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Veröffentlicht am 09.05.2021

Das Ende sorgt dafür, dass ich den nächsten Band bitte sehr schnell lesen möchte

Das Vermächtnis der besonderen Kinder
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Klappentext
„Ein zerbrechlicher Friede.
Eine düstere Prophezeiung.
Und das Chaos wartet im Herzen des Sturms …

Der Fantasy-Roman »Das Vermächtnis der besonderen Kinder« ist das fünfte Abenteuer für Jacob ...


Klappentext
„Ein zerbrechlicher Friede.
Eine düstere Prophezeiung.
Und das Chaos wartet im Herzen des Sturms …

Der Fantasy-Roman »Das Vermächtnis der besonderen Kinder« ist das fünfte Abenteuer für Jacob Portman, seine Freundin Emma und die Ymbryne Miss Peregrine

Auf dem Totenbett beauftragt der geheimnisvolle H – Jacobs letzte Verbindung zu seinem geliebten Großvater Abe – Jacob mit einer unmöglichen Mission: Er soll die Besondere Noor Pradesh zu einer geheimnisvollen Verbündeten namens V bringen, von der Jacob nur den Namen kennt. Noor steht im Mittelpunkt einer uralten Prophezeiung, die den Untergang aller Besonderen vorhersagt. Sie wird von mächtigen Gegnern gejagt und die wenigen Hinweise, die Jacob zu V führen sollen, sind mehr als verwirrend. Gefangen zwischen alten Feinden und einer neuen Bedrohung, wird die Zeit knapp für Jacob und seine Freunde …“

Gestaltung
Ganz in gewohnter „Die besonderen Kinder“-Manier ziert auch das Cover des neusten Bandes eine alte Fotografie. Ein Kind sitzt an einem Tisch, doch die Beine kann man nicht sehen, was erst bei genauerem Hinsehen auffällt, da man zuerst das Gesicht anschaut. Die dominierende Farbe dieses Mal ist ein dunkles Rot, was mir gut gefällt, da ich diese Farbe gerne mag. Der typische Rahmen verziert und umrahmt Fotografie und Titelschriftzug wieder.

Meine Meinung
Mit „Das Vermächtnis der besonderen Kinder“ liegt nun schon das fünfte Buch dieser besonderen Reihe vor und ich freue mich jedes Mal aufs Neue, gedanklich wieder zu Jacob und Co reisen zu können. In dem neusten Band wird Jacob von H beauftragt die Besondere Noor zu einer Verbündeten namens V zu bringen. Noor steht in Verbindung zu einer alten Prophezeiung, die das Ende der Besondren voraussagt. Leider ist diese Mission alles andere als einfach, denn Jacob weiß nichts über V außer ihrem Namen…

Da es bei mir schon etwas her war, dass ich den vierten Band gelesen hatte, hatte ich zu Beginn leichte Startschwierigkeiten, da „Das Vermächtnis der besonderen Kinder“ direkt an seinen Vorgänger anknüpft. Es dauerte etwas, bis ich wieder ganz in der Geschichte drin war. Sobald dies aber der Fall war, war das besondere Feeling dieser Geschichten wieder da. Auch „Das Vermächtnis der besonderen Kinder“ hat ein unvergleichliches Flair, was meiner Meinung nach einfach an der Grundidee liegt: die besonderen Kinder, die Hollows…dieses ganze Konzept hat etwas einnehmendes, was durch die Verbindung des Übernatürlichen mit der realen Welt nochmals verstärkt wird.

Gefreut hat mich auch das Wiedersehen mit Jacob, Emma, Miss Peregrine und all den anderen Besonderen. Ich finde es so schön zu verfolgen, wie zwischen dieser Gruppe familiäre Bande bestehen, obwohl keine Blutsverwandtschaft besteht. Die Beziehungen zwischen diesen Charakteren wurden wieder greifbar dargestellt und besonders der Zusammenhalt war spürbar. Jacob, Emma, Hugh, Olive und all die anderen unterstützen sich und stehen zueinander, komme was wolle.

Und das, was da kommt, ist groß, denn die Mission, V zu finden, ist sehr schwer. Aber das ist noch nicht alles. In „Das Vermächtnis der besonderen Kinder“ geht es um mehr als um die Suche nach V, sodass ich überrascht wurde angesichts der Wendung der Geschichte. Zudem sorgen die neuen Charaktere für frischen Wind in diesem Universum, von dem ich als Leser das Gefühl habe, es schon gut zu kennen. Das Ende dieses Bandes ist recht offen, sodass ich ungeduldig auf den sechsen und anscheinend auch letzten Band warte.

