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Veröffentlicht am 17.04.2020

Für mich ein echtes Highlight am Romantasy-Himmel!

Ezlyn. Im Zeichen der Seherin
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Klappentext
„Ezlyn hat eine besondere Gabe, sie kann das Ende eines jeden Menschen voraussehen. Tag und Nacht verfolgen sie die schrecklichen Bilder ihrer Visionen. Und eine hat sich unauslöschlich in ...

Klappentext
„Ezlyn hat eine besondere Gabe, sie kann das Ende eines jeden Menschen voraussehen. Tag und Nacht verfolgen sie die schrecklichen Bilder ihrer Visionen. Und eine hat sich unauslöschlich in ihr Gedächtnis eingebrannt: ihr eigener Tod, verursacht durch die Hand eines Schattenkriegers. Einer jener Männer, die bekannt und gefürchtet sind für ihre Fähigkeit, durch bloße Berührung Leben zu nehmen. Als Ezlyn schließlich in den Dienst einer reichen Adelsfamilie tritt, führt ihr Schicksal sie ausgerechnet an die Seite eines solchen Schattenkriegers. Der schweigsame und unnahbare Dorian könnte der sein, der ihr den Tod bringt – und dennoch bewegt er ihr Herz wie kein anderer ...“

Gestaltung
Ich bin leider kein Fan des Mädchengesichtes auf dem Cover, da diesem meiner Meinung nach das Besondere fehlt. Dafür gefällt mir das Symbol im Bildvordergrund richtig gut. Die verschiedenen Punkte, Kreise und das Auge sehen richtig spannend aus und durch den metallischen Glanz wird es zudem auch richtig toll betont. Auch mag ich die Farbgebung des gesamten Covers, da die gedeckten Lilatöne schön mit dem Grau harmonieren.

Meine Meinung
Als Neuerscheinung im neuen Romantasy Label des Carlsen Verlags ist mir „Ezlyn – Im Zeichen der Seherin“ durch den spannenden Klappentext sofort aufgefallen, da dieser sehr verlockend klang. In „Ezlyn“ geht es um die gleichnamige Protagonistin, die den Tod von Menschen voraussehen kann. Auch ihren eigenen. Sie wird durch die Hand eines Schattenkriegers sterben. Ihre neue Arbeit führt sie ausgerechnet an die Seite eines Schattenkriegers. Sein Name ist Dorian und er bringt Ezlyns Herz ins Wanken…

Von „Ezlyn – Im Zeichen der Seherin“ wurde ich richtig überrascht. Ich erwartete eine gute Geschichte, denn ich hatte von anderen Leserinnen viel Positives über das Buch gehört, aber dass es so gut sein würde, damit hatte ich nicht gerechnet. Die Handlung ist spannend, überraschend, mitreißend, emotional und so vieles mehr! Besonders gut gefiel mir, dass ich zu keiner Zeit sagen konnte, wie die Geschichte sich weiterentwickeln würde. Ich war beim Lesen komplett in der Handlung gefangen, klebte an den Seiten und hatte doch nicht die geringste Ahnung, wie alles enden könnte. Und oh mein Gott, das Ende. Ich fand das Finale richtig toll und hatte echt das Gefühl, als hätte ich das Buch inhaliert, weil es so gut und fesselnd war.

Ich bin sowieso ein großer Fan von Geschichten, die actiongeladen sind und sich auf das Fortschreiten der Handlung fokussieren. Genau das tut „Ezlyn“. Der rote Faden ist klar und verständlich und schreitet temporeich voran. Dabei gibt es aber auch zarte Momente für die Romantiker und Gefühlsbetonten unter uns, denn zwischen Protagonistin Ezlyn und Schattenkrieger Dorian entspinnt sich eine kleine Liebesgeschichte. An dieser fand ich richtig gut, dass sie sich nicht zu stark in den Vordergrund gedrängt hat, sondern dass sie vielmehr in genau dem richtigen Maße in die spannende Handlung eingeflochten wurde.

