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Veröffentlicht am 28.12.2019

Voller Rätsel und Mysterien, die Spannung bis zum Schluss garantieren!

Das Hotel der Erinnerung
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Klappentext
„Als die 16-jährige Nell mit ihrem Vater in das Grand Winslow Hotel zieht, hofft sie die dunklen Jahre nach dem Tod ihrer Mutter endlich hinter sich lassen zu können. Das opulente Resort scheint ...

Klappentext
„Als die 16-jährige Nell mit ihrem Vater in das Grand Winslow Hotel zieht, hofft sie die dunklen Jahre nach dem Tod ihrer Mutter endlich hinter sich lassen zu können. Das opulente Resort scheint der perfekte Ort für einen Neuanfang zu sein. Doch dann tauchen an den Wänden plötzlich mysteriöse Nachrichten auf. Und Nell wird von Albträumen geplagt, die schlimmer sind als je zuvor. Alles deutet auf eine Tragödie hin, die sich vor Jahrzehnten an diesem Ort ereignet hat. Kann Nell mit Hilfe des Hotelangestellten Alec verhindern, dass sich die schrecklichen Ereignisse wiederholen?“

Gestaltung
Mir gefällt das Cover gut, weil die verschiedenen Bilder mit den bräunlichen Rahmen an alte Sofortbildkamerafotos erinnern und es so aussieht als seien sie mit gelben Tesastreifen an eine weiße Holzwand geklebt worden. Ich finde, dass dies gut zum Hotelsetting des Buches passt, vor allem mit der Farbwahl aus weiß, bräunlich und leichtem gelb. Die roten Blutspritzer deuten dabei auf das Unheilvolle der Geschichte hin und stehen in starken Kontrast zu den hellen Farben des Buches.

Meine Meinung
Angelockt hat mich der Klappentext des Buches, in welchem ein mysteriöses Geheimnis angedeutet wurde. In „Das Hotel der Erinnerung“ geht es um Nell, die mit ihrem Vater in ein Hotel zieht und dort auf einen Neuanfang hofft. Allerdings geschehen nicht nur mysteriöse Dinge wie Botschaften an Wänden, sondern Nell hat auch furchtbare Albträume. Es scheint so, als sei vor Jahren etwas Schlimmes im Hotel passiert, das sich wohl wiederholt, wenn Nell und der Hotelangestellte Alec es nicht verhindern können…

Besonders geliebt habe ich an „Das Hotel der Erinnerung“, dass die Geschichte so viele Fragen und Rätsel aufgeworfen hat, auf die ich nur nach und nach Antworten erhalten habe. Die Geschichte streut häppchenweise Informationen ein, die man nur langsam zu einem Puzzle zusammenfügen kann. So wird eine große Spannung erzeugt, denn ich überlegte beim Lesen mit und versuchte, herauszufinden, was es mit all den Mysterien auf sich haben könnte. Das hat mir großen Spaß gemacht!

Ziemlich cool fand ich die Verbindung von Gegenwart und Vergangenheit, denn die Geschichte verbindet beide Zeitschienen ziemlich geschickt miteinander. Ich wurde hiervon auch überrascht, da ich zunächst nur mit der gegenwärtigen Geschichte von Nell gerechnet habe. Aber dass auch die Tragödie aus der Vergangenheit aufgegriffen wurde und man auch diese Charaktere kennenlernen konnte, fand ich richtig grandios!

Allerdings war meine Verbindung zu Nell tiefer als zu den Figuren aus der Vergangenheit. Ich kann nicht genau benennen, woran dies lag, aber ich fühlte einfach mehr mit Nell mit. Ich denke, dass dies vermutlich daran lag, dass ich bei ihr das Gefühl hatte, mehr über sie zu wissen und sie besser zu kennen, weswegen ich zu Nell schneller einen Zugang gefunden habe. Jedoch fand ich es super spannend beim Lesen zu überlegen, wie die Verbindung zwischen beiden Protagonistinnen aussehen könnte, wodurch nochmals eine große Schüppe an Spannung drauf gelegt wurde.

