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Veröffentlicht am 03.05.2020

Ich liebe die frischen Ideen von Lukas Hainer einfach!

Nightrunner
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Klappentext
„Evelyn und Leonow leben in einer Welt voller Kämpfe: Arm gegen Reich, der richtige gegen den falschen Glauben. Evelyn selbst ringt wegen einer angeborenen Schwäche im Krankenhaus mit dem Tod ...

Klappentext
„Evelyn und Leonow leben in einer Welt voller Kämpfe: Arm gegen Reich, der richtige gegen den falschen Glauben. Evelyn selbst ringt wegen einer angeborenen Schwäche im Krankenhaus mit dem Tod und kann es erst wieder verlassen, als ihre Heimat in Schutt und Asche liegt. Es ist die Stunde Null und Evelyn und Leonow werden zu Nightrunnern – Schatzjägern auf der Suche nach geheimen Wunderwaffen und verschütteten Artefakten. Während die Menschen versuchen, die neue Welt anzunehmen und die alte zu vergessen, birgt Evelyn selbst ein Geheimnis. Ein Geheimnis, das sie mit Leonow verbindet, und das der Schlüssel zur Herrschaft über die gesamte Nachkriegswelt ist. Nicht nur irdische Mächte haben es deshalb auf sie abgesehen.“

Gestaltung
Ein wenig erinnert mich das Cover an den Film „Mortal Engines“, bei dem ein ähnliches Motiv als Titelbild gewählt wurde. Das Mädchen, das den Betrachter direkt ansieht und dessen Mund durch ein rotes Tuch verdeckt wird, wirkt ernst. Mir persönlich gefällt besonders gut, dass die Haare des Mädchens von helleren Highlights versehen sind, die farblich gut zum Tuch passen. Auch finde ich die Schriftart des Titels hübsch.

Meine Meinung
Nachdem ich von Lukas Hainer schon „Das dunkle Herz“ und „Das weiße Herz“ gelesen habe und richtig angetan davon war, war ich unheimlich gespannt auf das neuste Werk des Autors. In „Nightrunner“ geht es um Evelyn und Leonow, die in einer zerrütteten Welt leben, die durch den Krieg gekennzeichnet ist. In den Trümmern der ihnen bekannten Welt ringen sie mit dem Glauben und suchen als Nightrunner nach Schätzen und Artefakten. Dabei verbindet die beiden mehr als ihre Berufung, denn sie haben ein Geheimnis, das zur Herrschaft über die jetzige Welt beitragen kann…

An den Geschichten von Lukas Hainer beeindruckten mich immer die bewundernswerten Einfälle. Auch in „Nightrunner“ bin ich wieder total davon angetan, denn wie schon in seiner „Herz“-Dilogie konnte der Autor auch hier Themen und Ideen aufgreifen, die in meinen Augen total neuartig waren und von denen ich bisher in dieser Verbindung noch nichts gelesen habe. Es werden Themen wie Religion und Glaube aufgegriffen, durch die es in dieser Welt zu Kriegen kam. Dabei werden hier Glaubensrichtungen dargestellt, die im Unterschied zu unserer Welt stehen. Mit seinen neuartigen Ideen überzeugt mich Lukas Hainer einfach jedes Mal aufs Neue, denn in seinen Büchern präsentiert er noch nie dagewesene Einfälle.

Hierzu zählte für mich auch die Welt von „Nightrunner“. Diese war einerseits anders als und andererseits ähnlich zu unserer Welt. Ich fand es sehr faszinierend, in diese Welt einzutauchen und Parallelen und Unterschiede zu entdecken. Ein wenig erinnerte mich die Welt an eine futuristisch-dystopische Version unserer Welt, die versehen wurde mit Streampunk-Elementen, welche ein wenig an Dinge vergangener Zeiten erinnerten. Diese Mischung aus Alt und Neu hat mir richtig gut gefallen und mich beim Lesen total in ihren Bann gezogen.

Ich fand das Buch und die Handlung auch durchaus komplex und anspruchsvoll, was mir persönlich aber gut gefallen hat, weil die Geschichte so zum Nachdenken anregte und dafür sorgte, dass man aufmerksam liest. Ich für meinen Teil habe gerne versucht, hinter all die Zusammenhänge zu blicken und auch die Fantasyelemente haben mir persönlich gut gefallen, weil ich damit erst gar nicht gerechnet hatte und weil sie der Geschichte das besondere Itüpfelchen aufsetzen. Auch die Atmosphäre des Buches hat mich durchweg in ihren Bann gezogen, da diese gefahrvoll und düster ist.