Fazit
Mit „Das Vermächtnis der besonderen Kinder“ hat Ransom Riggs eine tolle Fortsetzung geschrieben, die vor allem mit dem offenen Ende für nervöses Warten auf den nächsten Band sorgt. Nach leichten Startschwierigkeiten bin ich doch wieder gefangen genommen worden von dem besonderen Flair und der unvergleichlichen Atomsphäre dieser Geschichte. Die Handlung nimmt einen unerwarteten Twist ein und sorgt so für große Spannung. Besonders toll fand ich das Wiedersehen mit den altbekannten Figuren und die familiären Beziehungen zwischen ihnen.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Die Insel der besonderen Kinder
2. Die Stadt der besonderen Kinder
3. Die Bibliothek der besonderen Kinder
4. Der Atlas der besonderen Kinder
5. Das Vermächtnis der besonderen Kinder
6. The Desolations of Devil’s Acre
Zusatzband: Die Legenden der besonderen Kinder

Veröffentlicht am 09.05.2021

Hätte für mich noch etwas mehr Gas geben können, aber insgesamt gut

Talus
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Klappentext
„Eine skeptische Studentin, die plötzlich einem echten Geist gegenübersteht.

Ein begabter Tarotleger, der sich vor der Zukunft fürchtet.

Eine junge Hexe, die ihre Begabung verflucht.

Ein ...


Klappentext
„Eine skeptische Studentin, die plötzlich einem echten Geist gegenübersteht.

Ein begabter Tarotleger, der sich vor der Zukunft fürchtet.

Eine junge Hexe, die ihre Begabung verflucht.

Ein stolzer Wasserhexer, der die Wahrheit sucht.

Sie alle haben einen Herzenswunsch - und als das sagenumwobenene Artefakt Talus auftaucht, scheint die Erfüllung ihrer größten Träume zum Greifen nah. Aber ein so mächtiger Gegenstand ruft auch böse Mächte auf den Plan. Und je näher sie Talus kommen, desto dunkler werden die Geheimnisse, die das Artefakt enthüllt.“

Gestaltung
Mir gefällt sehr, dass der hellgelbgraue Würfel von hellblauen Nebelschwaden umgeben ist, da diese den Würfel magisch aussehen lassen. Auch die verschiedenen Muster auf den Würfelseiten sorgen für dieses Aussehen. Vor dem dunklen Hintergrund hebt sich der Würfel auch sehr schön hervor. Besonders gut gefällt mir der rustikale Wohnsitz am unteren Bildrand, welcher auf einer Klippe steht, da dieser als Fotografie einen interessanten Kontrast zum Würfel bildet.

Meine Meinung
Mit „Talus“ ist Liza Grimm nun zurück und dieses Mal befasst sie sich mit Hexen. Das hat mich neugierig gemacht, weswegen ich zu ihrem neuen Buch gegriffen habe. In „Talus“ geht es um das gleichnamige Artefakt, welches von einer Hexe erschaffen wurde und dazu fähig ist, den sehnlichsten Herzenswunsch zu erfüllen. Dies ist natürlich verlockend und so sind nicht nur die vier Protagonisten auf der Suche nach Talus. Die große Macht des Artefakts zieht natürlich auch das Böse an…

In „Talus“ präsentiert sich dem Leser ein vielschichtiges und komplexes System aus Magie und Nicht-Magie. Die Hexen leben versteckt unter den Menschen und werden durch die Einhaltung bestimmter Gesetze davor geschützt, dass die Menschen von ihrer Existenz erfahren. Glaubt man intensiv an Magie, wird es leichter, die in unserer Welt versteckte magische Welt zu sehen. Diese Idee ist grundsätzlich nicht neu, aber mir gefiel, dass sich die Hexen dabei in verschiedene Clans einteilen und dass es so unterschiedliche „Hexen-Typen“ gibt. Besonders die Elementarhexen fand ich richtig cool. Aber generell war es hier die Mischung aus den verschiedenen Arten, die die Hexenwelt für mich zu einem coolen Erlebnis gemacht hat.