Toll fand ich auch die Idee der Todseherinnen, die bei Berührung das Ende des berührten Menschen sehen können. Auch die Schattenkrieger, die bei Berührung anderen ihr Leben nehmen können, fand ich spannend. Die Kombination dieser beiden phantastisch angehauchten Lager hat mir mehr als zugesagt, denn Todseherinnen und Schattenkrieger sind eine tolle Ergänzung zueinander von denen ich persönlich auch noch nicht so viel gelesen habe. Ich fand es spannend in diese Fantasywelt einzutauchen und mich in ein Reich entführen zu lassen, das ganz anders ist als unsere Realität und bei dem man doch Parallelen zu vergangenen Zeiten erkennen kann.

Fazit
Mir hat „Ezlyn – Im Zeichen der Seherin“ echt gut gefallen, denn die Handlung hat genau das, was ich an guten Büchern so liebe: einen hohen Anteil an Tempo, viel Spannung, überraschende Wendungen und große Emotionen. Die Liebesgeschichte ist vorhanden und sorgt für Romantik, gleichzeitig nimmt sie aber nicht zu viel Raum ein, sondern stellt eine schöne Ergänzung zur Handlung dar. Die Ideen der Todesseherinnen und der Schattenkrieger konnten mich auch sehr überzeugen, weil ich diese kreativ und spannend fand.
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 15.04.2020

Ziemlich düster und anfänglich verwirrend, aber auch spannend

Im Zeichen der Acht
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Klappentext
„20 Jahre nach „Crazy“: Benjamin Lebert ist zurück mit einem neuen Jugendbuch!

In den Tiefen der Wälder hat sich eine Pforte geöffnet, durch die zwei Wesen aus einer versunkenen Zeit in unsere ...


Klappentext
„20 Jahre nach „Crazy“: Benjamin Lebert ist zurück mit einem neuen Jugendbuch!

In den Tiefen der Wälder hat sich eine Pforte geöffnet, durch die zwei Wesen aus einer versunkenen Zeit in unsere Welt gekommen sind. Einst sind Tristan und Martha Menschen gewesen. Sie kennen sich gut. Ihre Wege haben sich immer wieder gekreuzt. Nun sind sie Boten. Sie begeben sich auf die Suche, um die sechs verbleibenden Mitstreiter für ihren finalen Kampf zu finden. Letztlich werden sich fünf Kämpfer des Untergangs und drei der Bewahrung gegenüberstehen. Und nur ein einziger wird überleben und unsere Zukunft besiegeln …“

Gestaltung
Ich habe mich auf den ersten Blick in die Aufmachung des Buches verliebt, aber in Natura sah das Buch dann nochmal um Längen genialer aus! Es funkelt total schön und der Buchschnitt ist mit einem schwarzen Muster farbig angemalt, was ein richtiger Blickfang ist. Das Covermotiv gefällt mir aber auch sehr gut mit der Spiegelung des Waldes und der Schattenfiguren in der Covermitte. Ich mag auch die Farbgebung, bei der der gespiegelte Hintergrund oben gelb und unten graublau ist.

Meine Meinung
Ich hatte tatsächlich noch nichts von Benjamin Lebert gehört, aber da mir das Buch aufgrund der schönen Gestaltung sofort aufgefallen ist und mir dann der Klappentext auch sehr zugesagt hat, wollte ich das Buch unbedingt lesen. In „Im Zeichen der Acht“ geht es um Tristan und Martha, die durch eine Pforte in unsere Welt gekommen sind. Sie sind Boten und suchen ihre sechs Mitstreiter für einen finalen Kampf. Doch letzten Endes wird es so sein, dass sich drei von ihnen den restlichen fünf gegenüberstehen und nur einer von ihnen überleben wird…

Nach dem Lesen des Klappentextes war ich besonders gespannt auf die Handlung, denn ich konnte mir nicht so recht vorstellen, was mit dem „finalen Kampf“ gemeint war und was für Boten die Protagonisten Tristan und Martha sein sollten. Ich brauchte tatsächlich etwas bis ich so richtig in die Handlung eingestiegen war, denn erstmal war ich doch etwas verwirrt und konnte den Handlungssträngen nicht so ganz folgen. Dies legte sich aber mit der Zeit, denn dann konnte ich in die Geschichte um die acht Kämpfer eintauchen, die sich entweder auf Marthas Seite der Bewahrung oder Tristans Seite des Untergangs stellten.