Fazit
Es fiel mir nicht leicht, meine Begeisterung für diese Geschichte in Worte zu fassen, da sich die Besonderheit von „Nightrunner“ nur schwer beschreiben lässt ohne zu viel zu verraten. Das Setting überzeugte mich beispielsweise durch seinen Misch aus Alt und Neu. Die Handlung ist komplex und spannend, da man in eine vielschichtige Geschichte hineingezogen wird, die vor Gefahren, Wendungen und Geheimnissen glänzt. Lukas Hainer konnte mich auch mit diesem Buch wieder mit Ideen überraschen und überzeugen, die in ihrer Kombination und Art für mich total neuartig und mitreißend waren. Ich bin und bleibe einfach ein riesiger Fan des Autors, der in seinen Geschichten Dinge verarbeitet, die mir in der Weise noch nicht begegnet sind.
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 03.05.2020

Trotz leichter Vorhersehbarkeit toll umgesetzt

Darker Things
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Klappentext
„Hast Du Dich auch schon mal gefragt, ob unsere Welt die einzig existierende ist?
Als die 17-jährige Lejla plötzlich von düsteren Visionen einer zerfallenen Welt heimgesucht wird, ist ihr ...

Klappentext
„Hast Du Dich auch schon mal gefragt, ob unsere Welt die einzig existierende ist?
Als die 17-jährige Lejla plötzlich von düsteren Visionen einer zerfallenen Welt heimgesucht wird, ist ihr normales Teenagerleben auf einen Schlag vorbei. Sie beginnt Nachforschungen anzustellen und erfährt von der Dunkelwelt, einer Parallelwelt, die zu einer Gefahr für die Menschheit geworden ist. Irgendwie scheint sie mit dieser Welt verbunden zu sein, doch bevor sie herausfinden kann, was mit ihr geschieht, ist sie schon zur Gejagten einer mysteriösen Gesellschaft geworden, die die Menschen vor dem Bösen beschützen will. Und ausgerechnet der Junge, den sie in ihr Herz lässt, soll sie nun töten. Doch auf der Suche nach der Wahrheit kommen sich die beiden näher und ein gefährliches Versteckspiel beginnt, denn weder in der einen noch in der anderen Welt sind sie sicher ...“

Gestaltung
Am besten gefällt mir am Cover die Skyline einer Stadt, die aus mehreren Schichten und Ebenen besteht. Durch verschiedene Blautöne und Helligkeitskontraste entsteht dabei eine Tiefe, die dafür sorgt, als würde es so wirken wie eine weitläufige Stadt. Davor sieht man die Schattenumrisse eines Mädchens und eines Jungens und darüber steht der goldene Titel, der durch Lichteffekte besonders betont wird. Die Rauchschwaden umranden den Titel und das Covermotiv auch richtig toll.

Meine Meinung
Nach „Herz aus Gold und Asche“ hat Katja Ammon nun ein weiteres Jugendbuch veröffentlicht, das beim ersten Lesen des Klappentextes super spannend klang, denn in „Darker Things – Eine Liebe zwischen den Welten“ geht es um Lejla, die Visionen einer zerfallenen Welt sieht. Sie erfährt von einer Parallelwelt, die Dunkelwelt genannt wird und mit der sie verbunden zu sein scheint. Bevor sie weiß, wie ihr geschieht wird sie von einer geheimnisvollen Gesellschaft verfolgt und so soll sie ausgerechnet von dem Jungen, für den sie Gefühle hegt, getötet werden…

Ich fand die Handlung wirklich spannend, wobei ich sie gleichzeitig aber auch etwas stereotyp bzw. vorhersehbar empfand, da sich in der Handlung von „Darker Things“ gewisse Aspekte wiederfinden, die heutzutage in fast allen Jugendbüchern vorkommen. Man liest einfach häufiger von der Heldin mit dem Geheimnis ihrer Herkunft, den besonderen Fähigkeiten und der Herausforderung verfolgt zu werden. Auch der männliche Charakter, der zwischen zwei Seiten steht und Gefühle für die Protagonistin hegt, ist vorhersehbar.

