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Veröffentlicht am 10.01.2020

Dystopie im Kreislauf, leider schwer zu lesen

Miroloi
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Klappentext:
Ein Dorf, eine Insel, eine ganze Welt: Karen Köhlers erster Roman erzählt von einer jungen Frau, die als Findelkind in einer abgeschirmten Gesellschaft aufwächst. Hier haben Männer das Sagen, ...

Klappentext:
Ein Dorf, eine Insel, eine ganze Welt: Karen Köhlers erster Roman erzählt von einer jungen Frau, die als Findelkind in einer abgeschirmten Gesellschaft aufwächst. Hier haben Männer das Sagen, dürfen Frauen nicht lesen, lasten Tradition und heilige Gesetze auf allem. Was passiert, wenn man sich in einem solchen Dorf als Außenseiterin gegen alle Regeln stellt, heimlich lesen lernt, sich verliebt? Voller Hingabe, Neugier und Wut auf die Verhältnisse erzählt „Miroloi“ von einer jungen Frau, die sich auflehnt: Gegen die Strukturen ihrer Welt und für die Freiheit. Eine Geschichte, die an jedem Ort und zu jeder Zeit spielen könnte; ein Roman, in dem jedes Detail leuchtet und brennt.

Das Cover:
Das Highlight des Covers ist wohl der Umschlag, der das Miroloi auch über die Seiten legt. Vornehmlich deshalb wirkte das Cover auf mich so besonders. Das kräftige Blau in Kombination mit dem Titel strahlt für mich aber gleichzeitig Stärke und auch Ruhe aus. Wie das Wasser eben. Dadurch sticht es auf jeden Fall heraus.

Der Schreibstil:
Anfangs war es für mich recht schwierig, in die Geschichte hineinzufinden. Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten – kurze Sätze, einfache Wörter, nichts kompliziertes. Die Protagonistin ist in ihren Gedanken sehr einfach gestrickt. Teilweise gibt es Seiten, auf denen sie Wörter aufzählt, die sie schon kennt. Das ist natürlich etwas befremdlich für uns Leser, ich habe es dann einfach übersprungen. Ansonsten wiederholt sich der Stil auch in der Handlung. So war es anfangs echt nicht leicht, sich in die Geschichte ziehen zu lassen. Ich empfand es eher als langweilig und eben befremdlich.
Nach und nach entwickelt sich die Protagonistin jedoch durch und in der Handlung und sie lernt immer mehr dazu – neue Wörter, neue Tatsachen, generell mehr vom Leben. Das merkt man auch sehr schön anhand des Schreibstils, der dann immer komplexer und elaborierter wird. Es ist auch am Ende immer noch kein meisterlicher Schreibstil, aber er findet doch zurück zu dem, was wir gewöhnt sind. Es lohnt sich also, solange durchzuhalten.

Zu den Charakteren:
Zu Anfang wird dem Leser nur ein Mädchen vorgestellt. Sie hat keinen Namen. Das ist ein zentraler Aspekt des Buches und sagt viel über sie und auch die Gesellschaft, in der sie lebt, aus. Denn sie hat keinen Namen, weil sie nicht dazugehört. Sie ist weniger wert als alle anderen und wird bewusst in ihrer Entwicklung gebremst. So begegnet einem zunächst ein Mädchen, das recht primitiv ist. Ihre Handlungen sind von Routine geprägt, ihre Gedanken gleichförmig, ihr Wissen begrenzt. Mit ihrem Charakter muss man sich deshalb eine Zeitlang arrangieren. Langsam wird es dann besser. Das Mädchen macht sich Gedanken, fernab von dem, was sie kennt und diese formen sie mehr und mehr zu einem starken Charakter, der während der Handlung sehr viel erlebt. So kommt sie schließlich zu einem Namen: Alina. Es ist der Umschwung, der Punkt, an dem aus dem Mädchen ein Mädchen mit Namen und damit ein Mensch mit einer eigenen Persönlichkeit wird, der auch bereit ist, darum zu kämpfen.
Gegen Ende hat mir Alina so sehr viel besser gefallen. Ich konnte sie viel besser verstehen und viel besser mitfühlen als zu Anfang, denn da war sie noch jemand, der so weit weg von mir persönlich schien, dass ich sie quasi in ein anderes Universum einordnete.

