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Veröffentlicht am 09.06.2019

Ein würdiger, zufriedenstellender Abschluss mit spektakulärem Ende

Die Krone der Sterne
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Klappentext
„Die Galaxis steht in Flammen. Die Maschinengötter sind erwacht und stürzen das Sternenreich in einen kosmischen Krieg.

Inmitten der Wirren kämpft Iniza Talantis um die Sicherheit ihrer Familie. ...

Klappentext
„Die Galaxis steht in Flammen. Die Maschinengötter sind erwacht und stürzen das Sternenreich in einen kosmischen Krieg.

Inmitten der Wirren kämpft Iniza Talantis um die Sicherheit ihrer Familie. An Bord der Nachtwärts jagen sie durchs All, verfolgt von den Schergen des Hexenordens. Denn Inizas Tochter Tanys gilt den Hexen als Schlüssel zum Sieg.

Ihr Weg führt sie auf den verbotenen Mond der Waffenmeister und durch ausgetrocknete Ozeane, auf verseuchte Dschungelwelten und in die Slums der Taragantum-Drift. Doch ihr Schicksal erwartet sie auf Tiamande – der Thronwelt der Gottkaiserin.“

Gestaltung
Das Covermotiv wurde wieder an das der Vorgängerbände angelehnt und im selben Stil gehalten, was mir gut gefällt, da man so optisch sieht, dass die Bücher zueinander gehören. Die Farbe lila sieht zusammen mit dem metallischen Funkeln des Covers sehr edel aus. Das obere Motiv der Göttin wurde leicht verändert, sodass es auch hier wieder neues zu entdecken gibt. Die Illustrationen im Buchinneren sind nach wie vor sehr beeindruckend.

Meine Meinung
Nach dem fulminanten Finale des zweiten Bandes war ich sehr gespannt auf den abschließenden Band der „Die Krone der Sterne“ Trilogie. In „Maschinengötter“ flieht Iniza gut zwei Jahre nach den Ereignissen von „Hexenmacht“ mit ihrer Tochter Tanys noch immer an Bord der Nachtwärts vor dem Hexenorden. Dabei steht die Galaxie in Flammen, da die Maschinengötter erwacht sind.

Die Handlung ist wie schon bei den Vorgängerbänden sehr rasant und temporeich. Die Galaxie befindet sich im Krieg und jeder kämpft gefühlt gegen jeden. Nur Freibeuter und Verbrecher schlagen daraus ihren Profit. Ich fand es klasse, wie schnell die Geschichte angezogen wurde und wie hoch der Spannungsbogen von Beginn an gewesen ist. Einzig hatte ich anfangs kleinere Startschwierigkeiten, da meine Lektüre von Band zwei doch etwas her ist. So musste ich mich erst wieder ein wenig einfinden in die Welt der Krone der Sterne.

Das Setting finde ich nach wie vor atemberaubend. Diese Reihe ist eine Space Opera der Extraklasse! Vor allem gefiel mir an „Maschinengötter“ wie in diesem Band nochmals die Vermischung verschiedener Genreaspekte klarer heraussticht. Hier treffen Fantasywesen wie Hexen auf gewaltige Raumschiffe und Maschinenwelten eines SciFi-Romans. Was für eine abgefahrene Idee, die nun ihren Höhepunkt erreicht.

Das Highlight dieses Bandes waren all die überraschenden und erstaunenden Enthüllungen, die auf mich warteten. Bezüglich der Vergangenheit bestimmter Figuren gibt es auch noch ein paar kleinere Informationen, durch die diese Figuren noch mehr an Tiefe erhalten. Aber das Tüpfelchen auf dem I war für mich einfach die Wendigkeit der Handlung. Damit meine ich, dass die Geschichte in diesem Band einfach nochmal eins draufgelegt hat, indem beispielsweise die Machtverhältnisse tiefer beleuchtet wurden und eine gefährliche, rasante Szene die nächste jagte.