Erzählt wird das Buch aus verschiedenen Perspektiven. So folgt man als Leser beispielsweise der Gebräuhexe Lu, dem Elementarmagier Noah oder Erin, die keinerlei magische Fähigkeiten besitzt. Diese Perspektivwechsel fand ich vor allem dadurch spannend, dass zunächst keinerlei Verbindung zwischen den Charakteren zu bestehen schien und man erst nach und nach tiefer in die Geschichte der Figuren eintaucht. Dabei spielt auch der Tarotleger Kaito eine besondere Rolle. Durch verschiedene Symbole am Kapitelanfang war dabei immer ersichtlich, wer das jeweilige Kapitel erzählt, sodass es leicht ist, sich in den Perspektiven zu Recht zu finden. Mir gefiel es dabei auch gut, dass ich so zunächst verschiedenen Erlebnissen beiwohnte und immer nur Stück für Stück erfuhr, wie es bei der jeweiligen Figur weiterging.

Die Charaktere sind dabei bunt zusammengewürfelt und stammen aus verschiedensten Bereichen der magischen Welt. Mir persönlich gefiel Erin am besten, weil ich mich ihr als „Normalo“ mit dem Wunsch, auch magische Fähigkeiten zu besitzen, am nächsten gefühlt habe. Am interessantesten fand ich Kaito und seine Verbindung zu den Hauptfiguren. Das Setting in Schottland, genauer gesagt Edinburgh, hat mir sehr gut gefallen, was vor allem auch daran lag, dass Liza Grimm die Atmosphäre des schottischen Ortes in meinen Augen sehr authentisch eingefangen hat.

Die Handlung glich teilweise einem spannenden Krimi, wobei ich jedoch auch sagen muss, dass ich die Geschichte etwas langsam erzählt fand. Mir fehlte manchmal etwas das Tempo, denn ich hatte immer mal wieder den Eindruck, als würde die Geschichte zwischenzeitlich immer wieder den Fuß vom Gas nehmen und gemächlich vor sich hinfahren. Dennoch interessierte mich die Auflösung des Falls und es war auch nicht so, dass ich mich gelangweilt hätte. Vielmehr ist es ein stimmiges Ganzes, das in einem Cliffhanger endet, der Lust auf den Folgeband macht.

Fazit
Auch wenn die Handlung für mich gerne mehr Gas hätte geben dürfen, so fand ich „Talus“ insgesamt trotzdem sehr stimmig und spannend (vor allem das Ende!). Dabei gefielen mir besonders die Perspektivwechsel zwischen den Hauptfiguren, da durch diese die Handlung aufregend wurde aufgrund der wechselnden Situationen und der so beim Leser aufgebauten Neugierde. Ich fand auch die magische Welt und die „Hexentypen“ toll und den Schauplatz passend und atmosphärisch. Ich bin gespannt, wie es in der Fortsetzung weitergehen könnte.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Talus
2. ???

Veröffentlicht am 13.04.2021

Wieder ein geniales Kinderbuch von Ross Welford!

Das Kind vom anderen Stern
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Klappentext
„Ein kleines verschlafenes Dorf in der Wildnis von Northumberland wird erschüttert, als die zwölfjährige Tammy spurlos verschwindet. Nur ihr Zwillingsbruder Ethan weiß, wo seine Schwester ...


Klappentext
„Ein kleines verschlafenes Dorf in der Wildnis von Northumberland wird erschüttert, als die zwölfjährige Tammy spurlos verschwindet. Nur ihr Zwillingsbruder Ethan weiß, wo seine Schwester sich in Wirklichkeit befindet und dass sie in Sicherheit ist. Doch er muss dieses Geheimnis für sich bewahren, denn sonst wird er seine Schwester niemals wiedersehen. In einem Raumschiff macht sich Ethan zusammen mit seinem Freund Iggy, der mysteriösen (und sehr haarigen) Hellyann und dem dressierten Huhn Suzy auf den Weg, um seine Schwester zurückzuholen. Eine außergewöhnliche Suche beginnt, die Ethan weiter bringt, als je ein Mensch gekommen ist.“

Gestaltung
Mir gefällt, dass das Cover sich mit der Schriftart und der Illustrationsart vom Stil her in die Reihe der anderen Bücher des Autors einfügt. Der farbige Buchschnitt darf dabei natürlich nicht fehlen: dieses Mal in knalligem Orange! Dies steht schön in Kontrast zu dem dunklen Blau des Covers, welches wiederum an einen Sternenhimmel erinnert und so gut zur Geschichte passt. Auch die dargestellte Szene eines Raumschiffs, welches auf die Schattenumrisse dreier Kinder leuchtet, passt hervorragend.