So ging es dann sehr kämpferisch in dem Buch zu. Dabei war es aber auch ziemlich brutal und grausam, weswegen ich denke, dass dieses Buch nicht unbedingt für jeden etwas ist. Man darf nicht zimperlich sein und sich vor solchen Szenen scheuen. Ich persönlich fand den Kampf von Gut gegen Böse gut gemacht und spannend, da ich neugierig war, welche Seite am Ende denn siegen würde.

Dabei hat der Autor meiner Meinung nach auch auf sehr eindringliche Weise die Abgründe und die Dunkelheit der Figuren gezeigt. Es war teilweise sehr bedrückend, von der Verzweiflung und den beklemmenden Gefühlen zu lesen. Gleichzeitig zeigte der Autor aber auch etwas Hoffnung und lichte Momente, die auch beim Leser für solche Gefühle sorgen, wobei sie für mich etwas zu kurz kamen. Diese Mischung aus Beklemmung und hoffnungsvollerer Stimmung hätte für meinen Geschmack etwas ausgeglichener sein können, da die Atmosphäre des Buches doch sehr düster und betrübt war.

Fazit
„Im Zeichen der Acht“ lässt mich etwas zwiegespalten zurück, denn so spannend ich den Kampf zwischen Gut und Böse auch fand, so verwirrt war ich doch zu Beginn der Geschichte. Auch empfand ich die Geschichte als sehr düster und bedrückend. Hier hätte die Balance mit Momenten der Hoffnung für mich ausgeglichener sein können. Gut war allerdings, dass ich als Leser nicht vorhersagen konnte, ob die gute oder böse Seite gewinnen würde und die Geschichte so spannend blieb.
3 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 15.04.2020

Anfangs hätte ich gerne mehr gerätselt, aber ansonsten bin ich komplett überzeugt worden

Kinder des Windes
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Anfangs hätte ich gerne mehr gerätselt, aber ansonsten bin ich komplett überzeugt worden

Klappentext
„Der Wind flüstert Lola Geheimnisse zu, sie kann sich beinahe lautlos bewegen und wenn sie wütend ist, ...

Anfangs hätte ich gerne mehr gerätselt, aber ansonsten bin ich komplett überzeugt worden

Klappentext
„Der Wind flüstert Lola Geheimnisse zu, sie kann sich beinahe lautlos bewegen und wenn sie wütend ist, spürt sie in sich eine Kraft, die ihr Angst macht. Warum ist sie so anders? Pablo kennt die Antwort, denn die beiden teilen ein Schicksal. Sie sind Kinder des Windes und damit in großer Gefahr!“

Gestaltung
Ich finde das Cover sehr beeindruckend gestaltet mit der Illustration eines Mädchens, dessen Haare im Wind wild herumwehen. Umgeben ist sie von zwei Greifvögeln und Windströmungen, die in brauner Farbe dargestellt sind. Im Hintergrund sieht man passend zum Thema des Buches Wolken und auch die hauptsächlich blaue Farbe passt gut hierzu. Mir gefällt besonders der Rahmen, der die Illustration umgibt, da er schöne Muster beinhaltet. Auch mag ich das Schild mit dem Titelschriftzug gerne, da es sich abhebt.

Meine Meinung
Der Klappentext von „Kinder des Windes“ klang sehr vielversprechend, sodass ich gespannt auf die Geschichte wurde. In dem Buch geht es um Lola, die schon immer gespürt hat, dass sie anders ist. Sie hat eine besondere Verbindung zum Wind und erlebt einige geheimnisvolle Dinge. Eines Tages taucht der Junge Pablo auf. Erst durch ihn erhält Lola eine Erklärung für alles: sie ist wie Pablo ein Kind des Windes. Mit dieser Gewissheit wird es aber nicht ruhiger für Lola. Im Gegenteil: sie schwebt in großer Gefahr und wird verfolgt…

Die Idee des Buches fand ich richtig klasse, was vor allem daran lag, dass sie mir bisher noch nirgends begegnet ist. Außerdem gefiel mir der Einfallsreichtum. In „Kinder des Windes“ geht es um die gleichnamigen Kinder, deren Väter die Winde sind und die über besondere Gaben verfügen. Durch Personifikationen werden die Winde dabei menschlich, indem sie Namen und Gefühlsregungen bekommen. Dies hat mir richtig gut gefallen, weil ich die Idee richtig neu fand.