Zur Geschichte allgemein:
Eine Gesellschaft, die so unendlich weit zurück zu unserer Gegenwart scheint. Alina lebt in einer Welt, in der die Menschen sich noch nach einigen wenigen richten müssen, Religion eine große Rolle spielt und auch als Beeinflussungsmittel für die Menschen genutzt wird und in einer Welt, in der die Frauen so gut wie nichts zu sagen haben. Wie alle anderen Frauen im Dorf auf der Insel arbeitet Alina ihr ganzes bisheriges Leben lang für die Männer und wird bestraft, wenn sie gegen eine Vorgabe der Khorabel verstößt.
Ich habe oft gelesen, dass diese Welt zu unrealistisch wirkt. Dieser Gedanke ist mir persönlich jedoch nie gekommen, da es für ich von vorneherein alles fiktiv war. Natürlich gibt es Anknüpfungspunkte an die Realität, aber das bedeutet doch noch lange nicht, dass wir die Figuren aus den Büchern beispielsweise auch im wahren Leben treffen werden können.
Ganz allgemein fand ich es anfangs echt schwer in die Geschichte reinzukommen bzw. sie nicht abzubrechen, denn zunächst trifft der Leser einfach nur auf eine sehr naive, ungebildete Figur, die wieder und wieder ihr beschauliches Leben schildert. Nichts neues, nichts interessantes, höchstens erschreckendes, denn man muss sich schon an die Zustände dort gewöhnen. Nach und nach schreitet es aber voran. Ich musste immer wieder an ein Jugendbuch denken. Die genaue Genreverortung hatte ich nicht im Kopf, aber aufgrund des Alters der Protagonistin und der Handlung, die wesentlich von ihrer Entwicklung abhängig ist, passte diese Genre einfach sehr gut für mich dazu. So wird es auch für den Leser immer interessanter, obwohl es nie so ganz spannend wurde.
Irgendwie stand ich die ganze Zeit zwischen zwei Meinungen: einerseits fand ich die Darstellung des Patriarchats und die erschreckenden Szenen und Entwicklungen interessant und auch irgendwie poetisch, denn sie haben mich zum Denken angeregt, gleichzeitig konnte mich dieses Buch nie so ganz gefangen nehmen. Es war kein Sog da, kein: ich muss weiterlesen. Stattdessen gab es immer wieder Längen oder auch einfach langweilige Passagen, die die Geschichte für mich sehr gezogen haben. Beachtet man, dass das Buch fast 500 Seiten hat, war es also auch ein ordentliches Stück Arbeit, es zu lesen.
Am Ende bin ich mit dem Gefühl aus dem Buch herausgegangen, dass wir sehr froh darüber sein können, diese Zustände überwunden zu haben. Ich habe es nicht als Kritik an unserer Gesellschaft gesehen, denn dafür wirkte es für mich zu weit weg und damit zu fiktiv. Es ist aber zumindest angedeutet, dass die Geschichte sich für die Protagonistin wieder zu wiederholen und dann wäre das Resultat dieses Buch ziemlich erdrückend: egal was wir machen, wir kommen nicht heraus. Ich hoffe wirklich nicht, dass es so gemeint ist.

Fazit:
Ein Buch, das viele interessante Aspekte liefert und eine tolle Entwicklungsgeschichte beschreibt. Es ist aber auch nicht leicht zu lesen, denn zu der Länge von fast 500 Seiten kommen die Fakten, dass es einfach nicht zieht und dadurch sehr sehr lang wirkt.

3 von 5 Sterne von mir.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.01.2020

Kann leider nicht mit Band 1 mithalten

Tell Me No Lies
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Achtung: Dies ist die Fortsetzung des ersten Bandes „Follow Me Back“. Die Bücher stehen im direkten Zusammenhang und dieses Buch ist nicht verständlich, wenn man nicht zuvor Band 1 gelesen hat!

Der Klappentext:
Was ...

Achtung: Dies ist die Fortsetzung des ersten Bandes „Follow Me Back“. Die Bücher stehen im direkten Zusammenhang und dieses Buch ist nicht verständlich, wenn man nicht zuvor Band 1 gelesen hat!

Der Klappentext:
Was ist mit Superstar Eric Thorn geschehen? Tessa Hart ist die Einzige, die die Wahrheit kennt. Aber sie hat beschlossen, ihre Eric-Thorn-Fangirl-Zeiten ein für alle Mal hinter sich zu lassen – und nie wieder auch nur in die Nähe einer Twitter-App zu kommen. Und auch wenn sie sich inzwischen traut, ihr Zimmer zu verlassen, so fürchtet sie sich doch noch immer vor der Vergangenheit. Doch genau dieser muss Tessa sich früher stellen als gedacht …

Das Cover:
Ich finde es schön, dass es von der Gestaltung her an den ersten Band anschließt und keinerlei Zugang zur Geschichte zulässt. Stattdessen erscheint es verwischt, wie auch die Geschichte nicht einfach so zu beschreiben ist. Allerdings stört mich die Farbe ungemein. Warum musste es hellblau sein? Grau oder wieder schwarz hätte ich besser gefunden.