Meine Meinung
Von Ross Welford habe ich bisher alle seine im Coppenrath Verlag erschienenen Werke gelesen, sodass für mich auch „Das Kind vom anderen Stern“ zum Pflichtprogramm gehörte. In dem Buch geht es um das Verschwinden von Tammy, von der nur ihr Zwillingsbruder Ethan weiß, wo sie sich befindet. Gemeinsam mit seinen Freunden Iggy, dessen Huhn Suzy und der seltsamen Hellyann begibt er sich in einem Raumschiff auf eine abenteuerliche Reise, um Tammy zurückzuholen…

Mit seinem neusten Buch hat Ross Wellford wieder ein Werk erschaffen, dass eine abgefahrene Geschichte beinhaltet. Hat sich der Autor schon dem Thema Zeitreisen oder Unsichtbarkeit gewidmet, geht es nun mit Aliens und einem Raumschiff ab ins All! Dabei vermischt der Autor diesen spannenden Handlungsstrang mit alltäglichen Themen und Problemen, die dagegen total „normal“ erscheinen. Dies ergibt eine interessante Mischung, die mir gut gefallen hat.

Richtig cool fand ich die Erzählweise des Buches, denn es wird aus zwei verschiedenen Ich-Perspektiven erzählt. Dies klingt nun zunächst nicht sehr besonders, doch wenn man sich die Erzähler genauer ansieht, wird schnell klar, was daran so cool ist: zum einen wird die Geschichte aus Ethans Perspektive geschildert und zum anderen aus der Sichtweise von Hellyann, die eine Außerirdische ist. Diese Verbindung aus Bekanntem und Unbekanntem hat mir sehr gefallen, da so eine menschliche Sicht auf eine außerirdische Sicht trifft.

Mir gefiel Hellyann vom Charakter her zudem sehr gut, denn sie ist mutig und vor allem hilfsbereit, da sie Ethans Schwester Tammy gerne helfen möchte und dazu ihr Raumschiff nutzt. Auch Ethan fand ich nett, wobei er für mich immer etwas hinter Hellyann stand. Auch sein Freund Iggy und dessen Huhn Suzy sind mit von der Partie und wurden von dem Autor gut ausgearbeitet und mit eigenen Charaktereigenschaften versehen, sodass sich die Figuren voneinander abhoben.

Die Handlung ist sehr wild, denn es gibt einige Wendungen und Überraschungen, die das Lesen zu einer großen Freude machen, da sie immer wieder für Spannung und frischen Wind sorgen. Aber auch so gibt es einige rasante Geschehnisse, die dafür sorgen, dass man an den Seiten klebt. Zudem ist die Geschichte humorvoll und sehr unterhaltsam. Auch sehr einfallsreiche Ideen sorgen für einigen Lesespaß!

Fazit
Mit „Das Kind vom anderen Stern“ hat Ross Welford wieder ein Kinderbuch geschrieben, das durch seine abgefahrene Idee in Kombination mit alltäglichen Problemen und unserer „normalen“ Welt hervorsticht. Die Charaktere waren durchweg sympathisch und der Erzählstil mit den zwei Ich-Perspektiven von denen eine einer Außerirdischen gehört, fand ich klasse. Die Handlung ist zudem spannend, humorvoll, einfallsreich und mitreißend!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 10.04.2021

Das Liebesdreieck war nicht meins, aber der Rest schon

Stolen 2: Verwoben in Verrat
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Klappentext
„Die magische Fantasy-Liebesgeschichte rund um Abby, Tristan und Bastian geht rasant und spannend weiter.

Wenn der Junge, der deine Seele gestohlen hat, die Macht bekommt, auch dein Herz ...


Klappentext
„Die magische Fantasy-Liebesgeschichte rund um Abby, Tristan und Bastian geht rasant und spannend weiter.

