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Veröffentlicht am 10.10.2020

Spannender Rachefeldzug!

Provenzalische Rache
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Mit diesem Buch legt Nicole de Vert ihren zweiten Frankreich-Krimi mit der sympathischen Mimikexpertin Margaux Surfin und ihrem ehemaligen deutschen Polizeikollegen Frank Kaiser und dem Computernerd Matze ...

Mit diesem Buch legt Nicole de Vert ihren zweiten Frankreich-Krimi mit der sympathischen Mimikexpertin Margaux Surfin und ihrem ehemaligen deutschen Polizeikollegen Frank Kaiser und dem Computernerd Matze König vor. Das Buch mit 464 Seiten ist im Piper Verlag erschienen.

𝑾𝒐𝒓𝒖𝒎 𝒈𝒆𝒉𝒕 𝒆𝒔?
𝑰𝒏 𝑭𝒓𝒂𝒏𝒌𝒓𝒆𝒊𝒄𝒉 𝒘𝒊𝒓𝒅 𝒆𝒊𝒏 𝑽𝒊𝒅𝒆𝒐 𝒗𝒆𝒓𝒐̈𝒇𝒇𝒆𝒏𝒕𝒍𝒊𝒄𝒉𝒕, 𝒊𝒏 𝒅𝒆𝒎 𝒆𝒊𝒏 𝑴𝒂𝒏𝒏 𝒈𝒆𝒔𝒕𝒆𝒉𝒕, 𝒛𝒖𝒔𝒂𝒎𝒎𝒆𝒏 𝒎𝒊𝒕 𝒗𝒊𝒆𝒓 𝒂𝒏𝒅𝒆𝒓𝒆𝒏 𝒆𝒊𝒏𝒆 𝒋𝒖𝒏𝒈𝒆 𝑭𝒓𝒂𝒖 𝒃𝒓𝒖𝒕𝒂𝒍 𝒗𝒆𝒓𝒈𝒆𝒘𝒂𝒍𝒕𝒊𝒈𝒕 𝒛𝒖 𝒉𝒂𝒃𝒆𝒏. 𝑫𝒂𝒏𝒏 𝒘𝒊𝒓𝒅 𝒆𝒓 𝒆𝒓𝒔𝒄𝒉𝒐𝒔𝒔𝒆𝒏. 𝑫𝒊𝒆 𝑷𝒐𝒍𝒊𝒛𝒆𝒊 𝒏𝒊𝒎𝒎𝒕 𝒅𝒊𝒆 𝑬𝒓𝒎𝒊𝒕𝒕𝒍𝒖𝒏𝒈𝒆𝒏 𝒂𝒖𝒇 𝒖𝒏𝒅 𝒅𝒊𝒆 𝒅𝒆𝒖𝒕𝒔𝒄𝒉-𝒇𝒓𝒂𝒏𝒛𝒐̈𝒔𝒊𝒔𝒄𝒉𝒆 𝑷𝒓𝒊𝒗𝒂𝒕𝒆𝒓𝒎𝒊𝒕𝒕𝒍𝒆𝒓𝒊𝒏 𝑴𝒂𝒓𝒈𝒆𝒂𝒖𝒙 𝑺𝒖𝒓𝒇𝒊𝒏 𝒘𝒊𝒓𝒅 𝒃𝒆𝒂𝒖𝒇𝒕𝒓𝒂𝒈𝒕, 𝒃𝒆𝒊 𝒅𝒆𝒏 𝑬𝒓𝒎𝒊𝒕𝒕𝒍𝒖𝒏𝒈𝒆𝒏 𝒛𝒖 𝒉𝒆𝒍𝒇𝒆𝒏, 𝒘𝒐𝒃𝒆𝒊 𝒔𝒊𝒆 𝒆𝒓𝒏𝒆𝒖𝒕 𝒗𝒐𝒏 𝒊𝒉𝒓𝒆𝒎 𝒆𝒉𝒆𝒎𝒂𝒍𝒊𝒈𝒆𝒏 𝑷𝒐𝒍𝒊𝒛𝒆𝒊𝒌𝒐𝒍𝒍𝒆𝒈𝒆𝒏 𝑭𝒓𝒂𝒏𝒌 𝑲𝒂𝒊𝒔𝒆𝒓 𝒖𝒏𝒕𝒆𝒓𝒔𝒕𝒖̈𝒕𝒛𝒕 𝒘𝒊𝒓𝒅.

