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Veröffentlicht am 04.07.2022

New Adult wie wir es lieben

Westwell - Heavy & Light
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Zur Info: Dies ist der erste Band einer zusammenhängenden Trilogie. Damit es Sinn ergibt, ist es also dringend zu empfehlen, die richtige Reihenfolge zu beachten! Der nächste Band ist dann Westwell – Bright&Dark.

Klappentext:
Als ...

Zur Info: Dies ist der erste Band einer zusammenhängenden Trilogie. Damit es Sinn ergibt, ist es also dringend zu empfehlen, die richtige Reihenfolge zu beachten! Der nächste Band ist dann Westwell – Bright&Dark.

Klappentext:
Als Helena Weston nach New York zurückkehrt, hat sie nur ein Ziel: den Ruf ihrer Schwester wiederherstellen, koste es, was es wolle. Zweieinhalb Jahre ist es her, dass Valerie und ihre große Liebe Adam nach einer Partynacht tot in ihrer Hotelsuite aufgefunden wurden, und seitdem lässt Adams Familie keine Gelegenheit aus, Valerie die alleinige Verantwortung am tragischen Tod der beiden zu geben. Einzig Helena glaubt fest an die Unschuld ihrer Schwester, und sie setzt alles daran, herauszufinden, was in jener schicksalhaften Nacht wirklich geschehen ist. Aber auf der Suche nach der Wahrheit kommt ihr ausgerechnet Jessiah Coldwell – Adams jüngerer Bruder – in die Quere. Helena weiß, dass sie Jess eigentlich mit jeder Faser ihres Seins hassen müsste. Und doch weckt er Gefühle in ihr, gegen die sie schon bald machtlos ist…

Zum Schreibstil:
Ich bin zum Glück positiv überrascht worden, bzw. meine Erwartungen wurden voll erfüllt. Lena Kiefer schreibt wirklich super schön. Locker, tiefgreifend und wunderbar flüssig. Es ist alles nicht so hoch emotional und detailliert wie bei den Dramaqueens Emma Scott und B. C. Cherry, den Anspruch habe ich hier aber auch gar nicht. Ich möchte eine schöne New Adult-Geschichte gelesen und das ist definitiv gelungen! Der Schreibstil passt perfekt und hat mir die Thematik, die ich als eigentlich etwas ausgelutscht empfunden habe super gut, interessant und spannend vermittelt hat. Ich sage nur: Stellt sicher, dass ihr genug Zeit habt und dann fangt an zu lesen, denn ihr werdet nicht aufhören können.

Zur Geschichte allgemein:
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir schonmal super leicht. Helena kommt zurück nach New York und genau wie die Leser:innen, weiß sie nicht, was sie erwartet. Von Anfang an ist dabei spannend, dass sich Helena anscheinend verändert hat, genauso wie das Leben in New York. Nur passen die beiden Welten mittlerweile nicht mehr zueinander. Ich habe mich immer wieder gefragt, ob ich das alles so realistisch finde. Ob Ruf und Benehmen, öffentliches Auftreten und geradezu mittelalterliche Strukturen heutzutage noch solche Auswirkungen auf Menschen haben können. Wissen kann ich es nicht, aber zumindest ist es bei „Gossip Girl“ (die Serie habe ich geliebt, fand sie aber teilweise auch echt krass) genauso. Bekanntlich gibt es irgendwo ja immer einen wahren Kern.
Ich habe es irgendwann also einfach hingenommen und die Geschichte einfach nur genossen und mitgefiebert, was einfach das Beste ist, was ihr tun könnt.

Helena hat mir dabei gleich auf Anhieb gefallen. Sie ist anfangs so schön normal und bleibt sich dahingehend auch treu. Auch, wenn sie einiges mitmachen muss, lässt sie sich nicht zu einer Frau ihrer Gesellschaft formen, sondern bleibt authentisch. Das ist besonders schön, weil sie so echte Liebe zeigen kann. Valerie wird durch sie lebendig und das ganz ohne, dass ich das Gefühl hatte, Helena würde sich da was zusammenreimen. Stattdessen versuchte sie stets, bei der Wahrheit zu bleiben und diese auch offenzulegen, wenn sie nicht so schön ist oder ihr nicht passt. Helena bleibt so einfach zuverlässig und glaubwürdig und das hat mich einfach über vieles hinweggetröstet, was während des Handlungsverlaufes passiert (nicht negativ gemeint).

Ihre Suche nach der Wahrheit gestaltet sich dabei spannend und schreitet immer wieder durch kleine Indizienhinweise voran. Das fand ich ganz schön gemacht für einen New Adult-Roman, der eben nicht den Anspruch hat uns die kniffligsten kriminalistischen Verstrickungen zu vermitteln. Die Spurensuche wurde passend auf den Handlungsverlauf verteilt und brachte die Geschichte immer wieder voran, ob nun in eine gute oder eine schlechte Richtung.

