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Veröffentlicht am 18.05.2020

Eine genauso schöne Fortsetzung mit spannender Handlung

Wings of Olympus (Band 2) - Das Fohlen aus den Wolken
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Eine genauso schöne Fortsetzung mit spannender Handlung

Klappentext
„Eines Tages findet Pippa ein geflügeltes Fohlen, das sie Tazo nennt. Sie muss ihm helfen, ins Land der Götter zurückzukehren, bevor ...

Eine genauso schöne Fortsetzung mit spannender Handlung

Klappentext
„Eines Tages findet Pippa ein geflügeltes Fohlen, das sie Tazo nennt. Sie muss ihm helfen, ins Land der Götter zurückzukehren, bevor die Menschen es entdecken. Und obwohl die Götter Pippa verboten hatten, den Olymp je wieder zu betreten, macht sie sich gemeinsam mit ihrem Pferd Zephyr und Tazo auf den Weg dorthin. Doch im Olymp herrscht Krieg und die geflügelten Pferde und ihre Götter sind verschwunden. Nur Pippa kann sie retten, aber dazu muss sie die dunklen Geheimnisse ihrer Vergangenheit enthüllen … Um bei ihren geliebten Pferden sein zu können und für Frieden zu sorgen, muss Pippa großen Mut beweisen.“

Gestaltung
Ähnlich wie schon beim ersten Band sieht man ein Mädchen von hinten, die an der unteren Ecke des Covers steht und zu einer Szenerie aufschaut. Dieses Mal sieht man einen erwachsenen Pegasus mit einem Fohlen, was gut zum Buchinhalt passt. Umgeben sind sie von einer Landschaft aus Bergen, Wiese und Säulen, die passenderweise an alte Landschaften in Griechenland erinnern. Über den Tieren sind graue Wolken, die ich etwas nebelig-düster finde im Vergleich zum Cover des ersten Bandes, wo ein Sonnenstrahl den Pegasus erhellte.

Meine Meinung
Nachdem ich sehr gespannt auf den ersten Teil war und von „Die Pferde des Himmels“ richtig überzeugt wurde, hatte ich mich riesig auf die Fortsetzung gefreut. Diese ist nun mit „Das Fohlen aus den Wolken“ endlich erschienen, worüber ich sehr glücklich bin. In diesem zweiten Band findet Protagonistin Pippa ein Pegasus-Fohlen. Zusammen mit Zephyr möchte sie Tazo, wie sie das Fohlen nennt, zurück ins Land der Götter bringen, damit es nicht von Menschen entdeckt wird. Doch eigentlich ist es ihr untersagt den Olymp jemals wieder zu betreten…

Nach dem ersten Band freute ich mich sehr auf die Geschichte dieser Fortsetzung und war gespannt, was mich erwarten würde. Die Handlung fand ich nach einem ruhigen Beginn richtig spannend, denn Pippa und Zephyr bringen das Fohlen auf den Olymp. Erst bangte ich ja ein wenig um Pippa, da die Götter es ihr verboten hatten, den Olymp zu betreten. Ich war also sofort wieder in der Geschichte drin und fand es so klasse, dass ich wieder an Pippas Seite war.

Hierbei fühlte ich mich durch den angenehmen Schreibstil von Kallie George auch tatsächlich so als stände ich an der Seite der jungen Protagonistin. Ich finde den Balanceakt, den die Autorin mit ihren Worten erschafft richtig toll und angenehm zu lesen, denn einerseits ist „Das Fohlen aus den Wolken“ jugendlich-modern. Andererseits erweckt es aber auch ein wenig den Eindruck als würde man eine Legende oder ein altertümliches Werk lesen, weil die Wortwahl manchmal so wie früher wirkte. Das passt so gut zur Geschichte und beeindruckte mich total!

