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Veröffentlicht am 02.03.2021

Lucien gefiel mir richtig gut!

Someone to Stay
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Klappentext
„Kann ich es wagen, mein Herz über meinen Verstand zu stellen? Aliza weiß nicht, wo ihr der Kopf steht. Nicht nur versucht sie, ihr Jurastudium durchzuziehen, sie hat auch mit ihrem erfolgreichen ...


Klappentext
„Kann ich es wagen, mein Herz über meinen Verstand zu stellen? Aliza weiß nicht, wo ihr der Kopf steht. Nicht nur versucht sie, ihr Jurastudium durchzuziehen, sie hat auch mit ihrem erfolgreichen Instagram-Account alle Hände voll zu tun, und ihr erstes Kochbuch steht kurz vor der Veröffentlichung. Da kann sie sich keine Ablenkung erlauben - selbst dann nicht, wenn sie so attraktiv und faszinierend ist wie Lucien. Doch obwohl Aliza fest entschlossen ist, das heftige Prickeln zwischen ihnen zu ignorieren, fällt es ihr immer schwerer, sich von Lucien fernzuhalten. Dabei hat dieser seine ganz eigenen Gründe, warum die Liebe für ihn zurzeit an letzter Stelle steht ...“

Gestaltung
Das Cover ziert dieselbe Rauch- bzw. Qualmwolke wie schon die anderen beiden Bände der „Someone“-Reihe von Laura Kneidl. Auch dieses Mal sind die Farben wieder leicht geändert worden, wobei mir die helleren Pastelltöne gut gefallen, da sie dieses Mal intensiver und kräftiger leuchten. Hübsch finde ich nach wie vor, dass die Buchstaben des Titels in dem Rauch verschwinden und von diesem umrahmt werden.

Meine Meinung
Laura Kneidl ist eine Autorin, die vielfältig aufgestellt ist und die mich vor allem mit ihren Fantasytiteln überzeugt. Ich tauche zwischendurch aber auch an und an in New Adult Geschichten ein, sodass ich hier gerne zu mir bekannten Autoren greife. In „Someone to Stay“ geht es um Aliza, die neben ihrem Jurastudium auch ihren erfolgreichen Instagram-Account versorgt. Auch veröffentlicht sie ihr erstes Kochbuch, sodass sie alle Hände voll zu tun hat. Da kann sie Ablenkungen nicht gebrauchen, doch genau dann trifft sie auf Lucien – eine sehr attraktive Ablenkung…

Im Klappentext wurde schon angedeutet, dass auch Lucien Gründe dafür hat, dass er im Moment keine Liebesbeziehung führen möchte und dieser Teaser hat mich total neugierig gemacht. Beim Lesen klebte ich an den Seiten und wollte immer mehr wissen. Dabei bemerkte ich dann irgendwann, dass ich zu Lucien einen intensiveren Draht aufgebaut hatte als zu Aliza.

Ich fand, dass Lucien sehr gut ausgearbeitet worden ist und dass er sehr authentisch und realistisch wirkte. Er war sehr emotional und seine Geschichte hat mich für sich eingenommen. An Aliza habe ich auch Eigenschaften entdeckt, die sie mir sympathisch gemacht haben, aber ich hatte nie das Gefühl, dass ich ihr wirklich nahe war. Aber gut fand ich an ihr, dass ihr ihre Familie so wichtig ist, trotzdem ist sie im Vergleich zu Lucien für mich immer ein klein wenig untergegangen.

Toll fand ich die Vielfalt, die man in beiden Charakteren entdecken konnte, denn sie haben spannende Hobbies, Fähigkeiten, Jobs und Hintergründe, sodass es diesbezüglich nicht langweilig wird beim Lesen. Es hat mir auch gefallen, dass die Liebesgeschichte sich nicht zu sehr in den Vordergrund gedrängt hat. Vielmehr fügte sie sich in meinen Augen perfekt in das große Ganze ein. So fühlte es sich beim Lesen von „Someone to Stay“ an, als würde ich Mäuschen spielen und beim Leben zweier anderer Menschen zuschauen. Es ist eine Geschichte wie aus dem Leben gegriffen.

