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Veröffentlicht am 04.06.2023

Eine Dystopie zum Mietfiebern!

Gameshow – Der Preis der Gier
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Zur Info: Dies ist der erste Band einer Reihe. Ihr solltet euch also unbedingt an die Reihenfolge halten, sonst macht es nicht viel Sinn:)

Klappentext:
2126, New London: Als die siebzehnjährige Cass in ...

Zur Info: Dies ist der erste Band einer Reihe. Ihr solltet euch also unbedingt an die Reihenfolge halten, sonst macht es nicht viel Sinn:)

Klappentext:
2126, New London: Als die siebzehnjährige Cass in die niedrigste Klasse der Gesellschaft verstoßen wird, weiß sie, dass es nur einen Weg gibt, dieser Hölle zu entkommen: Sie muss es in die nächste Gameshow schaffen. Wer an der Gameshow teilnimmt, kann ein Ticket nach ganz oben gewinnen – oder bezahlt die Chance mit dem Leben. Cass bekommt unerwartet Hilfe von Jax, dem besten Gamer in der Arena. Die beiden werden Verbündete im großen Spiel um ihr eigenes Leben und gesellschaftlichen Aufstieg. Doch ihr Deal und auch ihre Gefühle füreinander beruhen auf einer Lüge, die alles, was sie sich gemeinsam erkämpft haben, zum Einsturz bringen könnte.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin war super für die Geschichte. Ich mochte es, wie scharfzüngig sie ihre Figuren denken ließ und habe mich der Geschichte komplett hingeben können, weil sie sich wunderbar flüssig und flott lesen ließ.

Zur Geschichte allgemein:
Ich weiß, was ich am Anfang gedacht habe: Okay, es geht um seidene Handschuhe, um Mädchen, die einkaufen gehen, um Sekt und Späße. Und dann, zwei Seiten weiter wurde mir auf einmal klar, was ihr auf mich zukommen würde. Was auf Cass zukommt und in welch brutaler Welt ich hier gelandet bin. Die Welt in der Cass lebt, lebt von Wetten, von tödlichen Spielen und von dem, was das aus den Menschen macht. Man kann sich glaube ich ungefähr vorstellen, was passieren würde, wenn die ganze Menschheit viel Zeit in Casinos verbringen würde. Hier ist es genau so. Die Autorin macht sich das zu Nutze. Die Menschen müssen spielen, wenn sie aufsteigen möchten und wenn sie alles verlieren, werden sie zu Spielern in einem Spiel, das mehr Tote als Überlebende hervorbringt.

Cass ist anfangs sicher und ich mochte sie sofort. Während die anderen in ihrer Blase zu leben scheinen, denkt sie weiter. Vor allem, weil ihre Mutter ihr schon früh andere Seiten des Lebens gezeigt hat, aber auch, weil sie Mitgefühl hat. Für sie ist alles nicht bloß ein Spiel. Ein Zug von Menschlichkeit, den sie sich die Geschichte über erhält und der sie mir immer sehr sympathisch gemacht hat. Ihr Absturz erfolgt bald und schon wird sie zu einem Mädchen, dass um ihr Leben spielen muss. Das Ganze hat mich ein wenig an die Tribute von Panem erinnert, vielleicht auch an Maze Runner oder Die Bestimmung. Also nichts gänzlich Neues. Aber es war trotzdem durchweg spannend und dann interessiert es mich auch nicht, ob ich die Idee schon kenne. Von Panem hätte ich auch gerne noch mehr gelesen, wenn die Geschichte nicht zu Ende erzählt worden wäre.

Natürlich ist etwas an Cass besonders und genau das führt sie zu Leuten, die letztlich alles in Gang bringen. Ich habe mit Spannung verfolgt, wie sie sich wieder gefangen hat, wie sie mehr und mehr Teil dieser Welt wird, hinter die Kulissen blickt und versucht, sich zusammenzureimen, was genau dort passiert. Begleitet von der ständigen Herausforderung, die Spiele zu überleben, war es einfach nur super spannend.

Und dann kommt Jax ins Spiel. Jede starke Protagonistin braucht in diesen Abenteuern einen starken Partner und Jax scheint genau der Richtige. Oder auch nicht? Kann sie ihm trauen? Die Geschichte beschäftigt sich viel damit, wer die Wahrheit sagt, wer wortwörtlich ein falsches Spiel spielt und wofür Cass sich jeweils entscheiden soll. Ihr scharfer Verstand hat es immer auch zu einer Angelegenheit gemacht, bei der ich als Leserin mitdenken konnte und wollte. Ich habe gerätselt, mich gefragt, was als nächstes passiert, was sie tun kann, um der Situation zu entkommen und wartete gebannt auf einen Kuss. Das Ganze wechselt sich so gut ab, dass ich nicht aufhören konnte, zu lesen.