Fazit
Ich finde, dass „Das Hotel der Erinnerung“ viele super spannende Lesestunden bereithält, denn das Buch präsentiert dem Leser Fragen über Fragen auf die es nur häppchenweise Antworten gibt. So wurde ich dazu angeregt, mitzurätseln und Vermutungen anzustellen, was großen Spaß gemacht hat. Positiv überraschend fand ich die Verbindung von vergangenen und gegenwärtigen Ereignissen, die klug miteinander verwebt wurden. Dabei konnte ich allerdings einen tieferen Draht zu Protagonistin Nell aufbauen als zu den Figuren der Vergangenheit.
Gute 4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 28.12.2019

Auch wenn ich Probleme mit Evan hatte, fand ich seine Geschichte spannend

Dear Evan Hansen
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Klappentext
„Eine unbedachte Lüge, ehrliche Gefühle und die Frage danach, was wirklich zählt

Ein nie für die Öffentlichkeit bestimmter Brief lässt Evan Hansen als besten Freund seines toten Mitschülers ...

Klappentext
„Eine unbedachte Lüge, ehrliche Gefühle und die Frage danach, was wirklich zählt

Ein nie für die Öffentlichkeit bestimmter Brief lässt Evan Hansen als besten Freund seines toten Mitschülers Connor erscheinen. Dieses Missverständnis eröffnet dem Außenseiter Evan die Chance, endlich dazuzugehören. Plötzlich steht er im Zentrum der Aufmerksamkeit – sogar der von Connors attraktiver Schwester. Doch der Preis für die Lüge ist hoch: Sein Geheimnis kann jederzeit auffliegen. Und dann würde er nicht nur alles verlieren, sondern müsste sich seiner größten Herausforderung stellen: sich selbst.“

Gestaltung
Vor dem weißen Hintergrund fällt der Blick sofort auf den blauen Baum, dessen Baumkrone in verschiedenen Blautönen verschwimmt. Ich finde es cool, dass vor all den Blättern der Titel in dicken, weiß gedruckten Buchstaben steht, da dieser so aussieht, als sei er in den Baum gestanzt worden, damit der Hintergrund hervorscheint. Ansonsten ist das Cover eher schlicht und unauffällig.

Meine Meinung
Beim Autofahren höre ich immer ein Hörbuch, damit mir der lange Weg zur Arbeit nicht so lang vorkommt. Deswegen halte ich immer die Augen nach neuem Hörstoff auf und als ich las, dass bei „Dear Evan Hansen“ Benj Pasek und Justin Paul mitgewirkt haben, war es um mich geschehen! Die beiden sind die Genies hinter den Songs von „The Greatest Showman“ und diese Songs mag ich alle unglaublich gern. Also musste ich mir einfach ein eigenes Bild von „Dear Evan Hansen“ machen.

Dabei geht es um Evan, der von seinem Therapeuten die Aufgabe bekommen hat, sich selber Briefe zur Aufmunterung zu schreiben. Ein solcher Brief landet zufällig bei Connor. Connor begeht allerdings Suizid und Evans Brief lässt ihn als Connors besten Freund erscheinen. Dies scheint die Chance für Evan zu sein, endlich dazuzugehören und seinen Außenseiter-Status an den Nagel zu hängen. Doch diese Lüge kann auffliegen und was wäre dann noch von Evan Hansen übrig? Was zählt im Leben eigentlich wirklich?

Das Hörbuch wird von Julian Greis und Pascal Houdus gelesen, die sich die Perspektiven von Evan und Connor aufteilen. Der Großteil der Geschichte wird dabei aus Evans Sicht erzählt. Mit Evan hatte ich persönlich kleinere Probleme, da er für meinen Geschmack ziemlich viel gejammert hat. Zwar konnte ich seine Gefühle verstehen, aber wenn ich eine Geschichte lese, möchte ich gerne nicht ganz so viel Gejammer lesen, weil das wahre Leben oft schon voll davon ist. Die Sprecher haben jedoch einen guten Job gemacht und sowohl Evan als auch Connor eine sympathische Stimme verliehen, die ich auch gut voneinander unterscheiden konnte.

Die Geschichte von Evan Hansen hat mir gut gefallen, denn Evan ist ein Außenseiter mit Problemen, wie sie viele junge Menschen kennen. So hat er keine Freunde, bezeichnet sich selber als Loser, ist recht unsicher und wie bereits gesagt auch recht negativ. All dies wird vermengt mit einem Selbstmord, der für Evan eine Chance ist, denn er kann damit sein Leben ändern. Die Spirale aus Lügen, die dann folgt, war spannend mitzuverfolgen, denn beim Lesen bangte ich die ganze Zeit, ob Evan auffliegen würde. Auch verpasst er immer wieder die Momente, in denen er die Wahrheit sagen könnte. So wird es spannend bis zum Schluss!