Angekommen im Olymp erwarteten mich einige Überraschungen und Wendungen mit denen ich nicht gerechnet hatte. Im Olymp herrscht Krieg und nicht nur die Götter sind verschwunden, auch die geflügelten Pferde. Pippa macht sich auf, sie zu retten und entdeckt dabei Geheimnisse ihrer Vergangenheit. Hierdurch wird eine Mischung aus Spannung und Rätseln erzeugt, denn ich war unglaublich neugierig, ob es Pippa gelingen würde, die Götter und Pferde zu finden und den Krieg zu beenden. Aber gleichzeitig rätselte ich auch um Pippas Vergangenheit…

Generell finde ich an dieser Reihe die Verbindung aus griechischer Myhtologie und Pferdegeschichte so toll, denn hier werden zwei Elemente miteinander verbunden, die ich in dieser Weise noch nie zusammen gesehen habe. Pippa ist an sich ein Mädchen, wie sie eine gute Pferdegeschichte braucht: mutig und schlagfertig. Die Verbindung zu den Pegasi und den Göttern des Olymp bringt dann die von mir sehr geliebte Mythologie Griechenlands mit in die Geschichte, wodurch das Buch ein wenig an die „Percy Jackson“-Reihe erinnert. Dies finde ich einfach großartig. Außerdem sind die Kapitelüberschriften sehr schön von Melanie Korte illustriert. Vor jedem Kapitel findet sich ein Bild, bei dem man die Geschichte erkunden kann.

Fazit
Mit „Wings of Olympus – Das Fohlen aus den Wolken“ konnte mich Autorin Kallie George wieder gut unterhalten und überzeugen, denn dieses Mal muss Pippa nicht nur ein Fohlen zurück zum Olymp bringen, sondern einen ganzen Krieg verhindern. Dabei wird es spannend und geheimnisvoll zugleich, da in ihrer Vergangenheit einige Geheimnisse schlummern…Begeistert bin ich auch wieder vom angenehmen Schreibstil der Autorin, welcher Moderne und Antike miteinander verbindet.
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Wings of Olympus – Die Pferde des Himmels
2. Wings of Olympus – Das Fohlen aus den Wolken

Veröffentlicht am 18.05.2020

Interessante übernatürliche Idee mit spannender Handlung

Anna Konda – Engel des Zorns
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Interessante übernatürliche Idee mit spannender Handlung

Klappentext
„Die 17-jährige Anna führt ein behütetes Leben hinter Klostermauern, einziges Highlight ist das tägliche Kampfkunst-Training mit Meister ...

Interessante übernatürliche Idee mit spannender Handlung

Klappentext
„Die 17-jährige Anna führt ein behütetes Leben hinter Klostermauern, einziges Highlight ist das tägliche Kampfkunst-Training mit Meister Li. Plötzlich taucht wie aus dem Nichts Leo auf – dunkel, geheimnisvoll, attraktiv – der nicht nur ihre Gefühle durcheinanderbringt. Genau wie sie scheint er in andere Menschen hineinsehen zu können. Aber hat er etwas mit den dunklen Mächten zu tun, die sich über dem Kloster zusammenballen? Auch Elias kämpft um Annas Herz. Bei einem nächtlichen Badeausflug greifen dunkle Kräfte nach Anna und ziehen sie in die Tiefe, nur knapp entkommt sie mit Elias Hilfe dem Tod. Danach häufen sich die Angriffe. Doch wer trachtet ihr nach dem Leben? Erst als Leo die unglaubliche Wahrheit über ihre Abstammung enthüllt, wird Anna klar, dass Meister Li sie schon ihr ganzes Leben lang auf diesen Kampf vorbereitet hat …“

Gestaltung
An dem Cover gefällt mir die Aufteilung in hell- und dunkelblau sehr gut. Auch wie mit den Kontrasten gespielt wird, finde ich super schön, da auf der dunklen Seite des Covers die hübsch verschnörkelte Schrift in warmem Orange zu lesen ist, während sich die Farbe dann auf der hellblauen Seite in einen Blauton ändert. Das Motiv des Flügels vor der dunklen Seite finde ich auch passend und hübsch, vor allem mit den Lichteffekten. Das Gesicht ist leider nicht mein Fall, da ich mich an Gesichtern auf Covern sattgesehen habe, aber ich finde das Wasser hübsch. Dafür finde ich es gut, dass eine Art Rauch die beiden Farbhälften und Bilder trennt.