Fazit
Mit „Maschinengötter“ setzt Kai Meyer seiner Space Opera Trilogie rund um „Die Krone der Sterne“ ein spektakuläres Ende, welches mich nach kleineren Startschwierigkeiten absolut mitgerissen und umgehauen hat. Die Handlung ist unheimlich rasant und es gibt keine Zeit für Langeweile. In diesem Band warten auch nochmal einige interessante Details und überraschende Enthüllungen auf den Leser. Auch das Setting ist wieder unheimlich gut gelungen, wobei ich es klasse fand, wie deutlich in diesem Band nochmal mit dem SciFi- und Fantasyaspekten gespielt wurde.
Sehr gute 4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Die Krone der Sterne
2. Die Krone der Sterne – Hexenmacht
3. Die Krone der Sterne – Maschinengötter

Veröffentlicht am 09.06.2019

Das Hin und Her der Protagonisten war echt anstrengend, der Schreibstil dafür aber sehr gut

Songbird
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Klappentext
„Obwohl sie es schon lange ahnte, tief im Innern spürte, traf es sie plötzlich und völlig unerwartet ...

Ella und Sam kennen sich schon ewig, als sie sich endlich eingesteht, dass er ihr mehr ...

Klappentext
„Obwohl sie es schon lange ahnte, tief im Innern spürte, traf es sie plötzlich und völlig unerwartet ...

Ella und Sam kennen sich schon ewig, als sie sich endlich eingesteht, dass er ihr mehr bedeutet als alles andere. Zu dumm nur, dass Sam der beste Freund ihres großen Bruders ist. Und dass er ausgerechnet jetzt eine Stelle als Referendar fürs Lehramt antritt – an ihrer Schule. Und dann ist da noch diese Sache mit Milo … Völlig überfordert von ihren Gefühlen setzt Ella ihre eigene Gesundheit gefährlich aufs Spiel und verletzt damit nicht nur sich selbst. Songbird ist so romantisch, chaotisch, witzig und tieftraurig wie die echte, ganz große Liebe.“

Gestaltung
Ich finde das Cover außergewöhnlich und hübsch, denn die rosafarbenen Streifen auf dem weißen Hintergrund sehen besonders aus. Das Cover hebt sich meiner Meinung nach von anderen Buchcovern ab. Mein persönliches Highlight sind die goldenen Streifen und der Titel, denn diese glitzern richtig schön! So ist die Gestaltung ein wahrer Mädchentraum, der in Erfüllung geht!

Meine Meinung
Tatsächlich war mein Hauptgrund, dieses Buch lesen zu wollen, dass der männliche Protagonist Sam heißt (ich habe eine Schwäche für den Namen Sam bei männlichen Figuren, da mich diese noch nie enttäuscht haben) und dass er ein Lehramtsanwärter ist. Da ich selber das Referendariat gerade hinter mir habe, war ich hier natürlich besonders neugierig auf die Umsetzung und die Rolle des Vorbereitungsdienstes. Sam ist der neue Referendar an Ellas Schule, doch sie kennen sich schon viel länger, da er der beste Freund von Ellas Bruder ist. Mit der Zeit kommen sie sich näher und sie gesteht sich ein, dass sie sich in ihn verliebt hat. Damit nimmt das Schicksal seinen Lauf…

Mir gefiel es gut, dass die Protagonisten dieses Jugendbuches etwas älter sind als sonst üblich. Allerdings habe ich noch keinen Referendar getroffen, der erst 22 Jahre alt ist. Ganz so realistisch wie von mir erhofft, wurde das Referendariat also nicht dargestellt, sodass ich mir etwas mehr Recherche diesbezüglich gewünscht hätte. Sam mochte ich insgesamt aber gerne, da er das Herz auf dem rechten Fleck hat und die Berufswahl aus guten Gründen getätigt hat. Ella fand ich in Ordnung, aber eine Verbindung zu ihr konnte ich leider nicht aufbauen.

