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Veröffentlicht am 15.11.2019

Leider zu wenig Tempo und Rasanz, aber trotzdem sind gute Ansätze vorhanden

Superman – Dawnbreaker
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Klappentext
„Seine Macht ist unglaublich, doch sie hat ihren Preis

Clark Kent war schon immer schneller und stärker als seine Mitschüler. Aber er meidet das Rampenlicht um jeden Preis, denn auf sich aufmerksam ...

Klappentext
„Seine Macht ist unglaublich, doch sie hat ihren Preis

Clark Kent war schon immer schneller und stärker als seine Mitschüler. Aber er meidet das Rampenlicht um jeden Preis, denn auf sich aufmerksam zu machen bedeutet, sich in Gefahr zu bringen. Doch für Clark wird es zunehmend schwerer, seine Kräfte zu kontrollieren und seine Heldentaten geheim zuhalten. Als er den Hilferufen eines Mädchens folgt, trifft er auf Gloria Alvarez und deckt ein dunkles Geheimnis auf: Eine feindliche Macht bedroht seine Heimatstadt Smallville. Zusammen mit seiner besten Freundin Lana Lang macht er sich auf die Suche nach der Wahrheit. Denn bevor Clark die Welt retten kann, muss er zunächst Smallville beschützen.“

Gestaltung
Wie schon die ersten drei Superhelden-Bände ist auch der von Superman in dunklem Blau gehalten. Dabei gefallen mir besonders die Blitze, die die Schattenfigur von Superman von hinten anleuchten, da diese sehr real aussehen. Das, was man von Superman auf dem Cover erkennen kann, passt dabei schön zu dem Bild, das viele schon von dem Superhelden haben: die Hornbrille, das markante Gesicht und auch die Kleidung. Schön finde ich dass das Superman-Symbol durch den dunklen Hintergrund so schön hervortritt und geradezu leuchtet.

Meine Meinung
Auch wenn Superhelden gerade im Moment ziemlich in Mode zu sein scheinen, fand ich persönlich sie schon immer richtig cool und habe sie bewundert. Die ersten drei Bände der Superhelden-Reihe habe ich schon verschlungen und nun im letzten Teil geht es endlich um den Superheld der Superhelden: Superman! Clark Kent muss in seiner Geschichte nicht nur damit kämpfen, seine Kräfte zu kontrollieren, sondern auch mit einer feindlichen Macht, die seine Heimat Smallville bedroht. So ist es an ihm, seine Stadt zu beschützen, bevor er die Welt retten kann…

Ich kenne die Superman-Filme und ein paar Episoden der Serie „Smallville“, aber dennoch war ich gespannt auf die Umsetzung von Autor Matt de la Pena, welcher schon viele Jugendbücher geschrieben hat und sich des Anfangs der Legende „Superman“ widmet. Die Geschichte beginnt dabei mit einer packenden Actionszene, bevor sie dann in das ruhige Leben von Clark Kent eintaucht. Ich fand es gut, dass ich erst sein normales Leben kennen lernen durfte, mit den Schwierigkeiten seine zunehmenden Kräfte vor seinen Mitschülern zu verbergen.

Doch so interessant ich sein Leben auch fand und so gut mir Smallvilel gefiel, so sehr fehlte mir auch ein wenig die Action und Rasanz, welche ich mit Superman verbinde, da er immer in brenzlige Situationen gerät, in denen er andere retten muss. Zwar passiert schon einiges in der Geschichte, aber dennoch fehlte mir einfach das Tempo. Ich hatte beim Lesen nicht das Gefühl einer inneren Unruhe oder Hektik, wenn ich die Figuren bei gefährlichen Szenen (von denen es zum Glück welche gibt!) begleitete.

Gut gefallen hat mir jedoch wie der Autor Clarks Gefühlslage und Gedankenwelt dargestellt hat, da ich so den Eindruck hatte, im Kopf des Superhelden zu stecken und ihn sehr gut verstehen zu können. Dabei fand ich es auch spannend, dass Clark noch nicht die volle Kontrolle über all seine unglaublichen Kräfte hat und deswegen bei seinen Rettungsaktionen auch das ein oder andere schief geht. Auch gefiel mir, dass es schon erste Andeutungen hinsichtlich Clarks Gefühle zu Lana und hinsichtlich der Rolle von Lex gibt.