Story
Da hat sich Nicole de Vert eine interessante, aber auch von der Thematik her schwierige und bedrückende Geschichte ausgedacht. Vom Anfang bis zum Ende spannend und fesselnd. Die Story wird aus unterschiedlichen Blickwinkeln erzählt und durch viele teils kleinere Kapitel aufgeteilt. Dadurch kam ich schnell voran. Der Schreibstil ist klasse, man taucht sofort und ohne Probleme in diesen Plot ein. Beängstigend gut beschreibt die Autorin das so unfassbar furchtbare Geschehen von vor 30 Jahren. Wie es mit dem Opfer weitergeht, ob die junge Frau sich von dem traumatischen Erlebnis erholt oder welche Folgen dieses schreckliche Ereignis haben kann, schildert Nicole de Vert sehr eindringlich.

Personen
Wie auch im ersten Band 𝑷𝒓𝒐𝒗𝒆𝒏𝒛𝒂𝒍𝒊𝒔𝒄𝒉𝒆𝒔 𝑩𝒍𝒖𝒕 kommt die besondere Fähigkeit von Margeaux Surfin zur Geltung, die Mimik von Personen zu erkennen, zu entschlüsseln und Rückschlüsse auf die innere Gedankenwelt zu ziehen. Dabei wird jedoch Gott sei Dank nicht übertrieben. Mit dabei sind wieder der deutsche Kommissar Frank, ihr Freund Thierry sowie die Zieheltern Hilde und Aime, und nicht zu vergessen Willie, der Dackel, der eine besondere Rolle einnimmt. Alle Personen sind realistisch dargestellt. Beeindruckt hat mich, wie die Autorin es schafft, die Leiden, Ängste, Dämonen und Verzweiflungen der vergewaltigten Frau darzustellen.

Kommen die Täter trotz dieser furchtbaren Tat ungeschoren davon aufgrund irgendwelcher rechtlichen Lücken oder ist die Provenzalische Rache erfolgreich oder zum Scheitern verurteilt?

Was ist mit dieser armen, geschändeten Frau? Wie geht ihr Leben weiter? Kann sie das Ganze "überwinden" oder welche psychischen Auswirkungen und Folgen kommen auf sie zu und kann sie diese meistern?

Fazit
Mir hat dieser Frankreich-Krimi noch besser gefallen als der erste Band. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen.
Daher bekommt es von mir auch volle 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 04.10.2020

Hätte besser sein können!

Die Frequenz des Todes
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Eine Frau ruft hilferufend die Polizei an, nur wenige Worte zu ihrem verschwundenen Baby kann sie sagen, bevor der Ehemann den Anruf unterbricht. Ein LKA Mitarbeiter bittet den in Haft sitzenden Professor ...

Eine Frau ruft hilferufend die Polizei an, nur wenige Worte zu ihrem verschwundenen Baby kann sie sagen, bevor der Ehemann den Anruf unterbricht. Ein LKA Mitarbeiter bittet den in Haft sitzenden Professor Hegel um Mithilfe, der seinerseits die Krimipodcasterin Jula Ansorge um Hilfe bittet....

Was hat mir gefallen:
Das Taschenbuch hat 352 Seiten und insgesamt 63 kurze und knackige Kapitel, so dass dieser Thriller schnell gelesen ist. Jedes Kapitel endet mit einem Cliffhanger, so dass man "gezwungen" wird, schnell weiter zu lesen. Das war auch im ersten Band so.
Man erfährt etwas mehr über das berufliche Umfeld von Hegel und was forensische Phonetik auch beinhaltet.

