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Veröffentlicht am 26.11.2018

Liebesgeschichte mit viel Witz und Charme

One More Chance
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Klappentext:

Eine einzige Minute kann ein ganzes Leben für immer verändern.

Neue Stadt, neuer Job, neue Liebe – so lautet Aubreys Plan. Doch ein platter Reifen und ein kleiner Ziegenbock werfen alles ...



Klappentext:

Eine einzige Minute kann ein ganzes Leben für immer verändern.

Neue Stadt, neuer Job, neue Liebe – so lautet Aubreys Plan. Doch ein platter Reifen und ein kleiner Ziegenbock werfen alles durcheinander. Zum Glück macht der charmante Australier Chance nicht nur ihr Auto wieder flott, sondern überredet sie auch, die restliche Strecke nach Kalifornien gemeinsam zurückzulegen. Es folgen die glücklichsten Tage und aufregendsten Nächte, die Aubrey je erlebt hat, aber dann ist Chance auf einmal verschwunden.

Zum Schreibstil:

Der Schreibstil war locker und flüssig zu lesen. Zudem mit viel Witz versehen und ließ sich sehr schnell lesen. Ich flog nur so durch die Kapitel, ohne zu merken, dass ich gerade 100 Seiten gelesen hatte. Wirklich angenehm! Dass es nun von zwei Autorinnen geschrieben wurde, habe ich nicht gemerkt.

Zu den Charakteren:

Die Charaktere lernt man in diesem Buch auf eine besondere Art kennen, denn man lernt sie so kennen, wie auch der jeweils andere Charakter es tut. Auf dem Roadtrip ist nun mal nicht so viel Platz für alltägliche Situationen, Freunde und Bekannte. Stattdessen sind da nur Chance und Aubrey, die sich gegenseitig beobachten und sich Fragen stellen. Das fand ich ganz interessant, ließ bei mir aber auch bald den Wunsch aufkommen noch etwas mehr zu erfahren. Das geschieht auch nach und nach, jedoch nicht in vollem Maße. Ein paar mehr Informationen hätten meiner Meinung nach nicht geschadet. So blieb die Geschichte einfach in der gleichen Umgebung und die Charaktere mussten nicht wirklich viel mehr von sich preisgeben.

Ansonsten aber haben mir beide sehr gut gefallen. Aubrey bleibt hinter Chance ein bisschen zurück, weil der Großteil des Buches aus seiner Perspektive erzählt wird, aber man kann sich als Leserin gut in sie hineinversetzten. Chance hat mich dagegen immer wieder überrascht und mit seiner witzigen Art vollkommen überzeugt. So hartnäckig und gutmütig, ehrlich und wundervoll habe ich wirklich noch keinen Protagonisten erlebt, auch wenn er manchmal vielleicht ein bisschen zu oft über Sex nachdenkt;) Er hat wirklich einen Großteil der Geschichte ausgemacht.

Die Nebencharaktere bleiben recht unspektakulär. Sie haben ihre festen Rollen und unterstützen das allgemeine Bild, das die Geschichte liefert: Es geht um den Moment, dass, was zwischen Chance und Aubrey ist. Was drum herum passiert, spielt keine große Rolle.

Zur Geschichte allgemein:
Mich hat die Geschichte sehr gut unterhalten, weil immer wieder lustige und witzige Situationen aufkamen, die eine lockere Atmosphäre schufen. Zudem hat der Roadtrip und das langsame Kennenlernen für viel Spannung und eine interessante Allgemeinsituation gesorgt, die allein von der Idee her schon besonders war. Die vielen kleinen Momente, die sich dabei ergaben, waren immer wieder wundervoll zu lesen:)
Gut fand ich auch, dass durch die gewechselte Perspektive auf Chance, auch Spannung in Bezug auf die Beziehung zwischen den Beiden geschaffen wurde. Das war nochmal eine ganz andere Spannung, als wenn sie nur überlegt hätten, ob sie sich lieben. Der Zweijahressprung hat da einen wesentlichen Beitrag zu beigetragen. So fand ich diesen in diesem Buch sehr passend und hat die Geschichte nochmal etwas interessanter gemacht.
Pixy den Ziegenbock muss man eigentlich einfach kennen lernen. Egal, ob man den Rest drum zu magXD
Schön fand ich auf jeden Fall, dass dieses Buch die Liebe zwischen den beiden sehr gut ausgearbeitet hat. Ich konnte mitfühlen, mitschmachten und das mit dem Wissen, dass es echt ist. Erstaunlicherweise passt am Ende sogar das ziemliche Hin und Her dazu und hat mich nicht mal halb so sehr genervt, wie es das in anderen Büchern schon getan hat. Klar habe ich zwischendurch mal gedacht: Muss er das jetzt machen? Anders ginge es wahrscheinlich schneller voran. Aber alles in allem hat es sich rund in die Geschichte eingefügt und hat das Happy End quasi verdient gemacht, was ich mir erhofft, aber nicht immer gedacht habe.