Was mich überrascht und mir gut gefallen hat, war die Problematik, derer sich Clark in seiner Heimatstadt Smallville stellen muss, denn dort verschwinden immer wieder Mexikaner. Zusammen mit Lana versucht Clark die Wahrheit herauszufinden. Dabei greift das Buch eine Rassismus-Problematik auf, die für meinen Geschmack genauer beleuchtet hätte werden können, da sie in meinen Augen aufgrund der aktuellen politischen Lage bedeutsam ist. Die Idee, dieses Thema in dieser Weise aufzugreifen fand ich wirklich gut und auch die Ansätze waren interessant.

Fazit
Alles in allem fand ich es gut, dass ich in „Superman – Dawnbreaker“ einen Einblick in das normale Teenager-Leben von Clark Kent werfen konnte, weil so deutlich wird, dass er im Endeffekt ein normaler Teenager ist, der sich dasselbe wünscht wie alle anderen auch. Auch wenn mir in der Handlung etwas das Tempo und die Rasanz fehlte, so fand ich dennoch gut, dass es einige brenzlige Situationen gab und dass ich eine schöne Einsicht in Clarks Gedankenwelt erhalten konnnte.
Knappe 4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Wonder Woman
2. Batman
3. Catwoman
4. Superman

Veröffentlicht am 15.11.2019

Diese Kurzgeschichtensammlung lässt die Herzen von Schattenjäger-Fans höher schlagen!

Die Geheimnisse des Schattenmarktes
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Klappentext
„Der Schattenmarkt ist Treffpunkt für Feenwesen, Werwölfe, Hexenwesen und Vampire. Hier handeln sie mit magischen Dingen und flüstern sich Geheimnisse zu, von denen die Nephilim nie erfahren ...


Klappentext
„Der Schattenmarkt ist Treffpunkt für Feenwesen, Werwölfe, Hexenwesen und Vampire. Hier handeln sie mit magischen Dingen und flüstern sich Geheimnisse zu, von denen die Nephilim nie erfahren sollen. Gestört werden sie dabei immer wieder von einem großen Schattenjäger: Bruder Zachariah, der an diesem für ihn verbotenen Ort nach der Lösung eines bedeutsamen Rätsels sucht. Auf seinen Spuren begegnet der Leser den großen Figuren der Nephilim und der Schattenwelt – die es irgendwann alle einmal in die geheimnisvolle, magische Welt der dunklen Märkte zieht …“

Gestaltung
Ich finde es toll, dass das Cover optisch zu denen der „Die dunklen Mächte“-Trilogie und der Neuauflage der „Chroniken der Unterwelt“ passt. Außerdem gibt es auf dem Cover viel zu entdecken, da ein in eine Kapuze gehüllter Schattenjäger mitten auf einem Marktplatz zu stehen scheint, auf welchem viele Gegenstände stehen. Durch Lichteffekte wird der Blick auf bestimmte Dinge gelenkt und dem Cover Tiefe verliehen.

Meine Meinung
Endlich gibt es die neusten Kurzgeschichten auch versammelt in einem Band! Ich habe mich riesig gefreut, dass ich diese Geschichten nun auch endlich lesen konnte, da es einige gab, die mich brennend interessiert haben. So versammeln sich in „Die Geheimnisse des Schattenmarktes“ verschiedene Geschichten über unterschiedlichste Charaktere der Welt der Schattenjäger. Mich interessierten vor allem die Geschichte, wie Jace zu den Lightwoods kam und die Kurzgeschichte über Alec.

Diese beiden waren tatsächlich auch meine liebsten Geschichten aus diesem Band. Ich fand es total schön, zu lesen, wie Jace zu Alec und Isabelle kam, weil ich mir diese Szene schon lange zum Lesen gewünscht hatte. Da Alec mein absoluter Lieblingscharakter ist, bin ich einfach von allen Geschichten, in denen er auftaucht, begeistert, weil Alec einfach toll ist. Er ist fürsorglich, liebevoll und gleichzeitig stark.

