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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2018

Solide Mischung aus Jumanji, Reise ins Labyrinth und aktuellen Themen

Josh Carter und der Meister des Labyrinths
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„Josh Carter und der Meister des Labyrinths“ ist das erste Buch, welches ich von Markus Schütte gelesen habe. Der Autor schafft es, den Leser in eine schöne Fantasy-Jugend-Roman zu entführen, der an „Jumanji“ ...

„Josh Carter und der Meister des Labyrinths“ ist das erste Buch, welches ich von Markus Schütte gelesen habe. Der Autor schafft es, den Leser in eine schöne Fantasy-Jugend-Roman zu entführen, der an „Jumanji“ und „die Reise ins Labyrinth“ erinnert.

Josh zieht mit seiner Mutter, nach deren Trennung von seinem Vater, aus den Staaten zurück nach Deutschland. Auf einer Erkundungstour durch seine neue Nachbarschaft trifft er auf PJ und Frank, die gerade ein Mädchen – Anna – ärgern. Die vier werden in eine andere Dimension gezogen und erleben dort eine wundersame Reise mit vielen Abenteuern, um wieder in ihre Realität zu gelangen. Dabei müssen sie sich den Aufgaben des Antagonisten Philiopoulus stellen, der sie durch ein Labyrinth mit vielen schwierigen Aufgaben schickt. Zum Glück stehen ihnen bei ihrer Reise viele phantastische Wesen beiseite.

Mich hat die Story gut unterhalten. Gerade die ganzen Ideen rund um die Reise der Vier durch das Labyrinth zum einen und die Entwicklung der einzelnen Charaktere – alleine und ihre Findung als Team – war spannend mitzuerleben. Einige Dinge haben mich dabei völlig überzeugt, andere fand ich etwas komisch. So zum Beispiel, dass PJ hauptsächlich in seiner Muttersprache (mexikanisches Spanisch) kommunizierte, obwohl er doch recht gut deutsch sprechen konnte. Allerdings tat dieser Umstand dem Lesegenuss keinen Abbruch. Zum Glück wird die Geschichte, die in sich abgeschlossen ist, noch fortgesetzt.

Veröffentlicht am 18.12.2018

optimaler Einstieg in das Universum von Ilona Andrews

Verborgene Magie
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„Verborgene Magie“ ist eine Sammlung von fünf Kurzgeschichten des Autorenehepaares Ilona und Andrew Gordon, die unter dem Pseudonym Ilona Andrew bekannt sind.

Diese Anthologie beinhaltet fünf Geschichten, ...

„Verborgene Magie“ ist eine Sammlung von fünf Kurzgeschichten des Autorenehepaares Ilona und Andrew Gordon, die unter dem Pseudonym Ilona Andrew bekannt sind.

Diese Anthologie beinhaltet fünf Geschichten, die im Universum der Stadt-der-Finsternis-Reihe angesiedelt sind. Da ich diese Reihe bisher nicht kenne, war dieses Buch ein schöner Einstieg dafür. So konnte ich hier erleben, dass der Schreibstil des Autorenpaares mich auch hier überzeugen konnte. Dieser prägnante Schreibstil, bei der zweiten Geschichte z.B. eine Mischung aus Philosophie gepaart mit roher Gewalt und dabei nicht zu blutig, oder mit witzig reflektierenden Einschüben im ersten Part machen es zu einem wahren Leseerlebnis. Auch auf den Punkt gebrachte Pointen und totale Wendungen im letzten Satz sind so besonders. Gerade die Darstellung der Charaktere mit ihren Stärken und Schwächen, ihren Eigenheiten machen das Lesen einer Geschichte von Ilona Andrews zu etwas Besonderem.

Die Geschichten berühren völlig unterschiedliche Charaktere, Situationen und Zeiten. Sie sind nicht aufeinander aufbauend und geben neue Impulse. Sehr gerne hätte ich alle Geschichten noch weiterlesen wollen. Es gibt noch so viel zu erfahren…

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 15.12.2018

Landleben vs. Stadtleben mit allem für und wider

Die Trabbel-Drillinge - Lämmer, Glamour, Macarons
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„Die Trabbel-Drillinge - Lämmer, Glamour, Macarons“ von Anja Janotta ist der zweite Teil einer Reihe, die hoffentlich noch fortgeführt werden wird. Ich habe diesen zweiten Teil nicht gelesen, sondern die ...

„Die Trabbel-Drillinge - Lämmer, Glamour, Macarons“ von Anja Janotta ist der zweite Teil einer Reihe, die hoffentlich noch fortgeführt werden wird. Ich habe diesen zweiten Teil nicht gelesen, sondern die ihn mir von Mia Diekow vorlesen lassen. Die mp3-CD ist bei cbj audio erschienen und ist 4 Stunden und 40 Minuten lang.

Ich kann diese Geschichte um die drei 12jährigen Mädels Franka, Bella und Vicky sehr empfehlen! Die drei eineiigen Zwillinge sind nach einer verpatzen Phase von Berlin aufs Land gezogen, da es zu viel Interesse an ihnen gab. (Das war im ersten Teil) Nun zeigt sich, dass die Geschäftsidee der Mutter, ein Bio-Hotel, nur sehr schleppend anläuft. Dazu kommt dass zwei der drei Drillinge unbedingt wieder nach Berlin wollen und es gibt noch so einige andere Hürden zu bewältigen....

