„Cornibus & Co – Cornibus Verschwindibus“ von Jochen Till und mit Illustrationen von Raimund Frey ist bereits der zweite Teil der Geschichten um Cornibus die bei LOEWE WOW! erschienen ist.
Als ausgesprochene ...
„Cornibus & Co – Cornibus Verschwindibus“ von Jochen Till und mit Illustrationen von Raimund Frey ist bereits der zweite Teil der Geschichten um Cornibus die bei LOEWE WOW! erschienen ist.
Als ausgesprochene Luzifer Junior Fans haben wir auch diesen Ableger, der mit weniger Text und mehr Bildern daherkommt und somit in die Reihe Loewe Wow! die für eine Zielgruppe entwickelt wurde, die nicht ganz so viel Lust am Lesen haben, unbedingt lesen wollen.
Auch wenn wir die inhaltsvolleren Geschichten rund um Luzifer Junior bevorzugen, so hatten wir Spaß an der Geschichte, die sowohl die jüngere Adressaten, als auch ältere Leser:innen durch den ausgesprochenen Humor anspricht. Zudem gehen wir Leser bei dieser Geschichte auf die Suche nach Cornibus, der sich gelungen auf vielen der Seiten versteckt. Dazu kommt, dass die vielen Zeichnungen zum scribbeln und zeichnen motivieren.
Wir vergeben für die Geschichte 4 von 5 Sterne und freuen uns, dass es auch mit Luzifer Junior weitergeht.
„Touch of Ink: Die Sage der Wandler“ ist der erste Teil einer Trilogie von Stefanie Lasthaus die uns in die Natur von Vancouver Island und British Columbia entführt. Da ich sowohl das Buch gelesen als ...
„Touch of Ink: Die Sage der Wandler“ ist der erste Teil einer Trilogie von Stefanie Lasthaus die uns in die Natur von Vancouver Island und British Columbia entführt. Da ich sowohl das Buch gelesen als auch gehört habe, möchte ich hier auch noch die Sprecherin des Hörbuchs, Michaela Gaertner mit aufführen.
In dem ersten Teil erleben wir aus Sicht der Protagonistin Quinn den Beginn ihres neuen Lebensabschnitts. Sie zieht zu ihrer Adoptivschwester nach Nanaimo, einer Stadt auf der Insel Vancouver Island, die an der Westküste Kanadas liegt, um an der lokalen Universität Graphikdesign zu studieren. Dabei hofft sie auf einen Neuanfang, da sie in letzter Zeit ziemlich gestresst war und häufiger eine Art von Aussetzer mit Flashes/Vision hatte. Sie freut sich auf den Neuanfang und vor allem darauf, dass sie vor Ort neue Freundschaften schließen kann, Neues erfahren kann.
Nach und nach erfahren sowohl sie als auch wir mehr über das Tattoo in ihrem Nacken und was es alles Besondere damit auf sich hat.
Der Einstieg in die Geschichte hat mir sehr gut gefallen, da wir gemeinsam mit Quinn den Beginn ihres Studiums, mit dem Kennenlernen von neuen Menschen, dem Suchen eines Nebenjobs und vielem mehr erleben. Dabei haben mir die Beschreibungen der Orte/Gebäude und vor allem der Umgebung sehr gut gefallen. Mir ist aufgefallen, dass ich häufiger Google Maps zu Rate gezogen habe, um ein das gelesene/gehörte noch besser zu visualisieren. Nicht direkt zum Anfang erfährt man, was mit Quinn los ist und so dauert es ein wenig, bis die Geschichte Fahrt aufnimmt, was ich aber nicht als langwierig oder störend empfunden habe.
Insgesamt kann ich in Bezug auf den Inhalt der Geschichte nicht weiter eingehen, da es ansonsten spoilern würde, aber ich kann schon jetzt verraten, dass mir die Mischung aus den Komponenten Spannung/Überraschung, Romanze, Plot Entwicklung und Beschreibung der Natur (auch die Beschreibung, welche Gefühle Quinn beim „in der Natur sein“ hat) sehr gefallen hat.