Fazit:
Ein rundweg schön zu lesendes Buch, dass vielleicht ein bisschen zu beschränkt agieren lässt, dafür aber mit tollen Charakteren, eine spannenden Geschichte und viel Witz daherkommt. Kann es nur empfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzähstil
  • Charaktere
  • Handlung
  • Gefühl
Veröffentlicht am 16.10.2018

Tolle Charaktere mit viel HUmor!

CAKE - Die Liebe von Casey und Jake
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Ich liebe Rockstar-Geschichten! Warum also nicht dieses schön dicke Buch?XD

Klappentext:

Er ist ein gefeierter Rockstar - und ein verschlossener Einzelgänger. Von einem schrecklichen Verbrechen in seiner ...

Ich liebe Rockstar-Geschichten! Warum also nicht dieses schön dicke Buch?XD

Klappentext:

Er ist ein gefeierter Rockstar - und ein verschlossener Einzelgänger. Von einem schrecklichen Verbrechen in seiner Kindheit traumatisiert arbeitet Jake McKallister wie besessen an seiner Musikkarriere. Denn Musik ist das Einzige, was ihn die Vergangenheit vergessen lässt. Als er auf der Hochzeit seines Bruders Casy Caldwell kennenlernt, funkt es augenblicklich zwischen ihnen, und das, obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Casy ist fröhlich, laut und aufgeschlossen - und kann keinen einzigen geraden Ton halten. Doch bald muss Jake einsehen, dass sie vielleicht die Einzige ist, die es schaffen kann, ihn ein für alle Mal von seinen Dämonen zu befreien ...



Zum Schreibstil:

Der Schreibstil war schön flüssig und locker. Natürlich merkte man, dass es ein verhältnismäßig langes Buch für das Genre ist, sodass sich die Autorin an einigen Stellen Zeit lässt. Das hat mich jedoch nicht gestört. Es hat im Ganzen einfach gepasst.

Zu den Charakteren:

Die Charaktere haben mir allesamt sehr gut gefallen. Neben den Hauptcharakteren, bekamen auch die Nebencharaktere ihre Eigenarten, ihre Beschreibungen, ihren Part in der Geschichte, wodurch sie alle gut zu fassen waren und die Geschichte sehr herzlich gemacht haben.

Casey und Jake finden durch ihren Humor zueinander und genau dieser macht die Beiden aus. Die Autorin hat ihnen wirklich viel Humor und Schalk mitgegeben, der mich immer wieder hat schmunzeln lassen. Dadurch war die Geschichte sehr leicht zu lesen und zu durchleben. Ich habe wirklich Spaß dabei gehabt die Beiden zu beobachten:) Zudem verstehen sich die Beiden einfach super, weshalb eine Menge vertrauen da ist. Sowas liebe ich ja, wenn die Charaktere zum Beispiel nachfragen, bevor sie verurteilen und ein riesen Drama machen. Casey ist hier in diesem Fall wohl definitiv die Stärkere. Ich habe sie oft bewundert, wie sie mit Situationen umgeht.

Von Jake erfährt man noch ein bisschen mehr Hintergrund. Dadurch wird er vielschichtiger. Wundersamerweise jedoch nicht unverständlicher. Das fand ich wirklich interssant.

Zur Geschichte allgemein:

Schon von Anfang an bekommt man es mit dem Humor der Charaktere zu tun. Damit beginnt es und dann geht es erstmal relativ unspektakulär los. Fast ein bisschen klischeemäßig. Das ändert sich aber bald. Casey ist mutiger, als so manch andere Rockstarfreundin, Jake nicht so sehr Rockstar, wie man denken mag. Die Geschichte schlägt ganz schnell einen realistischen Weg ein, den ich sehr gerne gemocht habe. Hier wird quasi erzählt, was nach dem großen Verliebtsein in einen Rockstar passiert und das wird sehr schön gemacht:)

Durch Jakes Vergangenheit kommt immer mal wieder Spannung in die Geschichte, aber man darf hier nicht zu viel Spannungsdrama erwarten. Für mich war es einfach interessant den Weg danach so einmal zu lesen.

