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Veröffentlicht am 12.01.2021

Eine für mich perfekte Fortsetzung!

Das flüsternde Glas (Glas-Trilogie Band 2)
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Eine für mich perfekte Fortsetzung!

Klappentext
„Die actionreiche Monsterjagd geht weiter!
Moritz und seine Schwester Konstanze sind auf der Suche nach einem mächtigen Wesen mit heilenden Kräften – dem ...

Eine für mich perfekte Fortsetzung!

Klappentext
„Die actionreiche Monsterjagd geht weiter!
Moritz und seine Schwester Konstanze sind auf der Suche nach einem mächtigen Wesen mit heilenden Kräften – dem Mock! Nur der Mock kann ihre Freundin Helene von dem Fluch erlösen, der sie vor über 300 Jahren zum Leben als Untote verdammt hat. In der finsteren Stadt Bad Greifenstein, die unter der nächtlichen Heimsuchung furchterregender Monster leidet, kommt Helenes Rettung endlich in greifbare Nähe – bis sich ein Werwolf an Moritz‘ Fersen heftet. Denn der Junge trägt den schwarzen Splitter der todbringenden Glasmaske bei sich. Und dieser Splitter singt ein Lied, dem alle Monster hörig sind …“

Gestaltung
Ich finde das Cover wieder unglaublich gelungen, denn das Motiv gefällt mir richtig gut. Die Monster, die den Jungen umgeben sehen wirklich gruselig aus und nur das Leuchten des Steins in der Hand des Jungen scheint sie davon abzuhalten, sich auf ihn zu stürzen. Mit den dunklen Farben aus Schwarz und Lila wird diese unheimliche Atmosphäre des Motives noch unterstützt und nicht nur der hellgrau geschriebene Titel sehr schön hervorgehoben, sondern auch das Leuchten des Steins.

Meine Meinung
Nachdem mich der erste Band restlos begeistert hat, musste ich einfach wissen, wie es mit Moritz und Konstanze weitergeht. In „Das flüsternde Glas“ geht es darum, dass Moritz und Konstanze versuchen, den Fluch von ihrer Freundin Helene aufzulösen. Dafür suchen sie den Mock, da dieser heilende Kräfte besitzt. Auf der Suche müssen sie sich jedoch einigen Gefahren stellen und gerade als sie Helens Rettung so nah wie noch nie sind, wird Moritz von einem Werwolf gejagt. Dies hängt mit dem schwarzen Splitter zusammen, den Moritz bei sich trägt…

Schon der erste Band konnte mich vollends überzeugen und hat von mir die volle Punktzahl bekommen. Dementsprechend gespannt war ich auf „Das flüsternde Glas“, da ich gerne wissen wollte wie es weitergeht und neugierig war, ob dieser Band genauso gut sein würde. Nun nach dem Lesen kann ich sagen: ja, er war genauso gut. Ich war von Seite eins an wieder in der Geschichte drin und klebte geradezu an den Seiten. Das lag unter anderem am tollen Schreibstil von Autor Heiko Hentschel. Es gelingt ihm die Atmosphäre des Buches greifbar werden zu lassen und mit nur wenigen Worten Bilder in den Kopf des Lesers zu zaubern. Dazu kommen die gelungenen Perspektivwechsel, die das Lesen spannend machen.

Aber auch die Handlung fand ich mehr als mitreißend. Tatsächlich fehlt mir ein passendes Adjektiv, um zu beschreiben wie genial ich die Geschehnisse von Band zwei fand. Es war wirklich so spannend und atemberaubend, dass mein Herz vor Aufregung furchtbar schnell in meiner Brust gepocht hat. Die Geschichte ist actionreich und spannungsgeladen, voller Überraschungen und packenden Wendungen und auch brenzlige Gefahren ließen mich das Buch kaum aus der Hand legen. Genau so liebe ich gute Geschichten: rasant bis zum Schluss! Aber auch die Gefühle kommen nicht zu kurz, da die Charaktere umeinander bangen und füreinander da sind.

Auch die Atmosphäre konnte mich vollends überzeugen. Der erste Band war schon etwas düster und unheimlich, aber „Das flüsternde Glas“ steigert dies noch mal etwas. Wer also Angst bekommt, wenn es um Gruseldinge geht, der sollte sich hier gut rüsten und auf die Geschichte vorbereiten. Ich selber bin auch eher ein Angsthase, aber Heiko Hentschel hat mir beim Lesen so viel Spaß beschert, dass ich zumindest was seine Bücher angeht zum Grusel-Fan werden könnte. Gut finde ich dabei auch, dass der Autor immer wieder auch humorvollere Momente einbringt, wodurch die schaurigen Momente aufgehoben werden und ich mich immer kurz erholen konnte. Diese Mischung war für mich wirklich perfekt!

