Leider zu wenig Tempo und Rasanz, aber trotzdem sind gute Ansätze vorhanden
Superman – DawnbreakerKlappentext
„Seine Macht ist unglaublich, doch sie hat ihren Preis
Clark Kent war schon immer schneller und stärker als seine Mitschüler. Aber er meidet das Rampenlicht um jeden Preis, denn auf sich aufmerksam ...
Klappentext
„Seine Macht ist unglaublich, doch sie hat ihren Preis
Clark Kent war schon immer schneller und stärker als seine Mitschüler. Aber er meidet das Rampenlicht um jeden Preis, denn auf sich aufmerksam zu machen bedeutet, sich in Gefahr zu bringen. Doch für Clark wird es zunehmend schwerer, seine Kräfte zu kontrollieren und seine Heldentaten geheim zuhalten. Als er den Hilferufen eines Mädchens folgt, trifft er auf Gloria Alvarez und deckt ein dunkles Geheimnis auf: Eine feindliche Macht bedroht seine Heimatstadt Smallville. Zusammen mit seiner besten Freundin Lana Lang macht er sich auf die Suche nach der Wahrheit. Denn bevor Clark die Welt retten kann, muss er zunächst Smallville beschützen.“
Gestaltung
Wie schon die ersten drei Superhelden-Bände ist auch der von Superman in dunklem Blau gehalten. Dabei gefallen mir besonders die Blitze, die die Schattenfigur von Superman von hinten anleuchten, da diese sehr real aussehen. Das, was man von Superman auf dem Cover erkennen kann, passt dabei schön zu dem Bild, das viele schon von dem Superhelden haben: die Hornbrille, das markante Gesicht und auch die Kleidung. Schön finde ich dass das Superman-Symbol durch den dunklen Hintergrund so schön hervortritt und geradezu leuchtet.
Meine Meinung
Auch wenn Superhelden gerade im Moment ziemlich in Mode zu sein scheinen, fand ich persönlich sie schon immer richtig cool und habe sie bewundert. Die ersten drei Bände der Superhelden-Reihe habe ich schon verschlungen und nun im letzten Teil geht es endlich um den Superheld der Superhelden: Superman! Clark Kent muss in seiner Geschichte nicht nur damit kämpfen, seine Kräfte zu kontrollieren, sondern auch mit einer feindlichen Macht, die seine Heimat Smallville bedroht. So ist es an ihm, seine Stadt zu beschützen, bevor er die Welt retten kann…
Ich kenne die Superman-Filme und ein paar Episoden der Serie „Smallville“, aber dennoch war ich gespannt auf die Umsetzung von Autor Matt de la Pena, welcher schon viele Jugendbücher geschrieben hat und sich des Anfangs der Legende „Superman“ widmet. Die Geschichte beginnt dabei mit einer packenden Actionszene, bevor sie dann in das ruhige Leben von Clark Kent eintaucht. Ich fand es gut, dass ich erst sein normales Leben kennen lernen durfte, mit den Schwierigkeiten seine zunehmenden Kräfte vor seinen Mitschülern zu verbergen.
Doch so interessant ich sein Leben auch fand und so gut mir Smallvilel gefiel, so sehr fehlte mir auch ein wenig die Action und Rasanz, welche ich mit Superman verbinde, da er immer in brenzlige Situationen gerät, in denen er andere retten muss. Zwar passiert schon einiges in der Geschichte, aber dennoch fehlte mir einfach das Tempo. Ich hatte beim Lesen nicht das Gefühl einer inneren Unruhe oder Hektik, wenn ich die Figuren bei gefährlichen Szenen (von denen es zum Glück welche gibt!) begleitete.
Gut gefallen hat mir jedoch wie der Autor Clarks Gefühlslage und Gedankenwelt dargestellt hat, da ich so den Eindruck hatte, im Kopf des Superhelden zu stecken und ihn sehr gut verstehen zu können. Dabei fand ich es auch spannend, dass Clark noch nicht die volle Kontrolle über all seine unglaublichen Kräfte hat und deswegen bei seinen Rettungsaktionen auch das ein oder andere schief geht. Auch gefiel mir, dass es schon erste Andeutungen hinsichtlich Clarks Gefühle zu Lana und hinsichtlich der Rolle von Lex gibt.
Was mich überrascht und mir gut gefallen hat, war die Problematik, derer sich Clark in seiner Heimatstadt Smallville stellen muss, denn dort verschwinden immer wieder Mexikaner. Zusammen mit Lana versucht Clark die Wahrheit herauszufinden. Dabei greift das Buch eine Rassismus-Problematik auf, die für meinen Geschmack genauer beleuchtet hätte werden können, da sie in meinen Augen aufgrund der aktuellen politischen Lage bedeutsam ist. Die Idee, dieses Thema in dieser Weise aufzugreifen fand ich wirklich gut und auch die Ansätze waren interessant.
Fazit
Alles in allem fand ich es gut, dass ich in „Superman – Dawnbreaker“ einen Einblick in das normale Teenager-Leben von Clark Kent werfen konnte, weil so deutlich wird, dass er im Endeffekt ein normaler Teenager ist, der sich dasselbe wünscht wie alle anderen auch. Auch wenn mir in der Handlung etwas das Tempo und die Rasanz fehlte, so fand ich dennoch gut, dass es einige brenzlige Situationen gab und dass ich eine schöne Einsicht in Clarks Gedankenwelt erhalten konnnte.
Knappe 4 von 5 Sternen!
Reihen-Infos
1. Wonder Woman
2. Batman
3. Catwoman
4. Superman