Dass die Kurzgeschichten von verschiedenen Autoren geschrieben wurden, merkt man ihnen meinem Empfinden nach auch an. So fand ich manche Geschichten nicht ganz so spannend und fesselnd erzählt wie andere. Im Schnitt sind die Geschichten um die 85 Seiten lang (manche sind etwas länger, andere etwas kürzer) und bei so einer kurzen Seitenanzahl erwarte ich schon, dass ich keine Längen vorfinde und von der ersten bis zur letzten Seite einer Kurzgeschichte Spannung herrscht. Bei zwei bis drei Kurzgeschichten empfand ich es jedoch so, dass die Handlung zwischenzeitlich auf der Stelle trat.

Ich möchte auch darauf hinweisen, dass ich denke, dass die Kurzgeschichten ein wenig vom Inhalt der Reihen verraten. Ich persönlich habe auch noch nicht alle Bände über die Schattenjäger gelesen, habe aber trotzdem genügend Wissen, um mich zum einen angesichts der vielen verschiedenen Charaktere zu Recht zu finden und um mich zum anderen nicht allzu stark gespoilert zu fühlen. Ich empfehle jedoch jedem Neuling der Schattenjäger-Bücher erst die Chroniken der Unterwelt, die Chroniken der Schattenjäger und die Trilogie der dunklen Mächte zu lesen, da ich denke, dass dann der Lesespaß am größten ist.

Fazit
„Die Geheimnisse des Schattenmarktes“ ist eine Sammlung verschiedener Kurzgeschichten über die Charaktere der Welt der Schattenjäger. So trifft man beispielsweise auf Jace, Alec, Tessa oder Bruder Zachariah. Um die Geschichten vollends genießen zu können, empfehle ich alle Bücher von Cassandra Clare zu lesen, weil man dann auch nicht gespoilert wird. Auch wenn ich zwei, drei Kurzgeschichten zwischenzeitlich nicht ganz so spannend fand wie die restlichen, konnte mich das Buch richtig überzeugen und mir vor allem mit der Geschichte von Jace und der von Alec wieder das Herz höher schlagen lassen.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Chroniken der Schattenjäger (3 Bände)
2. Chroniken der Unterwelt (6 Bände)
3. Die dunklen Mächte (3 Bände)
Kurzgeschichtensammlung: Die Geheimnisse des Schattenmarktes

Veröffentlicht am 13.11.2019

Ich bin dem Grishaverse verfallen! Leigh Bardugo schreibt wie eine Göttin!

King of Scars
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Klappentext
„Niemand weiß, was der junge König von Ravka, während des blutigen Bürgerkrieges durchgemacht hat. Und wenn es nach Nikolai selbst geht, soll das auch so bleiben.
Jetzt, wo sich an den geschwächten ...

Klappentext
„Niemand weiß, was der junge König von Ravka, während des blutigen Bürgerkrieges durchgemacht hat. Und wenn es nach Nikolai selbst geht, soll das auch so bleiben.
Jetzt, wo sich an den geschwächten Grenzen seines Reiches neue Feinde sammeln, muss er einen Weg finden, Ravkas Kassen wieder aufzufüllen, Allianzen zu schmieden und eine wachsende Bedrohung für die einstmals mächtige Armee der Grisha abzuwenden.
Doch mit jedem Tag wird in dem jungen König eine dunkle Magie stärker und stärker und droht, alles zu zerstören, was er aufgebaut hat. Schließlich begibt Nikolai sich mit einem jungen Mönch und der legendären Grisha-Magierin Zoya auf eine gefährliche Reise zu jenen Orten in Ravka, an denen die stärkste Magie überdauert hat. Denn nur dort besteht eine Chance, sein dunkles Vermächtnis zu bannen.
Einige Geheimnisse sind jedoch nicht dafür geschaffen, verborgen zu bleiben – und einige Wunden werden niemals heilen.“