Fazit
Mit „Das flüsternde Glas“ hat Heiko Hentschel mich genauso überzeugt wie schon mit seinem Trilogieauftakt, sodass ich gar nicht anders kann, als voller Spannung den Abschluss herbeizusehnen. Ich fand die Atmosphäre in „Das flüsternde Glas“ schaurig-düster und total gelungen. Gleichzeitig liebe ich die Kombination mit humorvolleren Einschüben, wodurch die Düsternis etwas aufgelockert wird. Auch die Charaktere sind klasse, aber das Highlight ist für mich die Handlung, denn diese ist actionreich, rasant, überraschend und unglaublich mitreißend! Für mich sieht so eine perfekte Geschichte aus!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Das hungrige Glas
2. Das flüsternde Glas
3. ??? (erscheint voraussichtlich 2021)

Veröffentlicht am 12.01.2021

Gutes, ernstes Thema verpackt in einer Geschichte mit kleinen Längen

War’s das jetzt?
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Gutes, ernstes Thema verpackt in einer Geschichte mit kleinen Längen

Klappentext
„Tori Bailey hat alles: Mit ihrem Selbsthilfebuch hat sie Millionen Frauen inspiriert, sie ist beliebt und führt eine ...

Gutes, ernstes Thema verpackt in einer Geschichte mit kleinen Längen

Klappentext
„Tori Bailey hat alles: Mit ihrem Selbsthilfebuch hat sie Millionen Frauen inspiriert, sie ist beliebt und führt eine perfekte Beziehung. Doch der Schein trügt.

Toris Beziehung ist schon länger eine Lüge, die sie sich nicht eingestehen will. Noch dazu heiraten alle um sie herum, bekommen Kinder und scheinen so viel glücklicher, als sie selbst es in Wahrheit ist. Als dann auch noch Dee – ihre beste Freundin und einzige Person, die sie und den ganzen Wahnsinn versteht – den Mann ihrer Träume trifft, scheint Tori endgültig auf der Strecke zu bleiben.

Ihre innere Stimme sagt, dass man auch mit über dreißig das Recht hat, nicht perfekt, aber glücklich zu sein. Aber ist Tori mutig genug, auf sie zu hören?“

Gestaltung
Das Cover finde ich ziemlich auffällig, was am gelb-blau gestreiften Hintergrund liegt, denn gerade das Gelb finde ich sehr knallig. Es sticht sofort ins Auge. Mir persönlich gefällt der Blauton nicht so gut, weil er so „schmutzig“ aussieht. Dafür finde ich das schwarz-weiß Bild der Frau mit dem Bob als feschem Haarschnitt ansprechend, den sie lächelt sanft in die Kamera. Ein wenig erinnert mich das Cover an das einer alten Zeitschrift.

Meine Meinung
Von Holly Bourne habe ich schon ihre „Spinster Girls“-Trilogie gelesen und da ich die Themen der Autorin immer sehr beeindruckend finde, habe ich mir „War’s das jetzt?“ genauer angeschaut. In dem Buch geht es um Tori, die eigentlich alles hat: Erfolg, Freunde, einen netten Freund…Doch schaut man genau hin, dann heiraten alle um Tori herum, während es mit ihrem Freund nicht so perfekt läuft. Als sich dann auch noch ihre beste Freundin verliebt, hat Tori das Gefühl hinterherzuhinken. Aber hat man nicht auch mit dreißig das Recht, so zu leben, wie man möchte, solange man glücklich ist? Und ist Tori so mutig, auf ihre Gefühle zu hören?

An „War’s das jetzt?“ hat mir sehr gut gefallen, dass Holly Bourne ein Thema aufgreift, das viele Frauen um die dreißig vermutlich einmal streift und/oder intensiver beschäftigt: alle um einen herum heiraten und bekommen Kinder und man beginnt unweigerlich, sich mit anderen zu vergleichen. Aber es gibt auch Frauen, die noch nicht so weit sind oder die vielleicht ganz andere Pläne haben. Trotzdem entwickelt sich in ihnen ein Gefühl von (Zeit-)Druck und Panik. Diese Gefühlsebene hat Holly Bourne für mich sehr authentisch und teilweise auch beklemmend beschrieben, sodass ich mich sehr gut in Protagonistin Tori einfühlen konnte.

