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Veröffentlicht am 19.07.2020

Regt zum Rätseln und Mitfiebern an!

Das Buch der gelöschten Wörter - Zwischen den Seiten
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Klappentext
„Die Welt der Londonerin Hope Turner steht Kopf, seit sie mit Hilfe des grimmigen Rufus Walker in die Welt ihrer Lieblingsbücher reisen kann! Doch auch Hope besitzt ein rares Talent: Sie kann ...

Klappentext
„Die Welt der Londonerin Hope Turner steht Kopf, seit sie mit Hilfe des grimmigen Rufus Walker in die Welt ihrer Lieblingsbücher reisen kann! Doch auch Hope besitzt ein rares Talent: Sie kann das Buch der gelöschten Wörter, in dem sich alle jemals gelöschten hasserfüllten Textfragmente sammeln, von den negativen Energien bereinigen. Geschieht dies nicht und quillt das Buch über, können die Wörter reale Katastrophen auslösen. Doch eine finstere Macht hat es auf das Buch abgesehen ...“

Gestaltung
Mir gefällt das Covermotiv richtig gut, was nicht nur an den ganzen Bücherrücken liegt, die man sieht, sondern an der Stimmigkeit der ganzen Szenerie. Die Bücher passen toll zum Buchtitel und –inhalt. Auch gefällt mir, dass sie schön in die Auslassung des blumig-verrankten Rahmens passen und diesen schön ergänzen. Die Schattenfiguren, die auf den Büchern stehen, geben auch schon erste Hinweise auf die Geschichte und die Skyline im Hintergrund verleiht dem Motiv das gewisse Etwas.

Meine Meinung
Bücher in denen andere Bücher vorkommen oder noch besser, in denen man in andere Buchwelten abtauchen kann, finde ich immer super und die Reihe „Das Buch der gelöschten Wörter“ ist eine solche Reihe. Den ersten Band fand ich schon toll und in „Zwischen den Seiten“ geht nun das Abenteuer von Protagonistin Hope weiter. Hopes Gabe, die negativen Energien des Buches der gelöschten Wörter zu bereinigen, ist sehr hilfreich für die Buchwelt. Doch jemand hat es auf das Buch abgesehen, denn werden die gelöschten Textpassagen nicht gereinigt, können sie Katastrophen auslösen.

Ich bin richtig gut in die Geschichte reingekommen, was nicht nur daran lag, dass ich erst kürzlich den ersten Band gelesen hatte. Gut fand ich für den Einstieg, dass es Rückblenden bzw. Erwähnungen des bisherigen Geschehens gab, denn so findet man sich einfach besser zurecht. Auch mochte ich den rasanten/temporeichen Einstieg, der nicht lange lamentiert und wiederholt was bisher war! So ist man direkt drin in der Handlung, hat kurze Rückblenden für die Auffrischung der Erinnerung und kann wieder ganz eintauchen.

Toll fand ich, dass es in diesem Band selbstverständlich ein Wiedersehen mit den altbekannten Figuren wie Hope oder Rufus gibt, aber auch neue kommen hinzu. Ich mochte beispielsweise Oliver besonders gerne, aber generell ist bei vielen der Charaktere nicht klar, ob sie wirklich das sind, was sie zu sein scheinen. So habe ich selbst bei Figuren, die ich gerne mochte, stets Zweifel im Hinterkopf gehabt, ob ich ihnen trauen kann. Die Autorin Mary E. Garner versteht sich vorzüglich darauf beim Leser bei so gut wie jeder Figur ein solches Gefühl auszulösen und ich muss sagen, dass mir dies großen Spaß gemacht hat, denn so habe ich viel hinterfragt und sehr aufmerksam gelesen.

Sowieso schafft die Autorin es im Handlungsverlauf viele neue Fragen aufzuwerfen und den Leser zum Spekulieren anzuregen. Ich liebe es zu rätseln und in „Zwischen den Seiten“ gab es wirklich viel zum Grübeln und Detektiv spielen! Es gibt immer wieder Spuren und Hinweise, wodurch ich meine Theorien oft auch verwarf und neue entwickelte. Gleichzeitig lockte mich die Autorin aber auch mal auf den falschen Weg. Dadurch wurde ich meiner Vermutungen nämlich unsicher und war noch gespannter und aufgeregter wie es weitergeht! Das ist so unglaublich gut gemacht und total aufregend!

