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Veröffentlicht am 06.04.2020

Leider enttäsuschend!

Shadowsong
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Klappentext
„Seit Liesl ihr Leben als Königin der Unterwelt hinter sich gelassen hat und zu ihrer Familie zurückgekehrt ist, versucht sie, die Musikkarriere ihres kleinen Bruders Josef zu fördern. Gemeinsam ...

Klappentext
„Seit Liesl ihr Leben als Königin der Unterwelt hinter sich gelassen hat und zu ihrer Familie zurückgekehrt ist, versucht sie, die Musikkarriere ihres kleinen Bruders Josef zu fördern. Gemeinsam mit ihrer Schwester reist Liesl nach Wien, um Josef zu unterstützen. Doch Josef verhält sich kühl, distanziert und zieht sich immer mehr zurück. Als besorgniserregende Zeichen darauf hindeuten, dass die alte Barriere zwischen den Welten verschwindet, muss Liesl ihren Bruder verlassen und in die Unterwelt zurückkehren. Nur sie kann das Mysterium enträtseln, das den König der Kobolde umgibt. Was muss passieren, damit die alten Gesetze der Unterwelt gebrochen werden können und Liesls unmögliche Liebe eine Chance bekommt?“

Gestaltung
Im Gegensatz zum Cover des ersten Bandes ist das der Fortsetzung dunkler und in schwarz-grau-blau Nuancen gehalten. Dafür ist der Schattenumriss des Mädchens und der Vögel, welcher derselbe vom ersten Band ist, in Weiß gehalten, sodass er sich vom Hintergrund abhebt. Auch der rote Mohn strahlt vor dem Hintergrund in seinem intensiven rot. Insgesamt gefällt mir dieses Cover besser als das des Vorgängers, weil sich das rot leicht im Schriftzug des Titels und in den Vögeln wiederfindet und der Farbverlauf schön aussieht.

Meine Meinung
An „Wintersong“ fand ich interessant, dass die Erlkönig-Ballade aufgegriffen wurde und Fantasyelemente mit dem Märchen vermischt wurden. Daher war ich gespannt, was die Fortsetzung bereithalten würde. In „Shadowsong“ möchte Liesl die Musikkarriere ihres Bruders Josef vorantreiben. Allerdings verhält sich Josef distanziert. Zudem zeigen sich Zeichen dafür, dass die Barriere zwischen den Welten schwindet und so macht sich Liesl auf in die Unterwelt, um das Rätsel zu lösen, das um den Koboldkönig schwebt…

„Shadowsong“ ist der Abschlussband der Reihe rund um Liesl und daher war ich gespannt, wie Liesls Geschichte enden würde. Leider hat mich dieser Abschluss enttäuscht, denn die magische, düstere Atmosphäre des ersten Bandes fehlte hier gänzlich. Ich denke, dass dies daran liegt, dass „Shadowsong“ zu großen Teilen in unserer Welt spielt und Liesl erst spät die Unterwelt aufsucht.

Daher fand ich auch gerade den Anfang der Geschichte etwas zäh, denn hier dreht sich die Geschichte gänzlich um Liesls neuen Alltag und wie sie ihren Bruder mit seiner Musik unterstützt. Ich fand diesen Einstieg nicht nur trocken, sondern auch einfach langweilig. Ich habe mich wirklich durch diese Seiten gekämpft und nur deswegen durchgehalten, weil ich auf Liesls Rückkehr in die Unterwelt gespannt war.

In meinen Augen war die Geschichte leider nicht spannend und auch der Erlkönig trat recht spät in Erscheinung. Dieser hat die aus dem ersten Band bekannte Magie und knisternde Atmosphäre mit sich gebracht. Ich fand es einfach schade, dass dieser interessante Charakter so wenig in Erscheinung getreten ist, da ich mir erhofft hatte, in diesem Band mehr über ihn zu erfahren. Außerdem kam meiner Meinung nach erst mit den letzten 100 Seiten etwas mehr Tempo auf, die das Lesen erleichtert haben.

Fazit
Mich hat „Shadowsong“ leider enttäuscht, da ich die Geschichte sehr zäh und langweilig fand. Die Magie des ersten Bandes ist leider verloren gegangen, da die düstere Atmosphäre einfach fehlte und der Fokus sehr auf Liesls Leben in unserer Welt lag. Auch habe ich den Erlkönig vermisst, da ich gerne mehr über ihn erfahren hätte. Nur die letzten 100 Seiten konnten Spannung in die Geschichte bringen, da sie temporeicher waren.
2 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Wintersong
2. Shadowsong

Veröffentlicht am 06.04.2020

Noch besser als der ohnehin schon tolle erste Band!