Was hat mir nicht gefallen:
Erneut kann mich die Geschichte nicht restlos überzeugen. Es klingt für mich ein bisschen zu sehr konstruiert. So konnte mich die Story leider nicht fesseln. Die Figur Hegel ist mir immer noch nicht sympathisch. Was seine Fähigkeiten angeht, hätte er meiner Meinung nach noch mehr im Vordergrund stehen müssen. Es ist auch nicht ganz klar, welche Rolle er nun wirklich innehat. Das dürfte natürlich beabsichtigt sein, ändert aber nichts daran, dass ich mit ihm nicht klar komme.
Ich kann auch nicht verstehen, warum Jula Jula heißt. Warum nicht einfach Julia? Jedesmal muss ich mich selbst korrigieren, das nervt mich. Gut, der Name ist nicht alltäglich und sticht so natürlich heraus.
Auch die Umstände und das mysteriöse Verschwinden von Jula's Bruder werden nicht weiter aufgeklärt, sondern das bleibt weiter völlig im Unklaren. Der Cliffhanger zu diesem Thema am Ende des Buches war für mich auch deplatziert. Warum erhellt sich diese Nebengeschichte nicht ein wenig mehr?
Und schließlich war der Auftritt von Elyas eher unglücklich. Weiterhin finde ich die Protagonisten nicht ausdifferenziert. Alle sind irgendwie oberflächlich.

Mein persönliches Fazi:
Eine schnell erzählte Story, dem der Tiefgang fehlte und bei dem die Cliffhanger ein wenig zu häufig vorkommen.

Ich gebe 3,5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 29.09.2020

Beeindruckender Roman!

Im Lautlosen
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Im Buch "Im Lautlosen" erleben wir die herzliche Familiengeschichte von Richard und Paula. Beide studieren Medizin, er wird Psychiater, sie Ärztin. Alles scheint gut. Im Lautlosen lebt es sich anders. ...

Im Buch "Im Lautlosen" erleben wir die herzliche Familiengeschichte von Richard und Paula. Beide studieren Medizin, er wird Psychiater, sie Ärztin. Alles scheint gut. Im Lautlosen lebt es sich anders. Das muss auch der gehörlos zur Welt gekommene Georg erfahren. Doch durch Gebärdensprache und viel Hingabe seiner Eltern kann er fast alles machen. Im Lautlosen hört man die Gefahren nicht, die langsam, aber sicher sich dem Jungen und der Familie nähern.
Wie viel ist ein Menschenleben wert? Welchen Wert hat es für die Volkswirtschat? Hat eine schwer erkrankte Person überhaupt ein Recht auf Leben? Undenkbare Fragen, sollte man meinen, aber diese Fragen sind gegen Ende des vorherigen und zu Beginn des letzten Jahrhunderts wissenschaftlich diskutiert worden. Euthanasie, das sei die Lösung. Die Nazis haben das tatsächlich umgesetzt und Menschen getötet, hundertfach, tausendfach. Im Roman geht es um psychisch erkrankte Menschen, psychische labile Personen, Menschen, die aufgrund ihrer geistigen Erkrankung nicht alleine leben können. Richard leitet u.a. eine Psychiatrie. Nach und nach erschweren die Nationalsozialisten die Arbeit von Richard und dem medizinischen Personal. Finanzielle Mittel werden gekürzt, Essenrationen gekürzt, die Menschen klassifiziert und schließlich aussortiert, freigegeben zur Tötung. Melanie Metzenthin zeigt eindrucksvoll diesen schleichenden, immer stärker werdenden Prozess in der Ärzteschaft, aber auch in der Gesellschaft greift das perfide Gedankengut der Nazis immer mehr um sich. Von den ersten Einschränkungen und Repressalien und Drohungen bis hin zu den menschenverachtenden Rassengesetzen und dem Euthanasieprogramm zur „Vernichtung unwerten Lebens“. Eindrucksvoll, wie sich Richard in dieser überaus schwierigen Zeit geschickt und unter Einsatz seines und seiner Familie Lebens standhaft wehrt, sich diesem Wahnsinn anzuschließen und wie er sich gegen Anhänger der Nazis durchzusetzen versucht. Auch Paula hat es in dieser Zeit als Ärztin nicht leicht. Kinder gebären, am Herd stehen. Das sind die Vorgaben dieser Zeit. Auch hier kämpft sie gegen alle Widerstände. Und auch Georg steht im Mittelpunkt dieser Auseinandersetzung, ist er doch gehörlos und entspricht so gar nicht den Vorstellungen der Nazis. Immer wieder muss sich Paula wehren gegen Untersuchungen und Drohungen. Folgenlos bleibt dies nicht, auch nicht für Bekannte, Kollegen und Freunde. Hinzu kommt der zweite Weltkrieg, der zahlreiche Opfer fordert. Dabei ist das Buch auch sehr spannend geschrieben und es zeigt, was Liebe zwischen zwei Personen bewirken kann. Mut und Hoffnung schweißen zusammen.
Ein beeindruckender Roman voller Herzlichkeit, Wärme, Zuversicht und Menschlichkeit. Manchmal aber auch ein wenig zu viel des Guten. Was mir nicht so gefallen hat, war die Sprache, aber hier hat sich die Autorin wohl der Sprache der damaligen Zeit bedient.
Insgesamt ein empfehlenswertes Buch, dem ich vier von fünf Sternen gebe.