Aber Holly Bourne wäre nicht Holly Bourne, wenn sie nicht auch aufzeigen würde, dass man sich nicht vom äußeren Druck verbiegen lassen sollte. Sie verpackt in ihrem Buch eine wie ich finde sehr wichtige Botschaft für ihre Leserinnen: lasst euch nicht von den Erwartungen sagen, wie ihr euch fühlen sollt. Wenn ihr ein anderes Leben führt, aber glücklich seid, dann steht dazu, da ihr keinen Grund habt, euch in eine Spirale aus negativen Gefühlen ziehen zu lassen. So empfand ich das Buch auch als hoffnungsvoll, da diese Message am Ende des Buches eindeutig überwiegt.

Gleichzeitig fand ich die Handlung manchmal aber auch als etwas mit Längen versehen. Gerade dann wenn Tori viel in ihren Gedanken „versinkt“ und der rote Faden dann gefühlt pausiert, sodass die Geschichte nicht so recht voranschreitet. Auch fand ich Toris Art, sich über andere zu äußern und über sie zu urteilen doch etwas irritierend, weil sie so gehässig und negativ war. Sie hat das was andere gut finden und gerne machen oft verurteilt, was ich schade fand, denn im Grunde wollte sie doch selber für das, was sie tut, auch akzeptiert werden und das was sie sich wünscht, sollte sie dann auch anderen entgegenbringen.

Fazit
An „War’s das jetzt?“ hat mir die Thematik echt gut gefallen, denn das Buch regt zum Nachdenken an und hat viele Stellen, an denen man der Protagonistin in ihren Erkenntnissen zustimmt. Gleichzeitig fand ich Tori manchmal aber auch zu negativ verurteilend anderen gegenüber und wenn sie sich in ihren Gedanken verloren hat, hatte das Buch auch ein paar Längen. Dennoch fand ich das Thema des sich selber Vergleichens mit anderen treffend und gerade der etwas hoffnungsvollere Ausklang gefiel mir gut.
Knappe 4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 12.01.2021

Legt den Fokus auf die Romantik

Royal Horses (2). Kronentraum
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Klappentext
„Sie wollte nie zu den Royals gehören. Doch ohne sie wird er in einer Welt voller Intrigen und Geheimnisse zugrunde gehen …

Paparazzi, Blitzlichtgewitter, Skandale - Gretas Leben wird von ...


Klappentext
„Sie wollte nie zu den Royals gehören. Doch ohne sie wird er in einer Welt voller Intrigen und Geheimnisse zugrunde gehen …

Paparazzi, Blitzlichtgewitter, Skandale - Gretas Leben wird von einem Tag auf den anderen völlig auf den Kopf gestellt. Und daran trägt nur einer die Schuld. Edward. Oder besser gesagt: Prinz Tristan. Noch immer fühlt sich Greta wegen seiner Lügen hintergangen. Wieso hat er ihr nicht gesagt, wer er wirklich ist? Doch als Edward ihr anbietet, Schutz vor dem Medienrummel auf Caverley Green zu suchen, kann Greta nicht nein sagen. Vor allem, weil ihr Herz noch immer höher schlägt, wenn sie Edward bei der Arbeit mit den Pferden beobachtet. Oder wenn er sie auf diese bestimmte Weise ansieht … Aber ist Greta wirklich bereit, Teil seiner Welt zu werden?“

Gestaltung
Das Cover ziert wieder die Brücke mit den unzähligen Verschnörkelungen unter und über dieser. Die Farbe ist dieses Mal jedoch nicht glänzendes, warmes Gold, sondern ein etwas Kühleres. Auch die Szenerie auf der Brücke hat sich geändert, denn so sieht man nun den Schattenumriss eines Mädchens auf dem Pferd, während der Junge auf es zugeht. So haben sich die Rollen auf der Covergestaltung im Vergleich zum ersten Band gedreht.