Die Unausstehlichen & ich (Band 2)- Freunde halten das Universum zusammen
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Klappentext
„Life Saaks – kommt drauf an, was du draus machst!
Gerade hat Enni sich mit ihrem neuen Leben im Internat versöhnt, da läuft alles schief: Das Zimmer der blinden Lilith wird verwüstet, jemand ...

Klappentext
„Life Saaks – kommt drauf an, was du draus machst!
Gerade hat Enni sich mit ihrem neuen Leben im Internat versöhnt, da läuft alles schief: Das Zimmer der blinden Lilith wird verwüstet, jemand stiehlt und aus dem See kommt ein seltsames Leuchten. Und alle Beweise deuten auf Enni – dabei darf sie gerade jetzt nicht von der Schule fliegen! Ihr Bruder Noah ist nämlich von zuhause abgehauen und auf dem Weg zu ihr. Gemeinsam mit ihren unausstehlichen Freunden setzt Enni alles daran, Noah zu finden. Dabei kommt sie den Geheimnissen rund um das Internat immer näher ...“

Gestaltung
Wie schon beim ersten Band ist auch die Hintergrundfarbe des zweiten Bandes Blau gehalten, wobei der Farbton dieses Mal dunkler ist. Auch das Reihenlogo wurde beibehalten, wobei auch hier der Farbton von gelb zu orange gewechselt ist. Der Titel des Bandes wurde dafür in Gelb unter das Logo geschrieben. Mir gefällt die Farbkombination sehr gut, weil der Titel durch den schlichten Hintergrund sehr schön hervorsticht und auch die Illustration der beiden Kinder gut zur Geltung kommt.

Meine Meinung
Nachdem mich der erste Band der „Die Unausstehlichen & ich“-Reihe von Vanessa Walder schon komplett überzeugt hatte, wollte ich gerne wissen, wie es mit Enni weitergeht. In diesem Band hat sie sich schon etwas an ihr Internatsleben gewöhnt, doch genau jetzt scheint sie die Verursacherin einiger schlimmer Ereignisse zu sein: Liliths Zimmer wurde verwüstet, etwas wurde gestohlen und im See wurde der Rasenmäher versenkt. Sie darf aber nicht von der Schule fliegen, da ihr Bruder Noah auf dem Weg zu ihr ist. Zum Glück unterstützen Ennis unausstehliche Freunde sie!

Der erste Band dieser wundervollen Kinderbuchreihe war schon eine wahre Freude, aber Band zwei hat mir sogar noch besser gefallen! Dies lag beispielsweise an Enni, denn ich fand, dass sie sich richtig toll entwickelt hat. Sie ist etwas ruhiger geworden und hat meiner Meinung nach mehr zu sich gefunden. Sie hat sich echt gemausert! Auch fand ich es wieder klasse, dass Emmis Schimpftriaden im Buch geschwärzt werden, da mich dies beim Lesen immer zum Schmunzeln bringt.

Auch Ennis Freunde, die Unausstehlichen, sind nach wie vor ein cooler Haufen. Ich hab mich sehr gefreut, dass ich wieder ins Internat Saaks zurückkehren durfte und diesen coolen Haufen wiedersehen durfte. Ich liebe es einfach, wie verschieden die Kids sind und wie cool ihre Charaktereigenschaften sind. Ich hatte schon im ersten Band all die vielfältigen und bunten Charaktere in mein Herz geschlossen, aber „Freunde halten das Universum zusammen“ hat mir nochmal vor Augen geführt, wie stark der Zusammenhalt zwischen den Charakteren ist.

Wie der Titel schon vermuten lässt, befasst sich dieser Band mit dem Thema Freundschaft und dies tut die Fortsetzung in meinen Augen auf ganz herzerwärmende Weise! Ich muss jetzt noch glückselig lächeln, wenn ich an die Geschichte zurückdenke. Ich fand es beim Lesen so schön, die Freundschaft der Kinder mitzuerleben. Teilweise fand ich sogar, dass man das Freundschaftsband zwischen ihnen durch die Seiten hinweg spüren konnte. Der Zusammenhalt der Kinder ist echt beeindruckend und schön.

