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Veröffentlicht am 29.01.2019

Dream Maker - Love

Dream Maker - Sehnsucht (The Dream Maker 1)
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Wer von euch hat schon die Calender Girl – Reihe der Autorin gelesen? Bei mir ist es schon etwas länger her, aber die etwas unkonventionelle Idee bleibt einem im Kopf: Von Mann zu Mann und kein schlechtes ...

Wer von euch hat schon die Calender Girl – Reihe der Autorin gelesen? Bei mir ist es schon etwas länger her, aber die etwas unkonventionelle Idee bleibt einem im Kopf: Von Mann zu Mann und kein schlechtes Gewissen.
Mit der Dream Maker-Reihe startet die Autorin eine Reihe aus männlicher Sicht. Ihre ungewohnte Idee behält sie jedoch bei, auch, wenn Parker Ellis auf mich nicht einen ganz so freizügigen Eindruck gemacht hat, wie die Protagonistin aus der Calender Girl-Reihe.

So kommen wir zum Inhalt:
International Guy, das sind Bogart Montgomery, Royce Sterling und Parker Ellis. Letzterer ist auch bekannt als Dream Maker. Zusammen kümmern sie sich um die Bedürfnisse von Frauen auf der ganzen Welt. Egal, ob es um ihre Beziehung, ihr Aussehen, ihr Selbstbewusstsein, ihre Geschäfte oder etwas völlig anderes geht, die Jungs von International Guy stehen ihnen mit Rat und Tat zur Seite.
Gleich sein zweiter Auftrag bringt Parker jedoch ins Schwanken, denn in New York wartet eine Frau auf ihn, die ihn so schnell nicht mehr loslässt…

Schreibstil:
Den Schreibstil der Autorin fand ich flüssig und locker. Parker und auch alle anderen Charaktere bekommen von ihr eine sehr charmante Art. Dadurch, dass alles recht kurz gehalten werden muss (schließlich hat er in diesem Buch ganze drei Aufträge bei verschiedenen Frauen), geht einiges an Tiefe verloren. Die Autorin schafft es jedoch meiner Meinung nach die richtigen Stellen zu kürzen und die Moral der Geschicht zu betonen.

Charaktere:
Die Charaktere bleiben alle recht oberflächlich und auch ein wenig Friede-Freude-Eierkuchen-like. Einfach, weil alles recht kurz gehalten wird.
Von den Jungs lernt man Parker Ellis als Erzähler der Geschichte aber natürlich am besten kennen. Er ist der allseits charmante Typ, der sehr gut weiß, was Frauen wollen und sich in jeden Auftrag voll hineinkniet. Obwohl er eine sehr gute Beziehung zu seinen „Brüdern“ und seinen Eltern hat, ist er ansonsten keiner, der sich schnell in eine richtige Beziehung drängen lässt. So merkt man ihm deutlich an, dass er alles am liebsten auf die leichte Schulter nimmt. Dadurch wird der Leser beschwingt mit durch die Handlung gezogen und fängt gar nicht so recht an, sich tiefere Gedanken zu machen. (Ich bin gespannt, wie es in den nächsten Bänden mit ihm weitergeht, da man hier zum Ende hin eine Entwicklung bei ihm miterleben konnte).

Die drei Damen Sophie (Paris), Skyler (New York) und Christina (Kopenhagen) bleiben recht einfach gestrickt. Die Entwicklung bei ihnen ist nachvollziehbar und fester Teil der Geschichte, denn schließlich ist International Guy dafür verantwortlich. Ansonsten aber bekommen sie ihre Eigenschaften und wandeln sich letztlich immer zu dem, was sie werden sollen. Ich fand es jedoch sehr schön, dass alle drei, Christina vielleicht etwas weniger, sehr herzlich gestaltet wurden. Zusammen mit Parker ergaben sie jeweils ein schönes Team und man konnte die gegenseitige Sympathie sehr gut mitempfinden.