Die Geschichte beruht auf der besonderen Verbindung zu den Winden und der damit verbundenen Magie. Dabei ist der Wind jedoch nicht nur positiv besetzt, sondern ein Wind verfolgt Lola. Auf diese Weise wird auch die gefährliche Seite der Winde gezeigt. Cool fand ich auch die Ideen, mit denen der Wind Lola jagt. So wurden beispielsweise verschiedene Geschöpfe erschaffen, die Lola jagten.

Dadurch, dass ich durch den Klappentext schon wusste, dass Lola ein Kind des Windes ist, ist mir persönlich am Anfang des Buches ein wenig der Rätselspaß abhandengekommen. Die Geschichte beginnt ziemlich mitreißend und mit einem lauten Knall voller Action, was mir gut gefallen hat. Danach geht es um Lola und ihre Herkunft. Hier hätte ich persönlich gerne mehr gerätselt und gerne selber herausgefunden, was es mit Lolas Eigenarten auf sich hat.

Die Handlung hat mir ansonsten aber gut gefallen, da es durch den bösen Wind, der Lola verfolgt, und die besonderen Fähigkeiten der Kinder des Windes zu einigen spannenden Situationen kommt. So wird in diesem Buch der Kampf von Gut gegen Böse thematisiert, wobei mir vor allem das Ende gut gefallen hat, weil es hier kämpferisch und rasant zuging, wovon ich immer ein großer Fan bin.

Fazit
Auch wenn ich anfangs gerne etwas mehr gerätselt hätte bezüglich der Herkunft der Protagonistin, konnte mich „Kinder des Windes“ mit seinen frischen Ideen überzeugen. Die Idee, die Winde zu personifizieren und ihnen besondere Kinder an die Seite zu stellen, fand ich richtig klasse und total spannend. Auch die Handlung konnte mich mitreißen und vor allem mit dem kämpferischen Ende überzeugen, da es hier richtig schwungvoll zuging.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 15.04.2020

Für mich etwas vorhersehbar, aber trotzdem schön

Freischwimmen
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Klappentext
„Originell, lustig und tiefgründig schreibt Adam Baron über ein Familiengeheimnis, wahre Freunde und die Überwindung von Angst – für Fans von "Wunder"

Eine herzzerreißende, urkomische Geschichte ...


Klappentext
„Originell, lustig und tiefgründig schreibt Adam Baron über ein Familiengeheimnis, wahre Freunde und die Überwindung von Angst – für Fans von "Wunder"

Eine herzzerreißende, urkomische Geschichte über die Dinge, die man selbst erfahren muss, weil einem Erwachsene mal wieder nichts sagen. Cym ist noch nie geschwommen – kein einziges Mal. Kein Wunder, dass ihn die Aussicht auf den ersten Schwimmunterricht in der Schule nervös macht. Andererseits – wie schwer kann das schon sein? Cym trägt schließlich die Badeshorts seines Vaters. Leichtherzig lässt er sich zu einem Wettkampf gegen seinen Widersacher hinreißen. Dass Cym dabei fast ertrinkt, hätte niemand erwartet. Dass der Unfall eine Familienkrise auslöst, erst recht nicht. Cym muss einer Wahrheit auf die Spur kommen, die sein Leben völlig auf den Kopf stellt. Doch das Beste ist, dass er dadurch echte Freunde gewinnt.“

Gestaltung
Ich finde es so toll, dass das gesamte Cover schimmert und glitzert, wenn man es im Licht bewegt! Das passt total gut zu dem hellen Blau und dem Wasser, welches den Großteil des Covers einnimmt. In diesem sieht man die Figur eines Jungen, der zur Wasseroberfläche aufzuschauen und wie ein Stein zu sinken scheint. Die Blasen, die ihn umgeben, verstärken diesen Effekt. Der Teddybär und das Familienportrait am rechten Bildrand deuten auf ein Familiengeheimnis hin…

Meine Meinung
Geschichten mit Tiefgang und Humor sind genau mein Ding und da „Freischwimmen“ nach genau einem solchen Buch klang, hab ich natürlich gerne dazu gegriffen. In dem Buch geht es um Cymberline, kurz Cym genannt, dessen Vater starb als er noch sehr klein war. Beim Schwimmunterricht in der Schule ertrinkt Cym dann fast, sodass seine Mutter gänzlich verzweifelt. Dies ist der Anfang von Cyms Suche nach Antwoten auf all seine Fragen, denn seine Familie scheint ein Geheimnis vor ihm zu verbergen…