Meine Meinung
Zunächst fiel mir das Cover von „Anna Konda – Engel des Zorns“ auf, weswegen ich mir dann den Klappentext genauer durchlas und beschloss, das Buch zu lesen. Es geht um Anna, die in einem Kloster lebt und eines Tages dem geheimnisvollen Leo begegnet. Er bringt ihre Gefühle ganz schön durcheinander. Aber da ist auch noch Elias, der Anna das Leben rettet und der um sie kämpft. Als immer mehr seltsame Ereignisse und Angriffe passieren, die alle auf Annas Tod abzielen, erkennt Anna ein lange verborgenes Geheimnis…

Das Cover ließ mich schon ein wenig erahnen, dass es in diesem Buch um Engel gehen könnte. Auch der Untertitel deutete schon etwas in die Richtung an. Dabei fand ich die Aufarbeitung der Thematik sehr spannend, denn „Anna Konda – Engel des Zorns“ spielt ein wenig mit den typischen Bildern, die wir Menschen von Engeln und dem Teufel haben. Für uns sind Engel meist helle, gute Wesen und der Teufel ist der Böse. Aber hier in diesem Buch wird diese Denkweise hinterfragt und auf spannende Weise ausgelegt.

Die Idee fand ich echt super, was mich allerdings ein wenig dazu gebracht hat, die Stirn zu runzeln, war die Protagonistin. Anna entdeckt in diesem Auftaktband, dass sie besondere Fähigkeiten hat und dass sie auf einen Kampf vorbereitet wurde. Als sie hinter die übernatürlichen Verbindungen blickt, akzeptierte sie diese meiner Meinung nach ziemlich schnell. Sie hinterfragt kaum deren Realität und wirkt auch nicht sehr verstört, wie man es eigentlich wäre, wenn man von der Existenz des Übernatürlichen erfährt. Anna war mir da zu schnell zu mutig und stark als sie dem Paranormalen entgegentritt, da ich fand, dass sie ruhig erst etwas verunsichert hätte sein dürfen.

Die Handlung fand ich gerade durch die Angriffe auf Anna und das anfängliche rätseln um die Ursachen und all die Zusammenhänge echt spannend. Ich habe gerne gemeinsam mit der Protagonistin überlegt, wer es da auf sie abgesehen haben könnte. Auch fand ich dann die Geschehnisse in Bezug auf das Übernatürliche spannend, da es einige kämpferische und temporeiche Szenen gibt, die ich gerne gelesen habe. Gespannt bin ich auch bezüglich der Beziehung zwischen Anna und Leo. Da ist immerhin noch Elias und ich bin echt gespannt, ob es hier eine Dreiecksbeziehung geben wird oder wie diese Verbindung weiter verläuft…

Fazit
Das Cover und der Untertitel von „Anna Konda – Engel des Zorns“ lassen es schon vermuten: es geht um Engel und Teufel. Dabei fand ich es spannend, wie mit gängigen Bildern dieser beiden Seiten umgegangen wird. Auch die Idee des Buches hat mir großen Spaß gemacht, wobei ich auch fand, dass die Protagonistin das Paranormale ein wenig zu schnell akzeptiert hat und für meinen Geschmack zu wenig verunsichert war. Abgesehen davon konnte mich die Handlung aber überzeugen und gut unterhalten mit all den Gefahren, in die Anna gerät…
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Anna Konda – Engel des Zorns
2. ???
3. ???

Veröffentlicht am 18.05.2020

Nach einem holprigen Beginn sehr bewegend und ergreifend

Charlotte & Ben
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Nach einem holprigen Beginn sehr bewegend und ergreifend

Klappentext
„Ein Freund ist der größte Schatz, den’s gibt

Charlotte und Ben haben viel gemeinsam: Sie sind hochbegabt, haben Sorgen um ihre Eltern, ...

