nicht länger als drei, vier Tage an einem Ort verbringen. Und so beginnt eine Reise rund um die Welt, in der Aubry Orte besucht, die anderen verborgen bleiben. Solange sie in Bewegung ist, ist sie gesund, doch bleibt sie zu lange an einem Ort, holt die Krankheit sie mit aller Wucht ein. Und so reist Aubry und lernt dabei Menschen kennen, die ihr immer im Gedächtnis bleiben werden.

Welch ein zauberhaftes Buch, in dem wir uns mit der sehr sympathischen Aubry Tourvel, einer jungen Französin, aufmachen, die Welt zu erkunden. Denn Aubry kann nicht länger als drei, vier Tage an einem Ort verweilen. Bleibt sie zu lange, wird sie krank. Blut fließt aus Mund und Nase und sie fühlt sich schwach. Doch wenn sie sich in Bewegung setzt und den Ort, an dem sie gerade ist, verlässt, wird es besser.

Warum sie diese Krankheit hat, wird nicht richtig erklärt, aber im Laufe des Buches wird einem klar, was die Krankheit mit Aubry vorhat.

Wir starten in Frankreich, doch bald befinden wir uns in den entlegensten Ecken der Erde. Wir durchqueren die Wüste, besteigen die höchsten Berge, überqueren Meere und leben mit wilden Stämmen, erfahrenen Städtern, reizenden Dörflern und lernen immer wieder Personen kennen, die in Aubrys Leben eine größere Rolle einnehmen. Sei es die erste Liebe, die zweite Liebe, die beste Freundin oder einfach Menschen, die bei Aubry Eindruck schinden und ihr helfen, das Leben besser zu verstehen.

Dabei hat der Autor eine schon fast naive Art, alles zu erzählen, da ja aus Aubrys Sicht erzählt wird. Aubry ist sehr wissbegierig und saugt alle Informatioenn, die sie auf ihrer Reise erhält, in sich auf und weiß sie, auch in der Zukunft anzuwenden oder gar an andere weiterzugeben. Aubry geht auf jeden mit viel Offenheit und Ehrlichkeit zu und trifft dabei auf Menschen, die es ihr gleichtun. Daraus entstehen Freundschaften, die jedoch nicht lange anhalten, da Aubry ja wieder weiterziehen muss.

Nur Wenige verbringen mehr Zeit mit Aubry, in dem sie mitreisen oder ihr in der Not helfen, an andere Orte zu gelangen. Und dabei erzählt nicht nur Aubry ihre Geschichte, sondern sie erfährt auch die Geschichten ihres Gegenübers.

Die Story hat durchaus fantastische Elemente, allein schon wegen der mysteriösen Krankheit. Aber es kommt immer wieder zu Begebenheiten, die nicht in unsere Welt passen und doch so passend sind. Der Autor schafft es also, uns eine fiktive Geschichte zu erzählen, von der man am Ende glaubt, dass sie wirklich so geschehen ist.

Da wir uns am Ende des 19. Jahrhunderts bzw. dann weiter hinaus Anfang des 20. Jahrhunderts befinden, kommen natürlich gewisse Probleme auf. So kann Aubry natürlich mangels eines Handys keinen Kontakt zu ihren Eltern aufnehmen und erfährt dadurch nur häppchenweise von Außenstehenden, was mit ihrer Familie passiert. Und so fühlt sich Aubry natürlich noch einsamer, als sie es auf ihren Reisen eh schon ist. Aber sie lernt auch Neues kennen, wie z. B. Autofahren oder fliegen.

Die 464 Seiten fliegen nur so dahin und es ist eine Freude, Aubry auf ihrer Reise rund um die Welt zu verfolgen und mit ihr ein Abenteuer nach dem anderen zu bestehen.

Das Ende ist sehr rührend und aufwühlend. Mir hat es sehr gut gefallen, mitunter eines der besten Enden, welches ich je gelesen habe.

Meggies Fussnote:
Aubrys Reise um die Welt.

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