Fazit:

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Geschichte ist interessant, witzig, realistisch und mit vielen Details herzlich gestaltet. Man merkt ein bisschen, dass es eine 600 Seiten Liebesgeschichte ist, aber das fand ich nicht schlimm. Die Autorin nutzt ihre Zeilen einfach, um der Geschichte mehr Tiefgang zu verleihen.  Die Charaktere tragen auf jeden Fall die Geschichte und haben sie für mich besonders gemacht.

5 von 5 Sterne von mir. 

Vielen Dank an den LYX Verlag und Netgalley.de für das Rezensionsexemplar!

Liebe Grüße

Veröffentlicht am 22.09.2018

Wunderschöne, kurzweilige Geschichte

Second Chance
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Rezension zu Second Chance:

Klappentext:

Sie sagten, ich wäre nicht gut genug für sie.
Sie sagten, sie und ich, das könnte niemals funktionieren.
Sie sagten, sie hätte etwas Besseres verdient.

Sie hatten ...

Rezension zu Second Chance:

Klappentext:

Sie sagten, ich wäre nicht gut genug für sie.
Sie sagten, sie und ich, das könnte niemals funktionieren.
Sie sagten, sie hätte etwas Besseres verdient.

Sie hatten recht.

Aber es interessierte mich nicht. Und ich zog sie hinab in die Dunkelheit. Bis ich selbst daran zerbrach.

Drogen, Armut und ein prügelnder Pflegevater. Das ist Tanners Leben, bevor Cassie auftaucht.
Tanner und Cassie wachsen in zwei unterschiedlichen Welten auf und fühlen sich doch zueinander hingezogen. Mit siebzehn verlieben sie sich bedingungslos, bis Tanner eine folgenschwere Entscheidung trifft und Cassie verlässt.

Sieben Jahre später treffen sie wieder aufeinander. Doch es ist kein Zufall. Tanner hatte sieben Jahre, um zu dem Mann zu werden, den Cassie verdient.
Aber Cassie ist eine andere geworden. Kühl. Distanziert. Eiskalt.

Macht es Sinn, um etwas Altes zu kämpfen, wenn dich das Neue von sich stößt?
Oder vergisst man sich dabei unweigerlich selbst?

"Wir waren eins. Zwei Hälften, die auf den ersten Blick wirkten, als würden sie nicht zusammenpassen, und es trotzdem taten. Für immer." (Pos. 1215)

Schreibstil:

Den Schreibstil fand ich sehr angenehm, flüssig und kurzweilig zu lesen. Auf den ersten zwei Seiten musste ich mich höchstens daran gewöhnen, dass es in der Vergangenheit erzählt wird.

Zur Geschichte allgemein:

Die Geschichte wird aus der Sicht beider Protagonisten geschrieben und dazu in zwei verschiedenen Zeitperspektiven. Alles schließt sehr gut aneinander an. Zeitsprünge werden direkt in den Abschnitten kenntlich gemacht, sodass keine Verwirrungen entstehen. Ces beginnt mit der Vergangenheit und von da aus erzählt sich dann auch die Geschichte. Erst war ich etwas skeptisch, was die Gegenwart anging, weil es oft kompliziert wird, wenn die Protagonisten sich schon kannten. Hier, sieben Jahre später, ist die Frage nach der Liebe war aber gar nicht das große Thema. Die ist schnell geklärt. Stattdessen geht es darum, wie sich ein Mensch entwickeln kann, was er braucht um glücklich zu sein und was wirklich wichtig für die Zukunft und das Hier und Jetzt ist. Das fand ich ganz schön beschrieben.

Cassie war in diesem Falle wohl genau die richtige Protagonistin, denn sie lebt mit so vielen Eingrenzungen und Bestimmungen in ihrem Leben, dass sie das wirklich wichtige aus den Augen verliert. Tanner dagegen musste viel mitmachen und man merkt an den Teilen aus seiner Perspektive, dass er nicht viel für sich selbst von seinem Leben hatte. Alles wird recht kurz erzählt, sodass keine Längen entstehen und trotzdem der Kern der Situation klar wird. Das hat mir sehr gut gefallen.