Was das Krasseste an der Geschichte ist, ist für mich, dass diese Scheinwelt, in der Helena lebt, wirklich vor nichts zurückschreckt. Ich glaube, da können wir uns auch noch in dem nächsten Band auf etwas gefasst machen. Während der dunkle Fall Valerie über allem schwebt, verstrickt sich Helena in ihre eigene tragische Liebesgeschichte, die durch diese Überschattung Gott sei Dank nicht melodramatisch wirkte. Stattdessen merkt man einfach schnell, was in ihrer Welt alles möglich ist, wodurch die Handlungen und Protagonisten viel authentischer werden.
Mittelpunkt dieser Misere ist natürlich ein hübscher Kerl: Jessiah. Auch aus seiner Perspektive wird erzählt, was ich sehr spannend fand, denn er hat mit ähnlichen Problemen zu kämpfen wie Helena. Sie sind sich also total ähnlich, leben in der gleichen Welt, sind aber dennoch unheimlich weit voneinander entfernt. Die Liebesgeschichte zwischen ihnen wirkt super authentisch, schreitet genau im richtigen Tempo voran und bringt jede Menge Spannung mit sich. Erst war ich etwas skeptisch, ob das nicht alles etwas an den Haaren herbeigezogen wirken würde. Tatsächlich aber haben beide einen tollen Charakter und sind erstaunlich ehrlich zueinander. Die Gefühle werden so beinah unbemerkt stärker und stärker und die Geschichte gewinnt mehr und mehr an Tiefe. Wären sie nicht so ehrlich zueinander gewesen, wäre ich raus gewesen, genauso wie wenn in den Rechtfertigungen der beiden irgendwo die Logik gefehlt hätte. Die Autorin schafft es aber, den Kern ihrer Charaktere schnell offenzulegen und lässt die Figuren dann einfach für sich sprechen.

Das Drama in solch einer Geschichte ist natürlich immer vorbestimmt. Wir lesen ja schließlich einen Liebesroman. Tatsächlich habe ich aber erst einmal gar nicht gemerkt, dass es solch ein großes Drama werden würde. Ich hatte nämlich schön ignoriert, dass es noch einen weiteren Band geben sollte und dachte dann irgendwann: so langsam müssen sie ja mal in die Pötte kommen. Das passiert dann auch und ich sage euch, der Cliffhänger ist einfach nicht nett. Einerseits natürlich, weil es doch happy und so sein sollte, andererseits aber auch, weil er mit Klischees behaftet ist und man geneigt ist, einfach nicht weiterlesen zu wollen, weil es so auswegslos erscheint. Entweder ist diese Auswegslosigkeit, von der man hofft, dass sie doch noch ein Schlupfloch findet, dann die treibende Kraft weiter zu lesen oder aber man schließt es nun für sich ab. Ich habe tatsächlich schon Reihen einfach nicht weitergelesen, weil mich die Story und das Drama schon bis dahin so mitgenommen hatten, dass ich meinte, nicht mehr mehr ertragen zu können. Zum Glück ist es hier aber so, dass es ja noch Valerie gibt. Geradezu Gegenstand eines Kriminalfalls, den es zu erklären gilt und genau das ist es, was mich fest entschlossen zurücklässt, Jessiahs und Helenas Geschichte weiterzuverfolgen. Denn sie sind wirklich soooo ein süßes Paar! Auch, wenn es nur wenige Szenen sind, so hat die Autorin in diese so viele schöne, aber auch traurige und starke Emotionen gepackt, dass sie das neue Traumpaar sein könnten.

Fazit:
Für mich ein gelungener Auftakt einer New-Adult-Reihe. Die beiden Protagonisten sind super süß, die Welt, in der sie leben fies und kalt wie die schlimmsten Intrigenspinner bei Gossip Girl und das Spannungselement, die Frage nach dem Warum? bringt zusätzlichen Pepp in die Geschichte. Ich möchte wissen, wie es mit den beiden weitergeht und was hinter allem steckt, auch, wenn ich manchmal gerne jemanden packen würde. Aber das gehört wohl dazu. Suchtpotential ist bei dem schönen Schreibstil und den Emotionen auf jeden Fall garantiert.
PS: Ja, es gibt Klischees. Ist das schlimm? Nein!

Knappe 5 von 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 28.06.2022

Absolutes Muss in unserer heutigen Zeit!

Loveless (deutsche Ausgabe)
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Zum Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist super schön. Locker, fix und einfühlsam lässt sie uns in Georgias Gefühlswelt eintauchen und macht es ziemlich einfach, sie zu verstehen. Cool fand ich, ...