Aufregend ist auch das passende Stichwort für den Großteil der Handlung, denn es geht wirklich rasant zu. Entweder gibt es neue Entdeckungen oder aber brenzlige Gefahren oder schockierende Momente, die bei mir ein Gefühlschaos auslösten (Stichwort: Hope und Rufus). Gerade das letzte Drittel konnte mich mitreißen, sodass ich hier die Geschichte in einem Rutsch lesen musste, weil so viel passiert ist, mit dem ich nicht gerechnet habe oder das mich völlig aus den Latschen haute. Das Ende lässt mich mit ein paar Antworten zurück, aber mit genügend Fragen, die mich wünschen lassen, dass ich jetzt schon den dritten und letzten Band in den Händen halten könnte.

Fazit
In meinen Augen ist „Das Buch der gelöschten Wörter“ die perfekte Reihe für alle Buchliebhaber! Es gibt einen wunderschönen Weltentwurf, in den eine spannende und aufregende Handlung eingebettet ist. Besonders den Rätselfaktor liebe ich an dieser Geschichte so, denn „Zwischen den Seiten“ regt nicht nur dazu an, bei jeder Figur die Motive zu hinterfragen, sondern auch die wildesten Theorien aufzustellen, wie die Geschichte weitergehen könnte. Dabei gibt es aber auch einige Überraschungen, mit denen ich zumindest nicht rechnete!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Das Buch der gelöschten Wörter – Der erste Federstrich
2. Das Buch der gelöschten Wörter – Zwischen den Seiten
3. Das Buch der gelöschten Wörter – Die letzten Zeilen (erscheint am 28.08.2020)

Veröffentlicht am 19.07.2020

Nicht nur für Liebhaber von Rick Riordan, sondern für jeden Leser mit Vorliebe für Humor und Action

Zane gegen die Götter, Band 1: Sturmläufer (Rick Riordan Presents: abenteuerliche Götter-Fantasy ab 12 Jahre)
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Klappentext
„Achtung! Wer meine Geschichte lesen will, muss sich zu völligem Stillschweigen verpflichten. Das meine ich ernst! Oder möchtest du, dass die Götter ihre Wie-räche-ich-mich-möglichst-grausam-an-einem-Teenager-Skills ...

Klappentext
„Achtung! Wer meine Geschichte lesen will, muss sich zu völligem Stillschweigen verpflichten. Das meine ich ernst! Oder möchtest du, dass die Götter ihre Wie-räche-ich-mich-möglichst-grausam-an-einem-Teenager-Skills an mir ausprobieren? Wenn die rausfinden, dass ich den Todesgott befreit und auf die Welt losgelassen habe ... Dann geht's mir so was von an den Kragen! Also: Wenn du dieses Buch aufschlägst, hängst du mit drin. Ich habe dich gewarnt!“

Gestaltung
Einen besonderen Eyecatcher stellt das Tier am oberen Coverrand dar, da die grün leuchtenden Augen den Blick des Betrachters einzufangen scheinen und da die eleganten goldgelben Linien vor dem dunkelblauen Hintergrund sehr schön hervortreten. Auch mag ich daran die Maya-ähnlichen Muster im Tiergesicht, die schon das Setting des Buches andeuten. Am unteren Bildrand erkennt man einen Jungen vor einer Landschaft, die von blauem Nebel umgeben ist. Ich mag diese Kombination aus Blautönen und der grünen Landschaft. Vor allem gefällt mir aber dass der Titel sich in Gelb schön abhebt.

Meine Meinung
Ich liebe alle Geschichten von Rick Riordan und bin durch den Werbeaufkleber, der „Sturmläufer“ als ein von Rick Riordan empfohlenes Buch bewirbt auf die Geschichte aufmerksam geworden. Nach kurzer Recherche fand ich heraus, dass „Zane gegen die Götter“ im englischen Original im Imprint von Rick Riordan erschienen ist. Damit war es dann um mich geschehen, denn ich bin so hyped auf die Bücher dieses Imprints und hoffe, dass sie alle ihren Weg nach Deutschland finden werden.