Zur Geschichte allgemein:
Bei diesem Buch finde ich es sehr wichtig, sich auf die Geschichte einzulassen. Allein wegen der Idee ist es eben kein 0815 Liebesroman, sondern ein Buch mit einer etwas lockereren und kurzweiligeren Handlung. So habe ich schon zu Anfang keine all zu großen Erwartungen an Tiefe und mitreißende Gefühle gestellt. Stattdessen habe ich mich auf die Welt von Parker Ellis eingelassen und bin gerne an seiner Seite um die Welt gereist.
So fand ich es sehr gut zu lesen. Die Aufträge waren sehr verschieden und dadurch spannend und Parker bekommt mit seiner Beziehung zu Skyler ein paar Gedankengänge, die der Geschichte dann doch noch etwas die Realitätsferne nehmen. Trotzdem muss ich zugeben, dass die Geschichte ein wenig Abstand zur Realität nimmt. Gerade, weil alles so schön unproblematisch und mit 100%em Happy-End ausgeht. Da würde ich mir bei anderen Stellen durchaus mehr „Katastrophen wünschen.

Fazit:
Für mich war die Geschichte gut zu lesen. Meine Erwartungen waren richtig angesetzt und wurden erfüllt. Klar, hier erlebt man kein Wunderwerk der Gefühle, dafür aber eine locker leichte Handlung, mit vielen prickelnden Szenen. Ein wahrer Schmöker für Frauen eigentlich:)

Veröffentlicht am 29.01.2019

Teenagerromanze mit außergewöhnlicher Ausgangssituation

Trust
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Lange habe ich nichts mehr von Kylie Scott gehört, jetzt hat sie innerhalb kurzer Zeit gleich zwei Bücher veröffentlicht. Einmal Naughty, Sexy, Love und dann Trust. Nach der Rockstar-Reihe von ihr war ...

Lange habe ich nichts mehr von Kylie Scott gehört, jetzt hat sie innerhalb kurzer Zeit gleich zwei Bücher veröffentlicht. Einmal Naughty, Sexy, Love und dann Trust. Nach der Rockstar-Reihe von ihr war ich nun sehr gespannt auf dieses Buch, denn die Bücher haben mir sehr gefallen.
Was haltet ihr von der Autorin?


Klappentext:
Edie Millen hatte hohe Erwartungen an ihr letztes Highschooljahr – mitten in einen Raubüberfall zu stolpern und beinahe zu sterben, gehörte allerdings nicht dazu. Von einem Moment auf den anderen ändert sich ihr Leben grundlegend. Als ihr die Blicke und das Gerede ihrer Mitschüler zu viel werden, wechselt sie kurzerhand die Schule – nicht ahnend, dass sie dort John Cole wiedersehen würde, den Jungen, der ihr an jenem Abend das Leben rettete. Die wildesten Gerüchte ranken sich um John – er sei gewalttätig und deale mit Drogen. Doch auch wenn Edie weiß, dass sie womöglich ihr Herz aufs Spiel setzt, kann und will sie nicht gegen die Gefühle ankämpfen, die John in ihr hervorruft.

Schreibstil:
Das Buch ließ sich leicht und locker lesen. Es erzählt über einen relativ langen Zeitraum hinweg, den die Autorin gut verkürzt darstellt. Gerade der lockere, sehr umgangsprachliche und schlagfertige Schreibstil, hat das Buch für mich charakterisiert. Teilweise wirkte er auf mich jedoch auch etwas zu locker. Gerade am Anfang fiel es mir unheimlich schwer in die Geschichte hineinzufinden, was sicherlich auch an den Charakteren gelegen hat.

Die Charaktere:
Während des Lesens habe ich immer wieder überlegt, ob ich Edie nun mag oder nicht. Am Anfang war sie mir auf jeden Fall sehr unsympathisch. Sie handelt teilweise einfach nicht nachvollziehbar, hat sich eigentlich schon total aufgegeben, will nichts an ihrer Situation ändern und bemitleidet sich selbst. Ich habe immer wieder gedacht: Ach komm schon Edie, langsam könntest du doch auch mal wieder… Aber nichts. Bis zuletzt schafft sie es noch nicht einmal ihrer besten Freundin von ihrem Gefühlsleben zu erzählen.
War mir Edie vom Charakter her etwas unsympathisch, so konnte ich John bis zuletzt eigentlich nicht einordnen. Klar, irgendwie weiß man genau, wer John sein soll: Der typische Bad Boy, in dem doch ein guter Kern schlummert. Allerdings bleibt einem dann doch irgendwie nicht viel mehr. Ich fand ihn ganz süß und auch super im Umgang mit Edie, aber er bleibt dennoch sehr dünn.

