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Veröffentlicht am 05.10.2019

Noch mehr Spannung, die einen fesselt

Beasts of Abigaile 03
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Die Situation wird verzwickter und neue Feinde tauchen auf. Was wird mit Nina nun geschehen?

Nina muss beweisen, dass sie vertrauenswürdig und anders als die grausamen Menschen ist, die die Loup-Ga bisher ...

Die Situation wird verzwickter und neue Feinde tauchen auf. Was wird mit Nina nun geschehen?

Nina muss beweisen, dass sie vertrauenswürdig und anders als die grausamen Menschen ist, die die Loup-Ga bisher kennenlernten. Außerdem droht ihre Identität als Mensch aufgedeckt zu werden, doch das ist noch lange nicht alles.
Denn die ominöse Schulsprecherin von Abigaile lädt Nina nun zu sich ein. Auch wenn sie nett wirkt, scheint sie Hintergrundgedanken zu haben, die Nina schaden könnten. Wird Nina sich auch bei ihr beweisen können?

Dieser dritte Teil schweift weiter ins Düstere ab. Die Schulsprecherin als Spielzeug der Menschen mit ihrer eigenen, verzwickten Gedanken? Nina, die sich in eine lebensgefährliche Situation bringt um zu zeigen, dass sie vertrauenswürdig ist?
Sowohl an Spannung als auch an Dramatik hat dieser Band deutlich zugelegt. Ich konnte den Manga gar nicht aus der Hand legen, so sehr war ich gefesselt.
Die neuen Aspekte und weitere, nun präsentere Charaktere bereichern die Story erneut um ein Vielfaches ohne so überraschend zu sein, dass es den Leser überwältigt.

Eva, die für mich im zweiten Teil sehr unsympathisch war, wirkte jetzt auf mich eher wie eine verlorene Seele, die jemanden braucht, der sie unterstützt und ihr unter die Arme greift.
Dafür sehe ich nun Angelika, die Schulsprecherin, als ernsthafte Bedrohung. Sie kümmert sich nicht um ihre Homemates. Stattdessen besteht sie auf einer Unterwürfigkeit, die sie sich nicht verdient hat, da sie als Alpha nicht einmal versucht, ihre Mitglieder zu beschützen.
Ich finde sie ehrlich gesagt gruselig und bin gespannt, wie sie sich im vierten Teil zeigen wird. Vielleicht wird sie ja genau wie Eva bei mir dann eher Mitleid erregen. Jetzt gerade bin ich zumindest ziemlich enttäuscht und sauer auf ihren Charakter.

Nina zeigt sich wieder von ihrer selbstlosen Seite und motiviert andere dazu, einander mehr Vertrauen zu schenken. Auch hier hat sie mich wieder durch ihren Sanftmut und ihre verständnisvolle Art beeindruckt und ich freue mich darauf zu sehen, wie sie sich im vierten Teil schlagen wird, da dieser dritte Teil mit einem ziemlichen Cliffhanger endete.

Das einzige, was meiner Meinung nach dieses Mal nicht ganz gepasst hat, war das Extra am Ende des Buches. Es war zwar wundervoll zu lesen und hat einen Humor in die Geschichte gebracht, der im dritten Teil bisher etwas unterging, doch leider hat er mich erst etwas verwirrt nachdem der reguläre Teil so düster endete.

Das ändert allerdings nichts an meiner festen Entscheidung für 5 von 5 Sterne. Auch dieser Teil hat wieder auf voller Linie überzeugt und ein ganzes Stück mehr Dramatik und Spannung in die Geschichte gebracht. Auch hier natürlich wie bei den ersten zwei Bänden eine volle Leseempfehlung von mir!

Veröffentlicht am 04.10.2019

Ich war komplett eingenommen!

Beasts of Abigaile 02
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Auch der zweite Teil besticht durch seine genialen Zeichnungen. Ich könnte mir einfach immer wieder das Cover anschauen und in all den Facetten der Zeichnung versinken.

Nina hat trotz all ihrer anfänglichen ...