Nach einem holprigen Beginn sehr bewegend und ergreifend

Klappentext
„Ein Freund ist der größte Schatz, den’s gibt

Charlotte und Ben haben viel gemeinsam: Sie sind hochbegabt, haben Sorgen um ihre Eltern, sind nicht gerade beliebt und versuchen die Schule ohne allzu viele Kratzer zu überstehen. Kennengelernt haben sie sich beim Online Scrabble. Und ohne sich jemals gesehen zu haben – schließlich liegen zwischen ihren Wohnorten mehr als 2.000 km – erzählen sich Charlotte und Ben am Telefon ganz viel über sich selbst. Allerdings hat das, was sie sich erzählen, nicht immer etwas mit der Wahrheit zu tun. Sie nutzen die Chance, die Person zu sein, die sie gern wären. Dabei merken sie, dass der zu sein, der man ist, viel besser ist, als der zu sein, den andere aus einem machen wollen.“

Gestaltung
Schön finde ich den bunten Farbklecks auf der Mitte des Covers, der sich vor dem braunen Hintergrund richtig knallig abhebt. Der Hintergrund erinnert mich ein wenig an braunes Packpapier, das zerknittert wurde. Der Titel auf dem Farbklecks fügt sich meiner Meinung nach auch schön in diesen ein, fällt aber trotzdem noch auf. Allerdings finde ich den großen blauen Fleck, in dem der Name der Autorin steht, etwas zu groß und in meinen Augen fügt er sich auch nicht ganz so gelungen in den restlichen Kreis ein.

Meine Meinung
Von Erin Entrada Kelly habe ich bisher noch nichts gelesen, auch wenn ihr Buch „Vier Wünsche ans Universum“ auf meiner Wunschliste steht. Doch ihr neustes Werk „Ben und Charlotte“ hat mich sofort angesprochen mit dem Klappentext. In dem Buch geht es um Ben und Charlotte, die beide hochintelligent und in der Schule eher unbeliebt sind. Sie lernen sich online kennen und telefonieren seitdem viel miteinander. Dabei nutzen sie diese Chance, um dem anderen von sich zu erzählen, doch ihre Erzählungen sind mehr ihre Wünsche von der Person, die sie gerne wären.

Mir hat die Thematik des Buches gut gefallen, denn es greift auf, wie Kinder bzw. Jugendliche miteinander umgehen, wenn jemand anders oder unbeliebt ist. Diesbezüglich hat mich die Geschichte richtig ergriffen, denn sowohl Charlotte als auch Ben müssen einige Gemeinheiten und einiges Gelächter aushalten. Dies hat mich total bewegt, da ich die Gefühle der Protagonisten gut nachvollziehen konnte.

Auch fand ich es klasse, wie das Buch bei mir noch weitere Emotionen geweckt hat, denn ich hatte nicht nur Mitgefühl für die beiden Hauptfiguren. Ich habe auch Wut auf die Mitschülerinnen und -schüler empfunden, da ich deren Umgang mit Charlotte und Ben nicht in Ordnung fand. Mein einziger Kritikpunkt ist eigentlich, dass es etwas dauert bis die Geschichte Fahrt aufnimmt und so der Anfang etwas langatmig wirkt. Aber die Umsetzung des Verhaltens der Jugendlichen untereinander hat mich wirklich sehr bewegt. Vor allem Charlottes Geschichte mit ihrer besten Freundin hat mich sehr ergriffen.

Ich konnte mich richtig gut mit den Hauptfiguren Charlotte und Ben identifizieren. Ich bin zwar nicht hochbegabt, aber in meiner Jugend habe auch ich einfach nur versucht, die Schulzeit zu überstehen. Ich denke, dass dies etwas ist, in dem sich viele Jugendliche gut wiederfinden können. Auch das Thema der Ausgrenzung und des Gefühls von Einsamkeit wurde gut umgesetzt und ist sehr wichtig, denn meiner Meinung nach gibt es viel zu viele junge Menschen, die diese Gefühle empfinden müssen. Vor allem angesichts dessen, dass heutzutage der soziale Status enorm wichtig ist und nicht jeder den „Idealen“ entspricht, ist „Ben und Charlotte“ ein wichtiges Buch. Es macht Mut und zeigt, dass man zu sich stehen sollte.