Obwohl ich so also die Handlung teilweise etwas vorhersehbar empfand, hat mir doch die Umsetzung gefallen, denn die Parallelwelten fand ich spannend und auch den Bezug, den Protagonistin Leja zu der sogenannten Dunkelwelt hat, fand ich gut. In meinen Augen gelingt es Katja Ammon auch gut, den Leser „am Ball zu halten“, denn es gibt immer wieder actionreiche, gefährliche Momente oder auch Szenen fürs Herz. So ist es beim Lesen glücklicherweise nicht langweilig!

Gut gefallen hat mir die Chemie zwischen den beiden Protagonisten. Die Liebesbeziehung fand ich nicht zu überstürzt oder kitschig, was meistens meine größten Sorgen sind. Vielmehr entwickelte sich die Liebe zwischen Lejla und Dorian schrittweise und meiner Meinung nach auch ziemlich gefühlvoll. Ich fand, dass die beiden gut zueinander passten und mir hat ihre Beziehung echt gefallen. Vor allem auch angesichts der Schwierigkeiten, die sich ihnen stellen, da Dorian eigentlich den Auftrag hatte Lejla zu überwachen und zu töten…

Fazit
Obwohl „Darker Things“ gewisse Handlungselemente aufweist, die sich heutzutage oftmals in Jugendbüchern finden lassen und die Geschichte so stellenweise etwas vorhersehbar wird, konnte mich die Umsetzung der Handlung überzeugen. Es gibt gefährliche Szenen, die temporeich sind und es gibt auch Momente für große Gefühle, die jedoch nicht zu stark überhand nehmen. Gerade die Beziehung zwischen Lejla und Dorian fand ich gut dargestellt und vor allem dadurch spannend, dass er eigentlich den Auftrag hat, sie zu überwachen…
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 01.05.2020

Guter Einstieg, dann verdecken die Längen etwas die Spannung

Drachendunkel. Die Legende von Illestia
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Klappentext
„Drachen kennt Ella nur aus Legenden längst vergangener Zeiten, in denen die Wiesen Illestias noch blühten und das Land fruchtbar war. Bis sie im Wald auf einen Fremden trifft, mit glühenden ...

Klappentext
„Drachen kennt Ella nur aus Legenden längst vergangener Zeiten, in denen die Wiesen Illestias noch blühten und das Land fruchtbar war. Bis sie im Wald auf einen Fremden trifft, mit glühenden Augen und von Dunkelheit umhüllt. Razul gehört zum Clan der Weißdrachen und ist gekommen, um ein Opfer zu fordern – Ella. Nur wenn sie ihn auf sein Schloss begleitet, verspricht er, ihr Dorf von Hunger und Kälte zu erlösen. Ella ist fest entschlossen, ihre Familie und Freunde zu retten, und lässt sich auf den Handel ein. Doch sie ahnt nicht, wie unberechenbar die Bestie in Razuls Herzen wütet …“

Gestaltung
Ich finde es so toll, dass das Cover leicht schimmert, wenn man es in der Hand hält und im Licht bewegt. Auch mag ich die Drachenoptik, die durch den Hintergrund entsteht, denn dieser sieht aus wie die Schuppen und die Haut eines Drachen. Die blau-graue Farbgebung passt meiner Meinung nach auch sehr gut zum Buch, da es eisig kalt in der Geschichte wird und da die Drachen mit einer Dunkelheit zu kämpfen haben.

Meine Meinung
Ich bin ein riesiger Fan von Drachen und Geschichten, die in irgendeiner Weise mit Drachen zusammenhängen. Darum war ich auch richtig neugierig auf „Drachendunkel – Die Legende von Illestia“ von Eyrisha Summers. Von der Autorin hatte ich bisher noch nichts gelesen, aber der Klappentext las sich unglaublich vielversprechend, denn in dem Buch geht es um Ella, die in einem Land lebt, das gezeichnet ist von Hunger und Kälte. Um dieses Schicksal von ihrer Heimat abzuwenden, geht Ella einen Handel mit einem Drachenmenschen ein: Razul. In ihm wütet jedoch etwas Dunkles, Unheilvolles…

Mir hat der Anfang des Buches echt gefallen, weil es direkt actiongeladen und rasant losgeht. So wohnte ich einem Kampf verschiedener Drachen bei und wurde mitten in die Geschichte geworfen. Ich musste mich zuerst zurechtfinden und war doch ganz gebannt von den Kämpfen und dem Geschehen, weil es ziemlich dramatisch war und es auch einige Opfer gab. Dieser Start war wirklich vielversprechend und genau so wie ich es liebe.