Letztlich steuert alles auf ein Ende hin, dass alles in Frage stellt. Zum Glück aber auch ein paar Fragen beantwortet hat, denn ich hatte mich doch gerade ein wenig zurechtgefunden. Es ist ein Cliffhanger – für die Figuren schlimmer als für mich, denn ich hatte es bereits geahnt. Aber es steht dafür, was hier noch alles möglich ist. Die Welt, die die Autorin geschaffen hat, hat meiner Meinung noch viele lose Fäden, die interessant werden können.

Fazit:
Ja, die Idee ist vielleicht nicht ganz neu, aber die Autorin hat etwas mit hineingemischt, dass es nochmal neu machte und mit Cass eine starke Protagonistin geschaffen, die mich mit durch die spannende Handlung gezogen hat. Die zarten Gefühle, die Todesangst, die Action und die Überlegungen zu den Hintergründen haben die Geschichte zu einem Gedankenspiel und zu einer guten Unterhaltung für mich gemacht.

5 von 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 01.06.2023

Wohlfühlgeschichte als Pageturner

Catching Feelings
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Der Schreibstil:
Kira Licht schreibt wie gewohnt herrlich flüssig und ließ mich super schnell in die Geschichte finden. Sie schafft es, einen sofort an die jeweiligen Orte zu versetzen. Dazu verbindet ...

Der Schreibstil:
Kira Licht schreibt wie gewohnt herrlich flüssig und ließ mich super schnell in die Geschichte finden. Sie schafft es, einen sofort an die jeweiligen Orte zu versetzen. Dazu verbindet sie ernste Situationen und Momente mit humorvollen Passagen und bannt einen so an die Seiten.

Meine Meinung zur Geschichte allgemein:
Ich muss sagen, dass ich anfangs sehr überrascht über das war, um was es Lys ging: Versöhnung, Wiedergutmachung. Und das, obwohl sie mittlerweile weit weg von ihrer Vergangenheit lebt. So unmittelbar vor dem College hat man ja meist andere Dinge im Kopf. Dadurch machte sie aber gleich einen sehr erwachsenen Eindruck auf mich,der sich die Geschichte über hielt.

Bei Zane geht es um etwas ganz anderes. Während sich Lys erste Seiten auf ihre Zukunft konzentrieren, lebt er mitten im Jetzt. Wir sind dabei, wie er eine Umweltaktion live durchzieht. Adrenalin und Spannung inkludiert. Dadurch war er natürlich sehr schnell sehr interessant und es wurde gleich klar, dass Zane Grundsätze verfolgt, an die er sich halten wird. Und auch er hat das die Geschichte über getan. Das mochte ich sehr an den beiden Protagonisten. Sie blieben sich jederzeit treu.

Dann geht einfach Alaska und ich hatte sofort Fernweh. Der kleine Ort Blackfish Bay wird sehr schön klein, eigentümlich und wild beschrieben und Lys kennt durch ihre Kindheit die Geheimtipps in jeder Ecke. Es war einfach eine coole Location, die schöner nicht hätte sein können. Allerdings schlummert hier einiges unter der Oberfläche und Lys wühlt es wieder hervor. Natürlich fragt man sich gleich am Anfang, was ihr großes Geheimnis ist. Was sie gemacht hat, um ihre Familie zu verlieren und warum sie sich selbst für so schuldig und böse hält. Zurück in Alaska wird für uns Leser:innen plötzlich alles klar und ich fand es gut gemacht, wie das im ganzen Dorf Thema Nummer 1 war. So ist es nunmal in so kleinen Dörfern: Jeder spricht mit jedem, die Menschen sind stur und machen, was sie kennen und wofür sie stehen. Kein leichter Anknüpfungspunkt für Lys und trotzdem lässt sie sich nicht unterkriegen. Sie schluckt ihre Gefühle runter und kämpft. Ein Wesenszug, den ich sehr an ihr gemocht habe und der im Laufe der Handlung immer wieder für brenzlige und spannende Situationen, aber auch zu solchen die Lösungen versprechen, führen.