Am Ende wird es noch mal einen Tick dramatischer. Den Übergang fand ich nicht ganz rund. Mein einziger Kritikpunkt. Es ging dann fast zu einfach im Hinblick auf das Geschehen zuvor. Der kleine Höhepunkt, der dann im letzten Viertel noch mal kam, fand ich ganz gut für die Geschichte. Er hat ihr für die Protagonisten noch mehr Ernsthaftigkeit verliehen und es so realer werden lassen. Aber auch das wird wieder kurz beschrieben.

"Man lernt erst, was es heißt zu lieben, wenn man sich vollständig im anderen auflöst. Wenn man nicht mehr weiß, wo der andere anfängt und man selbst aufhört. Wenn der andere sich schneidet und du blutest". (Pos. 2489)

Fazit:

Ich fand die Geschichte sehr schön zu lesen. Es ist wirklich ein Buch, dass man anfängt und dann ist es auch schon durch:) An einigen Stellen ging es mir vielleicht ein bisschen zu schnell, aber Idee und die Charaktere machen das wieder wett.

Ich bin schon sehr auf den nächsten Band gespannt:)

5 von 5 Sterne von mir.

Liebe Grüße

Veröffentlicht am 17.09.2018

DIe Welt ist nicht immer nur schwarz weiß

Tempting the Beast
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Klappentext:

Jeder hat eine helle und eine dunkle Seite in sich. Aber kann man beide lieben?

Celeste Sorenson finanziert sich ihr Studium mit kleineren Modelaufträgen. Auf einer exklusiven Party begegnet ...

Klappentext:

Jeder hat eine helle und eine dunkle Seite in sich. Aber kann man beide lieben?

Celeste Sorenson finanziert sich ihr Studium mit kleineren Modelaufträgen. Auf einer exklusiven Party begegnet sie dem geheimnisvollen Braden Hunter, der ihr seitdem nicht mehr aus den Kopf gehen will. Alle warnen sie vor dem Mann, der insgeheim nur the Beast genannt wird. Aber als Celestes Bruder spurlos verschwindet, ist Braden ihre einzige Rettung. Doch Bradens Hilfe hat einen sündhaften Preis: Er spürt ihren Bruder auf und dafür gehört Celeste ihm. Ihr Körper, alles, was sie besitzt und ihr Herz.

Das Cover:

Das Cover hat nichts mit der Geschichte zu tun. Es wirkt auf mich durch seine schlichte Aufmachung jedoch sehr anziehend. Der senkrechte Buchtitel macht es zudem besonders.

Zum Schreibstil:

Der war schön flüssig und leicht zu lesen. Keine Rechtschreib- oder Logikfehler, die den Lesefluss beeinflussen. Es lässt sich super schnell lesen.

Zu den Charakteren:

Ich habe mich immer wieder gefragt, ob Celeste irgendwo naiv reagiert. Das ist bei solchen Geschichten ja oftmals so. In diesem Buch jedoch konnte ich es nicht finden. Celeste handelt nachvollziehbar, macht sich ihre Gedanken und hadert immer wieder mit sich: Ist er Prinz oder Beast? Oder kann man das gar nicht so direkt sagen?

Braden bleibt sehr mysteriös zu Anfang. Die Auflösung seiner Geheimnisse erfolgt in einem schönen Maß nach und nach. Dadurch, dass auch aus seiner Sicht erzählt wird, kann man ihn manchmal besser verstehen. Trotzdem bleibt er ein undurchsichtiger, vielschichtiger Mann, dessen ganzen Charakter wir wohl erst durch den zweiten Teil vollkommen kennen lernen.

Der Übergang zwischen purer Lust und tieferen Gefühlen war mir bei den beiden vielleicht ein bisschen zu ruckelig. Da hätte vielleicht zwischendurch noch ein bisschen Tiefe eingefügt werden können.

Kane fand ich übrigens auch ganz interessant:)

Zur Geschichte allgemein:

Hauptsächlich wird aus der Sicht Celeste's erzählt, sodass man als Leser genauso vor offenen Fragen steht, wie sie selbst. Immer wieder werden zudem Traumsequenzen eingeblendet, die den Leser zu Gedankengängen anregt, die Celeste so noch nicht erkennt. Durch dies und den allgemeinen Handlungsablauf, der viele Geheimnisse birgt, bleibt es durchweg sehr spannend. Die Seiten flogen nur so dahin.