Etwas schade fand ich, dass die Geschichte danach abflaute und nicht mehr so tempogeladen weiterging. Gut fand ich zwar, dass die Welt eingeführt wurde und dass ich Ella kennen lernen konnte, aber insgesamt gesehen zog sich die Geschichte dann doch etwas in die Länge. Es plätscherte vor sich hin und nicht viel passierte. So stellte sich bei mir das Gefühl ein, als würde sich die Handlung nicht wirklich voran bewegen und auf der Stelle treten, was mich beim Lesen etwas ungeduldig werden ließ.

Ich denke, dass dieses Gefühl der Langatmigkeit vielleicht auch ein kleines bisschen mit dem Schreibstil zu tun hat, da Eyrisha Summers sehr detailliert und ausführlich schreibt. Dies finde ich eigentlich eine gute Eigenschaft und positiv, weil man sich so die Orte und Geschehnisse gut vorstellen kann, aber in diesem Fall fühlten sich manche Beschreibungen an, als würden sie zu detailliert sein. Als wären sie zu langgezogen und als würde die Handlung dadurch etwas zurückgestellt.

Gefallen hat mir die Idee der Geschichte, denn die Drachen sind nicht einfach nur normale Drachen. Sie sind teils Menschen und können sich verwandeln. Diese Magie wurde in dem Buch toll beschrieben und hat der Geschichte Leben eingehaucht. Auch mochte ich die Idee der Handlung, da diese mit der erdachten Welt wirklich für Spannung gesorgt hat, die in etwas komprimierterer Form richtig rasant hätten sein können. Wären nämlich die zuvor beschriebenen Längen nicht gewesen, hätte mich „Drachendunkel“ komplett überzeugt. So muss ich sagen, dass die Handlung durchaus Potenzial hat und gute Gedanken beinhaltet, sich aber doch für meinen Geschmack etwas zu sehr in die Länge zieht.

Fazit
„Drachendunkel – Die Legende von Illestia“ hat tolle Ideen und einen schönen Hauch von Magie und Fantasy, aber leider gibt es auch einige Längen, die ich persönlich beim Lesen etwas anstrengend fand. Wären diese nicht gewesen, wäre der rote Faden der Handlung besser zur Geltung gekommen und die Spannung mehr hervorgetreten. Auch so war die Geschichte zwar spannend, aber nicht ganz so wie sie es hätte sein können. Das Setting und die Ideen mit den Drachen fand ich dafür sehr toll und auch der Einstieg in die Story war wirklich bombastisch.
3 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 01.05.2020

Abgesehen vom offenen Ende ein schöner Abschlussband

Dark Palace – Für wen wirst du kämpfen?
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Klappentext
„Der magische Adel regiert England, und das Volk muss ihm dienen. Aber nun schlägt die Rebellion im Herzen des Landes zu. Abi Hadley konnte dank eines unerwarteten Verbündeten der öffentlichen ...

Klappentext
„Der magische Adel regiert England, und das Volk muss ihm dienen. Aber nun schlägt die Rebellion im Herzen des Landes zu. Abi Hadley konnte dank eines unerwarteten Verbündeten der öffentlichen Hinrichtung entkommen. Ihr Bruder Luke ist auf der Flucht mit Silyen Jardine, dem Undurchsichtigsten der Aristokraten. Während politische Konflikte eskalieren, muss jeder von ihnen entscheiden, wie weit er für seine Überzeugungen gehen will.
Ein Symbol der Regierung geht in Flammen auf. Türen zwischen Welten öffnen sich – und schließen sich für immer. Doch der Kampf in den menschlichen Herzen wird der härteste von allen sein.“

Gestaltung
Passend zur Reihe ziert auch das Cover des dritten Bandes wieder eine Kombination aus den beiden Gesichtshälften eines Jungens und eines Mädchens. Auch dieses Mal ist die Covermitte wieder mit einem Riss verziert, dessen Ränder in diesem Fall gelb leuchten. Ansonsten ist das Cover schwarz gehalten. Mir gefällt diese Aufmachung gut, weil durch die Verbindung von schwarzen und knalligen Farben bestimmte Elemente besonders betont werden und der Blick so gelenkt wird.