Ungefähr abwechselnd liest man dazu aus der Perspektive von Zane. Er verfolgt in Alaska seine ganz eigenen Ziele und geht dabei sehr routiniert und ruhig vor. Er weiß genau, was er machen muss, worauf es ankommt und was er braucht. Auch in ihm schlummert angeblich eine böse Seite. Bei Lys ist es eher etwas, dass sie sich einbildet, weil sie noch so jung war. Bei Zane wird versucht, es deutlicher in ihm zu verankern. Das ist aber nicht ganz geglückt. Es wurde mir zu wenig problematisiert. Aber nun gut, ich mochte ihn auch so und hätte diese Andeutungen gar nicht gebraucht. Auch Zane hat ein Päckchen zu tragen und hängt zwischen seinen Herzenswünschen fest. Dazu kommen sehr eindrücklich seine aufkeimenden Gefühle für Lys, was ich super hervorgehoben fand.Es verläuft nichts, wie geplant. Die beiden lernen sich langsam und skeptisch kennen und entwickeln dadurch aber viel tiefere Gefühle zueinander. Vielleicht hätte ich mir manchmal noch ein, zwei Gespräche mehr über ihre Gefühle gewünscht. So waren sie zwar spürbar und es wurde quasi lautlos auch über die Zukunft usw. gesprochen, aber es fehlte mir die Bewusstwerdung ihrer Beziehung zueinander. Es passiert einfach viel durch Gesten und Aktionen. Das muss einem dann reichen.

Der „Krimi“, der sich in dieser Geschichte abspielt, war super spannend und interessant. Anfangs gab es nur einen Verdacht, der sich nach und nach bestätigt und dann geht es darum, Beweise zu sammeln. So weit so gut der Weg, den Zane bestreitet. Dadurch, dass ihm Lys aber nicht egal ist und auch sie nicht auf den Kopf gefallen ist, kommt bad auch ihre Sicht auf die Dinge dazu und es wird zusätzlich spannend. Wie lösen sie die Problematik, ohne sich gegenseitig zu verraten?
Lys Familienproblematik spielt darin eine große Rolle und ich fand es wirklich gut gemacht, wie sie es letztlich löst und wie sie nach und nach das Vertrauen der anderen zurückgewinnt. Dementsprechend war das Ende ebenfalls sehr logisch und gut gemacht. Es bleib authentisch, die beiden blieben sich treu und alle losen Fäden fügten sich zusammen. Auch hier merkte man nur ein wenig, dass die Beziehung der beiden noch etwas mehr Tiefe bekommen hätte wenn der „Krimi“ nicht ihr einziges Hauptthema geblieben wäre.

Fazit:
Ich habe das Buch echt gerne gelesen. Die Location ist super schön, die Problematiken gut ausgearbeitet und spannend. Die Geschichte las sich fast wie ein kleiner Krimi, angefüllt mit typischen Traditionen Alaskas und natürlich einer Liebesgeschichte, die man anfangs nicht für möglich gehalten hätte. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und habe mich gerne mitnehmen lassen. Die kleinen Schwächen in der Tiefe der Story konnte ich leicht verschmerzen.

4 von 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 01.06.2023

New Adult mit emotionaler Liebesgeschichte

In jedem Atemzug nur Du
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Hallo ihr Lieben

Hallo ihr Lieben<3

Wonach sucht ihr die Bücher aus, die ihr lest? Klar, irgendwo nach dem Cover, Klappentext, Autor usw. Aber wenn ihr dann vor eurem Regal steht, welches wird es dann? Bei mir ist das ganz stimmungsabhängig. In der Stimmung für schwere Kost bin ich selten. Früher war das einfacher, da habe ich was Schweres gelesen und mich gleich danach mit etwas Leichtem abgelenkt. Jetzt aber fehlt mir die Zeit und so hast Schweres viel mehr Zeit, auf mich zu wirken.

Das Buch, um das es gleich gehen wird, ist aber erstaunlicherweise gar nicht so schwer, wie ich gedacht hatte. Stattdessen ist es einfach eine unheimlich spannende Lektüre.

Klappentext:
Mit dem Studienbeginn an der Lullaby University wird für Hazel ein Traum wahr. Nach ihrer Lungentransplantation hat sie sich gezielt dort beworben – und nicht nur, weil es eine Top-Uni für ihr Wunschfach Umweltwissenschaften ist …
Über den für sie wichtigsten Grund, warum sie an der Lullaby University ist, spricht sie mit niemandem – bis sie Lewis kennenlernt. Seine ruhige, verlässliche Art beeindruckt sie so sehr, dass sie sich ihm anvertraut. Lewis verspricht, sie zu unterstützen – doch auch er trägt eine Last, von der sie nichts ahnt.
Beide kommen sich näher und näher, bis sie eine Entdeckung machen, die sie auseinanderreißt …

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist sehr ruhig und unaufgeregt. Sie erzählt in einem Lesefluss, der einen sanft einlullt und nicht so schnell wieder loslässt. Ihr Fokus liegt dabei eher auf Wesenszügen und kleinen Momenten. So entstehen immer wieder kleinere Zeitsprünge und einige Szenen, die man sonst vielleicht ausformulierter gewöhnt ist, bleiben kürzer. Mir hat das vom Lesefluss her sehr gut gefallen und auch dieThematik war so sehr schön behandelt, mir fehlten nur manchmal die groben Anhaltspunkte zu den Details, die mir gerade die Figuren vielleicht etwas näher gebracht hätten.