Auch der zweite Teil besticht durch seine genialen Zeichnungen. Ich könnte mir einfach immer wieder das Cover anschauen und in all den Facetten der Zeichnung versinken.

Nina hat trotz all ihrer anfänglichen und aktuellen Schwierigkeiten erstmal ihren Platz in Abigaile gefunden. Dario hat sie in seinem Home aufgenommen und bisher scheint keiner gemerkt zu haben, dass sie ein Mensch ist.
Doch da bahnen sich bereits die nächsten Probleme an: Poh, der Omega, wird bei einem grausamen Bankett als Spielzeug benutzt und muss gegen aufgeputschte Wölfe kämpfen. Dies tut er, um weiter seine wunderschönen Bilder mit der Rose „Froma“ malen zu können. Nina möchte ihm helfen, doch wie, wenn kein anderer es als nötig erachtet, den Omega zu unterstützen?
Außerdem scheint Eva, Roys Beta, etwas gegen Nina zu haben und setzt nun alles daran, Nina vor allen als Mensch bloßzustellen. Roy könnte sie zwar aufhalten, doch nervt ihn Ninas freundliche und offene Art und er stellt sich ebenfalls gegen sie. Wie kann Nina beweisen, dass sie Freund anstatt Feind für die Loup-Ga sein möchte?

Genauso wie bei Teil 1 bin ich auch hier wieder begeistert von dem Manga. Die Geschichte wurde nahtlos weitergeführt und blieb von Anfang bis Ende spannend.
Zusätzlich sehen wir nun mehr von der Vergangenheit der Loup-Gas und außerdem, warum Poh ein Außenseiter geworden ist.
Die Menschen sind dabei wieder Feind Nummer Eins, doch kann man zumindest ein paar Lichtblicke sehen als der oberste Lehrmeister zum ersten Mal in Erscheinung tritt.
Viel mehr sticht jedoch auch Gil hervor, der Nina in diesem Band immer wieder unter die Arme greift und sie rettet, was das arme Menschenmädchen natürlich nicht kalt lässt und sie scheint sich ein wenig zu verlieben. Ich persönlich freue mich für die beiden. Auch wenn Gil fest hinter seinem Alpha steht, ist er doch sehr verständnisvoll und lieb und hilft, wo er kann. Gerade Nina, die sich immer aufopfert, könnte einen solchen Partner gut gebrauchen.
Roy bleibt hingegen kalt und unnahbar während er Nina das Leben schwer macht. Er droht ihr immer wieder, scheint ihr jedoch nicht ernsthaft schaden zu wollen. Ganz anders als sein Beta Eva, die immer wieder grundlose Attacken auf Nina ausübt. Auch entgegen Roys Befehlen!
Mir erscheint sie sehr unsympathisch. Egal, aus welchem Grund, sie braucht nicht wie ein wilder Teufel immer wieder Boshaftigkeiten gegen Nina auszuüben obwohl sie diese nicht einmal kennt!

Nina selbst zeigt sich wieder von ihrer gerechtigkeitssuchenden, selbstaufopfernden Seite. Wir erhalten auch einen Einblick in ihre Vergangenheit, welche mich wirklich mitfühlen ließ. So ganz kann ich zwar nicht nachvollziehen, wie sie sich immer wieder gedankenlos aufopfert, doch bewundere ich diese Seite an ihr auch sehr.
Ein Glück hat sie ja Dario und den Klub der weißen Rosen, die sie unterstützen und ihr immer wieder aus der Patsche helfen. Diese Mädels habens drauf!

Von mir also wieder sehr verdiente 5 von 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung. Nach dem bereits sehr gelungenen ersten Teil verliert der zweite keineswegs an Stärke und die Geschichte baut sich lediglich weiter auf.
Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergehen wird!

Veröffentlicht am 04.10.2019

Geniale Zeichnungen und eine wunderbare Heldin mit ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn

Beasts of Abigaile 01
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Ich habe mir diesen Manga aus dem Bücherregal meiner kleinen Schwester geliehen und war sofort hin und weg! Er hat mich von Anfang bis Ende hin überzeugt und ich kann ihn nur weiterempfehlen.