Meine Meinung
Nun ist es also soweit. Der Abschluss der „Dark Palace“-Trilogie ist gekommen. Ich war gespannt wie die Geschichte in dem finalen Band enden würde. Besonders gefallen hat mir an „Für wen wirst du kämpfen?“, dass es so actionreich war. Die Handlung fokussiert sich auf die Rebellion der Magielosen, wobei auch die politischen Machtspielchen eine wichtige Rolle spielen. Vor allem fand ich es gut, dass für mich lange Zeit nicht absehbar war, in welche Richtung die Geschichte verläuft.

Dabei versuchte ich immer die Geheimnisse der Charaktere aufzudecken und zu verstehen. Hierdurch wird wunderbar die Spannung erzeugt und aufrechterhalten, denn viele Dinge sind sehr geheimnisvoll und undurchschaubar. Auf diese Weise rätselte ich beim Lesen wunderbar mit und fühlte mich bestens unterhalten, da ich versuchte die Geheimnisse zu ergründen. Sowieso waren die Charaktere in meinen Augen sehr schön ausgearbeitet, weil ich hinter ihre Beweggründe blicken konnte und weil sie zuvor jedoch eine gewisse Faszination auf mich ausübte, da sie undurchsichtig wirkten.

Das Ende des Buches war für meinen Geschmack jedoch zu offen. Einerseits passte es irgendwie zur Geschichte und den Entwicklungen, aber andererseits hat es mich irgendwie auch unzufrieden zurückgelassen. Ich habe einfach ein abgeschlosseneres Ende erwartet. Dafür fand ich es beeindruckend, dass die Autorin ihre Figuren nicht schont. Vielmehr gibt es auch einige Abschiede.

Die Handlung ist durchaus auch brutal, worauf man sich als Leser einstellen sollte, denn ich denke, dass dies nichts für zartbesaitete Seelen ist. Mir persönlich hat es gefallen, dass die Autorin ihre Charaktere nicht schont und nichts beschönigt. Dabei fand ich es klasse, dass ich beim Lesen nicht wirklich voraussagen konnte, welche Richtung die Geschichte einnehmen würde. So war ich nahezu ahnungslos und ließ das Ende auf mich zukommen.

Fazit
Abgesehen vom offenen Ende hat mir der Abschlussband der „Dark Palace“-Trilogie gut gefallen. Die Charaktere waren geheimnisvoll und undurchschaubar, sodass ich versuchte ihre Geheimnisse zu ergründen. Auch konnte ich bei der Handlung nicht vorausahnen wie alles ausgehen würde. Zudem fand ich es gut, dass die Autorin nicht zimperlich mit ihren Figuren umgegangen ist, sondern die sehr raue Wirklichkeit gezeigt hat.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Dark Palace – Zehn Jahre musst du opfern
2. Dark Palace – Die letzte Tür tötet
3. Dark Palace – Für wen wirst du kämpfen?

Veröffentlicht am 01.05.2020

Nichts für zartbesaitete, denn die Reihe wird erwachsener und bedrohlicher!

Die Nachtflüsterer - Die Verschwörung
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Klappentext
„Elena, Matt und Tima sind Nachtflüsterer, sie können alle Sprachen verstehen. Auch die der Tiere. Gemeinsam mit ihren tierischen Freunden konnten sie schon viele Gefahren für Mensch und Tier ...

Klappentext
„Elena, Matt und Tima sind Nachtflüsterer, sie können alle Sprachen verstehen. Auch die der Tiere. Gemeinsam mit ihren tierischen Freunden konnten sie schon viele Gefahren für Mensch und Tier abwenden. Doch als plötzlich im städtischen Krankenhaus Kinder auf mysteriöse Weise verschwinden, stehen die Nachtflüsterer vor einem Rätsel. Ihre Nachforschungen laufen allesamt ins Leere. Diesmal brauchen sie die Hilfe von Spin. Spin, der Junge, der das Licht scheut und immer genau dann auftaucht, wenn man am wenigsten mit ihm gerechnet hat. Was ist sein Geheimnis? Und wer ist er überhaupt? Ein Vampir? Das dritte Abenteuer in der spannenden Nachtflüsterer-Serie hält den Leser bis zur letzten Seite in Atem.“

Gestaltung
Wieder sieht man am unteren Bildrand des Covers den schwarzen Schattenumriss einer Landschaft, wobei man dieses Mal auch ein ziemlich großes, etwas unheimlich wirkendes Gebäude sieht und viele Vögel. Vor dem Mond steht wieder der Titel der Reihe und des Bandes und daneben ist der Umriss eines Tieres zu sehen: dieses Mal ein Vogel. So passt die Gestaltung wieder super zu den ersten beiden Bänden, wobei sie sich durch den Farbton trotzdem abhebt.