Tatsächlich waren meine Erwartungen an dieses Buch groß, aber schon mit den ersten Seiten hatte ich das Gefühl als würde die Geschichte diesen auch gerecht. Ich fand „Zane gegen die Götter – Sturmläufer“ echt gut! Vor allem der Humor hat mir total gefallen und meine Lachmuskeln mehr als einmal angeregt. Ich hab beim Lesen richtig gute Laune bekommen, weil Zane so ein lustig-sarkastischer Erzähler ist. Richtig cool fand ich auch seine Kommentare, die er immer wieder ins Geschehen einwirft. So kommentiert er gerne auch mal sein eigenes Handeln mit witzigen Sprüchen.

Dass Rick Riordan also dieses Buch für Liebhaber seiner Geschichten empfiehlt ist in meinen Augen genau perfekt, denn auch ich würde (korrektur: werde) es sofort jedem Percy Jackson-Fan und auch sonstigem Leser in die Hand drücken, da mir dieser Trilogieauftakt nicht nur große Freude bereitet, sondern auch mit Spannung und Action nicht gegeizt hat. Diesbezüglich fand ich es gut, dass sich das Tempo nach und nach gesteigert hat, denn so konnte ich am Anfang Zane und seine Welt kennen lernen. Im weiteren Verlauf habe ich dann mit ihm ein rasantes Abenteuer erlebt, das einiges an Gefahr und Witz zu bieten hatte.

Besonders toll fand ich das Thema der Maya-Götter, da die mit diesen verbundene Mythologie in meinen Augen tatsächlich ziemlich außergewöhnlich und selten ist. Zumindest habe ich persönlich bisher noch nichts über Maya-Götter gelernt und ehrlich gesagt auch noch nicht viel über sie nachgedacht. So konnte ich mit Zane einiges über sie lernen und bin auch einigen ziemlich abgefahrenen Götternamen begegnet, die zunächst etwas ungewöhnlich zu lesen sind, aber an die man sich schnell gewöhnt.

Damit einhergehend fand ich auch das Setting und die Welt von „Zane gegen die Götter“ total toll, denn hier gab es einige Orte und Schauplätze, die ich ungemein faszinierend fand. Außerdem bringt die Autorin hier einiges an Abwechslung rein, wodurch das Lesen noch mehr Spaß gemacht hat. Dazu hat auch die Charaktergestaltung beigetragen, denn bei vielen Figuren war ich mir nicht sicher, ob Zane und ich ihnen trauen können. Die Figuren waren sehr vielfältig und toll ausgearbeitet, denn die Autorin bietet hier eine große Palette an verschiedensten Menschen und Göttern. Mir persönlich hat aber Protagonist Zane am besten gefallen, weil er mutig und stark ist, aber gleichzeitig auch Herz zeigt.

Fazit
Was habe ich mich über diese Geschichte gefreut! Beim Lesen war ich richtig aufgeregt, weil mir „Zane gegen die Götter – Sturmläufer“ so gut gefallen hat, denn diese Geschichte hat alles was mein Herz begehrt. Eine große Portion Humor, eine sich hochschraubende Spannung, facettenreiche Charaktere, einen mutigen Helden mit Herz, eine atemberaubende Welt und Mythologiebezug. Vor allem die aufgegriffenen Maya-Götter fand ich klasse, weil diese meiner Meinung nach einer Mythologie entstammen an die man nicht sofort denkt. Hier konnte ich viel lernen (auch über die Kultur der Maya), was mir große Freude bereitet hat! Nun hoffe ich, dass die beiden nächsten Bände auch ganz schnell ins Deutsche übersetzt werden!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Zane gegen die Götter 01 – Sturmläufer
2. Zane gegen die Götter 02 – Feuerhüter (erscheint voraussichtlich im Frühjahr 2021 auf Deutsch)
3. The Shadow Crosser (erscheint voraussichtlich im September 2020 auf Englisch)

Veröffentlicht am 13.07.2020

Was für eine krass gute Reihe! Poetisch-malerischer Schreibstil trifft auf spannende Handlung

Muse of Nightmares - Das Geheimnis des Träumers
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Klappentext
„Sarai ist die Muse der Albträume. Seit sie denken kann, quält sie die Bewohner von Weep mit ihren schlimmsten Ängsten. Sie ist sich sicher, dass sie jede noch so furchtbare Grausamkeit gesehen ...