Die 16-jährige ...

Ich habe mir diesen Manga aus dem Bücherregal meiner kleinen Schwester geliehen und war sofort hin und weg! Er hat mich von Anfang bis Ende hin überzeugt und ich kann ihn nur weiterempfehlen.

Die 16-jährige Nina Tsukishiro ist nach Ruberia gekommen um nochmal ganz neu anzufangen. Nach Problemen in ihrer alten Schule in Japan will sie sich unauffällig verhalten und einfach nur den ungewöhnlichen Luxus der Bewohner genießen.
Doch sehr schnell wird ihr ein Strich durch die Rechnung gezogen als ein flüchtiger Gefangener von der Insel Abigaile direkt in sie hineinrennt und sie beißt!
Plötzlich wachsen Nina nun zwei Ohren und ein Schwanz und sie wird zusammen mit dem Ausreißer zurück nach Abigaile gebracht, welches eigentlich gar kein Gefängnis ist, sondern eine Schule für sogenannte Loup-Ga, Wolfsmenschen. Mit den neuen Ohren sieht Nina ganz genauso wie diese Märchenwesen aus und hat daher keine Chance, von dort wieder zu entkommen. Stattdessen muss sie nun auch noch vor den Loup-Ga verstecken, dass sie ein Mensch ist, da diese alle Menschen dafür hassen, sie eingesperrt zu haben.
Ziemlich verzwickt, besonders da der Loup-Ga, der sie verwandelt hat, ihr auch noch auf den Fersen ist.

Ich mochte es sehr, diesen Manga zu lesen. Nicht nur gefällt mir der Zeichenstil sehr gut, ich mag auch die Geschichte gern. Die Idee, wie ein idyllischer Ort wie Ruberia in Wahrheit ein solch dunkles Geheimnis trägt, ist ausgesprochen faszinierend und ich freue mich darauf, mehr von der Vergangenheit der Loup-Ga zu erfahren.
Ich erwarte, dass im Laufe der Geschichte der verlorengegangene König der Loup-Ga wieder gefunden wird und die eingesperrten, misshandelten Wolfsmenschen endlich wieder ein würdevolles Leben in Freiheit genießen können.
Dabei wird sicherlich auch Nina mit ihrem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn sorgen, die schon jetzt immer wieder durch ihren Beschützerinstinkt auffällt.
Nina selbst ist mir ein sehr sympathischer Charakter. Sie beschützt jeden, der ihren Schutz nötig hat, und lässt sich nicht herumschubsen. Gleichzeitig ist sie sehr lieb und sanftmütig und stellt sicher, dass es allen vor ihr gut geht.
Genauso interessant, lustig und teils auch sympathisch fand ich die anderen Charaktere, die im ersten Teil aufkamen, wie Gil, die Mitglieder des Clubs der jungfräulichen Rosen, Poh und sogar Roy. Alle haben in meinen Augen die Geschichte bereichert und ich freue mich darauf, mehr von ihnen im nächsten Teil zu lesen.

Die Menschen sind während der ganzen Zeit sehr unsympathisch dargestellt und schrecken auch nicht vor Gewalt gegenüber Kindern zurück. Daher kommt auch die düstere Seite in der Geschichte, die allem einen gewissen Ton an Schrecken gibt. Dennoch ist der Manga sehr leicht zu lesen, auch wenn ich immer wieder vor Wut die Zähne zusammenbeißen musste wenn wieder eine Ungerechtigkeit nach der nächsten erfolgte.

Ich gebe dem Manga also mit Freude und Überzeugung 5 von 5 Sternen, rate aber davon ab, ihn Kindern vor zwölf zu geben, die ihn eventuell inhaltlich noch nicht ganz nachvollziehen können. Das sollte allerdings sowieso jeder für sich selbst entscheiden. Meine Leseempfehlung geht deshalb an jeden weiter, der ein wenig Fantasie mit vielen wunderbaren Zeichnungen und einer gut durchdachten Hintergrundgeschichte schätzt.