Meine Meinung
Endlich geht es weiter mit der „Die Nachtflüsterer“-Reihe von Ali Sparkes! Im neuen Abenteuer von Elena, Matt und Tima verschwinden Kinder im Krankenhaus auf seltsame Art und Weise. Ihre Nachforschungen bringen keine Ergebnisse und nur Spin scheint ihnen helfen zu können. Spin ist allerdings genauso geheimnisvoll wie das Verschwinden der Kinder, denn er taucht immer dann auf, wenn keiner mit ihm rechnet und scheut das Licht. Können die Nachtflüsterer das Rätsel um die verschwundenen Kinder lösen?

Gut gefallen hat mir, dass in „Die Verschwörung“ Spin genauer beleuchtet wird. Er kam schon in den beiden Vorgängerbänden als Nebenfigur vor, blieb aber eher randständig und geheimnisvoll. Es heißt, er sei ein Vampir. Aber ob dies stimmt? In dem neusten Band erfahren wir es und auch einiges mehr über Spin. Ich fand es klasse, dass diese Figur nun auch ihre Zeit zu leuchten bekommen hat und dass mit Spin auch tiefgründige Informationen eingebunden wurden über eine Krankheit, die er hat und die es in Wirklichkeit auch gibt. Die Informationen sind interessant und gut in die Geschichte eingearbeitet, da sie erklären, was mit Spin ist ohne zu ausufernd zu werden.

Die Handlung ist in diesem Band auch wieder sehr spannend, denn die Nachtflüsterer Matt, Tima und Elena kommen trotz all ihrer Nachforschungen nicht auf die Spur der verschwundenen Kinder und der mysteriösen Geschehnisse im Krankenhaus. Dafür kann Spin ihnen helfen und so müssen sie sich mit dem Jungen zusammenschließen. Dieser Zusammenschluss sorgt nochmal für interessante Dynamiken in den Beziehungen zwischen den Kindern, wodurch nochmal frischer Wind in die Geschichte kommt, da bereits gefestigte Bänder neu verknüpft werden.

Die Handlung hat mich dieses Mal echt überrascht, denn es sterben sogar Menschen in diesem Band, womit ich nicht gerechnet habe. Ich fand auch die Handlung stellenweise etwas unheimlich und bedrohlich, weswegen ich denke, dass sie nicht unbedingt etwas für zartbesaitete Kinder ist. Mir persönlich hat die dunklere Seite dieser Reihe echt gut gefallen, aber ich bin auch schon etwas älter und bekomme keine Angst von düsteren Machenschaften von Ärzten und Außerirdischen.

Ziemlich spannend fand ich die Hintergründe hinter dem Verschwinden der Kinder, da dies in meinen Augen ein erwachsenes Thema ist, das hier in dem Kinderbuch auftaucht, denn es geht in gewisser Art und Weise um Menschenhandel. Dies sorgt beim Lesen auch für Spannung und echten Nervenkitzel, da die Situation brenzlig und sehr gefährlich ist. Die Gefahr für die Erde ist in diesem Band echt bedrohlich und das spürt man beim Lesen auch, da sie sich im Vergleich zu den ersten beiden Bänden nochmal gesteigert hat und die Geschehnisse teilweise sehr dramatisch sind. Ob es den Nachtflüsterern gelingen wird, alle zu retten?

Fazit
Ich fand es gut, dass „Die Nachtflüsterer – Die Verschwörung“ düsterer und in meinen Augen auch erwachsener ist als seine beiden Vorgänger, da dies zeigt, wie sich die Reihe entwickelt hat. Ich denke aber auch, dass jüngere, zartbesaitete Leser Angst bekommen könnten von den durchaus bedrohlichen Ereignissen. Bei älteren Lesern sorgen sie eher für Nervenkitzel und Spannung, da man mitfiebert, ob es den Nachtflüsterern gelingen wird, die Welt zu retten.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Die Nachtflüsterer – Das Erwachen
2. Die Nachtflüsterer – Die Bedrohung
3. Die Nachtflüsterer – Die Verschwörung