Zur Geschichte allgemein:
Die ersten Seiten des Buches habe ich verschlungen. Zwar war ich öfters mal etwas irritiert über Edie, ansonsten aber war es spannend und ungewohnt. Leider blieb die Spannung danach aber konstant auf einem eher niedrigeren Level. Zunächst einmal wird es sehr langweilig, denn Edie suhlt sich nur in ihrem Unglück, dann geht es endlich voran und es wird auch ziemlich süß, gegen Ende hin verfällt das Buch aber in sämtliche Klischees eines Teenagerromans. Schade.
Schön fand ich eigentlich, dass Edie ein bisschen „dicklicher“ ist, jedenfalls entnehme ich das den Beschreibungen, im Buch aber eine Entwicklung hin zu mehr Selbstbewusstsein findet. (Ihr Charakter ist zwischendurch allerdings in einer solchen „Mir alles egal>“-Haltung, dass man es auch anders interpretieren könnte…). Schade fand ich dann, dass John sie zwar so nimmt, wie sie ist, ihre Komplexe aber ansonsten kein großer Teil der Geschichte werden. Selbst mit ihren Freundinnen spricht Edie nicht wirklich darüber. Wenn es eigentlich gar keine so große Rolle spielt, dann hätten auch ein paar Stellen, in denen Edie daraus das ganz große Drama macht, gekürzt werden können.
Die Grundstimmung der Geschichte jedoch in Aufbau und Einfachheit, hat sehr gut zur Situation und Darstellung der Protagonistin gepasst. So konnte ich mich zumindest in sie einfühlen und ihre Entscheidungen nachvollziehen, auch wenn ich anders gehandelt hätte.

Fazit:
Eine Teenagerromanze, die von einer guten und nicht so alltäglichen Idee ausgeht. Danach wird es hinsichtlich der Charaktere etwas gewöhnungsbedürftig und die Geschichte bleibt recht simpel, aber das Buch lässt sich gut durchlesen.

3 von 5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 15.11.2018

Teilweise etwas wenig Spannung

American Royals - Wer wir auch sind
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American Royals war ein Buch, dass ich sah und haben musste. Ich glaube, es war einfach das Cover: schwarz und einfach edel und schon bin ich dabei:)

Klappentext:

Die junge Madison will die Welt verändern ...

American Royals war ein Buch, dass ich sah und haben musste. Ich glaube, es war einfach das Cover: schwarz und einfach edel und schon bin ich dabei:)

Klappentext:

Die junge Madison will die Welt verändern und schießt dabei gern mal über das Ziel hinaus. Als sie nach einer Rettungsaktion in Polizeigewahrsam genommen wird, hat ihr Vater, der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, endgültig genug. Maddie muss Sozialstunden ableisten - ausgerechnet bei Jake Simmon. Der Sohn der Vizepräsidentin und sie könnten unterschiedlicher nicht sein, doch seit einem schweren Unfall ist Jake nicht mehr der perfekte Politikersohn, der er einmal war. Er merkt bald, dass Maddie und ihn mehr verbindet, als er zugeben wollte - auch wenn sie so tabu für ihn ist wie niemand sonst auf der Welt.

Zum Schreibstil:

Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Manchmal hatte ich das Gefühl, es trampelt ein bisschen auf der Stelle, kam also nicht so recht voran. Da fehlte manchmal einfach etwas Spannung und auch das Prickeln zwischen den Charakteren war nicht so beschrieben, dass ich wirklich mitgerissen worden wäre.



Die Charaktere:

In dem Buch treffen wir zwei Charaktere, die ein völlig gegensätzliches Leben führen, als zum Beispiel ich es führe. So ist ihr Alltag und vor allem ihr Interesse an Freizeitaktivitäten ein ganz anderes, was ich sehr spannend fand, denn die beiden haben sich da interessante Sachen gesucht. Maddie ist die Tierschützerin mit dem großen Herz, die aber auch ein Gefühl für Politik zu haben scheint, Jake der Goldjunge, der nach außen hin perfekt ist, innerlich aber mit seinen Dämonen zu kämpfen hat. Beide Charaktere fand ich gut beschrieben, sowohl von innen, als auch von außen. Man lernte beide immer besser kennen und drang dadurch immer weiter in sie ein. Besonders bei Jake hat das für allerlei Spannungen gesorgt.