Zum Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist super schön. Locker, fix und einfühlsam lässt sie uns in Georgias Gefühlswelt eintauchen und macht es ziemlich einfach, sie zu verstehen. Cool fand ich, dass sie Georgia immer alle Gedanken bis zum Schluss gehen ließ. Bin ich das? Das, das, das und das zeigen: nein oder eben ja. Es war alles super nachvollziehbar und ich war sofort eins mit Georgia. Ich glaube, dass ist gerade bei solch einer Geschichte, die etwas vielleicht noch Unverständliches erklärt, enorm wichtig. Und es ist geglückt!

Zur Geschichte allgemein:
Mit Georgia konnte ich mich gleich zu Anfang super identifizieren. Nach der Schule gehts zur Uni und da soll alles anders werden. Man will der/die Partner:in finden, das Leben in vollen Zügen genießen, Neues entdecken und sich sowieso ganz neu erfinden. Gleichzeitig muss man sich aber auch erst einmal dazu überwinden und nicht jeder ist extrovertiert und geht das gleich mal so eben an. So hat Georgia verständlicherweise erst einmal Probleme damit, ihren Plan in die Tat umzusetzen.

Mit der Neuentdeckung wird die Frage nach der Identität natürlich auch immer größer, weshalb die Autorin diese auch gleich zu Anfang zum Hauptthema macht, was ich sehr angebracht fand. Und dann geht es auch schon los: Georgia macht sich auf die Suche. Gut fand ich dabei, dass wir Leser sie dabei mit ihr zusammen besser kennenlernen. Durch das Ausprobieren und die vielen Gedanken werden wir mitgenommen auf die "Rätselreise" und lernen nicht nur etwas über Georgias Sexualität, sondern eben auch über ihren Charakter. Das fand ich schön hervorgehoben, denn beides ist nunmal voneinander getrennt zu betrachten. Die Autorin hat dazu vor allem viele andere Figuren in ihrem Umfeld genutzt, die ganz unterschiedlich auf die Welt zugehen. Teilweise war mir das auch alles ein bisschen zu offen. Klar, an der Uni probiert man sich aus und man stößt auf viel mehr Menschen, die zu ihrer Sexualität stehen als anderswo. Aber dennoch ist es nicht so, dass nun keiner mehr heterosexuell und cisgender ist. Diesen Anschein machte die Geschichte jedoch, gerade weil dann die einzige heterosexuelle Figur auch noch total langweilig ist. Wahrscheinlich befinde ich mich jetzt schon in der Blase meiner eigenen Geschlechtsidentität, aber ich hatte einfach den Eindruck, als würde die Geschichte nun bei all ihren Figuren Vollgas geben. Das sorgt zwar für eine super schöne, bunte Mischung, hebt Georgias Welt aber auch ein wenig aus dem heraus, was eben auch noch existiert und bildet dazu einen sehr deutlichen Kontrast zu ihrem früheren Leben.

Aber nun gut, es hat auch was Gutes, denn Georgia sucht. Dabei wird es mal albern, mal peinlich und mal sehr interessant. Ich fand diese Entdeckungsreise echt schön aufgebaut, auch, wenn sie meiner Meinung nach schon früher über Gedanken zu ihrer eigentlichen Sexualität und Identität hätten aufkommen müssen. Die Andeutungen waren da. Das hat mich irgendwann aber gar nicht mehr so gestört (auch, wenn ich Unlogik nicht mag), weil Georgia auf Menschen trifft, die moralisch einfach genau das transportieren, was unsere ganze Welt sich mal auf die Stirn schreiben sollte. Genau aus diesem Grund, weil Georgia irgendwann auf die wirklich wichtigen Erkenntnisse stößt und die so schön erklärt werden, wäre das Buch wohl eine super Schullektüre. Einerseits sind da ihre Gefühle, die ein breites Spektrum auffassen, weil sie natürlich teilweise echt verloren und verzweifelt ist, andererseits die Menschen um sie herum, die von ihr Normalität oder genau das Gegenteil erwarten. Das zeigt, wie sehr ein Mensch von seiner Umgebung abhängig ist. Mir hat es oft echt Leid getan, dass Georgia lange sucht und sich oft genug in gegebene Konventionen zwängt, obwohl die nicht zu ihr passen. Aber genau das ist es, was die Geschichte so authentisch macht. Hier wird in alle Richtungen gedacht und über alle nachgedacht und das macht die Geschichte so besonders.

Bezogen auf den Handlungsverlauf müsste ich nämlich ein wenig meckern, weil es sich doch ein wenig zieht. Es passiert nicht wahnsinnig viel, Georgia ist keine Stimmungskanone, die sich von einem Abenteuer ins andere stürzt. Was sie erkundet und entdeckt, macht sie mit sich selbst aus und auch das ist nur authentisch.