Gestaltung
Ich bin so verliebt in die Gestaltung des Covers und des gesamten Buches. Der Buchschnitt ist wieder farbig gehalten und auch das Format reiht sich wunderschön neben der Krähen-Dilogie von Leigh Bardugo ein. Dabei finde ich bei diesem Cover das goldene Funkeln richtig toll und das Motiv eines Wappens vor zwei Adlern und deren Flügeln sieht auch sehr gut aus. Dabei wird dies umrahmt von einem detaillierten Muster aus Blumen, Fantasytieren, Türmen und Schiffen, die dazu einladen, das Cover genauer zu entdecken.

Meine Meinung
Gott, ich liebe das Grishaverse einfach! Ich bin diesem ganzen Setting restlos verfallen und bin geradezu süchtig danach. Darum habe ich mich riesig über das deutsche Release von „King of Scars“ gefreut, denn in dieser Reihe geht es um Nikolai Lantsov! Erzähltechnisch setzt diese Reihe nach „Das Gold der Krähen“ ein und auch das Wissen der „Grischa“-Trilogie sollte vorhanden sein, um sich nicht selbst zu spoilern. Ich muss jedoch gestehen, dass ich diese Reihenfolge selber auch nicht ganz eingehalten habe, da ich auch zuerst die Krähen-Dilogie, dann „King of Scars“ gelesen und die „Grischa“-Bücher noch vor mir habe. Wer jedoch entschieden etwas gegen Spoiler hat, sollte sich unbedingt an die richtige Reihenfolge halten! Dennoch kann ich sagen, dass man „King of Scars“ auch so sehr gut verstehen kann.

In „King of Scars“ ist es an Nikolai sein Königreich zu schützen und Ravkas Gelder wiederaufzufüllen, indem er Allianzen eingeht und als kluger König regiert. Doch in ihm wütet eine dunkle Magie, die immer mehr Kraft dazugewinnt. Er begibt sich mit der starken Grisha Zoya und einem Mönch auf eine Reise zu den magischsten Orten Ravkas, um die Kraft in sich zu bannen. Wird ihm dies gelingen? Wird er sein Königreich schützen können?

Ich fand die Geschichte so aufregend, dass ich immer noch ganz kribbelig vor Aufregung und Freude bin, wenn ich an sie zurückdenke! Die Handlung war wieder so komplex, gut strukturiert und detailliert durchdacht, dass ich ganz hin und weg bin. Sie ist dicht erzählt und sehr atmosphärisch. Dabei ist die Geschichte auch voller Überraschungen und spannender Wendungen. Wie von Leigh Bardugo gewohnt explodiert dann alles in einem unglaublichen Finale, das mir den Atem genommen hat.

Nikolai fand ich in „Das Gold der Krähen“ schon total cool und sympathisch. Hier in „King of Scars“ habe ich ihn aber noch fester in mein Herz geschlossen, da er so vielschichtig ist. Einerseits verkörpert er in sich eine starke, verwegene und mutige Seite, andererseits ist er aber auch verletzlich und durch seine düstere Magie auch ein wenig verunsichert. Er hat hiermit mein Herz im Sturm erobert.

Auch die anderen Charaktere, die ihn begleiten, haben mir gut gefallen, weil ich beispielsweise Zoya genauer kennen lernen konnte. Auch gab es ein Wiedersehen mit einer Krähe, die ich schon in der Krähen-Dilogie sehr beeindruckend fand. Zudem habe ich es geliebt, dass die Figuren wieder als Gruppe agieren und es so auch um die verschiedenen Bindungen zwischen den Charakteren geht. Die Gruppendynamik habe ich schon bei den Krähen unheimlich geliebt und auch in „King of Scars“ fand ich wieder eine beeindruckende Gruppenstruktur vor.