Fazit
Abgesehen davon, dass die Geschichte etwas Zeit brauchte, bis sie gefühlt so richtig losging, hat mir „Charlotte und Ben“ vor allem mit seiner Thematik gut gefallen. Es geht um Hänseleien, Ausgrenzung, das Gefühl dazuzugehören (oder eben nicht), Freundschaft und Mut. Mut, zu sich selbst zu stehen. Besonders toll fand ich, dass das Buch so viele Gefühle in mir ausgelöst hat. Vor allem habe ich mit den Hauptfiguren mitgefühlt, aber ich habe auch Wut empfunden wie die Mitschüler die zwei behandeln. Es gefiel mir, dass es diese Geschichte geschafft hat, mich emotional so abzuholen!
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 18.05.2020

Eine spannende Fortsetzung, die mich neugierig auf den Abschluss macht

Märchenfluch, Band 2: Die Rache der Fee
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Klappentext
„Hüte dich vor der dreizehnten Fee … Das Leben der 16-jährigen Flora steht Kopf: Sie ist nicht nur die Nachfahrin Dornröschens und hat sich eine böse Fee zur Feindin gemacht, ihr Herz spielt ...

Klappentext
„Hüte dich vor der dreizehnten Fee … Das Leben der 16-jährigen Flora steht Kopf: Sie ist nicht nur die Nachfahrin Dornröschens und hat sich eine böse Fee zur Feindin gemacht, ihr Herz spielt auch jedes Mal verrückt, wenn der geheimnisvolle Hektor sie anlächelt. Als auch noch ein Mädchen auftaucht, das behauptet, Floras verschollene Schwester zu sein, ist das Chaos perfekt. Flora ahnt nicht, dass sie und ihre Freunde viel größere Probleme haben. Denn eine böse Macht setzt alles daran, die Märchengemeinschaft ein für alle Mal zu zerstören …“

Gestaltung
Obwohl ich kein Fan von Mädchengesichtern auf Covern bin, finde ich das Cover dieser Reihenfortsetzung sehr hübsch. Dies liegt allerdings vielmehr an all den Ranken, Blättern und Blumen, die den Rand des Covers verzieren und die das Mädchengesicht umgeben. Das Mädchen sieht zwar hübsch aus, aber meiner Meinung nach sind es die Ranken, die der wahre Blickfang sind. Es gibt hier auch viel zu entdecken wie zum Beispiel eine Katze oder Schmetterlinge. Die Farbgebung finde ich interessant, da die Grüntönte mit milchigem Lila-Pink und interessanten Lichteffekten kombiniert wurden.

Meine Meinung
Nachdem mich der erste Band der „Märchenfluch“-Trilogie total überzeugen konnte, wollte ich unbedingt die Fortsetzung lesen. In „Die Rache der Fee“ geht es darum, dass Floras Herz schneller schlägt, wenn sie Hektor sieht. Doch seit neustem weicht Lavina Tiefenbach nicht mehr von seiner Seite. Als wäre dieses Chaos nicht schon genug, taucht auch noch Vicky auf, Flos gleichaltrige, verschollene Schwester. Aber all das scheinen kleine Probleme zu sein neben der Tatsache, dass eine alte Macht ihre Kräfte sammelt und die Gemeinschaft der Märchennachfahren zerstören möchte…

Die Handlung fand ich dieses Mal wieder richtig spannend, denn die dreizehnte Fee Invidia möchte die Märchengemeinschaft zerstören. Dabei wird es ziemlich brenzlig und als Leser bangte ich mehr als einmal um das Märchentypische Happy End. Gerade dieses Bangen und Zittern um das ersehnte Happy End hat mir persönlich großen Spaß gemacht, weil die Geschichte so unvorhersehbar wird. Dies macht wiederum großen Spaß, weil man einfach nicht weiß, woran man ist und so unbedingt Gewissheit haben möchte, die man nur erhält, wenn man die Geschichte inhaliert…

