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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.07.2018

Schön phantastisch

Secret Elements 1: Im Dunkel der See
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"Secret Elements: im Dunkel der See" ist der erste Teil einer auf vier Büchern ausgelegten Serie von Johanna Denninger. Dies sollte einem bewusst sein, da der Plot nicht abgeschlossen ist. Zum Glück sind ...

"Secret Elements: im Dunkel der See" ist der erste Teil einer auf vier Büchern ausgelegten Serie von Johanna Denninger. Dies sollte einem bewusst sein, da der Plot nicht abgeschlossen ist. Zum Glück sind alle vier Teile schon erhältlich, sodass man nicht auf die Fortführung der Geschichte warten muss. Für mich ist dabei ganz wichtig, dass im ersten Teil auf die Protagonisten und Hintergrund eingegangen wird und das auch etwas passiert. Ich kenne es leider auch, dass ein erster Teil eine Art verlängerte Einführung ist, was hier nicht der Fall ist.

Aber nun zum Inhalt.
Jay ist eine Waise, die dadurch schon sehr früh selbstständig geworden ist, ja werden musste. Sie hat niemanden, auf den sie sich verlassen könnte. Ihr Ziel ist ein guter Schulabschluss um dem nächsten Schritt in die Eigenständigkeit zu gehen. Heimlich arbeitet sie als Barkeeperin, um ihre Kasse aufzubessern. Nun wird ihr von einer alten Frau ein antikes Amulett geschenkt, welches, ein mal angelegt, sich nicht mehr ablegen lässt. Und mir diesem Geschenk startet ein phantastische Abenteuer, welches sie in eine andere Dimension bringt. Sie muss sehr offen bleiben, um sich den ganzen Änderungen und neuen Begegnungen zu stellen. Ihr wird ein Team von Beschützern an die Seite gestellt, die ihren Job sehr gut machen, ihr aber dadurch ihre Eigenständigkeit stark einschränken. Eine Tatsache, die ihr sehr missfällt....

Mir hat der Stadt in die Geschichte sehr gefallen und ich konnte die ganze Zeit nachvollziehen und mitfühlen, wie sich Jay fühlt. Der Plot ist spannend geschrieben und wird gut vorangetrieben ohne zu schnell zu sein. Es gibt noch viel Interaktion zwischen den Protagonisten und die Autorin baut eine gute Spannung auch auf dieser Ebene auf. Genau wie Situationskomik, an der ebenfalls nicht gespart wird. Keine der Situationen kommen mir unangepasst oder nervig vor.
Die Geschichte ist kurzweilig und unterhaltend. Ich bin begeistert und werde mit dem Lesen fortfahren, da ich wissen möchte wie es weiter geht, wofür ich 4 von 5 Sterne vergebe.

Veröffentlicht am 29.06.2018

was macht Glück aus

Dreizehn ist mein Glücksbringer
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„Dreizehn ist mein Glückbringer“ von Jennifer E. Smith gehört in die Reihe der Young Adult Bücher des HarperCollins Verlags und wurde von Anne Brauner ins Deutsche übersetzt.

Vordergründig kann man annehmen, ...

„Dreizehn ist mein Glückbringer“ von Jennifer E. Smith gehört in die Reihe der Young Adult Bücher des HarperCollins Verlags und wurde von Anne Brauner ins Deutsche übersetzt.

Vordergründig kann man annehmen, dass es sich bei dieser Geschichte um Teddy handelt, der von seiner Freundin zum 18 Geburtstag einen Lottoschein geschenkt bekommt. Doch es geht auch noch um so vieles mehr. Vor allem geht es um die Frage, was überhaupt Glück ist und was wir Menschen damit und daraus machen. So erleben wir mit, wie sich die Geschichte um die Freundschaft der drei jungen Protagonisten entwickelt und welche Entscheidungen sie für ihren jeweiligen Lebensweg wählen. Es geht auch darum zu erkennen, was einem selbst wichtig ist. Dieses Buch regt zum Nachdenken an und ist dabei leicht und verständlich zu lesen. Es ist nicht zu hart mit seinem Urteil und es hinterlässt keinen Beigeschmack, sondern lässt einem Raum, sich entweder kurzweilig und gut unterhalten zu lassen oder auch mal selbst zu reflektieren und sich Gedanken zu machen, wie man selbst zum Thema Glück (in jeglicher Ausprägung) steht.

Auch weitere Themen, wie erste Freundschaft und der Umgang miteinander und noch einiges mehr wird in diesem Buch aufgegriffen. Allerdings sind mir die Überlegungen zum Thema Glück am wichtigsten erschienen. Für diese zum nachdenken anregende Lektüre vergebe ich 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.05.2018

eine unterhaltsame und gelungene Geschichte, die in Hamburg spielt

Wenn's einfach wär, würd's jeder machen
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„Wenn’s einfach wär, würd’s jeder machen“ von Petra Hülsmann ist das erste Buch, welches ich von ihr lese und sie konnte mich mit ihrer gelungenen Geschichte überzeugen.
Anni, eine junge Lehrerin an einem ...

„Wenn’s einfach wär, würd’s jeder machen“ von Petra Hülsmann ist das erste Buch, welches ich von ihr lese und sie konnte mich mit ihrer gelungenen Geschichte überzeugen.
Anni, eine junge Lehrerin an einem angesehenen und etablierten Gymnasium in Hamburgs Osten fehlt es an nichts, bis sich kurz vor den Ferien herausstellt, dass sie nach dem Sommer an einer Brennpunktschule unterrichtet wird. Sie hat darauf überhaupt keine Lust und hofft, dass sie schnell wieder an ihre alte Schule zurückversetzt wird. Aber nicht nur das beschäftigt sie. Sie trauert noch immer Tristan, ihrem alten Schwarm aus Schulzeiten nach. Und bei Sebastian ihrem kumpelhaften Nachbar weiß sie auch nicht so genau, woran sie ist…
Allerdings wachsen ihr ihre neuen Schüler sehr schnell ans Herz und sie ist mit Herzblut bei der Sache, denn sie initiiert eine Theater-AG, die ihr einfach mal die Augen öffnet und sie zum Überdenken ihres Standpunktes anregt.