Tatsächlich fand ich die Handlung etwas vorhersehbar. Ich hab beim Lesen einfach schnell erahnt, worauf die Geschichte hinauslaufen würde und war am Ende auch nicht überrascht als es so kam. Dies fand ich zwar nicht schlimm, aber über ein paar kleinere Überraschungen beim Lesen hätte ich mich doch gefreut. Dennoch mochte ich die Geschichte gerade wegen ihrer Botschaft gerne, sodass ich mich damit abfinden konnte, dass manches etwas leicht zu erahnen war.

Mir gefiel es gut, dass Cyms Geschichte verdeutlicht, dass es nicht gut ist, von Familiengeheimnissen abzulenken und diese jahrelang totzuschweigen. Weder für Cyms Mutter noch für ihn selber. Beispielsweise fehlt Cym jegliche Art an Bindung zu seinem Vater, was meiner Ansicht nach nicht nur daran liegt, dass er erst ein Jahr alt war als sein Vater starb. Aber auch Cyms Alltagsleben fand ich authentisch und gut aufgegriffen, da er alle Hände voll zu tun hat mit seinen Freunden und Klassenkameraden.

So geht es auch um die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Cym und beispielsweise seinem besten Freund Lance, mit dem Cym sich streitet. „Freischwimmen“ verdeutlicht die verschiedenen Stadien, in denen sich Freundschaft befinden kann. Außerdem zeigt das Buch auf gefühlvolle und schöne Weise, dass auch Menschen, mit denen man überhaupt nicht rechnet, zu Freunden werden können. Dies fand ich sehr bewegend und berührend. Das Thema Freundschaft passte für mich gut zu der Geschichte von Cym.

Toll fand ich die Gestaltung des Textes, denn in den Text sind nicht nur Illustrationen eingearbeitet, sondern auch mit der Gestaltung der Buchstaben wurde gearbeitet. So gibt es beispielsweise Wörter und Sätze, die dick- oder großgedruckt sind, je nachdem welche Wirkung die Worte erreichen sollen. Ausrufe beispielsweise sind so nicht nur in Großbuchstaben gehalten, sondern auch fettgedruckt, was deren Bedeutung untermalt. Dies fand ich eine tolle Idee, die das Buch besonders macht!

Fazit
„Freischwimmen“ ist eine schöne Geschichte über Verlust und Freundschaft. Vor allem die Aussage, dass auch Menschen, mit denen man nicht rechnet, zu Freunden werden können, fand ich sehr ergreifend und schön. Die Handlung war für mich doch etwas vorhersehbar, da ich schnell geahnt habe, worauf die Geschichte hinauslaufen würde, aber dennoch konnte mich das Buch gut unterhalten und emotional berühren, da es tiefgründig ist mit schönen Botschaften.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 15.04.2020

Super schöne Ideen in tollem Wohlfühl-Setting!

Ponyschule Trippelwick - Hörst du die Ponys flüstern?
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Klappentext
„Willkommen im Internat für Ponyflüsterer!

Annelie ist außer sich vor Glück: Sie erhält eine Einladung ins Internat Trippelwick! Hier lernen angehende Ponyflüsterer alles, was sie können müssen: ...

Klappentext
„Willkommen im Internat für Ponyflüsterer!

Annelie ist außer sich vor Glück: Sie erhält eine Einladung ins Internat Trippelwick! Hier lernen angehende Ponyflüsterer alles, was sie können müssen: von Eselsophie über Einhorn-Vokabeln, Mähnen- und Hufpflege bis hin zum Reiten. Und das Tollste ist: Jedes Kind bekommt ein Pony als Gefährten. Doch welches Pony wird sich für Annelie entscheiden, wo sie doch als einzige Schülerin noch gar nicht reiten kann?“

Gestaltung
Mit der Zeichnung des Schlossähnlichen Internats, der hellgrünen Wiese und dem hellblauen Himmel erzeugt das Cover direkt gute Laune, weil es farbenfroh und hell ist. Die Ponys und das Zebra mit dem roten Schal sind richtig süß illustriert und ziehen die Blicke junger Pferdemädchen vermutlich wie magisch an! Mir gefällt die Zeichnung jedenfalls sehr gut und auch im Inneren findet sich eine tolle Gestaltung mit einer farbigen Karte.