Fazit
Die Stimmen von Julian Greis und Pascal Houdus haben Evan und Connor lebendig werden lassen und sie sympathisch gemacht. Mit Evan hatte ich persönlich kleinere Probleme, weil er in meinen Augen wirklich sehr negativ ist und auch viel jammert. Dafür fand ich die Geschichte spannend, da ich unbedingt wissen wollte, ob Evans Lügen auffliegen. Auch fand ich gut, dass in „Dear Evan Hansen“ auf Probleme eingegangen wird, die viele Jugendliche kennen werden.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 28.12.2019

Eine Mischung aus vielen Dingen, die mich beim Lesen glücklich machen!

Schneetänzer
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Klappentext
„Hals über Kopf, voller Wut und Enttäuschung bricht Jacob in den Norden Kanadas auf, in die unendliche Wildnis von Eis und Schnee. Dort will er seinen Vater finden und das Geheimnis seiner ...

Klappentext
„Hals über Kopf, voller Wut und Enttäuschung bricht Jacob in den Norden Kanadas auf, in die unendliche Wildnis von Eis und Schnee. Dort will er seinen Vater finden und das Geheimnis seiner Herkunft lüften. Dass aus Schmerz jedoch Liebe werden kann, zeigt ihm die unnahbare Kimi, die ihrerseits an einem schweren Schicksalsschlag zu zerbrechen droht.

Alles, was Jacob über seinen Vater weiß, hat ihm seine Mutter erzählt. Dass sie ihn sein Leben lang belogen hat, erfährt er ausgerechnet von seinem Stiefvater, den er hasst. Was bleibt Jacob also übrig, als in die kanadische Wildnis zu reisen, ans andere Ende der Welt, um die wahre Geschichte seines Vaters und damit auch seine eigene zu erfahren? Denn wie willst du entscheiden, wer du bist, wenn du nicht weißt, wo du herkommst?

Als er lebensgefährlich von einem Bären verletzt wird, ahnt der Junge mit dem Wolfsherzen noch nicht, dass er dort, in der eiskalten Einsamkeit der wilden, ungezähmten Natur, der Liebe seines Lebens begegnen wird …“

Gestaltung
Passend dazu, dass das Papier auf Recycling-Umweltschutzpapier gedruckt ist, ist auch das Cover in beige-brauner Farbe in Kombination mit Blau gehalten. In dem Umriss eines Bären, der super zum Buchinhalt passt, da er einen wichtigen Handlungsstrang aufgreift, sieht man zwei Jugendliche in der Wildnis. Auch dieses Bild der Jugendlichen greift das Setting des Buches richtig schön auf. Ich finde es toll, dass das Cover so schon Andeutungen auf den Buchinhalt macht, da man so weiß, auf was man sich einstellen kann.

Meine Meinung
Ich habe schon ein paar Bücher von Antje Babendererde gelesen und als ich vom Inhalt ihres neusten Buches erfuhr, war ich sofort Feuer und Flamme. In „Schneetänzer“ geht es um Jacob, der im Norden Kanadas seinen Vater, seine Herkunft und somit auch seine Identität sucht. In der Wildnis begegnet er auch einem Mädchen namens Kimi, das ihn auf ihre eigene Weise verzaubert. Er wird jedoch lebensgefährlich von einem Bären verletzt…

Ich liebe Abenteuer in der Wildnis und der Klappentext klang nach einem wundervollen Survival-Abenteuer, das nicht nur mit Dramatik, sondern auch mit Romantik zu überzeugen weiß. Und tatsächlich bekam ich genau dies, was ich erwartet habe. Was habe ich mich darüber gefreut! Durch den Bärenangriff wird die Handlung ziemlich brenzlig und auch richtig spannend. Gleichzeitig gab es zwar auch wieder kleinere Phasen, in denen ich die Geschichte etwas vorhersehbar fand, aber dennoch konnte „Schneetänzer“ mich damit überzeugen, dass es eine schöne Balance aus Momenten für das Herz, für den Kopf und für die Spannung geschaffen hat.

Wie von Antje Babendererde gewohnt erfährt man auch in diesem Buch wieder viel Informatives über ein Volk im Norden Kanadas: die Cree. Ich persönlich kannte dieses Volk nicht und fand es spannend, mehr darüber und seine alten Traditionen zu erfahren. Dabei empfand ich die Einbindung dieser Informationen nicht als zu trocken oder gar zu schulisch. Vielmehr war es eine schöne Ergänzung der Geschichte, die sich perfekt in das Gesamtwerk eingefügt hat.