Der Schreibstil:
A. V. Geiger schreibt wirklich wirklich gut. Packend und mitreißend, dazu schön verschwommen, sodass man als Leser oft im Dunkeln tappt. Sie setzt an den richten Stellen Formulierungen, die den Leser zu einem untätigen Beobachter macht und damit in eine Rolle drängt, die bei dieser Geschichte unerträglich scheint. Dazu kommen die Polizeivernehmungen die herrlich echt klingen und wunderbar nervenzehrend sind. Man kann sich als Leser richtig vorstellen, wie der Befragte am liebsten Wegrennen will oder frustriert ist.
Leider war dieser Band nicht ganz so packend, aber das lag eher am Handlungsverlauf und nicht daran, wie die Autorin schreibt.

Die Charaktere:
Immer wieder habe ich mir während des Lesens Gedanken gemacht, wie ich jetzt eigentlich zu Tessa stehe. Ganz klar: sie ist für mich nicht die typische, sympathische Protagonistin. Eigentlich ist sie mir gar nicht sympathisch. Aber das war auch schon im ersten Teil so und hat mich nicht davon abgehalten ihn zu lieben, denn Tessa war gleichzeitig sein größtes Geheimnis. Auch hier ist Tessa nahezu undurchschaubar. Aufgrund ihrer Ängste und ihrer schwachen psychischen Konstitution, kann man sich als Leser nicht so recht auf sie einstellen. Man weiß nie, wie sie eine Situation angehen wird und wann sie einfach zusammenbricht. Das ist erstmal ordentlich befremdlich, denn sonst werden uns in Büchern stets starke Persönlichkeiten als Hauptprotagonisten vorgestellt oder zumindest welche, die welche werden können. Die Hoffnung auf letzteres schwand bei mir im Verlauf dieses Buches immer mehr. Der Leser muss sich hier schlicht mit der Realität begnügen und denkt dann vielleicht ein wenig um. Denn: Tessa ist zwar aus unserer von Konventionen geprägten Weltsicht schwach, dadurch aber erschafft die Autorin sich erst Möglichkeiten, die sie sonst nicht gehabt hätte. Beispielsweise indem sie Tessa ein großes Interesse an psychischer Selbstdiagnostik zukommen lässt, wodurch Situationen und Hinweise für den Leser erst offensichtlich oder eben verfälscht werden. Allerdings muss man sagen, dass sie sich trotz aller Paranoia in diesem Band dennoch sehr naiv verhält, geradezu alles einfach hinnimmt. Das passte nicht so recht zu ihr.
So werde ich niemals sagen können, dass ich Tessa als sympathisch empfinde, aber sie ist ein wichtiger Bestandteil dieser Geschichte, der sie erst so psychothrillermäßig macht und das ist es letztlich, was sie für mich großartig für diese Geschichte macht.

Im ersten Band dachte ich noch Eric wäre komplett anders als Tessa. Ein Superstar mit leichten Beklemmungsängsten. Aber in diesem Band wird der Leser eines besseren belehrt. Fangen wir jedoch am Anfang an, da hat mir Eric nämlich ehrlich gesagt gar nicht gefallen. Es kam mir so vor, als interessiere er sich langsam nur noch dafür, mit Tessa zu schlafen und sie aus diesem Grund auf ihr Wesentliches zu beschränken: Tessa: psychisch labil, paranoid, hübsch, liebenswert. Im weiteren Verlauf der Geschichte wird es dann auch erst einmal nicht viel besser. Anstatt seiner Freundin beizustehen, schließlich weiß er alles über sie, hört er auf seinen Manager und ignoriert sie dafür. So richtig den Kontakt sucht er nicht und nach einer Lösung schon gar nicht. Wie ein erwachsener Mann verhält er sich jedenfalls nicht. Das hat mich dann doch sehr enttäuscht.
Glücklicherweise kommt dann irgendwann die Erkenntnis und er stellt Tessa wieder an erste Stelle, schließlich kennt keiner sie so gut wie er. Die beiden sind wirklich süß zusammen und ihr Vertrauen ineinander nahezu bedingungslos.
Letzten Endes kann ich sagen, dass Eric sich, umso mehr er sich Tessa zuwendet, immer weiter in sich zurückzieht und ebenso psychische Probleme entwickelt. Das Ganze zeugt nicht gerade davon, dass er ein starker Charakter ist, macht die Geschichte aber gleichzeitig einfach viel eindringlicher, weil man als Leser die direkten Auswirkungen auf den Protagonisten zu spüren bekommt.
Ich fand Eric somit okay. Manchmal hätte ich mir gewünscht, dass er etwas stärker und für Tessa da ist, andererseits konnte ich sein Verhalten zumindest immer gut nachvollziehen.