Fazit:
Ich weiß gar nicht so recht, wie ich dieses Buch beurteilen soll. Fakt ist: meiner Meinung nach und für mein Empfinden hätte man die Geschichte mit dem Thema nicht besser aufziehen können. Authentisch und in allen Spektren wird hier von Georgias Suche nach ihrer Identität und Sexualität erzählt. Dabei kommt die Moral nicht zu kurz. Das Buch appelliert definitiv für Offenheit und Selbstverwirklichung und das ist absolut intime und ein Muss für unsere Zeit. Gleichzeitig bleibt die Geschichte handlungstechnisch eher flach, weshalb ihr hier nun kein Actionabenteuer oder die größten Gefühle erwarten dürft. Hier wird von Georgia erzählt und die ist vor allem eins: Georgia. Schnörkellos und sie selbst.

4 von 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 28.06.2022

Enttäuschend

Kings of the Underworld - Maxim
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Zur Info: Dies ist der erste Band einer lose zusammenhängenden Reihe. Die Geschichten sind in sich abgeschlossen, dennoch begegnet man einigen Protagonisten in den anderen Büchern wieder und erfährt mehr ...

Zur Info: Dies ist der erste Band einer lose zusammenhängenden Reihe. Die Geschichten sind in sich abgeschlossen, dennoch begegnet man einigen Protagonisten in den anderen Büchern wieder und erfährt mehr von ihrer Geschichte.

Klappentext:
Anya Grace Krylows Leben gleicht einem goldenen Käfig. Als Tochter des mächtigsten Mafiabosses von New York ist sie behütet aufgewachsen und musste sich bisher um nichts in ihrem Leben selbst kümmern. Doch an ihrem zweiundzwanzigsten Geburtstag setzt Anya ihrem Vater die Pistole auf die Brust: Sie will studieren und das auf keinen Fall in New York! Zähneknirschend stimmt ihr Vater einem Studium an der University of Baltimore zu – ausgerechnet dem Hoheitsgebiet von Maxim „The King“ Gromow. Der beste Freund ihres Bruders beschert Anya seit Jahren schlaflose Nächte. Jeden Tag in seiner Nähe zu sein, ist das Letzte, was sie sich für ihre Zukunft ausgemalt hat. Oder etwa doch nicht?

Schreibstil:
An den Schreibstil der Autorin musste ich mich erst einmal gewöhnen. Die ersten Seiten über war es mir nämlich alles zu viel. Zu viele Wiederholungen unwichtiger Dinge, zu viele Floskeln und zu viele sprachliche Klischees. Es wirkte alles etwas holprig und unbeholfen auf mich und klang ziemlich gleichförmig in Bezug auf den Satzaufbau zum Beispiel. Auch später noch fiel mir immer wieder auf, dass Stück für Stück beschrieben wird, was sie gerade tut. Authentischer wird es aber, wenn auch mal Handlungen unbewusst geschehen und die Sätze nicht jedes Mal bewusst mit dem Subjekt und dem Verb anfangen. Im Verlauf der Geschichte wurde es besser. Allerdings gewöhnt man sich wahrscheinlich auch einfach dran, wie ich oben bereits erwähnte. So würde ich sagen, dass mich der Schreibstil nicht vom Hocker gehauen hat. Dafür fehlte mir mehr Lesefluss, geschicktere Formulierungen und auch mehr Indirektheit. Später bei den Gefühlen wird das auch nochmal auftauchen.

Zur Geschichte allgemein:
Die Geschichte beginnt mit einem Epilog und ich war erst einmal total überrascht bzw. enttäuscht, dass dieser so völlig nichtssagend ist. Er deutet Klischees an, erzeugt aber keine Spannung bezogen auf den weiteren Verlauf der Geschichte. So blieb auch der Moment beim Lesen aus, in dem ich dachte: Ach, so passt das zusammen. (Diesen hat man ja meist). Meiner Meinung nach hätten die paar Sätze einfach mit ins erste Kapitel genommen werden können.

Ebenfalls überrascht war ich dann davon, dass es zwei Erzählperspektiven gibt. Meistens bin ich ein großer Fan davon, weil man als Leser dann viel besser die Gefühle der einzelnen Figuren nachvollziehen kann. Bei dieser Geschichte jedoch wird ein geheimnisvoller Hintergrund angedeutet, der sich gefühlt auch auf Maxim ausbreiten sollte. Dadurch aber, dass schnell auch aus seiner Perspektive erzählt wird, bleibt er für den Leser nicht lange undurchschaubar. Das fand ich sehr schade, denn ich hatte aufgrund der Andeutungen, der Klischees und allein schon des Titels das Gefühl, dass ein düsterer Maxim, bei dem man nicht weiß, was er mit seinen Taten bezweckt und der dadurch sehr geheimnisvoll geblieben wäre, besser zur Handlung gepasst hätte.