Nach wie vor finde ich die Idee klasse, die Märchengestalten in unsere Welt zu versetzen. Dass die Charaktere Nachfahren von bestimmten Märchencharakteren sind, finde ich immer noch richtig toll und spannend. Auch gibt es in diesem Band neue Charaktere und magische Figuren, die für frischen Wind sorgen und durch die die Geschichte nochmals spannender machen. Durch neue Charaktere wie Vicky kommt neuer Schwung in die Dynamiken der Beziehungen zwischen den Figuren.

Auch mochte ich wieder den Schreibstil der Autorin Claudia Siegmann, da dieser sich wieder locker leicht präsentiert und trotzdem dafür sorgt, dass sich ein wahres Kunstwerk an Bildern der Orte und Geschehnisse in meinen Kopf malten. Auch finde ich die humorvollen Einschübe und den Sarkasmus der Protagonistin Flora erfrischend und schön eingearbeitet, da hierdurch die Geschichte aufgelockert wird.

Fazit
Mir persönlich hat auch „Märchenfluch – Die Rache der Fee“ richtig gut gefallen, denn durch neue Figuren kommt frischer Wind in die Geschichte, da die Beziehungen zwischen den Charakteren neuen Schwung erhalten. Auch empfand ich die Handlung als spannend, da sich die Frage stellt, ob die Figuren es schaffen werden, die Zerstörung der Märchengemeinschaft zu stoppen. Hierbei wird es durchaus auch brenzlig, was ich wieder als sehr spannend erlebt habe. Ich freue mich nach dem Ende nun sehr auf den dritten und finalen Band, da ich neugierig bin, wie alles enden wird!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Märchenfluch – Das letzte Dornröschen
2. Märchenfluch – Die Rache der Fee
3. Märchenfluch – Der Kuss der Wahrheit (erscheint am 30. Oktober 2020)

Veröffentlicht am 07.05.2020

Fesselnde Rätsel treffen auf rasante Action und ein tolles Konzept

World Runner (1). Die Jäger
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Klappentext
„Es ist ein Rennen gegen die Zeit, bei dem der größte Gegner die eigene Furcht ist. Überall lauern Gefahren. Eine einzige falsche Entscheidung und das Spiel ist verloren. Vielleicht sogar ...


Klappentext
„Es ist ein Rennen gegen die Zeit, bei dem der größte Gegner die eigene Furcht ist. Überall lauern Gefahren. Eine einzige falsche Entscheidung und das Spiel ist verloren. Vielleicht sogar das eigene Leben.
Doch das Risiko schreckt sie nicht, denn auf sie wartet ein Preis, der größer ist als alles, wovon sie zu träumen gewagt haben.

Tim ist einer von ihnen. Ein Runner aus Leidenschaft, bereit über Grenzen zu gehen. Als er eines Tages einen Brief von GlobalGames erhält, zögert er keine Sekunde, die Challenge anzunehmen. Sieben Caches wurden an sieben Orten versteckt. 100 Jugendliche jagen ihnen nach. Einer gegen den anderen. Doch Tim merkt bald, dass er es nicht alleine schaffen kann. In der faszinierenden Annika, genannt Sakura, findet er eine Verbündete. Doch kann er ihr wirklich trauen? Oder rennt am Ende doch jeder für sich allein?“

Gestaltung
Zuerst fällt die erleuchtete Skyline von Köln auf, die mit ihren orangenen Lichtern und dem Wahrzeichen sofort zu erkennen ist. Im Bildvordergrund erkennt man einen Jungen, der nur an einer Hand und gesichert an einem Seil unter einer Brücke hängt. Das passt natürlich perfekt, da es in dem Buch um Jugendliche geht, die risikobereit sind. Der Titel sieht aus als sei er an einen Globus und dessen Linien angepasst worden. Diese sind silbrig glänzend auf dem Cover hervorgehoben.

