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Veröffentlicht am 16.02.2019

Teilweise gelungener Auftakt, die nach einer Fortsetzung ruft

Heartless, Band 1: Der Kuss der Diebin
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„Heartless - Der Kuss der Diebin“ ist der erste Teil einer Dilogie von Sara Wolf, die im Ravensburger Verlag erschienen ist. Simone Wiemken hat den Text aus dem Englischen übersetzt.

Schon das Cover ist ...

„Heartless - Der Kuss der Diebin“ ist der erste Teil einer Dilogie von Sara Wolf, die im Ravensburger Verlag erschienen ist. Simone Wiemken hat den Text aus dem Englischen übersetzt.

Schon das Cover ist ein wahrer Hingucker! Und nicht nur auf dem Umschlag ist das Frauenportrait mit Herz, Schwert und Federn aufgedruckt, sondern auch auf dem darunterlegenden Buchdeckel.

Die Geschichte startet am Hof von König Sref, der die diesjährigen Frühlingsbräute - drei junge Adlige - zusammen mit seinem Sohn, dem Kronprinzen Lucien, am Hofe begrüßt. Prinz Lucien merkt man an, dass er auf diese Veranstaltung keine Lust hat, was er die drei jungen Damen auch merken lässt. Eine davon ist jedoch nicht diejenige, die sie vorgibt zu sein.

Der Plot hat mich insgesamt gut unterhalten, auch wenn ich ihn teilweise etwas anstrengend empfand, da zum einen die Sprache mir zu modern für das dargestellte Setting vorkam. Dann fand ich Zeras innere Zerrissenheit sehr drastisch und nervig aufgeführt. Die Geschichte kam mir etwas in die Länge gezogen vor. Allerdings fand ich die Entwicklungen zwischen Lucien und Zera sehr gut dargestellt. Besonders Zeras Entwicklung und ihre Entscheidungen für oder gegen ihren Auftrag war sehr packend zu lesen. Bei den beschriebenen anderen Kreaturen / Spezies bin ich mir immer noch uneins, ob diese eine Bereicherung für die Geschichte waren oder nicht. Anfangs empfand ich sie als „muss noch unbedingt mit rein, damit der fantastische Touch gegeben ist“. Das hat sich geändert, sobald eine der Kreaturen eine größere Rolle in der Geschichte einnahm.

Allerdings hat man zum Ende des ersten Teils genau gemerkt, dass die Autorin genau auf den von ihr entwickelten Cliffhanger hingearbeitet hat. Ich denke, dass man schon eher zu dieser Stelle hätte kommen können. Dieser Cliffhanger hat es aber so in sich, dass ich unbedingt wissen möchte, wie es weiter gehen wird.

Für dieses Abenteuer vergebe ich 3,5 (aufgerundet 4) von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 16.02.2019

ein etwas anderes Manga, welches sich noch entwickeln kann

Das Land der Juwelen 1
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„Das Land der Juwelen 1“ von Ichikawa Haruko, erschienen im Cross-Cult Verlag ist der erste Teil einer Manga Reihe, die mindestens sechs Teile umfasst.

Die Geschichte spielt in einer möglichen Zukunft ...

„Das Land der Juwelen 1“ von Ichikawa Haruko, erschienen im Cross-Cult Verlag ist der erste Teil einer Manga Reihe, die mindestens sechs Teile umfasst.

Die Geschichte spielt in einer möglichen Zukunft - wird als verrückte & spannende Science Fiction vom Verlag beschrieben - in der es Juwelen in Menschengestalt die Welt bevölkern. Diese Juwelen müssen sich gegen das Mondvolk behaupten, die versuchen, die Juwelen zu fangen und zu Schmuckmuster verarbeiten.

Die Idee hinter der Geschichte fanden wir, meine junge Mitleserin und ich, sehr gelungen. Allerdings hatte ich Probleme die unterschiedlichen Charaktere zu identifizieren, da die meisten Zeichnungen in schwarz/weiß gehalten sind und man die unterschiedlichen Juwelen fast ausschließlich an ihrer Haarfarbe erkennen kann (es gibt einige kolorierten Zeichnungen, die wirklich überzeugen.) Natürlich gab es auch Ausnahmen. Was wir wiederum sehr gut fanden war die Tatsache, dass die Juwelen alle sächlich sind und der Verlag sich viele Gedanken gemacht hat, wie sie diesen Umstand darstellen und umsetzen sollen. Sie haben dafür ein sächliches Pronomen genutzt (xier), das zudem auch durchkonjugiert wurde. Das fanden wir sehr gelungen!

Als ein weiteres Manko empfand ich die Zeichnungen der Kämpfe. Ich konnte kaum etwas erkennen, da die einzelnen Illustrationen entweder mit sehr starkem Fokus oder sehr detailliert gezeichnet sind. Aber auch hier ist meine Mitleserin anderer Meinung. Sie fand die Zeichnungen sehr spannend und hat sich diese sehr intensiv angeschaut.

Insgesamt fanden wir den Plot sehr witzig. Das Gerüst ist ja bereits oben beschrieben, aber die Umsetzung, dass jeder Juwel eine Aufgabe hat und eines der Juwelen xier Aufgabe noch sucht und bei dieser Quest vieles erlebt (wir Leser haben so die Chance mehr über diese Gesellschaft zu erfahren), fanden wir sehr gut. Daher vergeben wir insgesamt 4 von 5 Sterne und Weden sicherlich auch den zweiten Teil lesen.

Veröffentlicht am 15.01.2019

schöne Geschichte um ein Abenteuer der außergewöhnlichen Art

Die geheime Drachenschule
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„Die geheime Drachenschule“ ist im Baumhaus-Verlag erschienen und unter dem Namen von Emily Skye veröffentlicht. Hinter diesem Namen verbergen sich drei Autoren, die auch als Lektoren für diese Verlagsgruppe ...