Fazit
Mit „Someone to Stay“ bekamen nun Aliza und Lucien ihre eigene Geschichte und ihr Rampenlicht. Mir persönlich hat Lucien sehr, sehr gut gefallen und in meinen Augen hat er Aliza sogar ein wenig die Show gestohlen. Er war für mich sehr authentisch und seine Geschichte total emotional. Gut gefallen hat mir auch, dass ich beim Lesen das Gefühl hatte, die beiden bei ihrem Alltag zu belgeiten und Zeuge zu werden, wie sie sich ganz nebenbei doch innig ineinander verlieben.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Someone New
2. Someone Else
3. Someone to Stay

Veröffentlicht am 02.03.2021

Ein stimmiger Abschluss, der dem Auftakt in nichts nachsteht

Shadow Tales - Die dunkle Seite der Sonne
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Klappentext
„Lelani hat es geschafft. Sie konnte ihre Mutter aus dem Gefängnis befreien und zurück in die Tiefen des Gitterwalds fliehen. Nichts ist mehr wie es vorher war. Wieso hat es die Herrscherin ...


Klappentext
„Lelani hat es geschafft. Sie konnte ihre Mutter aus dem Gefängnis befreien und zurück in die Tiefen des Gitterwalds fliehen. Nichts ist mehr wie es vorher war. Wieso hat es die Herrscherin von Vael auf Lelani und ihre Mutter abgesehen? Und für wen schlägt Lelanis Herz nun wirklich? Antworten hofft sie bei den Schattenwandlern auf Kuraigan zu finden. Als wäre das nicht schon genug, scheinen sich ihre Mond- und Sonnenmagie immer weiter zu entfachen und drohen, sie von innen heraus zu zerstören ...“

Gestaltung
Mir gefällt an dem Cover, dass auch dieses Mal wieder am oberen Bildrand eine Art Mond zu sehen ist und dass die Anordnung des Titels auf dem Covermotiv beibehalten wurde. So erkennt man die Zusammengehörigkeit der Reihe. Auch die Silhouette des Baumes und die Schattengestalt passen zur Buchreihe. Doch dieser Band ist optisch heller gestaltet, wobei mir vor allem die Landschaft am unteren Bildrand mit der rauen See und dem Schloss an der Klippe gefällt.

Meine Meinung
Nachdem mich „Shadow Tales – Das Licht der fünf Monde“ mit seiner Reise ins Ungewisse und den spannenden Geheimnissen überzeugen konnte, war ich gespannt, wie Lelanis Geschichte in „Die dunkle Seite der Sonne“ verlaufen und zu Ende gehen würde. In diesem Band hat Lelani ihre Mutter befreit, aber noch muss Lelani lernen, ihre Magie zu kontrollieren, bevor diese sie zerstören wird… Als wäre dies nicht schon anstrengend genug, muss sich Lelani auch einigen Gefahren stellen, um es mit der Herrscherin von Vael aufzunehmen…

Besonders gut gefallen hat mir wieder die mit vielen spannenden Momenten gespickte Handlung. Es gibt so viel in „Shadow Tales – Die dunkle Seite der Sonne“ zu erleben, dass ich ganz in die Geschichte eingetaucht bin. Dieses Mal reist Lelani nach Kuraigan, sodass wieder nicht sicher ist, was alles passieren mag. Dies hat mir großen Spaß gemacht, weil ich ein Leser bin, der auf Gefahren und brenzlige Situationen steht und dem es nie genug Action geben kann.

Ich fand es aber auch klasse, dass neben dieser abenteuerlichen Komponente auch die Gefühlsebene nicht zu kurz kam und gleichzeitig auch nicht zu dominant war. So ist Lelani gefühlsmäßig zerrissen zwischen den beiden Männern in ihrem Leben. Nach Kyrans Verrat, traut sie ihm eigentlich nicht mehr, aber ihr Herz schlägt noch immer wild in seiner Gegenwart. Vernunft und Verstand stehen ihr ihren Gefühlen gegenüber, sodass ich mitfieberte, wie (bzw. für wen) ihre Entscheidung schlussendlich ausfallen würde.