Manchmal fand ich aber, dass sich die Autorin zu sehr auf den Images der Charaktere ausruht. Da hätte vielleicht teilweise noch mehr Handlung in ihrem Bereich von den beiden kommen können. So blieben zum Beispiel Jakes Psychologengespräche für den Leser im Dunkeln, was ich sehr schade fand. Da wäre Platz gewesen, um Jake noch besser kennenzulernen.
Alles in allem, habe ich beide aber schnell schätzen gelernt und fand besonders ihre Entwicklung, auch unter Einbindung des späteren Epilogs, sehr schön gemacht.



Zur Geschichte allgemein:

Maddie und Jake kennen sich schon länger und so nimmt die Geschichte am Anfang schnell Fahrt auf, denn das Kennenlernen bleibt praktisch aus. Danach wird ziemlich schnell klar, dass die Geschichte sich zu einem Großteil auf das Thema Heimkehrer aus dem Krieg und deren Probleme zurück in der Heimat stützt. So gibt es nicht nur Jake, sondern auch den Familienvater Cyrus. Die kleine Familie ist wirklich herzallerliebt und hat viel Frische in die Geschichte gebracht.

Daneben sind Jake und Maddie natürlich Mitglieder des Weißen Hauses und haben dementsprechend ein etwas anderes Alltagsleben. Dem hätte man vielleicht noch ein bisschen mehr Inhalt geben können, denn bis auf Maddies Gesetzesentwurf und ihre Bekanntheit allgemein, ist das eigentlich kein großer Teil der Geschichte. Mir kam es so vor, als hätte es sich die Autorin damit etwas leichter gemacht, als es eigentlich ist.

Vom Aufbau her fand ich die Geschichte sehr schön. Durch die wechselnden Perspektiven wurde die Katastrophe schön aufgebauscht. Allerdings fehlte mir doch in vielen Teilen des Buches die Spannung. Erst auf dem letzten Viertel hat mich die Geschichte richtig gepackt und wahrscheinlich auch nur, weil plötzlich nicht mehr alles Friede-Freude-Eierkuchen war. Davor hatte sich alles immer erstaunlich einfach und unkompliziert geklärt.

Fazit:
Für mich war das Buch interessant zu lesen, weil das Thema Kriegsheimkehrer in Verbindung mit den “American Royals” eine coole Mischung ergab. Von der Art her ist es auf jeden Fall ein schöner New Adult-Roman. Allerdings hat mir etwas Spannung und das Prickeln zwischen den Charakteren gefehlt. Einige Teile blieben einfach etwas flach.

Gerade so 4 von 5 Sterne von mir. 

Vielen Dank an Netgalley.de und den LYX-Verlag für das Rezensionsexemplar!




Veröffentlicht am 28.09.2018

Ein guter zweiter Teil

This is Love - Travis & Viola
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Nachdem der erste Teil mit einem ziemlich fiesen Cliffhänger geendet hat, war der zweite Teil praktisch Pflicht:)

Meine Meinung:

Travis und Viola müssen sich in diesem Band der Realität stellen. Job, ...

Nachdem der erste Teil mit einem ziemlich fiesen Cliffhänger geendet hat, war der zweite Teil praktisch Pflicht:)

Meine Meinung:

Travis und Viola müssen sich in diesem Band der Realität stellen. Job, der Unfall, die Vergangenheit... das führt dazu, dass beide sich entwickeln und der Sex zum Glück, im ersten Band war es mit ihm etwas zu gut gemeint, nicht mehr an erster Stelle bei allem steht.

Dadurch wird die Geschichte authentischer und die Liebesbeziehung zwischen den beiden beweist sich.

Wie schon im Teil davor schreibt das Autorenduo flüssig und locker, sodass man den hitzigen und oft lustigen Dialogen gut folgen konnte. Die Perspektivwechsel zwischen Viola und Travis helfen die beiden Charaktere besser zu verstehen und sich mit ihnen zu identifizieren.