Klappentext
„Sarai ist die Muse der Albträume. Seit sie denken kann, quält sie die Bewohner von Weep mit ihren schlimmsten Ängsten. Sie ist sich sicher, dass sie jede noch so furchtbare Grausamkeit gesehen hat. Doch damit liegt sie falsch. Unendlich falsch. Denn plötzlich findet sich Sarai selbst in einem Albtraum wieder, aus dem sie nicht aufwachen kann. Ihre Liebe, ihr Leben und das aller Bewohner von Weep stehen auf dem Spiel …“

Gestaltung
Gott, was liebe ich diese Cover! Ich finde es total toll, dass auch bei „Muse of Nightmares“ ein geflügeltes Wesen zu sehen ist, das das Cover ziert, da dies zur Reihe passt und sich optisch hübsch neben den ersten beiden Teilen einfügt. Die Farbkombination aus Rot-pink und Silber gefällt mir auch sehr gut, denn die filigranen, silbernen Linien des Vogels heben sich vor dem dunklen Rot sehr elegant hervor.

Meine Meinung
Nachdem mich schon die ersten beiden Teile von „Strange the Dreamer“ so begeistern konnten, stand es für mich außer Frage, ob ich „Muse of Nightmares – Das Geheimnis des Träumers“ lesen würde, denn diese Reihenfortsetzung war für mich ein Muss! Ich wollte unbedingt erfahren, wie es mit Sarai, Lazlo und der Stadt Weep weitergehen würde. Vor allem nach dem Ende vom zweiten Teil von „Strange the Dreamer“!

Auch der zweite Band „Muse of Nightmares“ wurde im Deutschen in zwei Teile gesplittet. Erzählt wird er aus sich abwechselnden Perspektiven mit personellem Erzählstil. Dabei ist für mich nach wie vor das Besondere der Schreibstil der Autorin. Laini Taylor schreibt so bildhaft und poetisch, dass mein Herz mehrfach dahinschmolz wie Butter. Ich liebe diesen Schreibstil wirklich, da die Autorin schöne Bilder und Vergleiche heranzieht und ihre Welt rund um Weep so melodisch-klanghaft mit wunderschönen Beschreibungen darstellt.

Direkt der Einstieg ins Buch konnte mich schon fesseln, denn es gab eine geheimnisvolle Inschrift mit seltsamen Symbolen und zwei neue Charaktere. Diese beiden waren zunächst sehr mysteriös und nur nach und nach eröffnete sich mir ihr Zusammenhang mit Weep. Mir gefiel es sehr gut, dass in diesem Band einige Hintergründe von Weep genauer beleuchtet wurden, da so einige Mysterien geklärt wurden. Gleichzeitig schaffte es Laini Taylor aber, dass Weep das magisch-faszinierende Etwas beibehalten hat. Es gab auch Informationen über die Götter und die Gaben, was mich sehr gefreut hat, da ich dies sehr spannend finde.

Auch geht es mit Lazlo und Sarai weiter, die für große Gefühle und ein angenehmes Kribbeln und Prickeln sorgen. Mir gefallen die beiden zusammen so unfassbar gut! Ich fiebere mit ihnen mit und bange um sie, denn beide sind unglaublich sympathisch und liebenswürdig. Ich habe sie mit diesem Band noch ein Stück mehr in mein Herz geschlossen. Sowieso hatte ich den Eindruck, dass Laini Taylor es mit diesem Band geschafft hat, mir alle Figuren noch ein Stück näher zu bringen, denn es gab einige Einblicke in die Vergangenheit. So erhielten die Charaktere in „Muse of Nightmares“ noch mehr Tiefe und Lebendigkeit.