Allerdings sollte einem bewusst sein, dass die Autorin im ersten Teil viel grundlegendes erläutern muss, da diese Geschichte sehr komplex ist und sie eine ganze soziale Struktur aufbauen und näherbringen wird. Da war es schon gut, diese Abschnitte lesen zu können. Vor allem, weil es kurze Kapitel/Einschübe mit Informationen rund um die verschiedenen Gruppierungen zwischengeschoben werden.
Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen, auch wenn sie mit einem Cliffhanger endet und sicherlich im zweiten Teil direkt an den ersten anschließen wird, sodass ich 4 von 5 Sterne für dieses Leseerlebnis vergebe.
„Die Unausstehlichen & ich – Die Welt ist voller Wunder“ ist der dritte und abschließende Teil von Vanessa Walder, der bei Loewe erschienen ist.
Enni, ein 11jähriges Mädchen, die uns schon aus den ersten ...
„Die Unausstehlichen & ich – Die Welt ist voller Wunder“ ist der dritte und abschließende Teil von Vanessa Walder, der bei Loewe erschienen ist.
Enni, ein 11jähriges Mädchen, die uns schon aus den ersten beiden Teilen bekannt ist, schreibt in diesem dritten Teil wieder einen Brief in dem sie eine für sie wichtige Person um Rat bittet. Auch die bekannten Schimpfworte, die ausgeschwärzt wurden, sind wieder mit dabei. Und auch der gleiche einprägsame und berührende Schreibstil der Autorin, der es so leicht schafft, viele wichtige Themen in den kurzen Kapiteln einzuweben.
Aber nun erst mal zum Inhalt: Enni ist ein Mädchen, welches im System ist, also von Heimen zu Pflegefamilien gewandert ist, bis sie im ersten Teil nach Saaks kommt. Saaks ist ein ganz besonderes Internat, denn es ist nirgendwo aufgeführt, die Lehrkräfte sind außergewöhnlich und alles an und um Saaks scheint anders zu sein…
Auch wenn man das Buch ohne eine Vorkenntnis der ersten beiden Teile lesen kann, da es eine kurze Zusammenfassung in Form eines Rückblicks in den ersten Kapiteln gibt, so ist dennoch sehr zu empfehlen, die beiden vorangegangen Teile bereits gelesen zu haben. Ansonsten geht einem sehr viel verloren. Die Gruppe um Enni und ihre neu gewonnenen Freunde haben einfach zu viel gemeinsam erlebt und diese Erfahrungen schweißen die Gruppe zusammen. Zudem gibt es auch bei diesem Teil wieder offene Fragen, die zum Miträtseln einladen.
Die Autorin schafft es mit einer Leichtigkeit die verschiedensten Themen in den Hauptaspekt der Geschichte einzubinden. Themen, die einen zum Nachdenken bringen und die insbesondere zeigen, dass die ursprüngliche Zielgruppe ernst genommen wird ohne dabei mit erhobenen Zeigefinger zu predigen.
Als Fazit kann ich sage, dass dieses ein würdiger Abschluss ist, auch wenn ich noch ganz viele weitere Geschichten rund um Saaks, um Enni, Dante und deren Freunde lesen möchte.
„Celestial City – Akademie der Engel Jahr 2“ ist der zweite Teil einer aus fünf Teilen bestehenden Geschichte, wobei der Teil 3,5 die Perspektive wechselt und das dritte Jahr aus der Sicht von Lincoln ...
„Celestial City – Akademie der Engel Jahr 2“ ist der zweite Teil einer aus fünf Teilen bestehenden Geschichte, wobei der Teil 3,5 die Perspektive wechselt und das dritte Jahr aus der Sicht von Lincoln darstellt. Geschrieben wurde sie von Leia Stone und ins deutsche übersetzt von Michael Krug.
Wie der Titel schon aufzeigt, handelt es sich um einen zweiten Teil und sollte erst gelesen werden, wenn man den ersten Part bereits kennt. Es sind keine Stand Alone Bände.