„Die geheime Drachenschule“ ist im Baumhaus-Verlag erschienen und unter dem Namen von Emily Skye veröffentlicht. Hinter diesem Namen verbergen sich drei Autoren, die auch als Lektoren für diese Verlagsgruppe arbeiten.

Das Buch durfte ich im Rahmen einer Wanderbuch-Aktion der Bloggerin Olga von Familienpunsch kennenlernen. Es war unser erstes Wanderbuch, welches wir lesen durften. Wanderbücher werden nacheinander zu den verschiedensten Leserinnen und Lesern geschickt. Auf Olgas Blog könnt Ihr also noch weitere Meinungen zur geheimen Drachenschule lesen. Aber nun zu unserer Einschätzung:

Das Cover zeigt schon mal genau, worum es in dieser Geschichte geht (wie natürlich auch der Titel). Er ist farbenfroh gestaltet und die Illustrationen haben einen Stil, der an einen Comic erinnert. Dadurch werden sicher viele junge Leser angesprochen, die nicht unbedingt gerne lesen. Aber nicht nur für Jungs ist diese Geschichte etwas, da man ein Team kennenlernt, welches sich aus vier Jungs und zwei Mädels zusammensetzt. So ist also auch die weibliche Leserschaft angesprochen und „abgeholt“.

Der Plot entwickelt sich recht schnell und wir erleben einen rasanten Start in das Leben von Henry und seinen Leidensgenossen. Die Geschichte wartet mit Abenteuer, Spannung und Freundschaft aber auch mit Feindschaft auf. Uns hat dieses Abenteuer gut unterhalten, daher vergeben wir 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 30.12.2018

Solide Mischung aus Jumanji, Reise ins Labyrinth und aktuellen Themen

Josh Carter und der Meister des Labyrinths
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„Josh Carter und der Meister des Labyrinths“ ist das erste Buch, welches ich von Markus Schütte gelesen habe. Der Autor schafft es, den Leser in eine schöne Fantasy-Jugend-Roman zu entführen, der an „Jumanji“ ...

„Josh Carter und der Meister des Labyrinths“ ist das erste Buch, welches ich von Markus Schütte gelesen habe. Der Autor schafft es, den Leser in eine schöne Fantasy-Jugend-Roman zu entführen, der an „Jumanji“ und „die Reise ins Labyrinth“ erinnert.

Josh zieht mit seiner Mutter, nach deren Trennung von seinem Vater, aus den Staaten zurück nach Deutschland. Auf einer Erkundungstour durch seine neue Nachbarschaft trifft er auf PJ und Frank, die gerade ein Mädchen – Anna – ärgern. Die vier werden in eine andere Dimension gezogen und erleben dort eine wundersame Reise mit vielen Abenteuern, um wieder in ihre Realität zu gelangen. Dabei müssen sie sich den Aufgaben des Antagonisten Philiopoulus stellen, der sie durch ein Labyrinth mit vielen schwierigen Aufgaben schickt. Zum Glück stehen ihnen bei ihrer Reise viele phantastische Wesen beiseite.

Mich hat die Story gut unterhalten. Gerade die ganzen Ideen rund um die Reise der Vier durch das Labyrinth zum einen und die Entwicklung der einzelnen Charaktere – alleine und ihre Findung als Team – war spannend mitzuerleben. Einige Dinge haben mich dabei völlig überzeugt, andere fand ich etwas komisch. So zum Beispiel, dass PJ hauptsächlich in seiner Muttersprache (mexikanisches Spanisch) kommunizierte, obwohl er doch recht gut deutsch sprechen konnte. Allerdings tat dieser Umstand dem Lesegenuss keinen Abbruch. Zum Glück wird die Geschichte, die in sich abgeschlossen ist, noch fortgesetzt.

Veröffentlicht am 25.10.2018

weihnachtliches Märchen der Neuzeit

Royal Christmas
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„Royal Christmas Ein Prinz zu Weihnachten“ von Daniela Felbermayr ist eine kurzweilige Liebesgeschichte, die in der heutigen Zeit spielt.

Eden arbeitet als Redakteurin bei einem Glamour Magazin in Manhattan ...

„Royal Christmas Ein Prinz zu Weihnachten“ von Daniela Felbermayr ist eine kurzweilige Liebesgeschichte, die in der heutigen Zeit spielt.

Eden arbeitet als Redakteurin bei einem Glamour Magazin in Manhattan und soll direkt vor Weihnachten einer Story um die Verlobung eines britischen Prinzen nachgehen. So wird sie in die Pampa nach Colorado geschickt, wo sie dummerweise mitten im Schneegestöber strandet und von einem Unbekannten gerettet wird…

Die Geschichte ist mit vielen witzigen Dialogen pointiert geschrieben. Eine wirklich schöne Geschichte, um mal kurz auf dem Sofa etwas fürs Herz zu lesen. Eine fiese Antagonistin ist ebenfalls mit von der Partie, denn ansonsten wäre das Ganze zu bieder. Allerdings wurde ich sehr von dem Ende überrascht. Es war dann doch wesentlich schneller vorbei als erhofft. Ich hätte gerne noch weiter in dieser Fiktion geschwelgt. Denn der Ausflug in das Leben eines charmanten, charismatischen und dabei auch noch verdammt gutaussehenden Prinzen ist schon unterhaltsam. Daher vergebe ich für das Lesevergnügen 3,5 von 5 Sterne, die ich auf 4 von 5 Sterne aufrunde. Der Abzug kommt nur dadurch zustande, dass es so schnell vorbei war. Ich hatte den Eindruck, dass das Buch nicht länger werden durfte...