Auch der Schreibstil von Autorin Isabell May hat mir wieder gut gefallen, denn die Autorin erschafft mit ihren Worten nicht nur neue Welten, sondern auch Szenen und Momente, in die man als Leser gänzlich versinkt. Ich konnte den Alltag wirklich hinter mir lassen und ganz in dieser interessanten Fantasywelt und der spannenden Geschichte abtauchen. Isabell May beschreibt Schlüsselszenen einnehmend und mit einer Wortwahl, die nicht zu schwer ist aufgrund vieler malerisch-poetisch Beschreibungen, sondern die vielmehr wie eine leichte Brise die Haut kühlt.

Fazit
In meinen Augen kann „Shadow Tales – Die dunkle Seite der Sonne“ mit dem Auftaktband locker mithalten und die Dilogie zu einem für mich schlüssigen und zufriedenstellenden Abschluss führen. Die Handlung hat mir sehr gut gefallen, denn hier traf ich auf eine angenehme Harmonie zwischen abenteuerlichen und gefühlvollen Szenen. Der angenehme Schreibstil der Autorin trug dazu bei, dass ich die reale Welt hinter mir lassen und ganz in Lelanis Geschichte eintauchen konnte.
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Shadow Tales – Das Licht der fünf Monde
2. Shadow Tales – Die dunkle Seite der Sonne

Veröffentlicht am 02.03.2021

Etwas sprunghafte Handlung, die aber die Neugierde aufrecht erhält

Der Zwillingscode
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Klappentext
„Was passiert, wenn die Dinge, die wir erschaffen, uns gar nicht mehr brauchen?

Vincent ist siebzehn und eine Doppel-C-Seele. Sein Sozialpunktestand ist so niedrig, dass an ein Studium nicht ...

Klappentext
„Was passiert, wenn die Dinge, die wir erschaffen, uns gar nicht mehr brauchen?

Vincent ist siebzehn und eine Doppel-C-Seele. Sein Sozialpunktestand ist so niedrig, dass an ein Studium nicht zu denken ist. Stattdessen repariert er heimlich die mechanischen Haustiere der Firma Copypet.
Eines Tages bringt eine alte Frau eine Katze zur Reparatur. Und die führt Vincent geradewegs in die Simulation – eine virtuelle Welt, in der alle unsere Gegenstände ihr digitales Leben führen. Verborgen in dieser Zwillingswelt aber liegt ein Code. Vincent muss ihn finden, denn davon hängt die Zukunft der Menschheit ab.“

Gestaltung
Ich finde das Cover interessant, weil es so aussieht, als sei es aus verschiedenen Strukturen zusammengesetzt. Am oberen Bildrand sieht man Katzenaugen, die den Betrachter direkt anzustarren scheinen. Dieser intensive Blick wird durch feine Linien, die an eine Bildschirmauflösung erinnern, unterbrochen. Auch auf den rosa-blauen Rauchschwaden sieht man feine Linien, die ein Muster aus geometrischen Formen bilden.

Meine Meinung
Da ich zwischendurch gerne (Jugend)Thriller lese, habe ich mir „Zwillingscode“ von Margit Ruile genauer angesehen. Hier geht es um Vincent, der in der nicht allzu fernen Zukunft lebt und in der dortigen gesellschaftlichen Rangordnung nicht besonders gut gestellt ist. Darum repariert er mechanische Haustiere. Eines davon führt ihn in eine virtuelle Zwillingswelt, in welcher die mechanischen Geräte ihr Leben führen. Beherrscht wird diese Welt von einer künstlichen Intelligenz, die die Menschen nicht mehr braucht und so hängt die Zukunft der Menschen von Vincent ab…

„Zwillingscode“ spielt 2058, was nicht mehr allzuweit entfernt ist von unserem heutigen Zeitpunkt aus. Die Welt ist jedoch eine ganz andere als die, die wir momentan kennen. Die Menschen haben nicht nur mechanische Haustiere, sondern leben in einem Zeitalter, das von Digitalisierung gekennzeichnet ist. Doch selbst die Menschen ahnen nicht, wie weit fortgeschritten die digitale Welt schon ist… Dieses Szenario fand ich einerseits spannend aufgrund all der interessanten Ideen und Entwicklungen, die sich digital und offline vollzogen haben. Andererseits fand ich die Welt aber auch erschreckend und das von der Autorin gezeichnete Problem unheimlich.