Zur Geschichte allgemein:
Ich weiß noch, wie ich das Buch angefangen habe: mit der Begrenzung, nur die ersten zehn Kapitel zu lesen. Ein bisschen gemogelt war das vielleicht, da ja auch wieder Polizeivernehmungen dazwischen sind, trotzdem sind es 100 Seiten gewesen. Innerhalb dieser hundert Seiten bin ich ganz schnell von meinem Höhenflug, den ich nach Band 1 empfunden habe, heruntergekommen. Der große Cliffhanger war wie so oft nach ein paar Seiten geklärt, noch dazu sehr unspektakulär. Bei diesem Buch hätte ich da einfach etwas mehr erwartet. Aber okay, Sinn ergab alles. So und dann befand man sich auf einmal in der Phase, in der Tessa für Eric arbeitet, die beiden aber so gut wie keinen Kontakt haben. Ich fühlte mich wirklich wie im falschen Film. Keine Thrilleffekte, keine Aufregung, ganz normales Superstar/Teenager-Getue. Daran konnten auch die Polizeivernehmungen nichts ändern, denn die waren noch wie gewohnt vage.
Erst als die beiden wieder zurück zu Sozialen Medien finden, ihre Handys benutzen, der Ursprung des ganzen Unglücks in Band 1, begann die Geschichte wieder Fahrt aufzunehmen. Das war nach ungefähr 150 Seiten. Durch die musste ich mich dann ein bisschen quälen. Aber gut, Handy da, Psychotricks an und sogleich meldet sich auch Blair wieder in einem Kapitel zu Wort. Überrascht wurde ich dann von den Poilzeivernehmungen, die tatsächlich ziemlich schnell in die Gegenwart fanden, sodass sie die Ereignisse irgendwann unheimlich schnell zuspitzten. Dadurch, dass die Polizei nun auf dem gleichen Stand war wie alle anderen und die Twitterkonversationen fehlten, hatte es etwas von einer wilden Jagd, die nur immer wieder falsche Fährten aufzeigt. Das Ganze war wirklich gut gemacht. Obwohl man sowohl aus Erics als auch aus Tessas Perspektive liest, erfährt der Leser geschickt nie zu viel, sodass er gebannt durch die Seiten rauscht.
Das Ende war dann ebenso überraschend, wie im ersten Band, wenn auch nicht so dramatisch. Es fügte sich auf einmal alles (toll waren auch Bezüge zu Geschehnissen aus Band 1) und die Geschichte fand ein beinahe normales Ende.
Allerdings ließ es mich dennoch auch etwas verwirrt zurück, denn wie ein endgültiges Ende klang es dennoch nicht. Tessa und Eric haben beide noch so einiges vor sich, bevor man sie guten Gewissens als fröhlich lebendes Paar abstempeln kann. Ich kann sie mir jedenfalls nicht im Alltag vorstellen. Da hat die Geschichte mit all ihren ziemlich heftigen Ereignissen noch nicht hingefunden.

Fazit:
Nach dem ersten Band hatte ich hohe Erwartungen an den zweiten Teil. Nicht ungewöhnlich, bei dem was A. V. Geiger in „Follow Me Back“ geliefert hat. Leider konnte mich dieser Band aber nicht so sehr überzeugen. Er war okay, hatte aber doch viele Schwächen, gerade in Charakterentwicklung und ja, auch in Dramatik und Story. „Tell Me No Lies“ schließt gut an den ersten Band an, kann aber absolut nicht mithalten. Wäre der Unterschied nicht so groß, klänge meine Bewertung vielleicht nicht so hart, aber so kann ich nur sagen, dass dieses Buch mich leider enttäuscht hat. Dennoch ist es nach Band 1 lesenswert.

3 von 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 01.01.2020

Ein tolles Rundumpaket mit wundervollen Zeichnungen

Der kleine Bergtroll
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Hallo ihr Lieben

Hallo ihr Lieben<3
Heute geht es um ein Kinderbuch, das ich auf der Frankfurter Buchmesse entdeckt habe. Alle am Stand standen mit Herzen in den Augen da und dann hieß es: ausverkauft. Kein Wunder, wenn ihr mich fragt. Es ist einfach zuckersüß<3
Eine kleine Anmerkung: Ich habe das Buch selber gelesen und es dann nochmal einer 5-jährigen namens Wilma vorgelesen, um sozusagen den Praxistest zu machen.