Das Verhältnis zwischen Erotik und Handlung fand ich hier sehr schön. Öfters wurden die Sexszenen auch einfach mal nur erwähnt, sodass man nicht alle zwei Seiten das Selbe liest.

Fazit:

Dieses Buch konnte mich auf ganzer Linie überzeugen. Es lässt sich schnell lesen - spannend und dazu nur 250 Seiten - und bietet einen spannenden Handlungsverlauf mit schönen Charakteren.



Liebe Grüße

Veröffentlicht am 16.09.2018

Erwachsen sein ist schön

Rich
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Klappentext:
Vorbei ist es mit Richs Ära als verwöhntem Sohn, der von einer Party zur anderen zieht und das Leben auf Kosten seiner Eltern genießt. Das Ultimatum seines Vaters zwingt ihn dazu, die längst ...


Klappentext:
Vorbei ist es mit Richs Ära als verwöhntem Sohn, der von einer Party zur anderen zieht und das Leben auf Kosten seiner Eltern genießt. Das Ultimatum seines Vaters zwingt ihn dazu, die längst überfällige Nachfolge bei H. R. Scull, dem familieneigenen Imperium im Werbe- und Eventmanagementbereich, anzutreten. Richs einzige Bedingung: Er will sich seinen Assistenten selbst auswählen. Und natürlich ist dieser weiblich, unglaublich heiß, und sie ist verdammt gut in ihrem Job.

Jazemine nimmt ihre neue Arbeit sehr ernst. Vor allem deshalb, weil ihr Lebensgefährte Curtis sie in das Konkurrenzunternehmen eingeschleust hat. Sie soll an vertrauliche Kundendaten gelangen, mithilfe derer sie H. R. Scull endlich zu Fall bringen wollen. Doch was sie nicht bedacht hat, ist ihr unerwartetes Interesse an dem neuen Chef, obwohl Rich auf sie zunächst wie ein arroganter Pedant wirkt, der ihr das Leben nicht nur auf beruflicher Ebene zur Hölle macht. Bis sie hinter seine Fassade sieht und auch bei ihr die Mauern fallen ...

Schreibstil:Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Keine Längen, keine Logik- oder Rechtschreibfehler. Die Geschichte wird abwechselnd aus Richs und Jazemines Perspektive erzählt.

Die Charaktere:

Durch den Perspektivwechsel zwischen den beiden Hauptprotagonisten, hat man die Möglichkeit sich in beide Charaktere sehr gut einzufinden. Rich kannte ich bereits aus dem vorangegangenen Band, der von Dirty handelt. Habe ich ihn dort als etwas kindisch empfunden, lernt man ihn hier sehr gut kennen und lieben. Klar, er ist zunächst ein typischer Aufreißer, aber nach und nach kommen auch andere Seiten ans Licht, die ihm mehr Tiefe verleihen.

Jazemine wird ziemlich schnell durch ihre Beziehung zu ihrem Ex charakterisiert und für mich war es dann nochmal spannend und neu, sie in Richs Gegenwart zu erleben. So kam für mich noch mal Wind in die Geschichte.

Auch Dirty und Thug werden wieder erwähnt. Hauptsächlich durch Richs Perspektive. Ich bin ja schon sehr auf Thug gespannt:)

Zur Geschichte allgemein:

Für mich war die Geschichte ziemlich standardmäßig aufgebaut, sodass man stets ungefähr wusste, was kommt. Überrascht hat mich da eher weniger. Trotzdem war es spannend genug, um ziemlich schnell gelesen zu werden und die Thematik und Idee der Geschichte fand ich sehr interessant und gut umgesetzt.

Fazit:

Für mich ein schönes Buch für Zwischendurch, in dem man sich wohl fühlt, weil man den Ablauf der Geschichte kennt. Zudem ein sexy Kerl und eine Hauptprotagonistin, die viel durchmachen muss.

Im Vergleich zu Dirty fand ich diesen Band noch besser, weil man Rich einfach noch etwas mehr kennen lernte, als Dirty zuvor. Ich warte jetzt gespannt auf den dritten Teil der von Thug handeln wird und mir am interessantesten scheint:)

Liebe Grüße