Die Charaktere Jacob und Kimi hatten in meinen Augen auch eine gut ausgebaute Charaktertiefe, denn beide haben eine ganz unterschiedliche Vergangenheit. Während Kimi ihre am liebsten vergessen möchte, ist Jacob auf der Suche nach seiner Herkunft. So bringt die Autorin zwei Welten zusammen, die zunächst sehr unterschiedlich scheinen, die aber im Endeffekt perfekt harmonieren. Kimi und Jacob haben sich toll ergänzt und ich habe beide gerne begleitet.

Fazit
„Schneetänzer“ von Antje Babendererde ist eine schöne Balance aus Spannung, Momenten fürs Herz und auch für den Kopf! Ich erfuhr interessantes über die im Norden Kanadas lebenden Cree, konnte Kimi und Jacob beim Kennenlernen begleiten und habe mitgefiebert, als Jacobs Leben nach einem Bärenangriff in Gefahr schwebte. Auch wenn manchmal Kleinigkeiten vorhersehbar waren, war die Geschichte eine wunderbare Mischung aus vielen Dingen, die mich beim Lesen einfach glücklich machten!
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband


  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.12.2019

Ein zufriedenstellender Abschluss mit viel Kopfkino und tollen magischen Wesen!

Khyona (2). Die Macht der Eisdrachen
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Klappentext
„Ein Jahr ist vergangen, seitdem Kari das magische Isslar mit seinen Eisdrachen, Elfen und Vulkanen zurückgelassen hat. Doch die Sehnsucht nach dem charismatischen Andrik und die Ungewissheit ...

Klappentext
„Ein Jahr ist vergangen, seitdem Kari das magische Isslar mit seinen Eisdrachen, Elfen und Vulkanen zurückgelassen hat. Doch die Sehnsucht nach dem charismatischen Andrik und die Ungewissheit darüber, wer sie ist, lassen Kari nicht los und treiben sie zurück nach Island. Doch kaum ist Kari durch das Grüne Tor nach Isslar getreten, gerät sie in einen Strudel aus Machtspielen und Intrigen.

Denn was Kari bei ihrer Ankunft nicht ahnt: Auch die Assassinin Cecily ist nach Isslar zurückgekehrt. Mit einer ganz eigenen Mission: Cecily will nicht nur den schönen, geheimnisvollen Andrik für sich gewinnen, sondern auch die Macht über Khyona an sich reißen. Und sie ist nicht die Einzige, die Unfrieden und Krieg mit sich bringt: Seit Jahren bedroht der Kampf gegen die Eisdrachen den Frieden der Stadt. Karis besondere Bindung zu diesen mächtigen Geschöpfen macht sie zu einer ganz besonderen Vermittlerin – und stellt ihre Beziehung zu Andrik auf eine schwierige Probe.“

Gestaltung
Das Cover ziert dasselbe Mädchengesicht wie schon das des ersten Bandes. Auch ist es wieder in einem Flügel zu sehen, jedoch ist es dieses Mal der Flügel eines Eisdrachen, was perfekt zum Titel und zur Geschichte passt. Außerdem finde ich den Eisdrachen cool, weil er aussieht, als bestünde er komplett aus Eis. Auch die Landschaft am unteren Bildrand ist wieder dieselbe, nur wird sie dieses Mal von einem lilafarbenen Polarlicht angestrahlt.

Meine Meinung
Den ersten Band des „Khyona“-Zweiteilers habe ich richtig gern gelesen und unheimlich toll gefunden, weswegen ich mich riesig über die Fortsetzung gefreut habe. In „Die Macht der Eisdrachen“ kehrt Kari nach einem Jahr zurück nach Island und dann auch nach Isslar. Sie möchte Andrik wiedersehen und mehr über sich selbst herausfinden. Doch in Isslar ist auch Cecily, die Andrik für sich gewinnen und die Stadt regieren möchte. Auch herrscht noch immer Unruhe zwischen den Bewohnern und den Eisdrachen, zu denen Kari eine besondere Verbindung hat. Diese weist Kari eine besondere Bedeutung zu, die allerdings Schwierigkeiten in der Beziehung zu Andrik bedeutet…

Bereits im ersten Teil konnte mich die Idee von Isslar, einer Welt verborgen in Island, überzeugen. So freute ich mich riesig auf die Rückkehr und habe es richtig genossen, wieder in die Landschaft mit all ihrer wunderschönen Natur eintauchen zu können. Katja Brandis beschreibt das Setting dabei so lebendig und lebhaft, dass sich bei mir sofort das Kopfkino einschaltete und ich das Gefühl hatte, als würde ich alles direkt vor meinen Augen sehen.