Meine Meinung
Wie konnte ich nach „Royal Horses – Kronenherz“ nicht wissen wollen, wie Gretas Geschichte weitergehen würde? Ganz einfache Antwort: ich wollte es unbedingt wissen! In „Royal Horses – Kronentraum“ hat sich Gretas Leben komplett geändert. Medienrummel und Blitzlichtgewitter gehören nun zu ihrem Alltag, nachdem sie sich in Edward bzw. Prinz Tristan verliebt hat. Doch sie hat ihm noch immer nicht verziehen, dass er sie bezüglich seiner wahren Identität belogen hat. Als er ihr jedoch eine Auszeit von all dem Rummel auf Caverley Green vorschlägt, kann sie nicht nein sagen…

In diesem Band stehen eindeutig die Gefühle im Vordergrund. Gerade die Situation zwischen Greta und Edward wird thematisiert und im Verlauf kommt es dann auch zu einigen romantischen Szenen. Ich fand diese gut beschrieben und habe mich auch sehr über sie gefreut, aber mir persönlich lag der Fokus doch etwas zu sehr auf der Liebe. Ich habe ein wenig die „Pferdemomente“ vermisst. Zwar gab es hiervon auch ein paar, aber nicht so viele wie ich mir gewünscht hätte. Die Szenen die es gab, gingen mir persönlich aber sehr unter die Haut, weil ich sie intensiv fand und man ihnen anmerkt, wie gut die Autorin sich mit den Tieren auskennt.

Die Handlung fand ich aber ansonsten wieder gut gelungen, da es neben der Romantik und den Pferdeszenen auch humorvolle Momente und Spannung gibt. Gut fand ich auch, dass es noch ein paar Enthüllungen und Überraschungen gab und dass auch die königliche Familie mehr in den Fokus rückte. So konnte ich auch diese besser kennen lernen. Mir gefiel daran auch gut, dass so die Welt von „Royal Horses“ mehr Tiefe erhalten hat, da man einfach mehr über die Charaktere erfahren konnte.

Auch das Setting gefiel mir wieder sehr, da es zurück nach Caverley Green geht. Dieses Gestüt stelle ich mir einfach so traumhaft schön vor. Ich habe sowieso eine Schwäche für schöne Reiterhöfe! Die Beschreibungen von Jana Hoch tragen hier wirklich zu hübschen Bildern im Kopf bei. Auch fand ich die Gefühlswelt von Greta gut dargestellt, denn sie wird mit vielen neuen Einflüssen bombardiert (Paparazzi, Medienrummel, starrende Mitschüler), womit sie klarkommen muss. Gleichzeitig ist in ihr das Gefühlswirrwarr angesichts Edwards Geheimnissen, die er ihr gegenüber hatte. Ihre Gefühlswelt fand ich sehr nachvollziehbar und am eigenen Leib spürbar.

Fazit
Mir fehlten in „Royal Horses – Kronentraum“ ein wenig die Pferdeszenen, die es zwar gab, aber von denen ich einfach gerne noch mehr gehabt hätte. Der Fokus lag in meinen Augen sehr auf der Liebesgeschichte und der Romantik. Hier hätte ich es gerne etwas ausgewogener gehabt. Dafür überzeugte mich das Setting wieder auf ganzer Linie. Genauso wie der Schreibstil der Autorin und die gut nachvollziehbare Gefühlswelt der Protagonistin.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Kronenherz
2. Kronentraum
3. ???

Veröffentlicht am 12.01.2021

Das Steinzeit-Thema fand ich klasse und auch die Spannung war richtig hoch

Doggerland
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Klappentext
„Begib dich auf eine atemberaubende Reise in eine versunkene Welt, die es tatsächlich gab, und erlebe ein spannendes Zeitreiseabenteuer ab 11 Jahren.

Doggerland - so heißt das fruchtbare Land, ...

Klappentext
„Begib dich auf eine atemberaubende Reise in eine versunkene Welt, die es tatsächlich gab, und erlebe ein spannendes Zeitreiseabenteuer ab 11 Jahren.

Doggerland - so heißt das fruchtbare Land, das einst in der Steinzeit England mit dem europäischen Festland verband. Jäger und Sammler siedelten hier, bis alles nach der letzten Eiszeit in einem riesigen Tsunami unterging. Rund 8000 Jahre später geraten die Zwillinge Leya und Lex durch ein Zeittor in der Nordsee in diese fast vergessene Vergangenheit und schließen Freundschaft mit dem Häuptlingssohn Alif. Doch während sie voller Faszination in das Leben in der Wildnis eintauchen, naht die Zeit des großen Sturms ...“

Gestaltung
Ich mag das Cover aufgrund des sommerlichen Flairs, das es versprüht, denn die grüne Landschaft und das blaue Meer lassen mich sofort an Urlaub denken. Gleichzeitig gefällt mir, dass man dem Covermotiv sofort das Abenteuer in der Geschichte ansehen kann, da man beispielsweise im Wasser ein Tierskelett entdecken kann. Vor allem dass das Wasser einen größeren Anteil einnimmt als das Land, zeigt schon die Bedeutsamkeit hiervon für die Geschehnisse in Doggerland…