Der Handlungsablauf dagegen wurde leider öfters gestört. Einige Sachen waren nicht nachvollziehbar oder wirkten fehl am Platz, weil davor etwas zu fehlen schien.

Diese Schwäche schmäht aber zum Glück nicht die Liebesgeschichte. Die wird schön weitererzählt, hat aber im Vergleich zum ersten Band etwas an Hitzigkeit verloren. Das hat mich etwas überrascht.

Zudem wurden einige Themen, die vielleicht mehr Platz verdient hätten, etwas zu sehr verdrängt. Dadurch verlor die Geschichte für mich leider an Tiefe, die sich so wunderbar zu der Authentizität gepasst hätte.

Das Ende kann man so oder so sehen. Ich bin mir sicher, dass einige etwas anderes erwartet hätten. Ich fand es so aber ganz gut. Es passt zu den beiden.

Fazit:

Die Geschichte war ein mehr oder weniger passender Abschluss für Travis und Viola. Je nachdem, wie man das Ende sehen will. Wie schon im ersten Teil trifft man hier jedoch auf einen flüssigen Schreibstil, hitzige und tolle Charaktere und man wird definitiv auf Courtney und Drew neugierig gemacht, um die es in einem neuen Band gehen wird.

Eine Geschichte zum Mitfiebern, die ein paar kleinere Schwächen hat.

Liebe Grüße

Veröffentlicht am 06.09.2018

Tolles Cover, schöne Story!

BeastSoul
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Auf dieses Buch wird man durch das Cover aufmerksam, oder? In ihm steckt aber noch mehr:)

Klappentext:

Märchen enthalten einen Funken Wahrheit.

Finya hat nie damit gerechnet, eines Tages in einem dieser ...

Auf dieses Buch wird man durch das Cover aufmerksam, oder? In ihm steckt aber noch mehr:)

Klappentext:

Märchen enthalten einen Funken Wahrheit.

Finya hat nie damit gerechnet, eines Tages in einem dieser fantastischen und magischen Abenteuer zu landen, die sie bisher nur aus ihren Büchern kennt. Von einem Moment auf den anderen wird ihre Welt völlig auf den Kopf gestellt.

Träume werden zur Realität.

In Arcanus, der Akademie für Beasttamer, lernt sie nicht nur, ihre elementaren Kräfte zu kontrollieren, sondern auch ihr Beast kennen. Und Leonèl ist wahrlich das Biest in Person.

Legenden werden neu geschrieben.

Doch der Schein des Sternenlichts birgt ebenso Finsternis. Dunkle Schatten machen Jagd auf sie, Freunde und Feinde werden zu Bestien und nur die Sterne können ihr den rechten Weg weisen.

Willkommen in Nebula Astérì.

Cover:

Das Cover hat mich sofort gelockt. Es ist einfach wunderschön und ,wie ich nun im Nachhinein weiß, passt es auch super zur Geschichte. Auf jeden Fall ein Hingucker für´s Regal!

Schreibstil:

An den Schreibstil musste ich mich erst ein bisschen gewöhnen. Er ist sehr locker und auch fast durchgehend flüssig, allerdings hätten gerade anfangs meines Erachtens nach ruhig ein paar Sätze gestrichen werden können. Neben Wiederholungen waren da auch einige, die etwas phrasisch wirkten und nicht nötig gewesen wären. Ich bin da ja eher eine Verfechterin des Beschreibens und der Leser zieht dann selbst die Schlüsse daraus. Nach und nach wurde es aber besser und es hat mich immer weniger gestört. Man kann es trotzdem sehr gut lesen. Das Magische der Welt kommt durch viele Beschreibungen auf jeden Fall gut zur Geltung.