Meine Meinung zur Geschichte allgemein:
Anfangs brauchte ich tatsächlich etwas, um in die Geschichte hineinzufinden. Hazel ist dabei nicht das Problem. Sie artikuliert deutlich, worum es ihr geht, auch wenn ihre Motive zunächst nicht ganz nachvollziehbar erscheinen. Das ist aber bei ihrer Situation mehr als normal und hat mich eigentlich nur neugierig gemacht. Sie hat einen genauen Plan, den sie verfolgt und auch, wenn ihr Vorgehen etwas ungewöhnlich erscheint, hält sie sich daran. Bis zuletzt.

Bevor ich hier aber meckere, erstmal etwas zum sofort positiven Gefühl bei der Geschichte. Das Ganze spielt in der kleinen Stadt Lullaby und deren Universität, der LBU. Alle dort scheinen nett zu sein. Es gibt einen Diner, wie man ihn sich vorstellt, eine Uni, voller wissbegieriger und einzigartiger Student:innen und dann noch Lullaby’s Besonderheit: Den Nationalpark und generell die Natur. Sie bringt einen unheimlichen Frieden in die Stadt, der alle Student:innen unterliegen, da sie alle eins gemein haben: Sie forschen für die Natur.

Anfangs ist Hazel bei dieser Naturliebe noch etwas außen vor, das ändert sich aber schnell und man versteht auch, warum. Es ist alles einfach süß gemacht, die Aussagen der anderen Student:innen sind nachvollziehbar und fließen an den richtigen Stellen mit ein, sodass man ihre Motive gut verstehen kann und ebenso viel Verständnis und Liebe zur Natur entwickelt.

Nun zu dem kleinen Schwachpunkt, der sich gleich von Anfang an herauskristallisierte: Lewis. Ich konnte ihn anfangs gar nicht, später dann eher schlecht als recht verstehen. Er wird als gutaussehend, stotternd und nervös beschrieben. Gleichzeitig ist er unheimlich beliebt. In Büchern hat man es oft mit Klischees zu tun. Ob man will oder nicht, man ist daran gewöhnt und versucht diese, in allem zu finden. Lewis ist in diesem Universum ein Mix zweier Klischees. Grundsätzlich natürlich klasse und ich fand ihn auch super interessant und liebenswürdig. Mir fehlten aber am Anfang, die Beschreibungen, um ihn richtig fassen zu können. Ich konnte diese beiden Bilder einfach nicht übereinbringen, weil das eine mir stets nur als Behauptung erschien. Die Situationen, die ihn nun als einer der beliebtesten an der Uni ausmachten zum Beispiel, fehlten komplett. Als ich mich dann endlich damit abgefunden hatte, dass er einfach ein Nerd mit Liebe zur Natur, sensiblem Geist und unschöner Vergangenheit ist, den Hazel natürlich als begehrenswerten Typen überhaupt sieht (sollte ja eigentlich immer so sein), war es dann in Ordnung für mich. Endlich konnte ich mich ganz auf sein Selbst konzentrieren und das ist wirklich wundervoll.

Gleichzeitig ist er aber auch die Person, die fast noch mehr Unruhe in die Geschichte bringt, als Hazel selbst. Während sie vorrangig fokussiert bleibt und zu meiner Überraschung gar nicht so sehr mit ihrer Krankheit struggled, gibt es bei ihm mehr, das aufgearbeitet werden muss. Das hatte es aber auch einfach in sich und ich fand es sehr gut, wie damit umgegangen wurde. Wie es immer wieder unterschwellig zu Verstimmungen sorgte, dann herausbrach, ob er wollte oder nicht und auch dann noch Thema war, wenn man im Kopf verstanden hatte, wie es eigentlich sein sollte. Im Herzen aber noch nicht angekommen war.