Meine Meinung
Nach dem schönen Abenteuer, das ich in Daniel Bleckmanns „Family Quest“ hatte, habe ich mich sehr auf ein neues Erlebnis in „Doggerland – Die versunkene Welt“ gefreut. In dem Buch geht es um die Zwillinge Leya und Lex, die durch ein Zeittor in die Vergangenheit reisen. So gelangen sie nach Doggerland, einem Land, das einst England mit dem europäischen Festland verband. Dort lernen sie Alif und das atemberaubende, wilde Leben in Doggerland kennen. Doch Doggerland ist in einem riesigen Tsunami untergegangen und genau diese Zeit nähert sich langsam während die Zwillige noch dort sind…

Besonders cool fand ich an „Doggerland – Die versunkene Welt“, dass das Buch auf einer wahren Geschichte beruht, denn das Doggerland gab es wirklich. Ich persönlich hatte jedoch noch nie davon gehört, weswegen ich sehr fasziniert von dem ganzen Setting war. Außerdem finde ich es klasse, dass vergangene Reiche aufgegriffen werden, da man als Leser so neues Lernen und von unbekannten Welten erfahren kann (von denen man, z.B. wie ich, noch nie etwas gehört hat). Die Mischung aus Fiktion und Bezügen zur realen historischen Gegebenheiten fand ich extrem cool!

Gut gefallen hat mir neben dem Setting auch die Zeit, in die die Zwillinge reisen, denn sie landen in der Steinzeit. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mich das letzte Mal mit diesem Zeitalter beschäftigt habe, als ich in der Grundschule war. Darum fand ich es sehr spannend, mal wieder in diese Zeit abzutauchen und mich in sie hineinzuversetzen. Aber auch für Kinder finde ich dieses Zeitalter perfekt gewählt, da ich denke, dass es für junge Leser interessant und spannend ist. Sie werden so auch neugierig gemacht, da das Buch (zumindest bei mir) den Wunsch weckte, mehr über die Steinzeit erfahren zu wollen.

Die Handlung fand ich aber nicht nur dadurch spannend, dass ich in die Steinzeit eintauchen konnte. Auch die Frage, ob die Zwillinge rechtzeitig vor dem Untergang von Doggerland zurückreisen könnten, hat mich zum Lesen angespornt. Es schwebt eine leichte Ungewissheit über der Handlung, da keiner so recht weiß, wann genau der Tsunami eintreffen würde durch den das Land untergeht. Auch geschehen einige haarsträubende Dinge, die für entsprechende Spannung beim Lesen sorgen. Zudem fand ich auch die Figuren wieder ausgesprochen gut dargestellt und vom Autor charakterisiert. Ich hatte bei allen drei Kindern das Gefühl, sie sehr gut kennen zu lernen.

Fazit
Mit „Doggerland – Die versunkene Welt“ hat mich Daniel Bleckmann mit der Mischung aus Fiktion und Fakten sehr gut unterhalten. Ich fand es spannend zu erfahren, dass es das Doggerland wirklich gegeben hat. Gleichzeitig gefiel mir das Steinzeit-Setting sehr, da es in meinen Augen kein allzu oft gewähltes Thema ist und es hier für große Spannung sorgt. Auch die Frage, ob die Figuren wieder rechtzeitig vor Untergang des Landes in ihre Zeit zurückreisen können würden, sorgte für große Neugierde beim Lesen.
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 27.12.2020

Die Beziehung zwischen Noah und Lia war knisternd…

Breakaway
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Klappentext
„Nur bei dir fühle ich mich frei ...

Für Lia bricht eine Welt zusammen, als ihr eine einzige Nacht zum Verhängnis wird. Nicht nur folgen ihr seitdem die Blicke und das Getuschel ihrer Kommilitonen ...


Klappentext
„Nur bei dir fühle ich mich frei ...