So kommen wir eigentlich auch schon zu meinem größten Kritikpunkt an dieser Geschichte: das ganze Düstere, das Mafiagetue, generell die Dark-Seite der Geschichte fehlt hier. Es wird zwar davon gesprochen, dass Anya und ihre Familie sich in illegalen Kreisen bewegen und ach so gefährlich sind, aber das wird für den Leser nicht spürbar. Es gibt keine Geheimnisse, keine ausgefeilten Pläne, nichts, was von einer soften Liebesgeschichte abweichen würde. Das fand ich sehr schade, weil ich ein wenig etwas anderes von der Geschichte erwartet hätte. Und auch, wenn ich nichts Düsteres erwartet hätte, so muss ich bemängeln, dass hier einfach die Tiefe fehlt. Man kann nicht einfach in den Raum werfen, dass Anyas Vater noch so mächtig ist oder Maxim „The King“ genannt wird, ohne Taten oder mehr Informationen folgen zu lassen, die dies für den Leser spürbar und glaubhaft machen.

Stattdessen konzentriert sich die Geschichte mehr auf Anya, die endlich aus ihrem goldenen Käfig ausbrechen will. Eigentlich eine vernünftige Idee und durchaus nachvollziehbar. Anya schwankte aber sehr in ihrer Überzeugung. Mal flippte sie völlig aus, wenn irgendetwas über sie bestimmt wurde, mal brachte sie absolutes Verständnis auf. Auch hier fehlte wieder die Tiefe. Die eigentliche Auseinandersetzung mit der Situation. Zwar wird sie immer wieder aufgegriffen und am Ende auch „happy“ umgewandelt, aber der Weg dahin schien mir doch sehr unglaubwürdig und an den Haaren herbeigezogen.

Anya verlor dadurch ebenso ein wenig von ihrem Charakter. Einerseits will sie selbstbewusst und eigenständig sein, andererseits macht sie aber nichts dafür. Sie verbringt fast jede freie Minute mit ihrem Bruder (wie vorher auch) und kommt gar nicht so recht auf die Idee, ihre Freiheit auszuleben. Versteht mich nicht falsch, ich habe nun nicht erwartet, dass sie gleich mit den härtesten Dingen anfängt, um alles mal auszuprobieren. Aber ein Gedanke dazu, was sie mit der neu gewonnen Freiheit anstellen könnte, wäre schon mehr als realistisch und nachvollziehbar gewesen. Hier beißt sich die Schlange aber natürlich in den Schwanz, denn wie oben erwähnt, bricht Anya eigentlich nie so richtig aus dem Käfig aus, sondern bleibt bei offener Tür brav drin.

Während Anya somit mehr Schein als Sein war, bleibt Maxim ein dünnes Klischee. Er versteckt seine Gefühle, macht einen auf den harten Mann und geht Anya aus dem Weg – bis natürlich plötzlich alles anders ist. Klar, vieles muss hier nicht ausgesprochen werden, denn wir Leser können es uns ja denken. Aber trotzdem hätte er mehr Inhalt verdient. Er blieb für mich eine leere Hülle, die selbstverständlich am Ende eher sterben würde als Anya zu verlieren….

Allgemein fehlten mir bei beiden Gefühle und Gedanken. Die Tiefe ihrer Liebe basiert allein auf unausgesprochenen Klischees und der Tagesablauf scheint nur darauf abzuzielen, den anderen irgendwann wiederzusehen und nicht zu beachten. (Mich hat es an zwei Stellen ganz besonders gestört: 1. Anya geht essen, läuft nach Hause, trifft auf ihren Bruder, der Essen mitgebracht hat und isst. – Kein Gedanke daran, dass sie eigentlich gerade erst gegessen hat. 2. Anya trifft auf Maxim, der zwei Wochen lang null geschlafen und nur Alkohol zu sich genommen hat. – Kein Gedanke daran, dass er irgendwie schlecht aussieht oder so (in meinen Gedanken war er schon fast magersüchtig. Da fehlte mir einfach Realität und Fülle. Eine Geschichte wirkt nur dann für mich authentisch, wenn die Figuren auch wie Menschen agieren.)