Worum geht’s?
„Der kleine Bergtroll“ ist ein Pappbilderbuch mit 32 Seiten. Jede davon ist sehr stabil und damit gut für kleine Kinder geeignet. Die Bilder sind koloriert und erstrecken sich jeweils über die ganze Seite.
Der kleine Bergtroll ist natürlich das Highlight. Er ist wirklich total süß. Das hat mir auch Wilma bestätigt. Die anderen Figuren sind gut erkennbar und die bösen Trolle werden nur von hinten gezeigt, sodass es keine Probleme mit Alpträumen oder dergleichen geben sollte.
Die Texte sind gut lesbar und integrieren sich in das Gesamtbild. Sie passen zu den Bildern, sodass die Kinder auch auf die entsprechenden Aktionen oder Figuren deuten können.

Meine Meinung:
Die Geschichte ist eine Art kleines Märchen mit einem Helden, einer Prinzessin und einem Bösen und natürlich einem treuen Begleiter:) Das haben die Kinder ganz schnell raus. Ich persönlich fand sie total süß und sehr nachvollziehbar. Die kleine Wilma war dagegen etwas davon verwirrt, dass es sozusagen zwei Bösewichte gibt. Beim zweiten Lesen war es dann aber kein Problem mehr.
Die Namen wie „Prinzessin Gänseblume“ und „Prinz Schnösel“ haben für Lacher gesorgt:)
Was mir selbst schon beim Lesen aufgefallen war, und was mir Wilma dann schließlich mit ihren Rückfragen auch bestätigt hat, waren die teilweise etwas zu langen Sätze und eine Handvoll kompliziertere Wörter. Sowas wie „Gebirge“, „Mästen“ und „ausgestoßen“ musste ich erst erklären. Aber das hängt dann wohl letztlich auch mit dem Level der Lesesozialisation des Kindes zusammen. Vielleicht hätte man einiges aber auch noch etwas einfacher ausdrücken können, weil das Buch mit seinen Pappseiten schließlich einen recht geringen Altersanspruch hat.
Mit den Erklärungen war die Geschichte jedoch sehr gut für die kleine Wilma verständlich, wie sie mir im Nachhinein bewiesen hat, als sie ihrer Mutter alles erzählte:)

Fazit:
Ein supersüßes Kinderbuch, dessen Zeichnungen wirklich für jeden etwas sind. Sie sind wunderschön! Die Geschichte hat etwas von einem Märchen und ist sicherlich sowohl für Jungen als auch für Mädchen etwas.
Durch die Aufmachung mit den stabilen Pappseiten, ist es für kleinere Kinder geeignet, die Spaß an spannenden Geschichten haben.

4 von 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 01.01.2020

Konnte mich total begeistern

Faded - Dieser eine Moment
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Hallo ihr Lieben

Hallo ihr Lieben<3
Der Beruf meines Bookboyfriends? Definitiv Rockstar. Ich liebe Musik, ich liebe Rock, ich liebe Rockstars. So einfach ist das. Vor allem, weil für mich ein guter Musiker auch ein guter Poet ist, weshalb ich mich ihm dann irgendwie verbunden fühle. So müssen Rockstarromane für mich die Liebe zur Musik und die Gefühle, die sie überträgt, widerspiegeln, viel Gefühl beinhalten, am besten noch von einem tiefgründigen, nicht ganz einfachen Charakter erzählen und dürfen auch nicht die Schattenseiten dieses Lebens ungeachtet lassen. Alles Klischees, ich weiß, aber einiges davon ist für mich durchaus realistisch und das Gefühl macht diese Bücher für mich einfach aus. Mein letztes Rockstarbuch war „Midnight Blue„. Obwohl ich es ganz in Ordnung fand, überkam mich nicht meine übliche Begeisterung. Ganz anders als nach den ersten fünfzig Seiten von „Faded. Dieser eine Moment“ von Julie Johnson. Ich habe die Leseprobe gelesen und wusste: das muss ich lesen!

Der Klappentext:
Als Felicity Wilde mit nichts außer einer alten Gitarre und einem gefälschten Ausweis in Nashville ankommt, will sie nur eins: so unauffällig wie möglich bleiben. Aber sie hat nicht mit Ryder Woods gerechnet. Der stadtbekannte Rockstar schlägt sie vom ersten Moment an in seinen Bann. So sehr Felicity auch versucht, die Gefühle, die er in ihr weckt, zu unterdrücken, fasziniert er sie bei jeder Begegnung mehr. Doch ein Leben im Rampenlicht an Ryders Seite ist für Felicity eigentlich unmöglich …

Das Cover:
LYX bedient sich bei dieser Art Romanen ja gerne einfach eines Kerls mit Gitarre, der dann auf dem Cover abgedruckt wird. Das ist auch durchaus zweckdienlich meiner Meinung nach. Das Cover ist also so gesehen nichts besonderes. Gut finde ich aber, dass es durch die Lichtflecke darauf ein wenig den Glanz des Rockstarlebens und den Schimmer ausdrückt, der über einer Liebe liegt, die sich gegenüber vielem durchsetzen muss.