Hazel zeigt hier ihr Talent als Vermittlerin. Generell sind auch bei ihr Behauptungen so ein kleines Thema. Es heißt zum Beispiel, sie wäre sehr redselig und hätte eine offene Art, die ihr Kommunikation mehr als leicht mache. Tatsächlich aber, zeigt sie dies nicht wirklich. Außer innerhalb ihres Bekanntenkreises redet sie mit kaum jemanden, sie ist auch nicht besonders begierig darauf, neue Leute kennenzulernen und wenn es dann ernst wird, kneift sie und überlässt dem unsicheren Lewis das Reden. Das alles wollte sich so auch nicht für mich vereinbaren lassen. Stattdessen würde ich sagen, dass sie einfach ein sehr einfühlsamer Mensch ist und kommunikativ in dem Maße stark, als dass sie Probleme offen anspricht und gut darin ist, zwischen Personen zu vermitteln. Und genau das ist es, was sie so wertvoll für die ganze Situation mit Lewis macht. Sie schafft es, zu vermitteln und erzeugt somit eine persönliche Entwicklung bei Lewis und auch bei seinem Bruder Jasper.

Die Liebesgeschichte zwischen Hazel und Lewis kommt dabei nicht zu kurz. Vom Typ her ist sie aber eher Slow Burn, bzw. erste Liebe. Die beiden lassen sich viel Zeit, lernen sich kennen und gehen alles zum richtigen Zeitpunkt an. Das fand ich für die Geschichte und auch für die Figuren total passend und war auch an keiner Stelle unnötig in die Länge gezogen.

Das Ende der Geschichte war nicht unbedingt überraschend, hatte aber doch überraschende Momente, mit denen ich nicht gerechnet habe. Die kleine Spurensuche, findet ein Ende. auch wenn nicht sie es war, die die Spannung vorgegeben hat, denn ich selbst konnte nie so richtig nachvollziehen, warum es Hazel so wichtig ist, eine Kleinigkeit mehr zu wissen und dabei Menschen eventuell zu verletzen. Stattdessen baut sich die Spannung hier durch die Beziehungen und Konflikte zwischen den Figuren auf. Dadurch war es schön lesbar.

Fazit:
Für mich hatte das Buch kleine Schwächen in dem, was sein sollte und dem, was wirklich war. Dadurch fiel es manchmal etwas schwer, richtig in die Figuren und auch die Geschichte hineinzufinden. Die Thematik war aber super interessant und erstaunlich leicht. Wahrscheinlich werden einige hier nach etwas mehr Schwere schreien. Auch ich fand, dass es etwas außen vor geblieben ist, aber für mich war die Geschichte so gerade gut. Lullaby ist auf jeden Fall bereit, in unsere Herzen einzuziehen und ich bin schon sehr sehr gespannt auf die Geschichten der anderen Protagonisten.

4 von 5 Sterne von mir.

Vielen Dank an den Knaur-Verlag für das Rezensionsexemplar!

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Veröffentlicht am 27.05.2023

Gelungenes Finale!

Westwell - Hot & Cold
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Hallo ihr Lieben

Hallo ihr Lieben<3

Ich habs geschafft, ich habe Westwell 3 gelesen. Und so schön es auch war, ist mir doch wieder bewusst geworden, warum ich den dritten Teil so lange vor mir hergeschoben habe: Ich wollte einfach nicht, dass es endet.
Aber wir dürfen uns ja bald schon auf ein Spin Off der Reihe freuen, weshalb ich jetzt einfach alle ermutige, alle Teile zu lesen. Ich denke Eli wird nochmal was ganz Besonderes.

Zur Info: Dies ist der letzte Band einer Trilogie. Damit es wirklichen Spaß macht, solltet ihre euch unbedingt an die Reihenfolge halten:)

Klappentext:
Helena kann es nicht fassen: In dem Moment, als ihr Glück mit Jess endlich zum Greifen nah ist, wird es ihr schon wieder entrissen. Gerade haben die beiden beschlossen, sich all denen zu widersetzen, die ihre Liebe verhindern wollen, da greifen Unbekannte Jess an und verletzen ihn lebensgefährlich. Doch wer hat es auf ihn abgesehen? Und warum? Helena muss sich erneut auf die Suche nach Antworten begeben, die gefährlich eng mit dem Tod von Valerie und Adam verwoben sind. Und je näher sie der Wahrheit kommt, desto mehr fragt sie sich, ob sie und Jess jemals eine gemeinsame Zukunft haben können – oder ob ihre Liebe nicht von Anfang an zum Scheitern verurteilt war …

Schreibstil:
Der Schreibstil von Lena Kiefer lässt nichts zu Wünschen übrig. Ich liebe es, dass ich durch die Geschichte huschen kann, ohne das Gefühl zu haben, ich werde gehetzt. Sie nimmt uns einfach mit, in die tiefen Gefühle, die magischen Momente und die kleinen Lacher, für die die Geschichte trotz allem immer noch Zeit hat.
So habe ich mich einfach nur mitreißen gelassen und jede Seite genossen.