Veröffentlicht am 30.09.2019

Liebe bis zur letzten Seite

The Difference Between Us
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Schon nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte, war ich ganz hin und weg von dem Buch und habe gebetet, dass ich doch bitte in die Leserunde aufgenommen werden würde.
Ich durfte das Buch dann auch tatsächlich ...

Schon nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte, war ich ganz hin und weg von dem Buch und habe gebetet, dass ich doch bitte in die Leserunde aufgenommen werden würde.
Ich durfte das Buch dann auch tatsächlich mitlesen und wurde dabei nicht eine Sekunde enttäuscht. Tatsächlich war ich bereits ab Seite 154 überzeugt, dass dieses Buch ein neues Lieblingsbuch wird und diese Überzeugung habe ich noch immer. Das Buch ist einfach klasse!

Molly Maverick ist eine talentierte Grafikdesignerin bei einer renommierten Agentur, eine mindestens ebenso fähige Hobbymalerin und alles andere als zufrieden mit ihrem Leben.
Mitten in den Vorbereitungen für die Verlobungsfeier ihrer besten Freundin muss sie sich nämlich nicht nur mit dem Gedanken, für immer allein zu sein, herumschlagen, sondern auch mit einem sehr aufdringlichen Chef und Ezra, dem unverschämt gutaussehenden und erfolgreichen besten Freund des Verlobten von Mollys Freundin, der sie mit seiner arroganten Art immer wieder auf die Palme bringt. Klingt kompliziert? Da kann Molly nur zustimmen.

Rachel Higginson hat auch in dem zweiten Teil der Opposites-Attract-Reihe wieder voll überzeugen können. Meiner persönlichen Meinung nach sogar mehr als im ersten Teil.
Zwar steht die große Liebe dieses Mal nicht so sehr im Vordergrund wie bei „The Opposite Of You“, aber dafür gibt es einen angenehmen und dazu auch sehr realistischen (!) Anteil, der von Mollys Arbeit erzählt. Besonders darüber, wie sie als junge Frau immer unterschätzt wird und auch über sehr unangemessenes Verhalten von männlichen Kollegen wird erzählt und verleiht der Geschichte sowohl eine inhaltliche Tiefe als auch Spannung.

Was für mich allerdings der ausschlaggebende Punkt ist, um dieses Buch dem ersten Teil vorzuziehen, sind die unglaublichen Charaktere.
Niemand ist perfekt und während Molly so unglaublich sympathisch und für mich auch sehr nachvollziehbar ist, geben all diese eingebauten Imperfektionen dem Charakter Tiefe und halfen mir dabei, mit Molly zu leiden, zu lieben und zu lachen.
Auch Ezra, der erst sehr undurchsichtig und verwirrend wirkt, öffnet sich Molly und den Lesern mehr und mehr über den Verlauf des Buches und ich habe ihn nun einfach lieb gewonnen.
Gerade auch Ezra und Molly als Paar zeigen, was wirklich wichtig ist. Es gibt keine unnötigen Streitereien nur weil man einander nicht wirklich verstehen kann oder will und es gibt auch keine plötzlichen, kurzweiligen Leidenschaften. Stattdessen lernen sich die beiden Stück für Stück kennen und merken, wie sie trotz ihrer Unterschiede eine Beziehung basierend auf Vertrauen und Respekt erhalten können.
Auch Dillon, Vera und Killian, Wyatt, Vann und die anderen Charaktere haben einfach wunderbar reingepasst und die Geschichte bereichert.
Allein für die Charaktere werde ich immer wieder zu diesem Buch greifen.

Der einzige kleine Mängel, den ich habe, war die Kürze des Endes. Ich hatte das Gefühl, alles wurde am Ende ziemlich schnell abgearbeitet und auch wenn ich mit dem Ausgang der Geschichte zufrieden bin, hätte ich mir ein paar mehr Seiten mit weiteren Details und zusätzlichen Szenen mit Ezra und Molly gewünscht.