Der Schreibstil:
Von Julie Johnson werde ich definitiv noch mehr Bücher lesen. Von der ersten Seite ab an habe ich mich in ihren Schreibstil verliebt. Sie schreibt wundervoll – gefühlvoll, spannend, locker, direkt. Ich konnte die Musik richtig spüren, viele Emotionen wurden ganz unterschwellig und dennoch stark vermittelt, ohne direkt aufgeführt werden zu müssen und sie hält sich nicht mit langen Phrasenpassagen oder zu vielem Nachdenken auf. Stattdessen geht alles recht flott. Die Protagonisten stehen zu dem, was sie fühlen und nehmen den Leser mit. Und obwohl es mich eins ums andere Mal überrascht hat, wie flott dann doch alles geht, fand ich es dennoch angenehm, da die Autorin die Rasantheit ihres Schreibstils durch Tiefen und im Leser gesäten Hintergrundgedanken zu bremsen weiß.
Julie Johnson schreibt gefühlvoll wie Brittainy C. Cherry, aber wesentlich flotter, sodass die Geschichte zu einem Rausch wird, der den Leser nicht mehr loslässt. Ich konnte nicht aufhören, zu lesen.

Die Charaktere:
Felicity war von Anfang an mein kleiner Liebling, im Korpus all der Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Sie hat schon so viel durchgemacht und ist dennoch so ein liebevoller, warmherziger Mensch geblieben. Zudem ist sie stark und mutig. Sie hat ihre Erfahrungen gemacht und dazu eine klare Meinung. Wer meint, sie weiche davon ab, der erkennt schnell, dass Felicity zartes Blümchen ist. Ich mochte es, dass sie sich wegen nichts anstellt. Sie weiß um ihre Lage und ergibt sich nicht in Selbstmitleid oder träumt von Dingen, die sie nicht erreichen kann. Stattdessen ist sie realistisch und vorsichtig.
Vielleicht ist sie manchmal etwas naiv. Zum Beispiel sagte sie anfangs, dass sie niemals etwas mit einem Musiker haben würde, aber das machte sie für mich so liebevoll. Man muss sie einfach mögen.
Mir hat Felicity durchweg gefallen. Ihre starke Meinung und ihr Charakter allgemein beeinflusst nicht selten wesentlich den Verlauf der Handlung.
Ryder ist ein wenig zweideutiger. Man sieht am Anfang den jungen Mann, der unheimlich gut Musik machen kann und von nichts anderem träumt. Das ist seine tiefsinnige, aber auch egoistische Seite. Dann sagt er selbst von sich, dass er kein guter Kerl ist und beweist dies gerade anfangs ein ums andere Mal. Schnell wurde für mich aber klar, dass er ein sehr gutes Herz hat und dieses wird durch Felicity immer mehr zu Tage gefördert. Dennoch ist Ryder auch auf die ein oder andere Weise viel schwächer als Felicity. Was sie verbindet, ist ihre starke Liebe und Loyalität zu denen, die ihnen am liebsten sind.
Ich mochte Ryder ebenfalls sehr gerne. Er hat zwar durchaus einige Schwächen in seinem Charakter, aber gerade die machen ihn in dem ganzen Verlauf der Handlung so menschlich und ergänzen sich perfekt mit Felicitys Stärken. Er muss einfach nur noch ein wenig lernen.

Zur Geschichte allgemein:
Ich habe schon die ein oder andere Rockstargeschichte gelesen, dennoch war ich nicht auf diese vorbereitet. Stellt euch hier keineswegs einen tiefsinnigen Frauenschwarm vor, der erst erobert werden muss vom unscheinbaren Mauerblümchen, dass ihr Glück gar nicht fassen kann. Ryder und Felicity sind anders. Bei ihnen kann man von Liebe auf den ersten Blick sprechen und dann geht irgendwie alles ganz schnell. Dennoch sind die tiefen Gefühle spürbar und es wird noch dazu mehr als einmal ziemlich tragisch. Die beiden beschreiben sich gerne als zwei Gegenseiten, die eigentlich nicht dazu auserwählt wurden, zusammen zu sein, dennoch aber nicht ohneeinander können. Nur ist es bei ihnen nicht das Miteinander, das nicht funktioniert, sondern die äußeren Umstände.
Ich habe wirklich mitgefiebert. Mehr als einmal war ich überrascht, wie schnell es dann doch vorangeht. Die Autorin hat die Vergangenheit der beiden sehr schön in die Geschichte integriert und macht gerade Felicity´s zu einem unvorhersehbaren Faktor X, der immer im Hintergrund lauert und dann auch Auswirkungen auf den Handlungsverlauf hat.
Die Liebe zur Musik ist bei beiden auf jeder Seite spürbar. Nicht nur Ryder ist ein Rockstar, jedoch gehört er wohl zur öffentlichen Kategorie.
Diese Geschichte hält drei riesige Wendungen parat, die die Geschichte immer wieder komplett auf den Kopf stellt und dann kommt das Ende und man kann es als Leser so gut nachvollziehen, dennoch ist es ein Cliffhanger schlechthin, denn die Dramatik findet hier ihren Höhepunkt. Es wird euch aber dennoch gefallen, denn ihr werdet Felicity verstehen und stolz auf sie sein.