Der Plot des zweiten Jahres kam mir wie eine Übergangsgeschichte vor. So erfahren wir zwar mehr über die Gruppe der Freunde, die sich im ersten Jahr gefunden hat. Allerdings ist mir in diesem zweiten Jahr dieses „Badass“ Momentum von Lincoln verloren gegangen. Dafür zeigte sich, dass Brielle sich kaum entwickelt, sondern einfach nur ihren Kopf durchsetzt, Regeln missachtet und damit auch immer durchkommt. Dazu kommt, dass Szenen eingebaut sind, die nicht wirklich den Plot weiter vorantreiben, während Schlüsselszenen ziemlich schnell und motivationslos runtergeschrieben werden. Und die unleidigen Zeitsprünge, die einen völlig verwirrt zurücklassen. Wie viel Zeit ist vergangen? Tage oder gar Wochen oder Monate…
Es gibt aber auch Gutes zu berichten. Insbesondere der unterhaltsame Schreibstil und die Spannung, die aufgebaut wird, machen das leider recht kurze Buch zu einem wahren Pageturner. Zudem gefällt mir das Setting so gut und ich kann sagen, dass es sich loht durchzuhalten, da der dritte Teil es wieder rausholt und man halt die gesamte Geschichte kennen sollte.
Trotz der ganzen Cons gibt es 3 von 5 Sterne von mir.
„Meeresglühen – Geheimnis der Tiefe“ ist der erste Teil einer Romantasy-Trilogie von Anna Fleck, der beim Coppenrath erschienen ist.
Ella, eine Schülerin aus Berlin verbringt ihre Sommerferien in Cornwall ...
„Meeresglühen – Geheimnis der Tiefe“ ist der erste Teil einer Romantasy-Trilogie von Anna Fleck, der beim Coppenrath erschienen ist.
Ella, eine Schülerin aus Berlin verbringt ihre Sommerferien in Cornwall und rettet dort einen vermeintlichen Surfer vor dem Ertrinken aus den Wellen. Doch Aris scheint kein normaler Surfer zu sein. Dafür, dass Ella von sich selbst denkt, dass sie viel Fantasie hat und sehr offen ist, dauert es ziemlich lange, bis sie hinter Aris Geheimnis kommt. Dazu führt sie in Gedanken viele Selbstgespräche, was mir irgendwann dann doch auf die Nerven ging. Zum Glück wurde das weniger, nachdem sich ein gewisser Ortswechsel ergeben hat.
Das waren aber auch die einzigen Punkte, die mich etwas gestört haben. Denn insbesondere ab dem Zeitpunkt, als es zu dem oben erwähnten Ortswechsel kam, hat mir die Geschichte immer besser gefallen. Die Autorin hat viele gute Ideen für diese Welt. So haben mich die Beschreibungen der Umgebung und der Szenen, sowie die Interaktionen zwischen den Figuren überzeugt. Dazu kommen ein flüssiger, kurzweiliger Schreibstil und eine Entwicklung des Plots, der viele verschiedene Stränge zum Ende der Geschichte zusammenführt. Außerdem finde ich es sehr positiv, dass die Geschichte, obwohl sie der erste von drei Teilen ist, zu einem gewissen Abschluss kommt und nicht mitten im Plot abbricht, wie es heutzutage geradezu üblich scheint.
Zudem hat mir die romantische Interaktion zwischen den beiden Hauptfiguren sehr gut gefallen. Es war für die Zielgruppe angemessen und nicht zu dominant. Auch die Vermischung von Fantasie und Realität war ausgewogen. Und dass im ersten Teil aktuelle Erlebnisse der Zielgruppe mit aufgegriffen und integriert wurden hat das Ganze abgerundet. Die Autorin hat die von ihr kreierte Welt mit vielen Details ausgeschmückt, die die Geschichte noch greifbarer gestaltet haben, was mich dann von der Geschichte überzeugt hat.
Als Fazit kann ich jedem, der Geschichten, die am und im Wasser spielen sehr ans Herz legen und vergebe 4 von 5 (See-) Sterne.