Wenn der Junge, der deine Seele gestohlen hat, die Macht bekommt, auch dein Herz zu stehlen, dann kann das nur Ärger bedeuten. So wie bei Abby Woods. Seit Bastian Tremblay ihre Liebe für ihn verraten hat, indem er ihr einen Teil ihrer Seele stahl, erkennt sie sich selbst kaum wieder. Sie entdeckt eine neu erwachende Kraft in sich und kämpft mit ihren widerstreitenden Gefühlen. Und Bastians draufgängerischer Bruder Tristan ist ihr dabei keine Hilfe, denn seine tröstliche Nähe fühlt sich nicht so verkehrt an, wie sie es sollte. Als dann noch ein Ring ins Spiel kommt, der Liebe wecken und Hass schüren kann, muss Abby erkennen: Einem Tremblay traut man nicht.“

Gestaltung
Da rot meine Lieblingsfarbe ist, freue ich mich natürlich sehr, dass der zweite Band ganz in dieser Farbe gehalten ist. Den Farbverlauf von dunkel nach hell finde ich auch richtig hübsch. Zudem mag ich das marmorierte Muster, welches sich auch auf dem farbigen Buchschnitt weiterzieht. In dem diagonal über dem Cover stehenden Titel sieht man auch dieses Mal ein Augenpaar. Die intensiven Augenbrauen lassen darauf schließen, dass es sich um die Augen eines jungen Mannes handelt.

Meine Meinung
Nachdem mir schon der Auftaktband von Emily Bolds neuer Romantasy-Trilogie aufgrund des übernatürlichen Touches gut gefallen hatte, war ich gespannt auf die Fortsetzung. Nachdem ihr ihre Seelenweben genommen wurden, spürt sie, dass etwas in ihr anders ist. Als wäre das nicht schon genug, ist emotionales Chaos vorprogrammiert, da Abby noch immer zwischen den beiden Tremblay Brüdern steht. Einerseits liebt sie Bastian, andererseits ist aber auch Tristan sehr verführerisch…

Ich muss ehrlich gestehen, dass mich die Dreiecksbeziehung in diesem Band sehr genervt hat. Abby schwenkt andauernd zwischen Bastian und Tristan hin und her, weil sie sich nicht zwischen den beiden Brüdern entscheiden kann. Ich kann ja verstehen, dass man emotional Zerrissen ist, aber irgendwann sollte auch Abby sich mal für einen der beiden entscheiden, denn so ist es niemandem fair gegenüber. Angesichts dessen, dass dies schon der zweite Band ist, erwartete ich deutlich weniger Liebesdrama...stattdessen steigerte dieser Band das Liebesdreieck jedoch noch.

Dieser fahle Beigeschmack wurde glücklicherweise dadurch geschmälert, dass die Weben genauer ausgebaut wurden. Es gab neue Informationen und Erklärungen. So erfuhr ich beispielsweise mehr über die verschiedenen Arten und deren Auswirkungen. Diese Idee des Buches gefällt mir nach wie vor sehr, denn ich finde sie neuartig und erfrischend. Zudem gefallen mir auch die Fähigkeiten von den Tremblays gut, da diese faszinierend sind.

Im Fokus der Handlung steht eindeutig die Liebesbeziehung, sodass Fans von romantischen Gefühlen, die auch gerne Dreiecksgeschichten mit starkem Wechsel mögen, voll auf ihre Kosten kommen. Davon abgesehen gibt es aber auch spannungsgeladene Momente. Vor allem das Ende hat mir aber sehr gefallen, da die Handlung hier nochmal an Tempo zulegt und es auch einige Wendungen gibt. So macht mich das Ende dieser Fortsetzung sehr neugierig auf den Abschlussband.

Fazit
Die Liebesgeschichte rund um die Dreieckskonstellation aus Abby, Bastian und Tristan hat mir in „Stolen – Verwoben in Verrat“ nicht so gut gefallen, da es zu viel des Guten war und ein zu starkes Hin-und-Her-Schwanken enthielt. Dafür konnten mich aber die Informationen rund um die Weben und vor allem das Ende dieses Bandes entschädigen. Gerade zum Schluss wurde die Handlung richtig temporeich und mitreißend.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Stolen – Verwoben in Liebe
2. Stolen – Verwoben in Verrat
3. ???

Veröffentlicht am 10.04.2021

Schön abwechslungsreich und toll illustriert

Malvina Moorwood (Bd. 1)
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Klappentext
„Malvina Moorwood ist clever, vorlaut und ziemlich fix – und das nicht nur, wenn es darum geht, den Nachtisch zu verputzen. Als ihre Eltern beschließen, das alte Familienschloss zu verkaufen, ...