Meine Meinung zur Geschichte:
Der Cliffhanger aus Band 2 hat natürlich einige Erwartungen aufkommen lassen. Wo vorher alles noch mehr oder weniger zahm und gefühlt mehr sein sollte, als es war, wurde es auf einmal ziemlich ernst. Denn eine Schusswunde ist ernst, vor allem, wenn sie willentlich herbeigeführt wurde. Zum Glück wurde das auch so behandelt. Jess hat einen ordentlichen Schrecken bekommen und auch Helena realisiert die Situation besser. Ich fand den ganzen Turning Point für solch eine Geschichte ziemlich heftig, fand es aber gleichzeitig langsam auch angemessen. Schließlich musste nach zwei Bänden nun auch mal etwas passieren. Die Auflösung des Ganzen fand ich dann aber wiederum nicht so gut. Es fehlte die Raffinesse und auch ein paar falsche Fährten oder Hinweise, irgendwas, dass uns Leser:innen ins Rätseln gebracht hätte. Stattdessen bekommen wir eine Lösung serviert, die nicht ganz befriedigend ist und bei der man sofort weiß, dass das große Ganze damit nicht aufgelöst ist. Helena und Jess sind da aber anderer Meinung. Und genau hier wurden sie für mich irgendwann unauthentisch, denn nach so vielen bereits gesammelten Beweisen, war ziemlich klar, dass da mehr hinterstecken musste.

Aber nun gut, erstmal gibt es zwei Wochen Auszeit und die ist richtig schön. Helena und Jess hatten hier nochmal Zeit, ihre Gefühle zu intensivieren und sich derer bewusster zu werden. Zudem konnten wir Jess besser kennenlernen, indem wir Einblick in seine Vergangenheit bekamen. Das fand ich super charmant und hat tolle Momente für den Liebesgeschichten-Nerd in mir geliefert.

Und in diesem Moment, in der Dunkelheit am Strand, nur zehn Minuten, nachdem ich meine Erinnerungen an den Angriff zurückbekommen hatte, wurde mir bewusst, was Liebe tatsächlich bedeutete. Sie war nicht in erster Linie Anziehung oder Feuer oder dass man Spaß zusammen hatte. Sie war vor allem Fürsorge und Rücksicht. Liebe bedeutete, in bestimmten Momenten zuerst an jemand anderen zu denken als an sich selbst.

WESTWELL. HOT & COLD VON LENA KIEFER
Ein großer Faktor auch in diesem Band ist und bleibt Tess. Ich fand sie von Anfang an spannend und sehr aufregend. Sie war eine Figur, die man schlecht einschätzen konnte und die unberechenbar ihre Finger in jedem Teil der Geschichte hatte. Dadurch, dass Jess so eine schlechte Beziehung zu ihr hat, war sie zudem immer nur im Hintergrund aktiv, was es noch geheimnisvoller machte. In diesem Band, versucht er sich erstmals, ihr anzunähern, was ich sehr schön fand. Klar, sie ist in gewisser Weise ein Monster, aber man selbst findet ja keinen Frieden, wenn man mit der Person nicht abgeschlossen hat, sie stattdessen vielmehr überall vermutet. Dadurch entdeckt man hier noch ganz andere Seiten von ihr und muss sie anders in das ganze Geschehen einberechnen. Gut gemacht und wirklich gut für die Geschichte, die dadurch nicht nur Tiefe, sondern auch Momente zum Zweifeln und zum Nachdenken bekommt.

Zu Tess gehört irgendwie auch immer Eli, Jess‘ kleiner Bruder. Ich fand es super schön, dass auch er den Raum bekommt, sich zu entwickeln. Das ist natürlich besonders toll im Hinblick darauf, dass wir ja bald ein Spin-Off von ihm bekommen. Hier in der Geschichte trägt er aber auch seinen Teil zu wichtigen Passagen bei und zeigt sein gutes Herz. Ich habe ihn auf jeden Fall lieb gewonnen und bin schon sehr auf seine Story gespannt.

Der Handlungsverlauf war stark – spannend und aufregend. Gleichzeitig gab es wieder viel Herzschmerz und man wurde gut auf die Folter gespannt. Ich habe es wieder sehr genossen, diese Liebesgeschichte zu lesen, die gleichzeitig einen Krimi in sich trägt und dieses Mal auch einige krasse Momente abbekam. Was ich nicht ganz so gut fand, war, dass die Geschichte zum Ende hin nochmal einen kleinen Schlenker bekam. Den hätte es nicht gebraucht, da wir schon oft genug warten mussten und es ein wenig den spannenden Anstieg auf das Finale, das Ende des letzten Bandes nahm. Zum Glück wurde nicht wieder alles auf Anfang gestellt, sonst hätte ich das Buch wahrscheinlich weggelegt.