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Veröffentlicht am 20.09.2020

Exzellenter Bildband!

Hinter den Kulissen von Outlander: Die TV-Serie
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"𝙃𝙞𝙣𝙩𝙚𝙧 𝙙𝙚𝙣 𝙆𝙪𝙡𝙞𝙨𝙨𝙚𝙣 𝙫𝙤𝙣 𝙊𝙪𝙩𝙡𝙖𝙣𝙙𝙚𝙧 - 𝘿𝙞𝙚 𝙏𝙑-𝙎𝙚𝙧𝙞𝙚 - 𝘿𝙚𝙧 𝙤𝙛𝙛𝙞𝙯𝙞𝙚𝙡𝙡𝙚 𝙂𝙪𝙞𝙙𝙚 𝙯𝙪 𝙎𝙩𝙖𝙛𝙛𝙚𝙡 3 𝙪𝙣𝙙 4"

von der Autorin 𝙏𝙖𝙧𝙖 𝘽𝙚𝙣𝙣𝙚𝙩 aus dem 𝙋𝙖𝙣𝙞𝙣𝙞 𝙑𝙚𝙧𝙡𝙖𝙜𝙨 𝙂𝙢𝙗𝙃.

In diesem Hardcover wird auf insgesamt 216 Seiten ...

"𝙃𝙞𝙣𝙩𝙚𝙧 𝙙𝙚𝙣 𝙆𝙪𝙡𝙞𝙨𝙨𝙚𝙣 𝙫𝙤𝙣 𝙊𝙪𝙩𝙡𝙖𝙣𝙙𝙚𝙧 - 𝘿𝙞𝙚 𝙏𝙑-𝙎𝙚𝙧𝙞𝙚 - 𝘿𝙚𝙧 𝙤𝙛𝙛𝙞𝙯𝙞𝙚𝙡𝙡𝙚 𝙂𝙪𝙞𝙙𝙚 𝙯𝙪 𝙎𝙩𝙖𝙛𝙛𝙚𝙡 3 𝙪𝙣𝙙 4"

von der Autorin 𝙏𝙖𝙧𝙖 𝘽𝙚𝙣𝙣𝙚𝙩 aus dem 𝙋𝙖𝙣𝙞𝙣𝙞 𝙑𝙚𝙧𝙡𝙖𝙜𝙨 𝙂𝙢𝙗𝙃.