Klappentext
„Malvina Moorwood ist clever, vorlaut und ziemlich fix – und das nicht nur, wenn es darum geht, den Nachtisch zu verputzen. Als ihre Eltern beschließen, das alte Familienschloss zu verkaufen, steht für Malvina sofort fest: Das kommt gar nicht in die Tüte! Mit Spürsinn, Geschick und einer gehörigen Portion Verwegenheit stürzt sie sich zusammen mit ihrem Freund Tom in ein haarsträubendes Abenteuer zur Rettung Moorwood Castles. Dabei stolpert sie nicht nur über einen waschechten Geist und einen alten Familienfluch, sondern auch über eine Karte, die einen vielversprechenden Schatz in Aussicht stellt …“

Gestaltung
Das Covermotiv finde ich total süß, denn das kleine Mädchen und der Hund sind wirklich niedlich gezeichnet. Außerdem sehen sie abenteuerlustig und entdeckerfreudig aus! Die anderen Illustrationen wie das Schloss im Nebel, der Rabe oder der Totenkopf deuten auf eine leicht gruselige, aber spannende Kriminalgeschichte im Stile Sherlock Holmes hin. Mir gefallen diesbezüglich auch die gewählten Farben sehr gut, denn mit dem dunklen Blau und den Goldornamenten wird die Atmosphäre toll unterstrichen.

Meine Meinung
Nachdem mich das Cover von „Malvina Moorwood“ verzaubert hat, kam ich nicht um die Geschichte drum rum. In dem Buch geht es um Malvina, die in einem alten Schloss wohnt, Moorwood Castle. Als ihre Eltern beschließen, den Familienwohnsitz zu verkaufen, beschließt Malvina alles dagegen zu tun. Wird es ihr mit ihrer Cleverness und der Unterstützung ihres Freundes Tom gelingen, ihr Zuhause zu retten? Und was hat es mit dem alten Fluch, dem Geist und der mysteriösen Schatzkarte auf sich…?

Besonders überzeugen konnte mich die Handlung, denn wie erwartet eröffnete sich mir hier ein Detektivschmöker mit Rätseln und Geheimnissen vom Feinsten. Zusammen mit Malvina und ihrem Freund Tom entdeckte ich spannendes über Moorwood Castle und Malvinas Familie. Auch Spuk war hier zu finden, wobei ich diesen für ein Kinderbuch angemessen und nicht zu gruselig fand. Zudem gab es aber auch eine passende Portion Komik und Humor, die das Lösungen-Suchen aufgelockert haben.

Erzählt wird das Buch aus der Ich-Perspektive von Malvina, was ich passend fand, da man so in die Protagonistin hineinschlüpfen kann und die Zielgruppe des Buches sich noch besser mit dem Mädchen identifizieren kann. Den Satzbau und die Wortwahl fand ich manchmal etwas erwachsen, was mir persönlich gut gefallen hat, aber ich denke, dass jüngere Leser sich vielleicht schwer tun könnten mit langen Sätzen, die teilweise noch ineinandergeschoben waren.

Das Setting des Buches passte für mich auch wie die Faust aufs Auge zur Geschichte, denn Moorwood Castle ist ein Schloss, das wie gemacht ist für Detektiv-, Geister- und Abenteuergeschichten! Dabei wird das Schloss sehr anschaulich beschrieben, sodass ich es mir wunderbar vorstellen konnte. Aber auch die Handlung konnte ich mir wunderbar vorstellen, was nicht zuletzt an den schönen Illustrationen lag, die jedes Kapitel begleiten. Diese visualisieren die Geschehnisse sehr ansprechend.

Fazit
„Malvina Moorwood – Das Geheimnis von Moorwood Castle“ ist eine abwechslungsreiche Geschichte voller Humor, Spannung, Rätsel, Abenteuer und einer Prise Spuk. Die Geschichte kann super unterhalten und wird durch tolle Illustrationen visualisiert. Sprachlich ist sie meiner Meinung nach anspruchsvoll für jüngere Leser, aber für etwas ältere perfekt geeignet. Das Setting hat mir auch sehr gefallen, da es wie die Faust aufs Auge zur Handlung passte!
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Malvina Moorwood – Das Geheimnis von Moorwood Castle