Auch dieser Teil hat meiner Meinung nach wieder ein Ende, das gut gewählt ist, da ich vor lauter Spannung auf den nächsten Band vibriere angesichts der möglichen weiteren Ereignisse. Dadurch, dass in der deutschen Übersetzung „Muse of Nighmares“ in zwei Bände geteilt ist, blieben jetzt noch Fragen übrig. Diese machen mich ganz ungeduldig auf Teil zwei! Nach diesem ersten Teil habe ich das Gefühl, dem Ende nah zu sein, aber so wie ich Laini Taylor kenne, wird mich „Muse of Nightmares – Das Erwachen der Träumerin“ nochmal mit einem Finale überraschen, mit dem ich zu dem jetzigen Zeitpunkt nicht rechne.

Fazit
Wow, die Reihe von Laini Taylor ist in meinen Augen ein Lese-Muss! „Muse of Nightmares – Das Geheimnis des Träumers“ ist ein grandioser Finalauftakt, der mit neuen Informationen daherkommt, der aber gleichzeitig seine geheimnisumwobene Aura beibehält. Es geht spannend, romantisch und mysteriös zu. Zudem überzeugt auch hier wieder der wunderschön poetisch-malerische Schreibstil der Autorin. Auch all ihre Einfälle und Ideen fand ich faszinierend und atemberaubend. Ich kann es kaum abwarten bis zum Erscheinen des letzten Teils dieser Reihe, denn ich denke, dort wird es noch einige große Überraschungen geben!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Strange the Dreamer – Der Junge, der träumte
2. Strange the Dreamer – Ein Traum von Liebe
3. Muse of Nightmares – Das Geheimnis des Träumers
4. Muse of Nightmares – Das Erwachen der Träumerin (erscheint am 28. August 2020 auf Deutsch)

Veröffentlicht am 12.07.2020

Ein Reihenabschluss, der seinen Vorgänger sogar noch etwas übertrifft

12 - Das zweite Buch der Mitternacht, Band 2
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Klappentext
„Harper Bennet hat ihr Herz im Traum verloren – an Cajus, der sie auf wundervolle Weise verrückt macht und dessen Familie über Noctaris herrscht. In der verführerischen Traumstadt pulsieren ...

Klappentext
„Harper Bennet hat ihr Herz im Traum verloren – an Cajus, der sie auf wundervolle Weise verrückt macht und dessen Familie über Noctaris herrscht. In der verführerischen Traumstadt pulsieren Geheimnisse und Sehnsüchte an jeder Straßenecke, doch ein Schatten hat sich über die dunklen Gassen gelegt: Eine Gruppe fanatischer Rebellen verfolgt nach wie vor das Ziel, Cajus’ Familie zu stürzen und die Macht über die Träumenden an sich zu reißen. Allen voran offenbar Harpers Ex-Freund Phoenix, der eine gefährliche Kraft auf ihre Gedanken auszuüben scheint …“

Gestaltung
Die Covergestaltung dieser Reihenfortsetzung zeigt dasselbe Motiv wie schon beim ersten Band: ein Mädchengesicht hinter einer Zwölf. Ich finde es gut, dass das Gesicht und die Zahl beibehalten wurde, da so die Reihenzugehörigkeit erkennbar ist. Mir persönlich gefällt das Cover dieses Bandes sogar noch etwas besser, da die Zahl in hellem Gelb geschrieben wurde und auch das restliche Cover einen Gelbtouch bekommen hat. Hierdurch wirkt meiner Meinung nach vor allem der Sternenhimmel noch intensiver. Auch mag ich die gelben Blumen am Rand der Zwölf, die sich stimmig in das Gesamtbild einfügen.

Meine Meinung
Nachdem ich vom Setting dieser Reihe so angetan war, habe ich mich gefreut in „12 – Das zweite Buch der Mitternacht“ nochmal nach Noctaris reisen zu können. In dieser Fortsetzung, die gleichzeitig auch den Reihenabschluss darstellt, geht es darum, dass in Noctaris eine Rebellengruppe versucht, die Herrscher zu stürzen. Harper ist in den Herrschersohn Cajus verliebt, doch ihr Ex-Freund Phoenix ist auch nicht weit entfernt, denn er ist ein Teil der Rebellen…

Auch „Das zweite Buch der Mitternacht“ wird wieder aus der Sicht von Protagonistin Harper erzählt, die aus der Ich-Perspektive ihre Erlebnisse und Gefühle schildert. Ich fand sie wieder sehr sympathisch und ich mag ihre Art sehr gerne. Vor allem finde ich auch ihre Beziehung mit Cajus schön, die in diesem Band meiner Meinung nach noch tiefergehend dargestellt und aufgegriffen wird. Was mir persönlich etwas gefehlt hat, war der Wortwitz zwischen beiden bzw. generell etwas die locker humorvolle Art des Autorinnenduos.