So, nun zum Cut der Geschichte. Vorher ist alles so la la. Vorhersehbar und teilweise unverständlich mit kleinen Highlights (Nikolai und Rachel). Der Cut passiert dann ebenfalls vorhersehbar und baut dann noch weiter auf Dingen auf, die für den Leser völlig klar sind und die Anya vorher auch so gedacht hat. In der Szene aber, scheint alles wegradiert zu sein. Ich war also schon hier nicht mehr ganz bei der Sache, weil es so gewollt klang. Dann sollte wohl nochmal das „Mafiading“ durchgezogen werden. Mit mäßigem Erfolg. Auch das passiert völlig ohne Tiefe und sehr plakativ, wenn auch nicht so vorhersehbar. Dann kommt noch das Ende, das mir bewusst gemacht hat, dass ich Anya eigentlich nie verstanden habe und verstehen werde.

Fazit:
Das war absolut nicht mein Buch. Düster und sexy ist hier nichts. Stattdessen wird mit vielen Klischees gearbeitet, der Schreibstil holpert ziemlich dahin und die Geschichte sowie die Figuren bleiben leer. Man kann es durchlesen, das schon, aber bereichert hat es mich nicht.

2 von 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 12.06.2022

Konnte nicht ganz mithalten

Idol - Gib mir alles von dir
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Klappentext:
Schon lange knistert es gewaltig zwischen Rye Peterson, dem Bassisten von Kill John, und der PR-Agentin der Band, Brenna James. Doch beide verbergen ihre Anziehung hinter bissigen Kommentaren ...

Klappentext:
Schon lange knistert es gewaltig zwischen Rye Peterson, dem Bassisten von Kill John, und der PR-Agentin der Band, Brenna James. Doch beide verbergen ihre Anziehung hinter bissigen Kommentaren und hitzigen Wortgefechten. Als Rye zufällig mitbekommt, dass Brenna auf der Suche nach einem Mann ist, der ihr Intimität und körperliche Nähe schenkt, schlägt er ihr einen Deal vor, der alles verändert. Eigentlich lautet die Regel: nur Sex, keine Gefühle. Aber mit jeder Berührung und jedem Kuss beginnen ihre Schutzmauern zu bröckeln…

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin war wieder gewohnt locker und mit einer Menge Witz versehen. Ich mag es einfach, wie leicht sich die Geschichte lesen ließ und wie direkt alles an die Leser:innen übermittelt wird. Es gab keine größeren Schwenker, keine Uneindeutigkeiten, die Leser:innen waren direkt am Geschehen beteiligt und das machte die Geschichte sehr mittelbar, aber natürlich auch recht einfach. Passend für einen New Adult-Roman, wie ich finde.

Zur Geschichte allgemein:
Eigentlich dachte ich ja, dass Brennas Geschichte schon in Band drei dran wäre. Schließlich wird vorher mehr als einmal angedeutet, dass sich Brenna und Rye nicht aus Hass ständig kabbeln. So war es aber auch gut, denn man merkte schnell, warum die beiden vorher nie so recht zueinander gefunden haben.
Brenne ist eine sehr selbstbewusste, starke, aber auch etwas starre Protagonistin. Sie hat sich so sehr darauf eingeschossen, immer stark aufzutreten und keine Schwäche zu zeigen, dass sie nicht mehr aus ihrer Rolle kann. Dadurch fiel es ihr lange Zeit über die Geschichte hinweg schwer, ihren Gefühlen und ihrem Bauchgefühl nachzugeben. Sie hatte stets das Gefühl, etwas beweisen zu müssen. Das Gute an Rye nun ist, dass sie sich sich beim eigentlich fallen lassen kann. Das funktionierte teilweise auch ganz gut, ab und zu hätte ich mir aber gewünscht, dass sie sich eher hätte fallen lassen. Die Geschichte bekam einfach sehr viel Länge dadurch, dass sie sich teilweise ihr Problem auch nicht eingestehen wollte und mit Rye nicht offen kommuniziert hat. Etwas schade, wenn man bedenkt, dass es genug Möglichkeiten gegeben hätte, um die Geschichte anzuheizen. Beispielweise durch mehr emotionale Elemente, die auch noch etwas Tiefe reingebracht hätten. So blieb es leider teilweise etwas flach, weil die Geschichte sich zu sehr auf den Abstand zwischen den beiden und das Sexuelle zwischen ihnen konzentrierte.

Dabei hatte Rye eigentlich viel Potential. Von ihm kommt zwar die anfängliche Idee, aber er gesteht sich viel früher ein, wohin seine Gefühle wirklich gehen. Und das, obwohl Rye eigentlich der Rockstar schlechthin ist und sich niemals binden wollte. Natürlich muss es hier einen geben, der stärker in die Beziehung zieht. Sonst würde es wahrscheinlich niemals zu einer Entwicklung kommen, aber gerade weil Rye diese Möglichkeit so früh angeboten hat, fühlte es sich einfach unheimlich lang an, bis Brenna endlich so weit war. Vielleicht wäre es auch eine Möglichkeit gewesen, Rye da noch etwas länger unentschlossen sein zu lassen.
Aber nun gut, alles in allem fand ich die Beziehung zwischen den beiden super süß. Ich mag es immer gerne, wenn die Protagonisten sich schon länger kennen und so schon viele Details, Macken und Vorlieben am anderen entdecken konnten.