Was mich aber wirklich genervt hat war das ständige Hin und Her zwischen ihm und Ella. Es wechselte bei den beiden dauernd zwischen „Wir können die Finger nicht voneinander lassen und lieben uns so sehr“ und „Wir dürfen aber nicht, also halten wir uns voneinander fern“. Ich finde es ja sowieso nicht so gut, dass ein Lehrer etwas mit einem Lernenden anfängt, aber hier? Meine Güte, das Referendariat dauert 1,5 Jahre. So lange hätten sie doch wohl die Füße stillhalten können, dann hätte er an eine andere Schule gehen können oder sie hätte den Abschluss gehabt – dann wäre zumindest eins der Probleme gelöst. Aber stattdessen wurde ich mit einem Hin und Her bombardiert, bei dem mir der Kopf schwirrte.

Zudem hat Ella noch eine Krankheit, die für ihr Umfeld eigentlich ziemlich deutlich ist. Ich habe hier schon mit ihr mitgelitten und mitgefühlt, aber ich kam nicht drumherum, mich zu fragen, wieso denn niemand aus ihrem Umfeld wirklich intensiv versucht, ihr zu helfen. Gerade von Sam, der sie doch so liebt, dass er sogar seinen Job dafür riskiert (immer wieder), hätte ich mehr Einsatz erwartet als den, den er gezeigt hat. Ich hätte mir hier einfach gewünscht, dass dieser Aspekt, wenn er schon miteingebracht wird, auch etwas tiefgründiger angegangen wird. Ich weiß beispielsweise bis jetzt nicht, was die Ursachen für Ellas Erkrankung sind, dabei hätte mich das wirklich interessiert.

Mein absolutes Highlight des Buches war der wirklich angenehme und schöne Schreibstil der Autorin Anna Rosina Fischer. „Songbird“ ist ihr Debut und ich fand es klasse, wie es ihr gelungen ist, dass die Atmosphäre des Buches sich beim Lesen über mich ausgebreitet hat und diese mich mit den Figuren hat mitfiebern lassen. Ja, ich habe mich aufgeregt über das Hin und Her, aber genauso sehr habe ich auch mit Ella mitgefühlt und konnte ihre Emotionen verstehen.

Fazit
Insgesamt fand ich „Songbird“ eher durchwachsen, was vor allem an dem für mich sehr anstrengenden Hin und Her in der Liebesbeziehung zwischen Ella und Sam lag, welches durch verschiedene Dinge einfach hätte gelöst werden können. Auch hätte ich mir einen intensiveren Umgang mit Ellas Krankheit gewünscht. Der Schreibstil und die Atmosphäre des Buches waren aber ein echtes Highlight, denn die Geschichte hat in mir einige Gefühle ausgelöst!
3 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 09.06.2019

Ein gelungener Abschluss mit einem gediegenen Anfang und einem dramatischen Finale

Die Legende der vier Königreiche - Besiegelt
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Klappentext
„Die finale Schlacht steht bevor! Und Lera soll fallen! Zunehmend grausam verfolgt Olivia ihr Ziel, die Truppen von Ruina zum Triumph zu führen. Doch steht ihre Schwester Emelina auf der Seite ...

Klappentext
„Die finale Schlacht steht bevor! Und Lera soll fallen! Zunehmend grausam verfolgt Olivia ihr Ziel, die Truppen von Ruina zum Triumph zu führen. Doch steht ihre Schwester Emelina auf der Seite ihres geliebten Cas, dem König von Lera. Aber nicht nur sie weigert sich, Olivia blind auf dem blutigen Pfad der Vergeltung zu folgen. Auch ihr Volk ist gespalten, und eine kleine Armee Abtrünniger schließt sich Emelina an. Bald stehen sich die beiden Schwestern in feindlichen Lagern gegenüber – in einem Kampf, den nur eine gewinnen kann und der das Schicksal der vier Königreiche besiegeln wird …“

Gestaltung
Mir gefällt das Cover gut, da es zu den ersten beiden Bänden der Reihe passt und der Stil eingehalten wurde. Vor dem beigefarbenen Hintergrund sieht man einen Schlüssel, der umgeben ist von anderen Schlüsselfragmenten. Zentral in der Mitte steht wieder der Schriftzug der Reihe samt des Titels dieses Bandes. Ich mag, dass das Cover metallisch schimmert und funkelt.