Fazit:
Eine Geschichte, die ich wie im Rausch gelesen habe. Ich konnte nicht aufhören. Die Autorin hat einen wirklich sehr schönen Schreibstil, der gefühlvoll, aber gleichzeitig flott ist. Die Geschichte hält so einige unvorhersehbare Wendungen parat und beschäftigt sich glücklicherweise nicht so viel mit dem Nachdenken über etwas, sondern mit den Auswirkungen von Handlungen. Das werdet ihr schnell merken. Es ist einfach ein Buch mit einer Geschichte, die beim Leser ein Gefühlschaos ausrichten wird und Ryder und Felicity zu Lieblingen werden lässt. Ich habe es total genossen und kann es gar nicht abwarten, den zweiten Band zu lesen. Bis dahin zähle ich die Stunden…

5 von 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 21.12.2019

Tolle Geschichte, weniger toller Schreibstil

Stepbrother Dearest
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Der Klappentext:
Greta freut sich auf das letzte Jahr an der Highschool, vor allem da ihr Stiefbruder Elec, dem sie noch nie begegnet ist, für das Abschlussjahr zu ihnen ziehen soll. Doch Elec stellt sich ...

Der Klappentext:
Greta freut sich auf das letzte Jahr an der Highschool, vor allem da ihr Stiefbruder Elec, dem sie noch nie begegnet ist, für das Abschlussjahr zu ihnen ziehen soll. Doch Elec stellt sich als rebellischer Macho heraus, der jeden Abend ein anderes Mädchen mit nach Hause bringt – am meisten aber hasst Greta die Art, wie ihr Körper auf ihn reagiert. Und als eine gemeinsame Nacht alles verändert, ist es auch um ihr Herz geschehen. Doch so schnell wie Elec in Gretas Leben getreten ist, so schnell verschwindet er auch daraus. Jahre später begegnet sie ihm wieder und muss feststellen, dass aus dem Teenager ein Mann geworden ist, der immer noch die Macht besitzt, ihr Herz in tausend Teile zu zerbrechen …

Der Schreibstil:
Ich muss gestehen, dass ich anfangs sehr geschockt von dem Schreibstil war, denn er hat mir so gar nicht gefallen. Er war irgendwie merkwürdig jugendlich gehalten. So als könnten Jugendliche keine ordentlichen Sätze formulieren… Obwohl man schnell und sofort mitten ins Geschehen gerissen wurde, war es dennoch anfangs nicht sehr mitreißend. Die Sätze waren zu lang, der Konjunktiv wurde so oft genutzt, dass ich die Handlung gar nicht richtig für voll genommen habe. Man könnte es mit einer Art Bericht vergleichen, den man liest und der eine unheimlich Distanz herstellt. Zum Glück kommt dann ungefähr in der Mitte des Buches ein großer Zeitsprung, der sich auch auf den Schreibstil ausweitet. Dadurch ist bei mir die Theorie entstanden, dass ersteres wohl irgendwie jugendlich wirken sollte. Nun sind sie älter und können sich vernünftig ausdrücken. So hatte ich zumindest den Eindruck.
Der Schreibstil stört ab dann nicht mehr so sehr. Er ist immer noch nicht wirklich schön, aber behinderte nicht weiter meinen Blick auf die Geschichte.
Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass sich alles nicht ganz so sehr auf die Lovestory begrenzt. Außerhalb dessen was zwischen den beiden geschieht, scheint es kein weiteres Geschehen um sie herum geben. Das erzeugte einen merkwürdigen Tunnelblick, der der Geschichte einfach viel Authentizität nahm.