Hierdurch wurde ein spannender Nervenkitzel erzeugt, denn Margit Ruile zeigt mit „Zwillingscode“ auch die Gefahren auf, die von KIs oder einer zu starken Digitalisierung ausgehen können. Mir gefiel es gut, wie die Autorin ihre Ideen beschrieben und ausgeführt hat, da ich mir alles gut vorstellen konnte, obwohl sich einiges sehr futuristisch anhörte. Vielleicht auch ein wenig zu futuristisch, denn immerhin spielt die Geschichte 37 Jahre in der Zukunft, weswegen ich einige der technischen Neuerungen für sehr utopisch hielt.

Gut fand ich jedoch, dass die technischen Aspekte nie zu viel wurden, sondern vielmehr als passendes Pendant zur Handlung fungierten. Diese fand ich ziemlich spannend, denn dem Leser werden nur stückweise neue Informationen geliefert, die sich nach und nach zu einem Gesamtbild zusammensetzen. Meine Neugierde wurde recht schnell geweckt, da die Handlung einige Fragen und Mysterien aufwirft. Dies bleibt über lange Zeit so, wodurch die Spannung aufrechterhalten und man zum Weiterlesen animiert wird. Generell kann man die Handlung auch als rasant bezeichnen, wobei sie mir manchmal sogar schon etwas zu sprunghaft war. Das Ende ist offen gehalten, was für mich gut zur Geschichte passt, da es ein Gefühl von Ungewissheit hinterlässt und ich dieses Gefühl auch während des Lesens verspürt habe angesichts der rätselhaften Geschehnisse.

Fazit
Insgesamt hat mir „Zwillingscode“ gut gefallen, was vor allem an den Mysterien in der Handlung lag, die mich zum Rätseln aufgefordert haben. Gut unterhalten hat mich auch, dass es nur bröckchenweise Informationen gab, wodurch meine Neugierde aufrechterhalten wurde. Auch gab es einige Wendungen und Überraschungen, wobei mir die Handlung manchmal etwas zu sprunghaft war. Das dargestellte Weltszenario fand ich sehr spannend und vor allem gut verständlich, denn obwohl viel Technisches vorkam, war dies immer hervorragend erklärt.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 02.03.2021

Wieder eine gelungene Fortsetzung mit Wohlfühl-Garantie!

Die Duftapotheke (5). Die Stadt der verlorenen Zeit
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Klappentext
„Eine Welt voller Düfte - und ein Abenteuer voller Magie, Herzklopfen und Gefahren!

Ein neues Zeitalter für die Ewigen beginnt! Doch niemand weiß, was Edgar de Richemont mit diesem Versprechen ...


Klappentext
„Eine Welt voller Düfte - und ein Abenteuer voller Magie, Herzklopfen und Gefahren!

Ein neues Zeitalter für die Ewigen beginnt! Doch niemand weiß, was Edgar de Richemont mit diesem Versprechen im Schilde führt. Möchte er die Ewigen endgültig zerschlagen - oder plant er, ihr neuer Anführer zu werden? Für Luzie, Mats und ihre Freunde steht fest: Um Edgars Plan zu durchkreuzen, müssen sie ihm nach Venedig folgen, wo gerade ein prunkvoller Maskenball stattfindet. Aber kaum, dass Luzie und ihre Freunde von dem rauschenden Fest mitgerissen werden, wird ihnen klar, dass dieser Ball kein gewöhnlicher Ball ist. Es ist ein gefährliches Spiel zwischen den Zeiten, aus dem es kein Entkommen mehr gibt …“

Gestaltung
Ich liebe den Stil der Cover der „Duftapotheke“-Reihe. Die glitzernden Punkte auf dem lila-bläulichen Rand sehen immer so schön aus und umrahmen die tollen Coverillustrationen so hübsch. Dieses Mal finde ich die Illustration auch wieder sehr gelungen, denn man sieht wieder Luzie und Mats inmitten von Duftwolken. Um sie herum erkennt man Menschen in Ballkleidern und mit Masken wie aus alten Zeiten. Das passt super zu Buchtitel und -inhalt!