Charaktere:

Das Buch ist fast durchgehend aus Finyas Perspektive geschrieben. So müssen wir Leser damit klar kommen, dass sie noch etwas unerfahren ist, was neue Freundschaften, die Liebe und vor allem diese neue Welt angeht. Öfters mal war sie mir ein ganz bisschen zu naiv, aber ich konnte es entschuldigen, weil sie gleichzeitig so erfrischend jugendlich beschrieben wurde, dass es einfach zu ihr passte. Sowieso war sie mir sehr sympathisch, weil doch alles sehr echt erschien und ich sie als unheimlich treue und umsichtige Persönlichkeit kennengelernt habe. Ihr erster Gedanke gilt stets ihren Freunden und das ihr liebstes Hobby lesen ist, hebt sie schon mal auf eine tolle Ebene;)

Bei Leonèl war vom ersten Augenblick klar, dass er der Bad Boy in der Geschichte sein wird. Unnahbar, teilweise verletzend, arrogant. Ich muss zugeben, dass ich ihn deshalb am Anfang nicht wirklich leiden konnte. Nach und nach hat er jedoch etwas unter seine Fassade blicken lassen und auf einmal war er einer der spannendsten Inhalte der Geschichte. Seine Vergangenheit ist ebenso geheimnisvoll, wie viele seiner Aussagen. Ich hätte mir oft für ihn gewünscht, dass Finya vielleicht auch in Bezug auf ihn forscher und aufmerksamer wird. Durch ihre Freunde hat sie da schon viel Stärke erlangt. Allerdings traut sie sich noch nicht so ganz an Leonèl heran und so bin ich gespannt, was wir in den nächsten Teilen noch über ihn erfahren werden.

Ziemlich schnell bildet sich eine kleine Gruppe. Freunde, die sich um Finya scharen und die sie durch ihre Abenteuer begleiten. Alle habe ich schnell in mein Herz geschlossen. Jeder hat eine Persönlichkeit erhalten und man merkte, wie liebenswert sie waren, sodass Finyas Verhalten ihnen gegenüber mehr als nachvollziehbar waren. Für mich dienten sie aber hauptsächlich dem Aspekt "Freundschaft", den das Buch sozusagen aufgreift. Ein paar mehr Informationen über ihr Leben, ihre Vergangenheit, hätten sie vielleicht noch zu mehr gemacht. Das kann aber ja noch kommen. Es hat mich so nicht gestört.

Zur Geschichte:

Die Geschichte liefert einen durchweg spannenden Handlungsverlauf. In diesem Kontext fand ich besonders die Antagonisten Isaac und Scarlett sehr gelungen. Sie wirkten auf mich echt böse und stellten eine Bedrohung dar, mit der ich in Bezug auf die jugendliche Finya gar nicht gerechnet hätte. Neben ihren Motiven bin ich außerdem unheimlich neugierig, was es mit der Beziehung zwischen den beiden auf sich hat.

Nebula Asteri war für mich so ganz gut beschrieben. Ich fühlte mich wirklich, als liefe ich dort durch die Gänge oder könnte dann gleich durch meinen Spiegel treten. Die Idee der Geschichte war echt interessant und lieferte immer wieder Überraschungen, die die Spannung hochtrieben. Dazu natürlich Leonèls undurchschaubares Verhalten:) Was mir etwas zu wenig war, war der Alltag und quasi die Grundsätze der Welt. So waren die Abenteuer zwar spannend und da, allerdings habe ich bis zuletzt nicht verstanden, was sie überhaupt im Unterricht gelernt haben und besonders das Training ihrer Kräfte war mir zu wenig. Am Ende hatte ich nochmal die Hoffnung, dass sich im Kontext der Partnerbeziehung noch einiges aufklären würde, allerdings habe ich ebenfalls bis jetzt noch nicht ganz verstanden was die Partnerschaft im Kampf ausmacht. Mehr schreibe ich dazu jetzt mal nicht. Ich will ja nicht spoilern:)

Positiv fand ich wieder die Entwicklung der Beziehung zwischen Leonél und Finya. Das diese nicht von einem Tag auf den anderen mehr als gut wird, war nur realistisch und hat der Geschichte viel gegeben. Es war gut mit den Charakteren der beiden abgestimmt und ich bin wirklich gespannt, was da jetzt noch kommt. Zu erwähnen ist dann hier wohl auch das Thema Liebe, dass Finya ganz jugendlich unschuldig angeht. Auch das passt so super in die Geschichte.

Fazit:

Für mich hatte das Buch hier und da einige Schwachstellen, allerdings fand ich die Idee an sich sehr gut und auch die Charaktere haben mir gut gefallen. Ich denke da kann noch viel mehr draus werden. Für ein Debut-Roman auf jeden Fall ein Kracher:)

Liebe Grüße