Und dann verließ ich Jess, schon wieder, zum gefühlt tausendsten Mal. Während ich mich fragte, ob wohl irgendwann der Tag kommen würde, an dem ich endlich, endlich… … bleiben durfte.

WESTWELL. HOT & COLD VON LENA KIEFER
Ansonsten aber fand ich das Ende gut gemacht. Es wurden lose Erzählstränge zusammengeführt, einiges auch wieder aufgenommen und wirklich für die Liebe gekämpft. Zuletzt ist da wirklich nichts mehr mit Abwarten und Tee trinken. Helena und Jess meinen es ernst und das zeigen sie auch.
Kleiner Drücker dieses Endes: Die Auflösung des ganzen Falls fand ich nur okay. Das Motiv war da und es ergab auch Sinn, aber man merkte doch, dass die Autorin keine Krimi-Autorin ist. Es fehlten einfach ein paar Hinweise, vielleicht auch falsche, die uns Leser:innen mehr zum Nachdenken gebracht hätten und am Ende diesen „Aha“-Moment heraufbeschworen hätten. So aber hat man eigentlich nichts von der Auflösung geahnt, ich habe beim Zurückdenken auch keine verdächtigen Situationen o.ä. in Erinnerung rufen können und musste mich einfach damit zufrieden geben. Okay, aber nicht genial.

Fazit:
Für mich war es ein gelungenes Finale der Trilogie, denn Helena und Jess heben ihre Beziehung hier nochmal auf eine andere Ebene, die Vernetzung zwischen den Nebenfiguren wurde größer und die Spannung war durchweg da. Das Ende war gut, aber im Hinblick auf die kriminalistischen Teile der Geschichte nicht genial. Da haben mir einfach ein paar Details und etwas Raffinesse gefehlt. Beachte ich das Buch aber unter dem Aspekt eines Liebesromans, blieben hier keine Wünsche offen.

4 von 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 27.05.2023

Düster, spannend, grandios!

King of Scars
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Hallo ihr Lieben

Hallo ihr Lieben<3
Leigh Bardugo – spätestens seit Netflix die „Grischa“-Reihe verfilmt hat, kennt wohl jeder ihren Namen, der nur ansatzweise Fantasy mag. Die Serie deutet das Grisha-Verse aber erst an. Es kommt noch mehr:) Und auch, wenn ihr Nikolai vielleicht noch nicht kennt, mich hat er super neugierig gemacht und ich habe ihn sofort ins Herz geschlossen. Demnach war ich sehr gespannt auf diese Reihe!

Zur Info: Dies ist der erste Band einer Dilogie. Die Reihenfolge solltet ihr also unbedingt einhalten. Zudem habt ihr mehr Spaß beim Lesen, wenn ihr schon die „Grischa“-Reihe und die „Six of Crows“-Reihe gelesen habt. Ansonsten werdet ihr hier ein wenig ins kalte Wasser geschmissen:)

Klappentext:
Niemand weiß, was der junge König von Ravka, während des blutigen Bürgerkrieges durchgemacht hat. Und wenn es nach Nikolai selbst geht, soll das auch so bleiben.
Jetzt, wo sich an den geschwächten Grenzen seines Reiches neue Feinde sammeln, muss er einen Weg finden, Ravkas Kassen wieder aufzufüllen, Allianzen zu schmieden und eine wachsende Bedrohung für die einstmals mächtige Armee der Grisha abzuwenden.
Doch mit jedem Tag wird in dem jungen König eine dunkle Magie stärker und stärker und droht, alles zu zerstören, was er aufgebaut hat. Schließlich begibt Nikolai sich mit einem jungen Mönch und der legendären Grisha-Magierin Zoya auf eine gefährliche Reise zu jenen Orten in Ravka, an denen die stärkste Magie überdauert hat. Denn nur dort besteht eine Chance, sein dunkles Vermächtnis zu bannen.
Einige Geheimnisse sind jedoch nicht dafür geschaffen, verborgen zu bleiben – und einige Wunden werden niemals heilen.

Schreibstil:
Leigh Bardugo schreibt, als wäre sie selbst schonmal dort gewesen, in dieser Fantasy-Welt, die nur wenig mit unserer gemein hat. Allein, dass die Grischa besondere Fähigkeiten haben, ist ja schon immer wieder für eine Überraschung und ungewollte Action gut. Was ich an ihrem Schreibstil aber auch sehr gern mag, ist, dass sie ihre Figuren einerseits sehr zugänglich präsentiert, sie aber gleichzeitig der Welt anpasst und relativ hart auftreten lässt. Ein gesundes Gleichgewicht, dass einfach Spaß beim Lesen macht.