Die Autorin erzählt die Geschichte aus Sicht von Franka und die Sprecherin Mia Diekow macht einen wirklich guten Job den unterschiedlichen Charakteren eine jeweils eigene Stimme zu geben. So macht das Zuhören doppelt so viel Spaß.
Besonders hat mir die Stimmung gefallen, die die Autorin vermittelt. Die Geschichte ist auf Augenhöhe der originären Zielgruppe geschrieben, die Differenzen und unterschiedlichen Gefühle der Drei sind gut nachvollziehbar. Man fühlt mit Ihnen mit. Genau das ist die Stärke dieser Geschichte, zusammen mit der Darstellung der alltäglichen Probleme, die man so haben kann.

Daher vergebe ich auch sehr gerne 5 von 5 Sterne für diese Produktion und freue mich, bald Neues aus der Feder von Anja Janotta lesen zu können.

Veröffentlicht am 15.12.2018

Penny und ihre Freunde machen mit dem witzigen Diktiergerät London sicher

Penny Pepper - Diebesjagd in London
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„Penny Pepper 7 – Diebesjagd in London“ ist die gelungene Fortsetzung dieser wunderschönen, witzigen, kurzweiligen und sehr unterhaltsamen Reihe von Ulrike Rylance, die durch die gelungenen korrespondierenden ...

„Penny Pepper 7 – Diebesjagd in London“ ist die gelungene Fortsetzung dieser wunderschönen, witzigen, kurzweiligen und sehr unterhaltsamen Reihe von Ulrike Rylance, die durch die gelungenen korrespondierenden Illustrationen von Lisa Hänsch vervollständigt wird.

Wir begleiten Penny und ihre Freundinnen Ida, Marie und Flora zusammen mit Pennys Oma nach London. Natürlich sind auch die vorwitzigen Hunde Dschastin und Mailie mit von der Partie. Und dieses Abenteuer hat es wirklich in sich! Nicht nur, dass die Detektive einen Dieb verfolgen, nein, sie haben dazu noch die Gelegenheit Monty, den Corgi der Queen nach Hause zu bringen.

Uns hat dieser neu vorliegende Band äußerst gut gefallen, da die Autorin hier viele englische Begriffe und typisch britische Redewendungen sehr unterhaltsam eingebracht und erklärt hat. Das hat meine junge Mitleserin, die in der Grundschule englisch lernt, sehr motiviert. So haben wir viel Neues erfahren und sie konnte ihre Kenntnisse anwenden. Endlich mal eine coole und witzige Situation, bei der man sein Wissen anwenden konnte. Außerdem gab es einiges über London zu lesen. Unser nächstes Reiseziel steht also fest, denn nun wollen wir uns die ganzen Sehenswürdigkeiten, über die wir so viel erfahren haben, auch selbst mal sehen…

Natürlich war das einmalige Diktiergerät wieder mit von der Partie! Was haben wir gelacht, als das sich immer mal wieder zu Wort gemeldet hat und seinen Senf zu den Geschehnissen gegeben hat. Das ist wirklich eines unserer Highlights bei den Geschichten von Penny! Aber auch die Analyse der verschiedenen Charaktere, die man auf so einer Reise antrifft und vor allem die Spannung kamen bei diesem Abenteuer nicht zu kurz! So war dieses Lesevergnügen rundum gelungen und wir fiebern bereits dem nächsten Abenteuer entgegen, welches es zum Glück irgendwann in 2019 geben wird. Wir sind halt echte Penny Pepper Fans.

Veröffentlicht am 09.12.2018

Mal etwas ganz anderes, dabei unterhaltsam und wirklich gut!

Der Tod ist schwer zu überleben
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„Der Tod ist schwer zu überleben (Der Tod und ich 2)“ ist eine Weiterführung der Idee von Sebastian Niedlich, die beim Verlag dotbooks erschienen ist. Der vorangehende Titel ist „Der Tod und andere Höhepunkte ...

„Der Tod ist schwer zu überleben (Der Tod und ich 2)“ ist eine Weiterführung der Idee von Sebastian Niedlich, die beim Verlag dotbooks erschienen ist. Der vorangehende Titel ist „Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens“.

Ich kannte den ersten Teil nicht, konnte aber dem Plot des vorliegenden Teils gut nachvollziehen und hatte nicht den Eindruck, dass man den ersten Teil aus Verständnisgründen hätte lesen müssen. Allerdings hat mir dieser Teil so gut gefallen, dass ich unbedingt den ersten Teil noch lesen werde, da ich gerne mehr über Martins Leben erfahren möchte.

Schon allein das Cover machte mich auf das Buch aufmerksam, sodass ich mich bei einer Leserunde beworben habe. Martin, der eine Protagonist des Buches, ist in der Lage den Tod zu sehen, der mit einem Kescher bestückt auf den Zeitpunkt wartet, in dem die Seele des sterbenden Menschen, in Form eines Schmetterlings den Körper verlässt und eingefangen werden muss. Aber nicht nur dass – so hat Martin auch noch einige weitere Fähigkeiten, wie das Verständnis der Sprachen oder die Möglichkeit an den Punkt auf der Welt in einem Augenblick zu reisen, vom Tod übernommen. Und warum? Er soll irgendwann den Job vom Tod übernehmen, hat aber verständlicherweise überhaupt keine Lust dazu…

Mich hat das Buch völlig überzeugt. Ich fand die Dialoge zwischen Martin und Thanatos, dem Tod, sehr gelungen. Auch die gesamte Idee an sich ist kreativ! Insbesondere wie der Autor tatsächliche Ereignisse (z.B. Tod von Persönlichkeiten in dem Jahr, in dem die Geschichte spielt, etc.) in den Plot mit einbaut ist einmalig. Das Ende hat mich dann richtig überwältig, da es so traurig und dabei so schön geschrieben ist. Für dieses einmalige Leseerlebnis vergebe ich 5 von 5 Sterne und werde auch noch weitere Bücher des Autors lesen.