Die Charaktere:
Greta fand ich von Anfang an irgendwie total niedlich und sympathisch. Ganz anders als erwartet ist sie zwar ein sehr höfliches Mädchen, dass durch nichts großartig auffällt, gleichzeitig aber auch sehr mutig und durchaus durchsetzungsfähig. Die Momente, in denen diese Seite zum Vorschein kam, sorgten jedes Mal für einen kleinen Überraschungsmoment.
Es war wirklich schön mitzubekommen, wie die jugendliche Greta versucht zu interpretieren, was Elec da veranstaltet und was es bedeuten könnte. Sie bleibt hoffnungsvoll und erzielt dadurch ganz kleine Fortschritte bei ihrem Stiefbruder, die der Leser nur mitbekommt, weil Greta sich von ihm nicht unterkriegen lässt. Die beiden funktionieren einfach in einer Beziehung von Geben und Nehmen, die Spannung erzeugt und dem Leser mehr Gefühle offenbart, als gedacht.
Irgendwie passt dieses Verhalten jedoch auch nicht zu dem, was die Autorin durch den Schreibstil scheint vermitteln zu wollen, denn die Handlungen scheinen durchaus erwachsen.
So war Greta meiner Meinung nach durchweg toll, muss im ersten Teil nur zu sehr gegen den Schreibstil ankämpfen. In Teil zwei kann sie sich dann voll entfalten. Dort ist es dann beeindruckend wie stark sie ist und wie überlegt ihre Handlungen sind. Der Leser erfährt ihre Gefühle durch ihre Gedanken und dennoch weiß sie auch, was richtig und was falsch ist und wie sie sich verhalten muss. Ich konnte alles super nachvollziehen.
Elec ist das kleine Geheimnis der Geschichte, denn man liest nur aus Gretas Perspektive. Dennoch bekommt man als Leser gut mit, wann er sich hinter seine Mauern schauen lässt und wie er in Bezug auf Greta empfindet. Die Autorin hat es hier gut geschafft, ihn genau die Informationen laut aussprechen zu lassen, die man als Leser brauchte, um ihn verstehen zu können. Anders wäre er wohl sehr eindimensional geblieben.
In Teil zwei erledigt es sich dann aber sowieso, denn schon bald beginnt Elec aus seiner Sicht das schon Geschehene zu erzählen. Erst war ich ein wenig skeptisch, da ich nicht so wirklich Lust darauf hatte, alles nochmal zu hören. Aber Elec ergänzt es so schön durch seine Gedanken und stellt einen ganz anderen Fokus ein, sodass es doch nochmal interessant wurde.

Zur Geschichte allgemein:
Wie schon erwähnt, war es anfangs etwas merkwürdig. Ich konnte quasi Klischees zählen und der Schreibstil beeinflusste deutlich meine Wahrnehmung der Handlung.
Nach und nach fand ich es jedoch total interessant. Vor allem phasenweise wurde es richtig spannend und man merkte, wie sie da etwas Tieferes zwischen den beiden entwickelt.
Der erste Teil der Geschichte beschreibt die beiden Jugendlichen mit ihren Hoffnungen, ihrer Wut und den zarten Gefühlen, die sich irgendwie nicht ignorieren lassen. Ich fand das ehrlich gesagt echt gut gemacht, denn die beiden waren sich immerzu vollkommen bewusst, was es für sie bedeutete und sie gingen keineswegs kopflos an die Sache heran.
Im zweiten Teil treffen sie wieder aufeinander und sind um einiges älter. Hier lautete die größte Frage: Sind wir bereit, die Grenze zu übertreten? Sind unsere Gefühle dafür stark genug? Dieser Teil zog mich in einen regelrechten Rausch. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es war echt toll, wie man Elecs Perspektive durch seine Geschichte doch noch erzählt bekam. Das Tolle daran war es, dass man direkt Reaktionen von Greta mitbekam, die viel Aufschluss über ihre Gefühle gaben.
Letztlich hätte so viel passieren können. Ich hatte fest damit gerechnet, dass die beiden die Grenze zu früh übertreten, aber wie schon im ersten Teil wussten die beiden stets, was richtig und was falsch war und haben sich danach gerichtet.
Das Ende war dann schöner, als ich es mir vorgestellt hatte. Es hat wunderbar gepasst und lässt den Leser mit einem guten Gefühl zurück. Die Gefühle zwischen Greta und Elec sind einfach glaubhaft tief.

Fazit:
Eine wirklich schöne Stiefbrudergeschichte, die sehr überlegt und mit tiefen Gefühlen daherkommt. Die Protagonisten neigen nicht zu überstürzten Handlungen, die letztlich nur alles auf die Deadline zutreibt. Sie haben mir beide sehr gut gefallen und boten doch noch etwas Neues, obwohl ich das gar nicht erwartet hatte. Das Einzige, was mich an diesem Buch wirklich gestört hat, war der Schreibstil. Vor allem im ersten Teil des Buches hat er mich immer wieder behindert und für mich die Handlung gebremst. Es lohnt sich, weiterzulesen:)

4 von 5 Sterne von mir.

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