Petra Hülsmann hat mich mit ihrem kurzweiligen Schreibstil und der – für mich realitätsnahen und dabei etwas überspitzen - Darstellung der Situationen und der Reaktionen der Charaktere überzeugt. Die meisten Location gibt es tatsächlich in Hamburg und natürlich nutzt die Autorin ihre schriftstellerische Freiheit, um dem Plot noch spannender zu gestalten. So überzeichnet sie Eigenschaften einiger Charaktere etwas, was das Lesen allerdings noch amüsanter macht.

Das Buch ist genau das Richtige für diese schöne Jahreszeit. Ein „Wohlfühl-Geschichte“ die mich sehr gut unterhalten hat, für die ich 4 von 5 Sterne vergebe und mich auf weitere Geschichten der Autorin freue.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 17.05.2018

ein gelungener Start in eine fantastische, mitreißende Geschichte

Unicorn Rise (1) Kristallflamme
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„Unicorn rise (1) Kristallflamme“ von Claudia Romes veröffentlicht von digi:tales aus dem Hause Arena ist ein gelungener Start in eine wirklich spannende Geschichte. Gerade der Prolog zeigt an, dass es ...

„Unicorn rise (1) Kristallflamme“ von Claudia Romes veröffentlicht von digi:tales aus dem Hause Arena ist ein gelungener Start in eine wirklich spannende Geschichte. Gerade der Prolog zeigt an, dass es sich um Fantasy vom Feinsten handelt. Magische Wesen, Kampf um die Herrschaft, ja auch um Gut gegen Böse?!

Dann kommt der Schnitt und im ersten Kapitel sind wir in Irland auf der uns bekannten Erde der heutigen Zeit und lernen die junge Frau Tara kennen. Bodenständig, arbeitend, zurückhaltend - halt ein ganz normales Mädel mit einer ganz normalen Familie und Freunden. Oder auch nicht? Denn sie hat so komische Flashbacks mit denen sie so gar nichts anfangen kann. Durch ihre beste Freundin Marybell kommt der gewisse Anteil Unvorhersehbarkeit ins Spiel, denn sie ist genau das Gegenteil von Tara. Flippig, chaotisch, ja fast schon derb. Gemeinsam werden sie viele unvorhergesehene Dinge erleben. Allerdings werden schon bald viele weitere Charaktere eingeführt und die Autorin begleitet weiterhin Tara in diesem Abenteuer.

Claudia Romes schafft es mit ihrem mitreißenden Schreibstil den Leser in eine erst recht normale Welt zu entführen, der sich schnell von einer ganz anderen Seite darstellt. Insbesondere diese Mischung aus fantastischen Elementen in unserer Welt und die schnelle Entwicklung des Plots und der Protagonisten macht die Geschichte so lesenswert.

Einzig die Tatsache, dass man vor Beginn des Buches nicht weiß, dass die Geschichte sehr abrupt und mitten drin endet finde ich sehr schade. Ich persönlich bevorzuge auch mit angekündigter Fortsetzung eine in sich eher abgeschlossene Geschichte. Das ist auch der Grund, weshalb ich für die Geschichte 4 statt 5 Sterne vergebe. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung, denn ich möchte unbedingt wissen, wie es weiter geht mit Tara, ihren Freunden und auch ihren Feinden.

Veröffentlicht am 04.05.2018

die Macht der Wünsche

Eine Schachtel voller Glück
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Wünsche und Einstellungen können so viel bewirken und ändern. Debblie Macomber nimmt diese Idee auf, setzt sie in „Eine Schachtel voller Glück“ charmant um und gibt der Leserschaft direkt Impulse mit.

Anne ...

Wünsche und Einstellungen können so viel bewirken und ändern. Debblie Macomber nimmt diese Idee auf, setzt sie in „Eine Schachtel voller Glück“ charmant um und gibt der Leserschaft direkt Impulse mit.

Anne Marie hat vor ca. einem Jahr ihren Mann Robert verloren. Sie lebt alleine über ihrem Buchshop Blossom Street Books, und ist noch nicht über ihren Verlust hinweg. Sie grübelt viel über die Vergangenheit, ihre Beziehung zu ihren Stiefkindern und ihrer Situation im Leben nach. Zum Glück trifft sie auf Bekannte/Nachbarn/Freundinnen, die sich in der gleichen Lebensphase befinden. Die Witwen bringen sich gegenseitig auf die Idee sich Gedanken zu ihren Leben zu machen, neue Herausforderungen anzugehen und diese Punkte auf einer Liste zu notieren. Durch diese Liste entwickeln sich ganz neue Perspektiven in den Leben der Frauen.

Gerade diese Entwicklungen und die verschiedenen parallel erzählten Geschichten, die mich alle sehr berührt und unterhalten haben, sind die Stärke des Buches. Insbesondere die unerwarteten Wendungen bereichern den Plot und bringen weiter Tiefe ins Buch. Beim Lesen entwickelt sich ein warmes, wohliges Gefühl im Bauch. Auch die Idee, eine Bucket-List fürs Leben zu erstellen, mit Dingen, die einem im Leben wirklich bewegen und innere Motivation geben, ist die große Stärke des Buches. Für diesen kurzweiligen Lesegenuss gibt es 4 von 5 Sterne.