Was ich auch cool fand, war, dass das Rockstarleben hier einmal aus dem Hintergrund betrachtet wurde. Ich kann mir vorstellen, dass einigen das zu wenig „Rockstar-Life“ war. Für mich war es so aber genau richtig, denn die Reihe stellt ja die ganze Band vor und Rye und Brenna haben eben noch mehr Lebensinhalte als nur die Band.
Es geht hier vor allem auch um das „Danach“. Wenn man keine Lust mehr auf ständige Touren, Konzerte und Fangeschrei hat, wenn man sich nochmal ganz anders verwirklichen und wenn man sich entwickeln möchte. Alles für mich berechtigte Gründe, weshalb Brenna und Rye sich in diesem Band dem eigentlichen Bandleben abwenden. (Zudem ist so eine Band ganz realistisch nicht jeden Tag ihres Bestehens auf Tour.)

Weiter sind die anderen Bandmitglieder aber natürlich wieder dabei und sorgen hier tatsächlich für die Auflockerung der Geschichte. Gerade Kilian lernt man sogar noch ein wenig besser kennen und auf Whip wurde ich richtig neugierig.

Fazit:
Mir hat die Geschichte etwas weniger gut gefallen, als die anderen Bücher, weil es doch einige Längen gab. Ich hätte es besser gefunden, wenn die beiden mehr kommuniziert hätten und dafür weniger im Bett erzählt worden wäre. Aber nun gut, das sexuelle Knistern, die Dramatik, das Rockstarleben ist da, (letzteres etwas anders als gewohnt) und in Verbindung mit dem flüssigen, lockeren Schreibstil ist es eine schöne Geschichte zum einfach mal durchlesen:)

3 von 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 12.06.2022

Grandioses Ende, genau richtig

Cassardim 3: Jenseits der Tanzenden Nebel
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Zur Info: Dies ist der dritte Band einer zusammenhängenden Reihe. Wenn ihr die Bände zuvor noch nicht gelesen habt, solltet ihr an dieser Stelle also aufhören zu lese, denn: Achtung Spoiler!

Klappentext:
Der ...

Zur Info: Dies ist der dritte Band einer zusammenhängenden Reihe. Wenn ihr die Bände zuvor noch nicht gelesen habt, solltet ihr an dieser Stelle also aufhören zu lese, denn: Achtung Spoiler!

Klappentext:
Der Kaiser ist tot, doch Amaias Status als Goldene Erbin ist nach wie vor umstritten. Sie steht zwischen der Tradition und einer Revolution – größer, als Cassardim sie je gesehen hat. Noár ist bemüht, sie aus der Schusslinie zu halten, aber Amaia verfolgt eigene Pläne. Sie muss das wachsende Chaos aufhalten, das von ihrem frisch vermählten Ehemann Besitz ergreift. Um ihn, Cassardim und die Menschenwelt zu retten, versammelt sie auf eigene Faust die Erben aller Reiche um sich und begibt sich mit ihnen auf die gefährliche Suche nach einem neuen Juwel der Macht. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, an dessen Ende sie nicht nur ihre große Liebe verlieren könnte …

Schreibstil:
Fantasybücher zu lesen, erfordert immer ein großes Maß an Fantasie, denn man muss sich alles vorstellen. Von der Kleidung bis zur Umgebung bis zu den Möglichkeiten der diegetischen Welt. Bei Geschichten, die in unserer Welt spielen, vergesse ich oft die Umgebung. Oft ist sie auch einfach nicht wichtig oder eben nicht besonders. In Fantasyromanen jedoch spielt sie oft eine große Rolle und trägt letztlich auch dazu bei, dass man die Welt komplett versteht und sich in sie hineinversetzen kann.
Julia Dippel gelingt diese Anschaulichkeit jedes Mal aufs Neue wieder super gut. Cassardim ist beim Lesen in meinem Kopf einfach so greifbar, magisch und überwältigend, dass ich die Welt am liebsten nie verlassen würde. Zudem gibt es dort immer Neues zu entdecken, was gerade in diesem Band nochmal deutlich wurde, weil seine geheimsten Stellen offenbart werden.
Weiter ist ihr Schreibstil aber auch ansonsten super schön. Man wird locker und leicht durch die Geschichte getragen, gleitet in einen spannenden Lesefluss und fiebert mit den Figuren mit, die einem unheimlich ans Herz gewachsen sind.
Ich war auch nach diesem Band wieder überrascht, wie locker flockig ich hier eine Geschichte gelesen habe, die super komplex und voller neuer Eindrücke war und ich dennoch nie das Gefühl hatte, ich käme nicht mit oder etwas wäre nicht nahbar beschrieben. Also: allein der Schreibstil lohnt sich hier schon.