Meine Meinung
Als großer Fan dieser Reihe und nach dem bombastischen vierten Band, war ich gespannt was mich in „Die Stadt der verlorenen Zeit“ erwarten würde. Edgar de Richemonts Pläne für die Ewigen sind undurchsichtig, aber garantiert grauenhaft. Darum steht für Luzie, Mats und Co fest, dass sie ihn aufhalten werden und so folgen sie Edgar nach Venedig. Dort findet ein Maskenball statt, der alles andere als gewöhnlich ist, denn es wird mit den Zeiten gespielt…

Als mittlerweile eingefleischter Duftapotheke-Fan war ich gespannt, was mich neues erwarten würde. Die Idee mit den magischen Düften hat so viel zu bieten und kann mich jedes Mal mit einer neuen zauberhaften Magie überraschen, sodass ich denke, dass diese Düfte nahezu alles können! Die Atmosphäre in „Die Stadt der verlorenen Zeit“ hat mir ausgesprochen gut gefallen. Es fühlte sich sofort heimelig an. Ich begann zu lesen und tauchte sofort ab in die Welt von Luzie und Co und fühlte mich dort unglaublich wohl. Ein echtes Feel-Good-Buch!

Zu diesem wohligen Gefühl kam dann ein wundervoller Schauplatz hinzu: Venedig. Anna Ruhe beschreibt diesen Ort sehr anschaulich und atmosphärisch. Ich konnte mir das Setting gut vorstellen und hatte richtige Bilder im Kopf. Der Schreibstil der Autorin ist in meinen Augen einfach genial. Ich denke auch, dass er für die Zielgruppe perfekt ist, denn durch einfache Beschreibungen und einen leichten Satzbau ermöglicht es die Autorin den Kindern der Geschichte zu folgen.

Die Handlung fand ich auch wieder klasse, denn es erwarten Luzie und den Leser neue Gefahren und eine große Prise Magie. Ich fand die Erlebnisse der Figuren wieder sehr aufregend, da sie sich einigen Herausforderungen stellen mussten und es auch überraschende Wendungen gab, mit denen ich nicht rechnete. Zudem wagen wir hier ein Zeitreiseabenteuer. Ich mag Zeitreisen, muss aber auch gestehen, dass ich mich manchmal etwas schwer mit ihnen tue in Bezug auf das logische Verständnis. In „Die Stadt der verlorenen Zeit“ trat dieses Logikproblem aber glücklicherweise nicht auf. Vielmehr fand ich die Zeitreisen gut zu verstehen, nicht zu komplex und genau passend.

Fazit
Auch den fünften Band der „Duftapotheke“-Reihe fand ich wieder mitreißend und fesselnd, denn auch dieses Mal müssen die Hauptfiguren einige Gefahren bestehen und sehen sich Überraschungen entgegen. Das Zeitreiseabenteuer fand ich auch gut integriert und auch nicht zu komplex oder gar kompliziert, was mich sehr gefreut hat. Am besten gefiel mir die tolle Atmosphäre dieses Buches, denn bei mir stellte sich schnell ein angenehmes Wohlfühl-Gefühl ein.
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Die Duftapotheke – Ein Geheimnis liegt in der Luft
2. Die Duftapotheke – Das Rätsel der schwarzen Blume
3. Die Duftapotheke – Das falsche Spiel der Meisterin
4. Die Duftapotheke – Das Turnier der tausend Talente
5. Die Duftapotheke – Die Stadt der verlorenen Zeit
6. Die Duftapotheke 06 (erscheint voraussichtlich im Herbst 2021)

Veröffentlicht am 02.03.2021

Ein gelungener Abschluss einer kritischen, realitätsnahen Dystopie

Rising Skye (Bd. 2)
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Klappentext
„Bist du bereit, alles zu riskieren? Skyes Welt droht, in sich zusammenzustürzen: Seit sie ein staatliches Geheimprogramm aufgedeckt hat, das nichts weniger als die Rechte der Frau abschaffen ...