Zu der Frage, ob man das Buch auch vor dem ersten Teil lesen kann: Absolut. Die Geschichten sind in sich abgeschlossen. Dennoch habe ich mir während der Leserunde den ersten Teil gekauft und ihn gelesen, da es ein paar Verweise auf Szenen aus dem letzten Buch gab und außerdem kommen auch die Charaktere aus dem letzten Buch wieder vor, sodass man beide Bücher braucht um deren Entwicklungen miterleben zu können.

Zusammenfassend war das Buch ein wunderbares Leseerlebnis, das es für mich zu einem neuen Lieblingsbuch gemacht hat. Gerade die Charaktere waren toll, aber auch die Geschichte an sich hat mit Tiefe und einer wunderbaren, frischen Beziehung überzeugen können.
Von mir gibt es enthusiastische 5 von 5 Sterne, die eigentlich gar nicht reichen, und eine absolute Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Figuren
  • Gefühl
  • Stimmung
Veröffentlicht am 30.09.2019

„Denton Little OUT“

Bin mal kurz tot
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Denton Little lebt in einer Welt, in der jeder sein Todesdatum kennt. Und in dieser Welt soll Denton noch vor dem Beenden der Highschool sterben. Tragisch, obwohl er ja eigentlich sein ganzes Leben Zeit ...

Denton Little lebt in einer Welt, in der jeder sein Todesdatum kennt. Und in dieser Welt soll Denton noch vor dem Beenden der Highschool sterben. Tragisch, obwohl er ja eigentlich sein ganzes Leben Zeit hatte, sich darauf vorzubereiten.
Nun weisen ein seltsamer Fleck und das eigenartige Verhalten seiner Mitmenschen jedoch auf Mysterien hin, die er unbedingt vor seinem Tod noch ergründen möchte. Ob er das schaffen wird?

In „Bin mal kurz tot“ erzählt Denton dem Leser mit einem gut lesbaren, einfachen Schreibstil von den letzten Tagen seines bisherigen Lebens. Und zwar von dem Tag seiner Beerdigungszeremonie und dem Tag danach, seinem Todestag.
Dabei hat er sowohl die typischen Probleme eines Teenagers, wie die Erwartung auf sein erstes Mal, das mögliche unbeabsichtigte Betrügen seiner Freundin und einen eifersüchtigen Exfreund, der immernoch hinter eben jener Freundin her ist. Und gleichzeitig hinterfragt Denton immer wieder, was der Sinn in seinem Leben war, ob er wirklich alles erreicht hat, was er erreichen wollte, und was ein Leben lebenswert macht.
In rasantem Tempo wechseln sich diese unterschiedliche Themen in Dentons Gedanken ab und bringen somit eine tiefsinnige Note während dennoch der Charme eines Young Adult-Romans erhalten bleibt.

Trotz dessen konnte mich dieses Buch leider nicht überzeugen. Die Komik fühlte sich an wie gewollt, aber nicht gekonnt. Spannung wurde tatsächlich aufgebaut, jedoch konnte mich das Buch dennoch nie allzu lange fesseln und die ständig wechselnden, wirren und widersinnigen Gedanken zu Dentons Freundin empfand ich, ehrlich gesagt, als nervig.
Auch wenn mir die Idee dieser alternativen Welt, in der (fast) jeder seinen Todestag kennt und daher auf eine ganz andere Art und Weise mit dem Tod umgehen muss, gefallen hat, reichte sie mir nicht als Thema aus. Gerade das Mysterium um Dentons „Fleck“ hat, verbunden mit all seinen anderen Problemen, wenig Sinn ergeben und die meiste Zeit habe ich keinen richtigen roten Faden im Buch erkennen können. Das Ende war für mich daher auch weder sinnvoll, noch befriedigend. Den zweiten Teil werde ich mir, trotz einiger offener Fragen, auch nicht holen.

Ich kann mir allerdings gut vorstellen, dass die Komik in der englischen Fassung ein wenig mehr zur Geltung kommt.

Zusammenfassend kann man jedoch sagen, dass mir das Buch leider nicht gefallen hat. Es war angenehm zu lesen und verband viele interessante Aspekte, konnte aber insgesamt nicht überzeugen. Von mir 3 von 5 Sterne und keine Leseempfehlung.