Fazit
Ich liebe Leigh Bardugo! Ich liebe ihr Grishaverse! Und ich liebe „King of Scars“! Wenn ich an die Geschichte zurückdenke, werde ich sofort wieder ganz kribbelig vor Aufregung, weil die Handlung so bombastisch war. Sie war grandios durchdacht, wunderbar strukturiert und spannend bis zur letzten Sekunde. Die Charaktere sind eine Wucht und ihre Chemie untereinander ist wunderschön. Die Atmosphäre der Geschichte fand ich auch unbeschreiblich toll. Ich kann einfach nur schwärmen und „King of Scars“ jedem Fantasy-Fan wärmstens empfehlen!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. King of Scars
2. ???

Veröffentlicht am 13.11.2019

Schmerzlich und schön zugleich! Eine Geschichte, die von Herzen kommt!

Immer wieder für immer
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Klappentext
„Als Jack auf einer Party Kate trifft, ist er hin und weg. Schließlich kann man nicht mit jedem Mädchen eine Nacht lang auf der Treppe sitzen und über Cap'n Crunch und das Leben reden. Es ist ...

Klappentext
„Als Jack auf einer Party Kate trifft, ist er hin und weg. Schließlich kann man nicht mit jedem Mädchen eine Nacht lang auf der Treppe sitzen und über Cap'n Crunch und das Leben reden. Es ist der perfekte Beginn ihrer gemeinsamen Geschichte … bis Kate stirbt und alles endet. Oder nicht? Denn plötzlich sitzt Jack wieder auf der Treppe und Kate taucht auf, gesund und munter! Jack kann es nicht glauben, aber egal. Dies ist seine Chance, Kates Tod zu verhindern. Das Problem: Bei Zeitreisen hat jede Veränderung ungeahnte Folgen.“

Gestaltung
Am coolsten finde ich an dem Cover die Darstellung des Titels, denn „Immer wieder für immer“ wird als Kreis dargestellt, bei dem das erste und das letzte „immer“ sich überschneiden. So wird der Kreislauf des Buches toll visualisiert und man denkt auch gleichzeitig über den Titel nach. Das Motiv eines Paares auf einer großen Treppe, von dem man nur die Beine sieht, ist zwar farblich schön gewählt, aber ansonsten hebt es sich neben all den anderen Covern von jugendlichen Liebesromanen nicht ab.

Meine Meinung
Der Klappentext deutet eine „Und täglich grüßt das Murmeltier“-Thematik an, weswegen ich neugierig auf die Geschichte wurde. Bei Zeitschleifen-Geschichten finde ich vor allem immer das Ende spannend, da mich interessiert, wie die Charaktere wieder aus dem Szenario entkommen. Auch in „Immer wieder für immer“ befindet sich Protagonist Jack in einer solchen Situation wieder. Er lernt bei einer Party Kate kennen und verliebt sich in sie. Die beiden scheinen perfekt zueinander zu passen, nur leider stirbt Kate. Das ist für Jack der Anfang, denn auf einmal findet er sich bei der Party wieder. Mit einer lebendigen Kate neben sich. Wird er es schaffen, Kate zu retten?

Eigentlich wollte ich nur kurz in „Immer wieder für immer“ hineinlesen, um ein Gefühl für die Geschichte zu bekommen und weil ich neugierig war. Kaum hatte ich jedoch die erste Seite gelesen, merkte ich, dass ich nicht mehr aufhören konnte. Mich nahm die Erzählweise des Buches gefangen, denn die Geschichte wird aus der Sicht von Jack erzählt. Diese männliche Perspektive fand ich total erfrischend und interessant, da die meisten Jugendbücher aus der Sicht der weiblichen Protagonistin verfasst sind. Jacks Sichtweise hat mir einfach unglaublich gut gefallen, weil ich ihm direkt angemerkt habe, wie wichtig Kate ihm ist.

Ich hatte beim Lesen das Gefühl, als würde Jack seine Gefühle auf der Zunge tragen, so schön wurden sie verbalisiert und für mich als Leser transportiert. In meinen Augen hat dazu auch der schöne Schreibstil von Justin A. Reynolds beigetragen, denn einerseits konzentriert sich der Autor auf die Gefühle, andererseits vermittelt er gleichzeitig eine Leichtigkeit beim Lesen, die mein Herz hat flattern lassen. So baut er auch immer wieder humorvolle, lustige Momente ein, die einfach dafür sorgen, dass ich die Geschichte mit einem Lächeln las, gegen das ich mich nicht wehren konnte.