Meine Meinung
Mit „Die Legende der vier Königreiche – Besiegelt“ liegt endlich der Abschlussband der Trilogie vor, auf welchen ich sehr gespannt war. Würden die vier Königreiche fallen? Wie spannend wird der finale Kampf? Wer steht auf welcher Seite? Ich war so neugierig und kann nach dem Ende des Buches nun auch sagen, dass ich den Abschlussband sehr spannend fand. In „Besiegelt“ verfolgt Olivia auf grausame Weise ihr Ziel, Lera zum Fall zu bringen. Dementgegen steht ihre Schwester Emelina, die mit einer kleinen Gruppe von Gefolgsleuten und ihrem Freund Cas versucht, sich gegen ihre Schwester zu wehren…

Dieser Band setzt bei den Geschehnissen des zweiten Bandes an, wobei ich mich erst wieder einfinden musste, da es doch lange her ist, dass ich „Vereint“ gelesen hatte. Eine kleine Hilfe war dabei für mich, dass die Autorin die wichtigsten Ereignisse nochmals aufgegriffen und wiederholt hat. Die Handlung empfand ich dieses Mal als fesselnd und spannend, wobei der Beginn für mich noch etwas zu langatmig war im Vergleich zum Rest des Buches. Aber in meinen Augen ist sie auch brutal und blutig, denn Olivia schreckt vor nichts zurück. So ist die Geschichte mit einigen Actionszenen gespickt, aber auch Gefühle und ein wenig Romantik kommen nicht zu kurz. In meinen Augen hat die Handlung die perfekte Mischung und Balance aus diesen Aspekten hergestellt.

Mir gefiel besonders die Entwicklung von Emelina in diesem Band, denn wir lernen hier eine andere Seite von ihr kennen. Während sie in den ersten Bänden noch voller Wut und Zorn war, ist sie in diesem Band ruhiger, erwachsener geworden. Sie wünscht sich Frieden für die Königreiche und eine Zukunft mit Cas. Dafür muss sie aber ihre Schwester aufhalten, was alles andere als leicht ist. Emelina fand ich in diesem Band sehr gut dargestellt, denn sie ist nicht nur das Gegenteil der skrupellosen Olivia, sie ist stark und zukunftsorientiert.

Und auch wenn ich Olivia nicht so gerne mochte wie Emelina, so muss ich ihr doch zugestehen, dass sie die Geschichte erst so richtig spannend gemacht hat. Olivia ist die Prise Salz, die das Buch würzt. Sie sinnt auf Rache und in gewisser Weise konnte ich sie aufgrund all ihrer Erlebnisse wie beispielsweise der Folter auch verstehen, aber in ihrem Tun und Handeln ist sie wirklich sehr brutal. Dennoch merkt man ihr auch an, dass sie ihre Schwester liebt und mit ihren Taten das in ihren Augen Beste für alle tun möchte. Die Entwicklung, dass die Schwestern einander nun jedoch gegenüberstehen, fand ich sehr dramatisch und von der Autorin gut dargestellt.