Für Lia bricht eine Welt zusammen, als ihr eine einzige Nacht zum Verhängnis wird. Nicht nur folgen ihr seitdem die Blicke und das Getuschel ihrer Kommilitonen überall auf dem Campus - selbst ihre Freundinnen wenden sich von ihr ab. Als sie es nicht länger erträgt, packt Lia kurzerhand ihre wichtigsten Sachen und setzt sich in einen Bus nach Berlin. Sie hofft, in dem anonymen Trubel der Hauptstadt einen klaren Kopf zu bekommen und wieder zu sich selbst zu finden. Doch dann trifft sie auf Noah, der ihre Welt von einem Moment auf den anderen ein weiteres Mal auf den Kopf stellt ...“

Gestaltung
Mir gefällt die Idee als Hintergrund das Stadtnetz von Berlin zu zeigen, wobei dieses so aussieht als sei es eine Aufnahme von oben in der Nacht, denn die Straßen scheinen von Lichtern zu leuchten. Durch die hellen Farben aus Lila und Hellblau wirkt die Stadt allerdings nicht wie bei Nacht, was eine interessante Kombination ist. In der Mitte steht der Titelschriftzug, welcher durch die Verbindung aus geradliniger und verschnörkelter Schrift hübsch aussieht.

Meine Meinung
Nachdem ich die Leseprobe von „Breakaway“ gelesen hatte, wollte ich das Buch unbedingt lesen, da mich bereits die ersten Zeilen überzeugt hatten. In dem Debütroman von Anabelle Stehl geht es um Lia, die nach einem dramatischen Ereignis in ihrer Heimat Gesprächsthema Nummer eins ist und sich sogar ihre Freunde von ihr abwenden. Darum bricht Lia kurzerhand nach Berlin auf, um dort wieder zu sich selber zu finden und Abstand zu gewinnen. In Berlin angekommen trifft sie auf Noah, der ihr den Kopf verdreht und so nicht gerade dazu beiträgt, dass sie einen klaren Kopf bekommt.

Die Playlist zu Beginn des Buches hat mir schon total gut gefallen, da ich viele meiner Lieblingssongs darauf entdeckt habe. Aber auch viele andere Songs der Playlist liefen bei mir schon rauf und runter, sodass ich hier schon die Atmosphäre an bestimmten Szenen im Buch erahnen konnte und mich darauf freute. Beim Lesen stellte ich dann fest, dass sich diese Stimmung stellenweise wirklich mit den Songs wiederspiegelte, während manch andere Szenen atmosphärisch noch nicht ganz so dicht waren. Hier spürte ich die Stimmung der Momente noch nicht direkt.

Die Gefühlswelt von Lia wurde dafür sehr greifbar eingefangen, denn ihre Emotionen gingen mir mehr als einmal direkt unter die Haut. Als sie beispielsweise im Bus Richtung Berlin sitzt und an eine bestimmte Szene zurückdenkt, fand ich ihre Gefühle so greifbar und nachvollziehbar, dass ich sie richtig gut verstehen konnte. Gleichzeitig habe ich Lia auch mehrmals für ihren Mut bewundert, in eine neue Stadt (noch dazu eine Großstadt) zu gehen und das völlig ohne Plan!

Auch die anderen Charaktere wie Phuong oder Noah fand ich total ansprechend, da sie authentisch rüberkamen und auf mich greifbar wirkten. Die Begegnung mit Noah gefiel mir gut, denn sein "Cooler Typ"-Flair strahlte geradezu aus den Seiten heraus. Die Chemie zwischen ihm und Lia fand ich knisternd-prickelnd und beim Lesen sehr spannend, da ich neugierig war, wie sich die Beziehung zwischen beiden entwickeln würde.

Spannend war aber auch Lias Hintergrundgeschichte, über die es gerade zu Beginn nur vereinzelte Informationen und Hinweise gab. Hierdurch rätselte ich, was Lia in der Vergangenheit genau passiert sein mochte und war sehr neugierig, wodurch ich gespannt immer weiter las. Auch bei Noah gibt es einige interessante Verbindungen und Verstrickungen zu entdecken, die beim Lesen für Spannung sorgen.

Fazit
Mir hat Anabelle Stehls Debüt „Breakaway“ gut gefallen, weil durch die Reise der Protagonistin Lia nach Berlin in der Geschichte das Flair eines Neuanfangs spürbar wird. Die Atmosphäre des Buches hat mir gut gefallen, auch wenn sie an manchen Stellen für mich ruhig noch etwas dichter und greifbarer hätte sein können. Durch Lias Grund, nach Berlin zu kommen, wird es spannend, da es hier zunächst Hinweise gibt. Auch die Chemie zwischen ihr und Noah fand ich knisternd und prickelnd und dadurch hab ich die Beziehung der beiden gerne verfolgt.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Breakaway
2. Fadeaway (erscheint am 26.03.21)
3. Runaway (erscheint am 30.07.21)