Die Handlung hat mich auch wieder komplett überzeugt, denn es gibt tiefere Einblicke in Ennis Zeit mit ihrem Pflegebruder Noah. Aber auch im Internat gibt es einiges zu erleben, denn irgendjemand versucht Enni all die Geschehnisse im Internat anzuhängen mit dem Ziel, dass sie von der Schule fliegt. Diesbezüglich sorgt das Buch dafür, dass man als Leser stets am Mitraten ist und versucht, hinter das Geheimnis des eigentlichen Täters zu kommen. Es werden immer wieder neue Rätsel eingebaut und Fragen aufgeworfen, die das Lesen ungemein spannend machen. Aber auch dass man die Figuren genauer kennen lernen kann bereitet große Freude, weil sie alle trotz ihrer Geheimnisse und Probleme ungemein sympathisch sind. Abgerundet wird die Geschichte von den süßen Bildern und Scribbles von Barbara Korthues.

Fazit
Mit dem zweiten Band von Vanessa Walders „Die Unausstehlichen & ich“-Reihe hat mich die Autorin wieder komplett überzeugt, denn „Freunde halten das Universum zusammen“ hat mir sogar noch besser gefallen als der grandiose Auftaktband. Enni merkt man in diesem Band an, dass sie reifer geworden ist und auch ihre Freunde konnte ich genauer kennen lernen. Ich liebe diese Kinder einfach mit ihrer Vielfalt und ihren sympathischen Charaktereigenschaften! Die Freundschaft zwischen ihnen ist spürbar! Gemeinsam mit den Freunden versucht der Leser das Rätsel um den Täter hinter all den Ereignissen am Internat ausfindig zu machen, was großen Spaß macht!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Die Unausstehlichen & ich – Das Leben ist ein Rechenfehler
2. Die Unausstehlichen & ich – Freunde halten das Universum zusammen

Veröffentlicht am 03.04.2020

Durchzogen von vielen politischen Strategien, die die Handlung in die Länge zogen

Gefühl und Gefahr (Kampf um Demora 3)
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Klappentext
„Sage fiebert auf den Tag hin, an dem sie und Alex endlich heiraten können. Aber vorerst trennen sie wieder etliche Meilen voneinander. Das ändert sich jedoch, als zum ersten Mal seit Generationen ...

Klappentext
„Sage fiebert auf den Tag hin, an dem sie und Alex endlich heiraten können. Aber vorerst trennen sie wieder etliche Meilen voneinander. Das ändert sich jedoch, als zum ersten Mal seit Generationen Gespräche zwischen Demora und dem verfeindeten Kimisara aufgenommen werden. Sage soll dazu beitragen, dass die Fehde endlich beigelegt wird. Neue, unerwartete Allianzen werden geschmiedet, doch dann gefährdet ein Angriff aus dem Hinterhalt alles, worauf Sage hingearbeitet hat. Wer ist hier noch Verbündeter und wer ist Feind?“

Gestaltung
Die grau-weiße Hintergrundfarbe, die die gesamte Reihe durchzieht, finde ich passend, da sie dem Cover ein etwas altertümliches Aussehen verleiht, was wiederum zur Atmosphäre der Geschichte passt. Wieder sieht man die Hände einer Frau, die dieses Mal einen Schlüssel halten. Umrandet wird alles von zarten Rankenmustern, die das Cover edel wirken lassen. Außerdem finden sich oben und unten wieder silberfarbene Ornamente, die farblich gut zum Schlüssel passen.

Meine Meinung
Mit „Gefühl und Gefahr“ findet Erin Beatys „Kampf um Demora“-Trilogie nun ein Ende. In diesem Band hofft Protagonistin Sage endlich, ihren Alex heiraten zu können. Doch Verhandlungsgespräche zwischen dem Königreich Demora und dem feindlichen Kimisara kommen dazwischen, da Sage helfen soll, die Wogen zwischen beiden Reichen zu glätten. Diesbezüglich gerät sie in einen Strudel aus politischen Irrungen und Wirrungen, bei denen sie nicht mehr weiß, wem sie trauen kann…