Zur Geschichte allgemein:
Nikolai kennt man schon aus der Grischa-Reihe. Nach einem wilden Leben als Freibeuter, wird er letztlich Zar und muss sich um ein ganzes Land kümmern, das in seinen Grundfesten in der letzten Zeit öfters durchgerüttelt wurde. Und genau das hier der Anknüpfungspunkt, der uns wieder zurück in die Geschichte holt und mich sofort mitnehmen konnte. Ich habe Ravka lieben gelernt, weiß aber auch, um die Schwierigkeiten und Nikolai versucht nun alles, irgendwie wieder geradezubiegen. Das Tolle daran? Obwohl er wesentlich ernster geworden ist, ist Nikolai immer noch Nikolai mit seiner liebenswerten Art, mit seinen schlauen Ideen und mit seinem bedachten Vorgehen.

Ich möchte jetzt eigentlich nicht spoilern, aber vielleicht tue ich es jetzt. Denn da gibt es neben Ravka selbst noch ein anderes Problem: Nikolais dunkle Seite. Denn die Geschehnisse aus dem Finale des Grischa-Bandes sind nicht spurlos an ihm vorbeigegangen. Das bringt immer wieder eine gehörige Portion Spannung und auch Grusel in die Geschichte, denn einerseits ist es Nikolai, der alles gibt, um Ravka zu retten und dann ist da die dunkle Seite, die man nicht richtig einschätzen kann und ihn zu Dingen zwingt, die er nicht tun will. Auch dieses Spannungsverhältnis fand ich super und hat die Geschichte sehr lebendig gehalten. Vor allem, als es dann auf Reisen ging, wurde es dadurch doch zunehmend düsterer und man hat gebangt und mitgefiebert.

Eine Besonderheit dieses Buches im Vergleich zur Grischa-Reihe sind die unterschiedlichen Erzählperspektiven. Ravka ist nicht länger ein Reich, in dem die Menschen getrennt betrachtet werden, sondern es kommen jetzt viele verschiedene Menschen aufeinander und genauso vielschichtig wird auch erzählt. Man taucht als Leser:in in verschiedene Figuren ein, erfährt Dinge aus ihrer Vergangenheit, erlebt Situationen nochmal ganz anders und bekommt generell einen vielschichtigeren Blick auf die Welt. Ich habe so schon oft Fantasy gelesen und bin hinterher immer nicht ganz so sicher, ob das nun das ist, was ich mir vorzugsweise wünschen würde. Fakt ist nämlich, dass man oft auf Figuren warten muss und Spannungsbögen so unterbrochen oder unnötig in die Länge gezogen werden.

Cool fand ich im Hinblick darauf aber, dass Zoya endlich sympathisch für mich wurde. Man konnte schon vermuten, dass noch mehr in ihr schlummert, hier stellt sie das unter Beweis und zeigt sich von ihrer tieferen Seite. Ebenso werden auch Nina und der Dunkle nochmal von einer anderen Seite gezeigt und es kommen neue Figuren dazu, die mich genau wie in der Trilogie haben hadern lassen. Manchmal ist es nämlich gar nicht so leicht, zu unterscheiden, wer gut und wer böse ist, welch Ziele noch vertretbar sind und welche nicht und wen man eigentlich nicht mögen sollte, es aber doch irgendwie tut. Es blieb auf jeden Fall spannend.

Und dann war da der Cut, der alles nochmal umgeschmissen hat. Ich musste mich wirklich nochmal ganz neu zurechtfinden und stand wieder vor neuen Rätseln. Da warten auf jeden Fall noch viele Erzählstränge darauf, zu einem Ganzen zu werden und so ist der Cliffhanger keine wirkliche Überraschung gewesen. Ich weiß nur: Ich muss weiterlesen!

Fazit:
Das Lesen aus unterschiedlichen Perspektiven ist etwas gewöhnungsbedürftig und manchmal auch etwas schwierig, es hat aber auch einen sehr vielschichtigen Blickwinkel auf die Welt erlaubt und die hat es wieder in sich. Nikolai mochte ich schon immer, auch hier bleibt er sich treu, steht aber vor ganz neuen Herausforderungen. Ich war an die Seiten gebannt und habe zwischendurch wirklich gebibbert, weil es doch alles sehr düster ist. Düsterer als die Grischa-Trilogie, aber so mag ich es normalerweise bei Fantasy. Das Ende war fulminant – was jetzt passiert? Keine Ahnung. Ich weiß nur, dass ich weiterlesen muss und das ihr es auch nicht lassen können werdet, wenn ihr erstmal im letzten drittel des Buches gelandet seid. Ich bin gespannt!

5 von 5 Sterne von mir.

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