Zur Geschichte allgemein:
Das Schönste an der ganzen Cassardim-Welt ist für mich immer, dass sich die Figuren stehts zurück auf das besinnen, was ihnen am wichtigsten ist. So ist das für Amaia und Noár ihre Beziehung, die trotz der ganzen Umstände stets konstant und präsent bleibt.
Ich weiß, das klingt ein wenig danach, als wäre dies hier eine reine Liebesgeschichte. Dem ist aber nicht so. Cassardim ist viel mehr als das und die Thematik der Geschichte geht hier nahtlos weiter. Dadurch, dass Amaia und Noár jedoch zuvor im Fokus stehen, entsteht hier wieder eine Basis, die die ganze Geschichte über bestehen bleibt: die Liebe zwischen den beiden. Ich mag es total gerne, dass diese eine große Rolle im Handlungsverlauf spielt, weil dadurch einfach noch mehr Dramatik aber ebenso super viele emotionale und tiefgreifende Moment entstehen. Zudem ist ihre Beziehung relativ unkompliziert gehalten. Das heißt, sie reden miteinander, vertrauen sich und reagieren nicht wesentlich unreif. Dadurch entstehen nicht diese nervigen Momente, in denen man einen Liebesroman am liebsten zuschlagen würde, sondern kann sich weiter auf die anderen Thematiken der Handlung konzentrieren.

Das was letztlich alles in diesem dritten Band passiert, ist einem Finale auf jeden Fall würdig. Es geht um Amaias Herkunft, die Menschenwelt kommt nochmal zur Sprache und letztlich muss sich hier ganz Cassardim beweisen und mit- und füreinander kämpfen. So entsteht am Ende eine Schlacht, die episch ist und die für ein Finale einer Fantasyreihe ein absolutes Muss ist. Der Weg dorthin ist aber ebenso episch und hielt viele unerwartete Wendungen und Verstrickungen bereit. Ich fand es besonders cool, dass alles, was man meinte, nun schon begriffen zu haben, nochmal hinterfragt oder auch verkompliziert wurde und man mehr Details von Cassardim kennenlernte.

Dadurch, dass es nun ein geeintes Cassardim braucht, lernt man zudem alle Bewohner Cassardims nochmal richtig kennen. Interessant sind dabei vor allem die „Piraten“ Cassardims. Eine Welt, die auch Noár nicht ganz so vertraut ist, sodass die Spannung diesbezüglich schon alleine deshalb ansteigt, weil man so gar nicht weiß, was auf einen zukommt.
Es war einfach cool, dass die Spannung hier aus so unterschiedlichen Quellen bezogen wird. Mir wurde nicht langweilig, es gab genug Verstrickungen, die die Komplexität der Geschichte unterstrichen, dazu die Spannung der Liebesgeschichte und die schön ausgearbeiteten roten Fäden, die letztlich alle zueinander finden. Man ist dadurch auch emotional an die Geschichte gebunden, was bei mir nicht nur zu Lachen, sondern auch zu Weinen geführt hat. Ich liebe es, wenn eine Geschichte einen so berühren kann, dass man vergisst, dass es eigentlich nur Wörter auf Papier, erfundene Figuren sind, mit denen man da leidet oder lacht.

Das Ende wird wohl nicht jedem passen. Es ist irgendwo vorhersehbar, allerdings umgeht man diese Möglichkeit glaube ich gerne. Ich kann hier nicht so richtig was schreiben, ohne zu spoilern, aber ich kann sagen, dass es mir gefallen hat. Es hat zu den Figuren und zu der Welt gepasst und war für mich auch die realistischste Möglichkeit eines Endes. So bin ich fein damit. Lasst euch da einfach überraschen und freut euch, dass Cassardim sich stets treu bleibt.

Fazit:
Ich habe dieses Buch mal wieder geliebt. Es ist ein gelungenes Finale, dass mit ebenso viel Komplexität wie Tiefe und Emotionen daherkommt. Mich hat diese Reihe besonders ergriffen, weil die Liebesgeschichte der beiden Hauptprotagonisten unfassbar schön ist und dazu noch super schön in die Handlung eingebaut wurde. Das hat auch dieser Band wieder gezeigt. Dazu der lockere, sehr anschauliche Schreibstil und die Cassardim zugrunde liegende Fantasy. Ein Leseschmaus für jeden Fantasy-Leser, der Epik genießt und mit weniger stumpfer Brutalität klarkommt.

5 von 5 Sterne von mir.

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