Die Zusammenfassung des Inhalts ließ es schon vermuten: in diesem Band gibt es einige politische Handlungszüge. Dies fand ich persönlich etwas trocken und anstrengend, da einige Teile der Handlung sich auf politische Verhandlungen und Gespräche fokussieren. Dies hat mich ein wenig vor den Kopf gestoßen, da ich mir mehr von der Geschichte erhofft hatte. Ich fand es ein wenig langwierig über all die politischen Geflechte zu lesen, da ich das Gefühl hatte als würde sich die Handlung etwas hinziehen. Vor allem all die strategischen Gedanken haben mir manchmal beim Lesen etwas Kopfschmerzen bereitet…

Dennoch kam durch die politischen Belange auch Spannung in die Geschichte, da es für Sage und auch für den Leser schwer wurde, zu sagen, welcher Figur man trauen kann und welcher nicht. So hinterfragte ich beim Lesen das Handeln vieler Figuren, wodurch ich gespannt war, was hinter wem steckt. Auf diese Weise wird eine unterschwellige Spannung aufgebaut, die sich dadurch ergibt, dass ich nicht wusste, woran ich bei den Charakteren bin.

Außerdem gab es aber auch einige packende Wendungen und spannende Situationen. Beispielsweise gerade dann, wenn aus dem Hinterhalt angegriffen wird oder ähnliches. So kam es zu einigen Geschehnissen, die mich wirklich mitgerissen haben und die sich weglasen wie nichts. Auch die Liebesgeschichte ist wieder schön in das Gesamtkonzept eingearbeitet, wobei sie in diesem Band etwas dezenter und zaghafter war, da sie nicht so viel Raum einnahm. Dennoch gab es auch kleinere Momente für das Herz, die sehr zauberhaft und süß waren…

Fazit
„Gefühl und Gefahr“ ist ein schöner Reihenabschluss, der mich zufrieden zurückgelassen hat und der die Geschichte von Sage und Alex zu einem runden Ende geführt hat. Leider gab es in diesem Band einige Strategiegespräche und politische Verhandlungen, durch die die Handlung sich stellenweise in die Länge zog und sich langwierig anfühlte. Dennoch gab es auch überraschende Wendungen und Spannungsmomente, die mich mitreißen konnten.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Vertrauen und Verrat
2. Liebe und Lügen
3. Gefühl und Gefahr

Veröffentlicht am 03.04.2020

Das perfekte Abenteuerbuch für Kinder, das garantiert Langeweile vertreibt

Family Quest
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Klappentext
„Schottland, im Herrenhaus der McGuffins: Durch Zufall stoßen Charlotte und Finn auf ein verborgenes Fach mit einem goldenen Amulett. Angeblich führt es zu einem sagenhaften Schatz! Bevor sie ...

Klappentext
„Schottland, im Herrenhaus der McGuffins: Durch Zufall stoßen Charlotte und Finn auf ein verborgenes Fach mit einem goldenen Amulett. Angeblich führt es zu einem sagenhaften Schatz! Bevor sie etwas unternehmen können, schnappt ihnen ihr Onkel das Amulett unter der Nase weg. Entschlossen heften sich Charlotte und Finn an seine Fersen. Eine gefahrvolle Verfolgungsjagd beginnt, die sie in weit entfernte Länder führt. Sie ahnen nicht, mit wem sie es in Wahrheit aufnehmen – und auch nicht, dass die besondere Magie des Amuletts ihre Wirkung zu zeigen beginnt …“

Gestaltung
Ich finde ja, dass schon das Cover groß nach Abenteuern schreit. Durch das alte Flugzeug, die außergewöhnliche Landschaft und vor allem den entschlossenen Blick des größten der drei Kindern erinnert mich das Motiv ein wenig an eine Indiana Jones Geschichte. Die Landschaft sieht auch total interessant aus mit den blauen Bergen bzw. der blauen Schlucht, dem Tierskelett und der Höhle. Auch finde ich den Kontrast, den diese kühlen Farben zum hauptsächlich roten Himmel bilden, spannend.