So wird die ernste Thematik des Buches auch bittersüß, denn die Geschichte verband die Traurigkeit eines Verlustes einer geliebten Person mit einer schönen Botschaft und einer positiven Sichtweise. Mit jeder Seite merkte ich, dass die Worte von Herzen kamen. „Immer wieder für immer“ ist eine Geschichte, die zeigt, dass man das Leben feiern und seine Erinnerungen wertschätzen sollte. Es geht um die Frage, was man tun würde, wenn man die Möglichkeit hat in der Zeit zurückzugehen und so die Zukunft zu verändern.

Die Handlung rund um die Zeitschleife hat mir persönlich richtig gut gefallen, denn sie verläuft nicht geradlinig und einfach. Vielmehr vollziehen sich immer wieder Änderungen, die aus Jacks Wunsch entstehen, die Zukunft zu verändern. Auf diese Weise wurde die Handlung immer vielschichtiger und spannender. Zudem zeigt die Geschichte so aber auch, dass es zwecklos ist, die Zukunft verändern zu wollen und dass es viel wichtiger ist, das Hier und Jetzt zu genießen und hier sein Bestes zu geben. Mich haben Jacks Erlebnisse echt berührt und dabei habe ich insgeheim immer gehofft und gebangt, dass es ein gutes Ende nehmen würde. Dies sorgte dafür, dass ich die Geschichte im Endeffekt inhaliert habe und bis zum bittersüßen Ende an den Seiten klebte.

Fazit
„Immer wieder für immer“ ist eine schmerzliche und zugleich schöne Erzählung über den Wunsch, eine geliebte Person zu retten. Mich hat die Geschichte von der ersten Seite an gefangen genommen. Mit dem wundervollen Erzähler, der seine Gefühle so einfühlsam transportiert, dass ich eine Gänsehaut hatte. Mit der ergreifenden Botschaft, die zeigt, dass es wichtig ist, die Gegenwart zu genießen. Mit der Handlung, bei der ich stets auf ein gutes Ende hoffte und mir nie sicher war, wie alles ausgehen würde. Mit den Worten, deren Ehrlichkeit ich spürte und die von Herzen kamen. Mit einfach allem.
Ich bin immer noch total ergriffen von dieser Geschichte und empfehle sie jedem, der gerne gefühlvolle Geschichten liest, die unter die Haut gehen!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 13.11.2019

Da es actionreicher war, hat mir dieser Band noch besser gefallen als der erste!

Zwischen Licht und Schatten (Der Welten-Express 2)
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Klappentext
„Endlich ist Flinn Nachtigall offiziell Schülerin im Welten-Express, dem magischen Internatszug. Doch dass sie eines Tages die Welt verändern soll, mag sie kaum glauben. Auch ihre Freunde Pegs, ...

Klappentext
„Endlich ist Flinn Nachtigall offiziell Schülerin im Welten-Express, dem magischen Internatszug. Doch dass sie eines Tages die Welt verändern soll, mag sie kaum glauben. Auch ihre Freunde Pegs, Kasim und Fedor reagieren mit gemischten Gefühlen. Denn der gesamte Zug ist in Gefahr: ein geheimnisvoller Schatten treibt sein Unwesen und Maskierte sorgen für Chaos und Angst. Was ist los an Bord des Welten-Expresses?“

Gestaltung
Das Viadukt mit dem darüberfahrenden Zug vor dem großen Mond ist auch schon auf dem Cover des ersten Bandes zu sehen gewesen und ich finde es schön, dass dieses für den zweiten Band übernommen wurde. Auch die Charaktere, die vor dem Viadukt stehen, wurden übernommen. Allerdings haben sie dieses Mal andere Kleidung an, was mir gut gefällt. Zudem sind wieder verschiedene Tiere und Gegenstände zu sehen, die diese Szene umgeben. Dieses Mal sind sie jedoch stärker zu sehen. Mir persönlich gefällt auch das Gelb des Covers sehr gut.