Meine Meinung
Ich lese zwischendurch immer mal wieder gerne eine Geschichte mit Pferden oder über sie. Dass es in dieser Geschichte auch noch ein Internat gibt, fand ich richtig gut, weil dieses Setting immer für eine schöne Atmosphäre sorgt. So auch in dem ersten Band der „Ponyschule Trippelwick“. Internat Trippelwick ist ein Ort, an dem sich nicht nur die Figuren wohlfühlen, sondern an dem auch der Leser ein Zuhause findet.

Die Idee, dass jeder Schüler in dem Internat ein Pony als Gefährten bekommt, fand ich richtig bombastisch! Wie gerne hätte ich selber eine solche Schule besucht und ein waschechtes Pony an meiner Seite gehabt! Da macht zur Schule gehen doch dreifach so viel Spaß! Noch viel cooler wird die ganze Sache dadurch, dass die Ponys sich ihren Gefährten selber aussuchen. Ein wenig erinnerte mich dies an „Die Schule der magischen Tiere“ nur eben mit Ponys! Das coole am Internat Trippelwick ist auch, dass es dort eine Priese Magie gibt, denn manche Tiere können sprechen und unterrichten die Kinder. Auch sind die Unterrichtsfächer pferdetastisch, denn es gibt Schulstunden, von denen Mädchen an normalen Schulen nur träumen!

Besucht wird das Internat von Protagonistin Annelie, die kaum bis gar keine Reiterfahrung hat und sich mit Pferden und Ponys auch nicht so gut auskennt. Trotzdem hofft sie, dass sich das wunderschöne Pony Henry sie als Gefährtin aussucht, aber sie hat wenig Hoffnung. Annelies Gefühlswelt wird in meinen Augen sehr schön und gut nachvollziehbar dargestellt. Beim Lesen fieberte ich mit ihr mit, bangte und hoffte, dass sich ihr Wunsch nach einem Pony erfüllt. Ihre Ängste, aufgrund ihrer wenigen Erfahrungen keins zu bekommen, konnte ich richtig gut nachempfinden.

Typisch für ein Internat sind auch die dazugehörigen Mädchenfreundschaften. So findet Annelie tolle Freundinnen auf Trippelwick mit denen sie einiges erlebt. Auch die kleinen Feindschaften zwischen den Protagonistinnen und der Oberzicke fehlen natürlich nicht. So ist da Dana, die Annelie das Leben schwer macht und durch die kleinere Konflikte in die Handlung eingebracht werden.

Durch die große Schrift, den einfach gehaltenen Schreibstil und den klar verständlichen Satzbau ist das Buch für junge Leserinnen sehr gut zum selbstständigen Lesen geeignet, auch wenn man vielleicht noch nicht so geübt ist. Hinzukommt, dass die Kapitel eine angenehme Länge haben und schön kurz sind, wodurch das Lesen zu einem kurzweiligen Abenteuer wird, bei dem man das Gefühl hat, schnell mit dem Lesen voranzukommen. Ich denke, dass dies sehr schön zum Lesen animiert.

Fazit
Eine schöne Mischung aus Magie, Internats- und Pferdegeschichte! Das und vieles mehr ist „Ponyschule Trippelwick – Hörst du die Ponys flüstern?“. Die Idee des Internats mit sprechenden Ponys, Eseln und vielem mehr finde ich toll. Vor allem, dass die Ponys sich dort ein Kind als Gefährten auswählen hat mir gefallen. Auch die Gefühlswelt der Protagonistin wurde verständlich und gut nachvollziehbar dargestellt. So erlebt man gemeinsam mit Annelie ein tolles Abenteuer im Internat, das vor allem pferdebegeisterte Leserinnen mit sich reißen wird. Die Sprache ist dabei leicht, sodass auch jüngere Leserinnen mit dem Text zurechtkommen werden.
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Ponyschule Trippelwick 01 – Hörst du die Ponys flüstern?
2. Ponyschule Trippelwick 02 – Ein Einhorn spricht nicht mit jedem
3. Ponyschule Trippelwick 03 – Schiefer die Ponys nie singen (erscheint voraussichtlich am 25.08.2020)