Meine Meinung
Ich liebe Abenteuergeschichten und da schon das Cover nach Abenteuer schrie, musste ich unbedingt zu „Family Quest: Das Amulett des Merlin“ greifen. In diesem Buch geht es um die Familie McGuffin, deren Kinder Charlotte und Finn ein goldenes Amulett in einem Geheimfach finden. Das Amulett soll zu einem Schatz führen, doch bevor sie es genauer untersuchen können, nimmt es ihnen ihr Onkel weg. Charlotte und Finn wären aber keine waschechten McGuffins, wenn sie sich nicht an seine Fersen heften würden. So beginnt das Abenteuer ihres Lebens…

Das Buch begrüßt den Leser mit einer Karte mit der Reiseroute, was meiner Meinung nach beim Lesen sehr hilfreich ist, denn die Karte unterstützt den Verlauf der Reise visuell. Danach gibt es eine kurze Vorstellung der Charaktere, was ich bisher auch noch nicht so oft in einem Buch erlebt hatte. Dies fand ich richtig super, weil die Illustration der Familienmitglieder mit kurzen Texten verbunden wurden und man so schon einen ersten Eindruck hatte, wer wer ist.

Ich hätte nicht gedacht, dass mein Vergleich des Covers mit Indiana Jones auch so gut zum Inhalt dieses spannenden Kinderbuches passen würde, denn „Family Quest“ ist genau so abenteuerlich wie die Erlebnisse des berühmten Abenteurers. Die Handlung ist ein richtiges Erlebnis und total spaßig. Die Geschwister machen sich gemeinsam mit einem selbstentwickelten Roboter auf die Spuren des magischen Amuletts, das einst Merlin gehört haben und zu einem Schatz führen soll.

Nun kann man es sich vermutlich schon vorstellen, aber die Reise auf den Spuren dieses Schatzes ist gespickt mit Gefahren, unglaublichen Erlebnissen und einigen Herausforderungen. Klar sind die Erlebnisse teilweise auch echt abgefahren, aber da es ein Abenteuerroman ist, muss das auch so sein! Gemeinsam mit den McGuffins erlebt der Leser meiner Meinung nach auf jeden Fall ein spannendes, aufregendes Wagnis nach dem anderen. So wird es garantiert nicht Langweilig!

Auch der Schreibstil von Daniel Bleckmann hat mir große Freude bereitet, denn ich fand ihn für ein Kinderbuch angemessen. Die Sätze hatten eine angemessene Länge und die Sprache war nicht zu kompliziert, aber dennoch auch nicht zu leicht, sodass Leser ab zehn sicherlich ihre Freude am Text haben werden. Außerdem fand ich es super, dass es passende Kapitelüberschriften gab und dass die Kapitel auch eine angenehme Länge hatten. Außerdem hat der Autor seinen Charakteren meiner Meinung nach Leben eingehaucht. Die Geschwister wirkten sehr realistisch, da sie verschieden waren und zusammengehalten haben. Auch gefiel mir ihre abenteuerlustige Ader und ihr Roboter.

Fazit
„Family Quest: Das Amulett des Merlin“ ist ein Abenteuerbuch ganz im Stil von den wilden Erlebnissen von Indiana Jones. Dieser Vergleich ist keines Wegs zu hochgegriffen, denn die McGuffins reisen mit dem Flugzeug, stellen sich großen Herausforderungen und suchen einen geheimen Schatz…was braucht das Abenteurerherz mehr? Auch gibt es einen coolen Roboter und einige zu überwindende Gefahren! Ich persönlich fand die Geschichte echt aufregend und habe mich nicht einmal gelangweilt. Abenteuerfans aufgepasst: hier kommt „Family Quest“, ein atemberaubendes Abenteuer, das eure Herzen höher schlagen lässt!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Family Quest: Das Amulett des Merlin
2. ???

Veröffentlicht am 03.04.2020

Die Spurensuche geht noch spannender weiter und weckt meine Neugierde

Ellingham Academy (Band 2) - Die geheimnisvolle Treppe
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Klappentext
„Willkommen zurück an der Ellingham Academy!
Endlich hat Stevie einen entscheidenden Hinweis auf den Schreiber des Erpresserbriefes gefunden, der sich hinter dem Namen Wahrhaftiger Lügner verbirgt. ...

Klappentext
„Willkommen zurück an der Ellingham Academy!
Endlich hat Stevie einen entscheidenden Hinweis auf den Schreiber des Erpresserbriefes gefunden, der sich hinter dem Namen Wahrhaftiger Lügner verbirgt. Aber nach dem tragischen Unfall eines Mitschülers nehmen ihre Eltern sie von der Schule. Stevie würde alles dafür tun, zur Ellingham Academy zurückzukehren und den Entführer von Alice zu finden. Selbst einen Deal mit dem Teufel eingehen – oder Davids Vater Edward King ...