Besonders cool fand ich, dass es in diesem Band mehr um die Eisdrachen ging, die in „Im Bann des Silberfalken“ schon erste Auftritte hatten, aber deren tiefere Bedeutung noch nicht geklärt wurde. Nun stehen diese wirklich interessanten Wesen im Fokus der Geschichte und ich habe es geliebt, wie ich nach und nach mehr über sie erfahren konnte und gleichzeitig stets selber überlegt habe, wie die Geschichte weitergehen und welche Zusammenhänge es geben könnte. Die magischen Wesen von Isslar haben mich auch dieses Mal wieder aufs Beste unterhalten!

Die Handlung hat mir auch dieses Mal gut gefallen, da es durch die größere Rolle der Eisdrachen richtig spannend wird und es auch ein Wiedersehen mit der Assassinin Cecily gibt, die für interessante Machtspiele in Khyona sorgt. Gleichzeitig muss ich auch sagen, dass die Geschichte für mich zwischendurch ein paar Längen hatte, in denen es etwas langweilig wurde, weil sich die Geschichte in diesen Momenten etwas langwierig anfühlte. Glücklicherweise wechselten sich solche Szenen aber mit solchen voller Spannung ab, weswegen ich sie verkraften konnte. Dabei finde ich den Abschluss dieser Reihe sehr stimmig und das Ende als sehr zufriedenstellend, da in meinen Augen alles wichtige geklärt und abgeschlossen wurde.

Auch fand ich die Einbindung der Liebesgeschichte zwischen Kari und Andrik schön, da diese nicht in den Vordergrund gerückt wird, aber dennoch vorhanden ist. Dabei wird auf unnötigen Kitsch verzichtet und das Wesentliche betrachtet, wobei es einige Momente für das Herz und die Gefühle gibt, da so manch eine Überraschung vorhanden ist. Mir persönlich gefällt die Chemie zwischen den beiden auch sehr gut, da ich finde, dass die beiden einander schön ergänzen und sie gut miteinander harmonisieren.

Fazit
Auch in „Khyona – Die Macht der Eisdrachen“ taucht der Leser in das magische Isslar ab, welches mich vor allem durch die wunderschönen Beschreibungen der Ortschaften verzauberte und mein Kopfkino einschaltete. Auch wenn für mich in der Handlung manchmal kleine Längen vorhanden waren, konnte sie mich doch fesseln und überzeugen, da es einige interessante Machtspiele gibt und viele fesselnde Entwicklungen. Auch für Romantiker hat die Geschichte gesorgt, da es Momente für das Herz gibt, wobei diese nicht im Vordergrund stehen, sondern die Handlung wunderschön ergänzen. Mir gefiel besonders gut, dass es mehr über die Drachen zu erfahren gab.
Gute 4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Khyona – Im Bann des Silberfalken
2. Khyona – Die Macht der Eisdrachen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.12.2019

Was für ein Ende, OMG!

Strange the Dreamer - Ein Traum von Liebe
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Klappentext
„Folge weiter der Geschichte von Lazlo und Sarai in der Verborgenen Stadt Weep

Sagenumwoben, voller Schönheit, Wunder und Mysterien - so hat Lazlo sich die Verborgene Stadt, über die er so ...

Klappentext
„Folge weiter der Geschichte von Lazlo und Sarai in der Verborgenen Stadt Weep

Sagenumwoben, voller Schönheit, Wunder und Mysterien - so hat Lazlo sich die Verborgene Stadt, über die er so viel gelesen hat, immer vorgestellt. Doch Weep hütet ein düsteres Geheimnis, dem Lazlo und seine Gefährten auf den Grund gehen sollen. Welche Rolle spielt dabei Sarai, das blauhäutige Mädchen, welches ihm immer wieder in seinen Träumen begegnet? Nacht für Nacht treffen sich die beiden, und Lazlo spürt, wie das Band zwischen ihnen immer stärker wird. Doch hat ihre Liebe eine Chance?“

Gestaltung
An dem Cover gefällt mir sehr gut, dass es im Grunde ein Negativ der Farben des ersten Bandes darstellt. So ist nun der Hintergrund golden, während die Schrift und das Bild der Motte Blau gehalten sind. Die Position der Motte und des Titelschriftzugs wurden leicht verändert und anders angeordnet, was ich aber gut finde, da die beiden Bände sich so sehr schön ergänzen und einerseits zueinander passen, andererseits aber auch individuell aussehen.