In diesem Hardcover wird auf insgesamt 216 Seiten für 35 Euro alles Wissenwerte zu den beiden Staffel 3 und 4 mitgeteilt, angefangen über den Aufbau der Staffeln, Drehorte, Szenenbilder, Kostüme, Haare und Make-Up und visuelle Effekte über die einzelnen Folgen bis hin zu einem Blick nach vorn.

Nach einem Vorwort wird jede einzelne Folge dargestellt. Man erfährt dabei, worauf die DrehbuchautorInnen und RegisseurInnen jeweils achten, welchen Schwerpunkt sie jeweils setzen und warum sie etwas so und nicht anders machen. Sie erzählen auch, warum es notwendig ist, manchmal vom Buch abzuweichen und wann nicht. Jede einzelne Folge wird von mehreren Bildszenen untermalt, in separaten Spruchkästchen kommen nochmal Schauspieler, Regisseure, Drehbuchautoren oder Produzenten zu Wort. So manches Mal wird aus dem Nähkästchen geplaudert.

Zwischen den einzelnen Folgen werden noch einmal die wichtigsten Schauspieler vorgestellt, Sam Heughan (Jamie), Caitriona Balfe (Claire), David Berry (Lord John Grey), Lotte Verbeek (Geillis), Sophie Skelton (Brianna), Richard Rankin (Roger), Maria Doyle Kennedy (Jocasta), Duncan Lacroix (Murtagh), John Bell (Young Ian), Natalie Simpson (Phaedra) und Ed Speleers (Bonnet). Die Drehbücher werden ebenso angesprochen wie Kostüme, Drehorte, Make-Up, Special Effects und vieles mehr.

Ich bin hellauf begeistert. Hier bekommt man einen wirklich absolut prächtigen und wunderbaren Bildband, bei dem es sich lohnt, auf jeder einzelnen Seite zu verweilen. Nicht nur, aber gerade für Outlander Fans ein absolutes musthave. Ich kann diesen Bildband uneingeschränkt empfehlen.

Mindestens ⭐⭐⭐⭐⭐

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Veröffentlicht am 25.08.2020

Gruseliges Debüt!

Das Dorf der toten Seelen
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In dieser düsteren und unheimlichen Geschichte will Alice, die gerade ihr Studium an der Filmhochschule in Stockholm beendet hat, einen Dokumentarfilm über den seit Jahrzehnten verlassenenen schwedischen ...


In dieser düsteren und unheimlichen Geschichte will Alice, die gerade ihr Studium an der Filmhochschule in Stockholm beendet hat, einen Dokumentarfilm über den seit Jahrzehnten verlassenenen schwedischen Ort Silvertjän, nahe einem abgelegenen Grubenort in Norrland drehen. Dort verschwand plötzlich die gesamte Bevölkerung spurlos. Sie hat auch ein persönliches Interesse an der Geschichte dieses Ortes, da ihre Großmutter dort lebte und kurz vor diesem merkwürdigen Ereignis dort fortzog.

Camilla Sten schafft über das gesamte Buch hinweg, eine beklemmende und gruselige Stimmung zu erzeugen, die mir manchmal Gänsehaut bereitet hat. Sie beschreibt sehr anschaulich die verlassenen und mit Gräsern übersäten einsamen Straßen und die teilweise sehr baufälligen Gebäude. Besonders abends und nachts vermag sie schaurige Momente hervor zu zaubern. Kein Ort, an dem ich sein wollte. Ihr Team merkt recht schnell, dass etwas an und in diesem Ort nicht stimmt. Das heraus zu finden ist nun eure Aufgabe. Zwischendurch gibt es immer wieder interessante und vertiefende, die Story fortführende Rückblenden aus der Zeit kurz vor dem Verschwinden der Bewohner. Der Prolog hat es in sich und spannt den Leser auf die Folter.

Insgesamt ein gelungenes Debüt, dem ich sehr gerne 4 von 5 Sternen gebe.

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