Dieser zweite Band hat mir persönlich gut gefallen, denn die Handlung konnte mich nicht nur mitreißen, sondern auch mit einigen Ereignissen überraschen. Immer wieder waren in die Handlung unerwartete Wendungen oder erstaunliche Entwicklungen eingebunden, die mich nicht nur eiskalt erwischten, sondern die auch für ein hohes Spannungspotenzial sorgten. Die Handlung hat so einiges zu bieten und sorgt für abwechslungsreiche, fesselnde Lesestunden.

Das Setting fand ich auch wieder richtig schön, denn es geht wieder in die Traumwelt. Dieses Mal gab es auch hier für mich eine Überraschung, denn es geht nicht nur nach Noctaris, sondern auch an einen neuen Schauplatz. Dieser sorgte nicht nur für frischen Wind, sondern hat auch eine interessante Ergänzung der Traumwelt dargestellt.

Insgesamt fand ich „Das zweite Buch der Mitternacht“ sogar noch etwas besser als das erste Buch, denn die Mischung aus Fantasy, Emotionen, Romantik und Spannung war hier für meinen Geschmack perfekt. Es gab Momente für die Romantiker unter uns, ebenso wie Szenen für Actionliebhaber. Ich habe jedenfalls sehr mitgefiebert, weil ich echt Angst hatte, dass es den Rebellen gelingen könnte, die Herrscher von Noctaris zu stürzen…aber ob ihnen dies gelingen wird oder nicht, müsst ihr selber herausfinden!

Fazit
Mit „12 — Das zweite Buch der Mitternacht“ hat das Autorinnenduo Rose Snow einen krönenden Abschluss geschaffen, der meiner Meinung nach sogar noch einen Ticken besser ist als der schon gute erste Band. Dieser Reihenabschluss schaffte es einfach immer wieder mich mit neuen Wendungen und einigem Unerwarteten zu überraschen und zu überzeugen.
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. 12 — Das erste Buch der Mitternacht
2. 12 — Das zweite Buch der Mitternacht

Veröffentlicht am 12.07.2020

Wieder genauso super süß und unterhaltsam wie der erste Band!

Ponyschule Trippelwick - Ein Einhorn spricht nicht mit jedem
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Klappentext
„Ein Einhorn im Internat für Ponyflüsterer

Annelie ist im siebten Ponyhimmel: Am Gefährtentag hat sich ausgerechnet der bildschöne Henry für sie entschieden. Seitdem sind sie und ihr Pony ...

Klappentext
„Ein Einhorn im Internat für Ponyflüsterer

Annelie ist im siebten Ponyhimmel: Am Gefährtentag hat sich ausgerechnet der bildschöne Henry für sie entschieden. Seitdem sind sie und ihr Pony wie Pech und Schwefel. Leider läuft es zwischen ihrer Freundin Tille und dem Shetlandpony Fliederfloh weniger rund. Tille träumt schon immer von einem Einhorn – und Fliederfloh macht nichts ohne Zauberzucker. Schon bald schlägt Tierarzt Ennimell Alarm und verordnet eine Diät. Am nächsten Tag fehlt im Haferladen ausgerechnet der Zauberzucker. Ist Fliederfloh etwa ein Dieb? Annie und ihre Freundinnen wollen seine Unschuld beweisen und folgen den Fährten. Doch was sie finden, ist ganz und gar unglaublich …“

Gestaltung
Genauso süß wie schon beim ersten Band ist auch das Covermotiv des zweiten Bandes. Ich finde die Ponys total niedlich gezeichnet und die kleinen Funken, die das weiße Pferd umgeben, erinnern wirklich an ein magisches Einhorn. Ich finde das Cover sehr idyllisch, was nicht nur am See und dem Schulschloss im Hintergrund liegt. Auch all die grünen Wiesen und Bäume sehen total traumhaft aus.