Meine Meinung
„World Runner – Die Jäger“ ist das neue Jugendbuch aus der Feder von Thomas Thiemeyer, das nach einer spannenden Geschichte klang, die mich neugierig gemacht hat. In dem Buch geht es um Tim, der ein Runner ist. Dies bedeutet, dass er an einer Challenge teilnimmt, bei der es darum geht, sieben Caches an sieben Orten zu finden. In einem Wettkampf mit 100 anderen Jugendlichen. Wer zuerst kommt, malt zuerst. Doch dieses Spiel ist gefährlich, unter anderem auch lebensgefährlich und so sucht sich Tim in Annika, auch Sakura genannt, eine Verbündete. Auch wenn er nicht weiß, ob er ihr trauen kann.

Das Konzept von „World Runner“ erinnert an das bekannte Geocaching, allerdings steigert die Challenge des Konzerns GlobalGames dieses nochmal in ein ziemliches Extrem. So filmen sich die Jugendlichen bei halsbrecherischen Aktionen und je mehr Likes sie führ ihre Videos bekommen, desto höher steigen sie im Ranking. Das allein sorgt schon für einige Aktionen, die super spannend sind, aber als Leser ahnt man auch, dass GlobalGames mehr mit dem Wettkampf erreichen wollen. So beginnt ein fesselndes Rätselraten, bei dem man als Leser mittendrin steckt.

Auch gehört zu dieser Challenge, dass sich nicht nur Freundschaften entwickeln. Man kann es sich vielleicht schon denken, aber wenn unglaubliche Preise winken, sind Menschen zu vielem fähig. So zeigt „World Runner“ auch die Schattenseiten der Menschen. Dies brachte meiner Meinung nach einen tiefgründigen Aspekt in die nervenaufreibende Geschichte, wodurch eine schöne Mischung aus Momenten, die zum Nachdenken anregen und Momenten, in denen mein Herz stehen blieb, zustande kommt.

Toll fand ich auch, dass der Protagonist der Geschichte männlich ist, denn dies entspricht in Jugendbüchern nicht der Regel. Tim ist ein typischer Jugendlicher, der den Nervenkitzel und die Gefahr sucht. Gleichzeitig ist er aber auch loyal Freunden gegenüber und hat einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, was ihn meiner Meinung nach sympathisch macht. Er trifft auf Annika alias Sakura, wodurch beide Geschlechter abgedeckt werden, was ich perfekt finde.

Habe ich schon erwähnt, welch teuflischen Spaß mir die Handlung beschert hat? In „World Runner“ gibt es Rätsel zu lösen, Gefahren zu überstehen und die Motive hinter der Challenge zu entdecken. Ich fand es klasse wie hier Medien, Technik und körperliche Herausforderungen miteinander verwoben wurden. Die Geschichte ließ mich einfach nicht los bis ich am Ende angelangt war, denn man bekommt richtig Lust, gemeinsam mit den Figuren ihre Abenteuer zu erleben und klebt an den in die Handlung eingebauten Geheimnissen und Rätseln. Da freu ich mich richtig auf den zweiten Band!

Fazit
Eine Mischung aus Rätseln und gefährlichen Abenteuern bietet sich dem Leser in „World Runner – Die Jäger“. Die Challenge zeigt auch zu was Menschen in einem Wettkampf fähig sind und regt zum Nachdenken an. Aber gleichzeitig versteckt sich in diesem Buch so viel mehr. Die Verbindung von Nachdenklichkeit und rasanter Action ist super gelungen. Die Handlung überzeugt mit Rasanz und spannenden Rätseln, die man unbedingt entschlüsseln möchte. Toll ist auch, dass mit Tim und Annika Hauptfiguren vorhanden sind, die stark sowie klug sind und mit denen sich Mädchen und Jungen identifizieren können.
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. World Runner – Die Jäger
2. World Runner – Die Gejagten (erscheint im Herbst 2020)