Meine Meinung
Bereits den ersten Teil der „Weltenexpress“-Trilogie habe ich gerne gelesen und mich sehr über die Fortsetzung gefreut. Die Reihe wird verglichen mit einer Mischung aus Harry Potter und den His Dark Materials Büchern, was ich eine gute Umschreibung finde. In dieser Fortsetzung ist wieder einiges los an Bord des Welten-Expresses! Flinn ist nun offiziell eine Schülerin des magischen Internatszuges und ihr steht großes bevor, denn sie ist dazu bestimmt, irgendwann die Welt zu verändern. Zuvor muss sie jedoch erstmal herausfinden, was im Welten-Express los ist, denn Personen verschwinden, Schatten treiben ihr Unwesen und maskierte Gestalten sorgen für Chaos. Was ist nur los im Internatszug?

Ich fand es toll, dass ich wieder in den Welten-Express einstiegen konnte, denn dieses Setting finde ich mehr als nur cool! Die Autorin Anca Sturm beschreibt diesen Zug auf sehr angenehme Art und Weise, sodass ich ihn vor meinem inneren Auge geradezu sehen konnte. Das Flair und die Atmosphäre gefielen mir dabei auch richtig gut, weil alles ein wenig urig wirkt und einfach heimelig-gemütlich. Außerdem sind auch die vorbeifahrenden Landschaften und Haltestopps schön beschrieben, sodass das Gefühl, ein Teil des fahrenden Zuges zu sein, noch verstärkt wird.

Während ich beim ersten Band noch ein wenig das abenteuerliche Tempo vermisst habe, muss ich sagen, dass ich dies nun in „Zwischen Licht und Schatten“ gefunden habe, sodass mir diese Fortsetzung noch etwas besser gefallen hat als der ohnehin schon gute Vorgängerband. Im Endeffekt passiert hier stets etwas aufregendes, sodass sich eine fesselnde Szene mit der nächsten abwechselt. Besonders gefallen hat mir, dass ich auch selber aktiv wurde und gemeinsam mit den Figuren gerätselt habe, was im Welten-Express los ist. Die Ereignisse im Zug sorgen dabei manchmal sogar für Gänsehaut, weil es stellenweise sogar etwas gruselig wird.

Der personale Erzähler folgt vorrangig Flinn, sodass ich diese Figur am besten kennen lernen konnte. Sie sucht noch immer ihren Bruder und hat auch sonst allerlei um die Ohren. Im ersten Band hatte ich das Gefühl, dass ich sie noch nicht wirklich kennen würde und auch in diesem Band ist dieses Gefühl noch nicht gänzlich verschwunden. Zwar habe ich einen tieferen Zugang zu ihr erhalten und mehr über sie erfahren, aber ich habe noch nicht das Gefühl, als hätte ich einen Draht zu ihr, sodass ich gespannt bin, wie sich dies im dritten Band entwickeln wird.

Flinns Freunde fand ich wieder richtig cool, weil sie eine bunte Mischung aus lustigen, geheimnisvollen und einfallsreichen Figuren sind. Zudem gab es neue Charaktere, die ich nicht sofort einordnen konnte. Dadurch haben sie den Rätselspaß des Buches erhöht, weil für mich nicht klar war, welche Motive sie verfolgen und auf diese Weise das Überlegen und Spekulieren bei der Handlung angefacht wurde.

Fazit
Der zweite Band der Welten-Express Trilogie hat mir noch ein bisschen besser gefallen als der erste, weil für mich in „Zwischen Licht und Schatten“ die Handlung aufregender und temporeicher war. Es gab mehr Action und eine spannende Szene wurde immer direkt von der nächsten abgelöst. Dabei kam auch der Rätselspaß nicht zu kurz, denn im Internatszug passieren einige geheimnisvolle Dinge, die den Leser dazu anregen, mitzudenken und zu überlegen, welche Zusammenhänge es gibt…
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Der Welten-Express
2. Der Welten-Express – Zwischen Licht und Schatten
3. ??? (erscheint voraussichtlich im Herbst 2020)