Meine Meinung
„Strange the Dreamer“ umfasst im Englischen einen Band, während das Buch im Deutschen in zwei Teile gegliedert wurde. Nachdem mir schon der erste Teil unglaublich gut gefallen hatte, musste ich natürlich auch zum zweiten Teil greifen. Hier merkte ich direkt beim Einstieg in die Geschichte, dass es kein wirklicher zweiter Band ist, sondern eben der zweite Teil des ersten Bandes, denn die Geschehnisse gehen nahtlos weiter. Auch wenn es noch nicht so lange her ist, dass ich den ersten Teil gelesen hatte, musste ich doch meine Erinnerung etwas zusammenkratzen und mich erstmal orientieren, was nun zuletzt geschehen ist. Daher meine Leseempfehlung: lest beide Teile direkt aufeinanderfolgend, wenn ihr – wie ich – Vielleser seid.

Sehr gut gefallen hat mir an dieser Fortsetzung, dass ich beim Lesen spürte, dass Hauptfigur Lazlo eine bedeutsame Rolle für Weep einnehmen würde und dass mehr hinter seinem Charakter steckt, als es zunächst den Anschein hat. Die Autorin webt immer wieder gekonnt kleine Andeutungen in die Handlung ein, sodass ich rätselte und grübelte, was mit Lazlo sein könnte. So habe ich immer Vermutungen angestellt, welche Verbindung zwischen Lazlo und Weep stecken könnte. Schlussendlich packte die Autorin dann mit einer großen Überraschung aus, die man zwar erahnte, aber derer man sich nie ganz sicher war. Dies hat beim Lesen riesigen Spaß gemacht.

Sowieso beherrschte es Laini Taylor ganz famos, mir als Leser immer wieder neue Wendungen zu präsentieren. Vor allem das Ende dieses Bandes hat mich sprachlos zurückgelassen. Ich möchte gar nicht zu viel verraten, um nicht zu spoilern, aber der Prolog aus dem ersten Teil hielt mich die ganze Zeit über in Schach und schließlich ließ mich das Ende dieses Teils atemlos und mit offenem Mund zurück. Ich habe schon oft in Rezensionen geschrieben, dass ich mich auf die Fortsetzung freue, aber ganz ehrlich? Bei diesem Ende kann ich den nächsten Teil kaum mehr erwarten! Die Ereignisse waren so dramatisch und erschütternd, dass ich es kaum aushalten kann, bis es im Sommer 2020 mit dieser Reihe weitergeht!

Auch fand ich es schön wie sich die Beziehung zwischen Lazlo und Sarai in diesem Teil entwickelt hat. Direkt zu Beginn ist die Chemie zwischen beiden spürbar und es gibt eine wunderschöne Szene zwischen beiden. Aber auch im weiteren Verlauf der Handlung merkt man die besondere Chemie zwischen Lazlo und Sarai. Minya hingegen ist eine Figur, die für mich die gesamte Geschichte über wie eine tickende Zeitbombe war. Sie ist schwer einzuschätzen und sorgt für Gänsehautmomente sowie einige spannende Entwicklung!

Fazit
Nach den finalen Seiten von „Strange the Dreamer – Ein Traum von Liebe“ bin ich noch immer ganz zittrig und mitgenommen, denn das Ende dieses Teils war atemberaubend und voller Schockmomente, die das Herz zerrissen haben. Ich kann es kaum abwarten, den nächsten Teil endlich in den Händen halten zu können! Die Handlung hat mir gut gefallen, weil es einige Rätsel und Andeutungen und sehr viele Überraschungen gab.
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte
2. Strange the Dreamer – Ein Traum von Liebe
3. Muse of Nightmares - Das Geheimnis des Träumers (erscheint am 29. Juni 2020 auf Deutsch)
4. Muse of Nightmares - Das Erwachen der Träumerin (erscheint am 28. August 2020 auf Deutsch)

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