Klappentext
„Bist du bereit, alles zu riskieren? Skyes Welt droht, in sich zusammenzustürzen: Seit sie ein staatliches Geheimprogramm aufgedeckt hat, das nichts weniger als die Rechte der Frau abschaffen will, ist alles in Gefahr, woran sie je geglaubt hat. Skye, die ehemals regierungstreue Rationale, wird zur Rebellin. Gemeinsam mit Hunter versucht sie, das „ReNatura“-Programm aufzuhalten, und gerät dabei ins tödliche Visier der Kristallisierer. Doch nicht nur die Regierung ist den beiden auf den Fersen … Eine atemlose Jagd quer durch die Gläsernen Nationen beginnt. Kann Skyes Liebe zu Hunter den Kampf für Freiheit und Gleichberechtigung überstehen? Was verbirgt ihre Mutter Beth, die mächtige Chefin einer Untergrundorganisation? Und wird Skye ihren Gefühlen jemals vertrauen können?“

Gestaltung
Das Cover ziert wieder der riesige Diamant auf dem auch dieses Mal ein in schwarz gekleidetes Mädchen steht. Sah man beim ersten Band noch die Rückansicht des Mädchens, steht sie nun frontal auf dem Diamanten und mit den in die Hüften gestemmten Armen in einer sehr selbstbewussten Pose. Der Diamant steht in Flammen, was gut zur Geschichte passt. Außerdem mag ich den dunklen Hintergrund mit dem leichten Rot-Touch, durch den der Diamant noch mehr strahlt. Das metallische Funkeln kommt so sehr gut zur Geltung.

Meine Meinung
Nach dem spannenden Ende von „Falling Skye“ habe ich mich sehr über die Fortsetzung gefreut. In „Rising Skye“ konnte Protagonistin Skye mit dem Diktiergerät fliehen und die Wahrheit offenbaren. Sie versucht nun gemeinsam mit Hunter „ReNatura“ aufzuhalten, denn wenn dieses Programm umgesetzt wird, wäre das das Ende der Emanzipation und des Feminismus. Ihre Rebellion wird jedoch dadurch erschwert, dass mehrere Parteien ihnen auf den Fersen sind…

Besonders spannend finde ich an dieser Dilogie von Lina Frisch, dass hier ein Zukunftsszenario gezeigt wird, das viele momentan immer noch vorherrschende Normen kritisiert und aufgreift. Es ist leider immer noch eine Tatsache, dass Frauen in Führungspositionen seltener vorzufinden sind als Männer und dass Frauen für dieselbe Arbeit schlechter bezahlt werden. Mit ihrer Dystopie zeigt die Autorin auf, dass hier nach wie vor Missstände herrschen. Dabei merkt man der Geschichte ein fundiertes und großes Hintergrundwissen an und man kann noch einiges lernen, wenn man aufmerksam liest.
„Rising Skye“ bringt all dies meiner Meinung nach nochmal auf den Punkt und verdeutlicht das Thema der Gleichberechtigung, des Feminismus und der Emanzipation.

Neben dem kritischen Aspekt, den das Buch beinhaltet, kommt aber auch die Spannung nicht zu kurz. In dieser Fortsetzung versucht Skye die Regierung aufzuhalten, wobei sie den genauen Plänen immer weiter auf die Schliche kommt und immer dramatischere Ausmaße entdeckt. Mir gefiel es gut, dass hier nach und nach immer mehr enthüllt wurde und man als Leser teilweise mit schockiertem Gesicht vorm Buch saß.

Am Anfang brauchte ich etwas, bis ich wieder in die Geschichte hineingefunden hatte, da meine Lektüre des ersten Bandes zum einen einige Zeit zurücklag und da mir der Anfang zum anderen etwas schleppend vorkam. Danach war ich dann aber wieder ganz gefesselt von der Handlung, die mit einigen Enthüllungen, erstaunlichen Wendungen und brenzligen Situationen aufwartete. Gut fand ich auch, dass die Liebesbeziehung nur dezent aufgegriffen wurde, da dies für mich gut zur Botschaft des Buches passte.

Fazit
In „Rising Skye“ führt Lina Frisch die erschreckende Geschichte um die Bedrohung der Emanzipation weiter. Die kritischen Töne, die diese Dystopie anschlägt, haben mir sehr gut gefallen, da ich sie angesichts ihrer Alltagsnähe nicht nur für realistisch halte, sondern sie auch als sehr gut recherchiert wahrgenommen habe. Die Handlung startete für mich etwas holprig, aber als ich wieder drin war in der Geschichte, konnte ich mich der anziehenden Spannung und den fesselnden Enthüllungen nicht mehr entziehen.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Falling Skye
2. Rising Skye