Meine Meinung
Schon der erste Band „Ponyschule Trippelwick - Hörst du die Ponys flüstern?“ hat mir super gut gefallen und darum hab ich mich sehr gefreut, wieder das Pony-Internat besuchen zu können. Annelie und ihr Gefährte, das Pony Henry, sind ein eingespieltes Team. Ganz im Gegensatz zu ihrer Freundin Tille und ihrem Gefährten Fliederfloh. Die beiden ziehen nur an einem Strang, wenn Fliederfloh Zauberzucker bekommt. Nachdem Fliederfloh eine Diät verordnet bekommt, fehlt im Laden der Zauberzucker und so machen sich Annelie und Tille auf, um zu beweisen, dass Fliederfloh unschuldig ist. Dabei entdecken sie jedoch unglaubliches…

Schön fand ich, dass sich dieser Band auf Annelies Freundin Tille und ihr Shetlandpony Fliederfloh konzentriert. So kommt Abwechslung in die Reihe, denn Annelie kommt zwar auch vor und spielt eine wichtige Rolle, aber das Augenmerk liegt auf Tille. Meiner Meinung nach ist es eine schöne Idee neben der Protagonistin auch ihre Freundinnen so zu beleuchten und ihnen Raum zu geben. Das hat man nicht oft.

Süß fand ich die Idee mit Tilles Liebe zu Einhörnern und die daraus resultierenden Konsequenzen, denn Tille möchte am liebsten ein Einhorn haben und träumt davon, dass Fliederfloh eins wäre. Nur ist Fliederfloh eben ein Shetlandpony durch und durch. Das sorgt dafür, dass das Band zwischen den beiden noch nicht so gut ist und dass sie sich nicht so gut verstehen wie sie könnten. Diesen Handlungsstrang fand ich echt super, weil er zeigt, dass nicht alles Friede Freude Eierkuchen ist und dass man für seine Beziehung zu seinem Gefährten auch kämpfen und auch daran arbeiten muss.

Außerdem ist die Handlung super durchdacht und abwechslungsreich. So gilt es beispielsweise den Zauberzuckerdiebstahl aufzuklären und hier kann man als Leser schön Detektiv spielen. Wer steckt hinter dem Diebstahl? Diese Frage möchte man wirklich unbedingt geklärt haben, weswegen das Buch wie im Flug gelesen wird. Außerdem taucht noch ein Einhorn auf, wodurch es noch spannender wird, da es für einigen Wirbel sorgt…

Super fand ich auch wieder die Figuren, denn Annelie merkt man an, dass sie so richtig angekommen ist und mit Henry läuft es auch super. Tille hingegen ist verträumt und entwickelt sich im Verlauf der Geschichte weiter. Fliederfloh hat bei mir mit seiner brummeligen Art für einige Lacher gesorgt (vor allem nachdem ihm eine Diät verordnet wird). Sowieso kann ich sagen, dass mir „Ein Einhorn spricht nicht mit jedem“ super viel Spaß gemacht hat, was nicht nur am Geheimnis um den Zuckerdieb lag, sondern auch an den lustigen Dialogen und der aufregenden Geschichte.

Fazit
In „Ponyschule Trippelwick – Ein Einhorn spricht nicht mit jedem“ geht es turbulent zu, denn ein Zuckerdieb wird gesucht! Hierdurch ist Spannung garantiert, aber auch das plötzlich auftauchende Einhorn sorgt für einigen Wirbel. So macht das Lesen sehr viel Spaß! Dabei fand ich es auch super, dass Annelies Freundin Tille und ihr Shetlandpony Fliederfloh im Mittelpunkt der Handlung standen und dass die beiden zeigen, dass man für eine gute Beziehung auch etwas tun und daran arbeiten muss…
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Ponyschule Trippelwick 01 – Hörst du die Ponys flüstern?
2. Ponyschule Trippelwick 02 – Ein Einhorn spricht nicht mit jedem
3. Ponyschule Trippelwick 03 – Schiefer die Ponys nie singen (erscheint am 25.08.2020 auf Deutsch)