Ein toter Star. Ein entführtes Mädchen. Eine verschwundene Mitschülerin.
Bei dem Versuch, die berühmte Ellingham-Affäre zu lösen, stößt Stevie Bell auf mehr Fragen als Antworten. Doch zunächst muss sie das Verschwinden ihrer Freundin Ellie aufklären. Gemeinsam mit David macht sie sich auf die Suche nach ihr und stößt dabei auf einen versteckten Gang im Internat. Welche Geheimnisse sind noch hinter den Mauern der Ellingham Academy verborgen?“

Gestaltung
Ich finde die Covergestaltung total toll, weil ich die Kombination aus schwarz und pink super ansprechend finde. Außerdem gefällt mir der Stil des Covers, denn es erinnert mich an diese Kratzbilder, was vermutlich vor allem am schwarzen Hintergrund liegt, in den mit Pink die Umrisse des Covermotivs gezeichnet sind. Die Treppe passt super zum Titel dieses Bandes und die Katze ist auch nochmal ein wahrer Hingucker. Mir gefällt das Cover echt gut!

Meine Meinung
Nachdem mir schon der erste Band der „Ellingham Academy“ gut gefallen hatte, war ich gespannt, was mich in der Fortsetzung „Ellingham Academy – Die geheimnisvolle Treppe“ erwarten würde. In diesem Band geht Stevie dem Rätsel um den Entführer von Alice weiter auf die Spur und auch das Verschwinden ihrer Freundin Ellie möchte sie aufklären. Dabei stößt sie allerdings auf noch mehr Fragen statt Antworten zu finden. Die berühmte Ellingham-Affäre lässt sich nicht leicht lösen, auch nicht mit Davids Hilfe…

Ich liebe all die Rätsel und Geheimnisse, die es in dieser Geschichte gibt! Normalerweise lese ich nicht so viele Krimis, aber die „Ellingham Academy“ liebe ich abgöttisch. Ich rätsle sowieso immer gerne beim Lesen und bei diesem Band fand ich es wieder unheimlich gelungen, wie ich als Leser gemeinsam mit Protagonistin Stevie versuche, hinter all die Mysterien der Ellingham Academy zu kommen. Es gibt einige Hinweise und Andeutungen, aber mindestens genauso viele Geheimnisse, die es zu entschlüsseln gilt.

Ich mag es total gerne, dass die Handlung so immer eine schöne Balance zwischen kleinen Aha-Momenten und Sequenzen der Erkenntnis und neuen Fragezeichen über dem Kopf hält, denn so wird das Lesen nicht langweilig! Vor allem meine Neugierde trieb mich hier beim Lesen an, denn es gab viele Fragen auf die ich unbedingt eine Antwort wollte. Wohin ist Ellie verschwunden? Wer steckt denn nun hinter den Entführungen? Und so vieles mehr!

Auch habe ich Stevie mit diesem Band noch ein wenig mehr in mein Herz geschlossen. Ihr Spürsinn und wie sie für die Sache brennt ist der Wahnsinn! Ich an ihrer Stelle wäre vermutlich nicht so clever und engagiert, aber mit ihr zusammen macht es mir richtig viel Spaß und so werde auch ich zu einem waschechten Detektiv! Vor allem finde ich Stevies „Begleiter“ David super interessant gestaltet, da er geheimnisvoll und rätselhaft ist. Seine Intentionen durchblicke ich noch nicht so ganz, auch wenn ich mir sicher bin, dass er irgendeinen Plan verfolgt…nur welchen? So macht es mir noch mehr Spaß das Buch zu lesen, da ich auch unbedingt hinter Davids Motive schauen möchte!

Fazit
Mit der Fortsetzung „Ellingham Academy – Die geheimnisvolle Treppe“ konnte mich Autorin Maureen Johnson wieder super gut unterhalten. Die Rätsel und Geheimnisse werden nicht weniger und so ist Spannung und Neugierde beim Lesen vorprogrammiert! Zusammen mit Stevie begab ich mich wieder auf eine fesselnde Spurensuche, die eine schöne Balance aus Hinweisen und neuen Fragen parat hielt. Auch David sorgt noch für einige Rätsel, was ich super finde, weil sein Charakter echt fesselnd ist!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Ellingham Academy – Was geschah mit Alice?
2. Ellingham Academy – Die geheimnisvolle Treppe
3. The Hand on the Wall (bereits auf Englisch erschienen)