Fazit
Beginnt „Die Legende der vier Königreiche – Besiegelt“ noch etwas langatmig und ruhig, so kann die Geschichte dann doch noch mit der Action und dem hohen Tempo überzeugen. Der finale Kampf war fesselnd, brutal und dramatisch, sodass er gut unterhalten hat. Gleichzeitig vereint „Besiegelt“ mit der Action auch Romantik und tiefe Emotionen, wodurch dieser Abschlussband alles bereithält, was eine gute Geschichte ausmacht!
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Die Legende der vier Königreiche – Ungekrönt
2. Die Legende der vier Königreiche – Vereint
3. Die Legende der vier Königreiche – Besiegelt

Veröffentlicht am 02.06.2019

Ein neues Abenteuer für den niedlichsten Kater der Welt

Immer dieser Kater!
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Klappentext
„Die Oma zieht bei Anna ein! Kater Aristoteles gibt sich alle Mühe, ihre Zuneigung zu gewinnen. Aber umsonst: Sie kann Katzen nicht leiden. Als Annas Familie in den Urlaub fährt und Aristoteles ...

Klappentext
„Die Oma zieht bei Anna ein! Kater Aristoteles gibt sich alle Mühe, ihre Zuneigung zu gewinnen. Aber umsonst: Sie kann Katzen nicht leiden. Als Annas Familie in den Urlaub fährt und Aristoteles mit der Oma allein lässt, ist guter Rat teuer. Der Kater ist sicher, dass die Oma böse Pläne schmiedet, um ihn loszuwerden. Er muss Anna hinterherreisen, wenn ihm sein Leben lieb ist, aber das geht nicht so wie geplant. Und alles nur wegen seinem bestem Freund, diesem dummen kleinen Hund ...“

Gestaltung
Ich finde das Cover sehr ansprechend, denn Aristoteles sieht richtig süß aus. Sein Gesichtsausdruck gefällt mir dabei besonders, denn sein Zwinkern und die kleine Zunge mit dem Grinsen lassen mich auch sofort lächeln. Seine Pose und die Armmuskeln finde ich lustig und es passt zu seinem frechen Gesichtsausdruck. Die Farben gefallen mir auch, wobei ich es toll finde, dass der gepunktete Hintergrund beibehalten und nur die Farbe geändert wurde. So passen die Bände der Reihe sehr schön zueinander.

Meine Meinung
In „Immer dieser Kater“ gibt es ein neues Abenteuer mit dem charmanten Kater Aristoteles, welcher bei dem jungen Mädchen Anna wohnt. Aristoteles oder von Anna auch liebevoll Ari genannt sieht sich Annas Oma gegenüber, welche eine Hundefreundin ist und mit Katzen leider so gar nichts anfangen kann. Als wäre das nicht schon schlimm genug, sind Ferien und Anna fährt mit ihrer Familie in den Urlaub. Nur besagte Oma bleibt Daheim, gemeinsam mit Ari. Sie soll auf ihn aufpassen, doch Ari erkennt schnell, dass die Oma es auf ihn abgesehen hat…oder?

Mir gefiel der Schreibstil des Buches richtig gut, denn der Satzbau ist klar strukturiert, kurz und einfach gehalten. So ist die Geschichte für kleine Kinder gut verständlich und man kann ihr leicht folgen. Durch die schönen Illustrationen werden die Geschehnisse zudem oftmals verbildlicht, wodurch in meinen Augen das Verständnis der Geschichte unterstützt wird. Besonders schön fand ich Aris Denkweise und seine Art zu erzählen, denn als Leser erfährt man die Geschichte aus seiner Sicht.

Mir gefiel an Aris Gedankenwelt, dass er seine Menschen versteht, denn einerseits zeigt dies, wie er sich um alles Gedanken macht und wie gern er seine Familie hat. Andererseits kommt es so auch zu einigen witzigen Missverständnissen und Fehldeutungen auf Seiten von Ari. Er zieht ziemlich schnell Schlüsse, von denen er dann auch den Leser überzeugt. Erst später offenbart sich sowohl Ari als auch dem Leser dann jedoch die Wahrheit, sodass ich mehrmals geschmunzelt habe, wenn Ari wieder erkennen musste, dass er sich geirrt hat mit seinen Schlussfolgerungen.

Die Handlung wurde nachdem Anna in den Urlaub gefahren ist auch richtig spannend und geradezu dramatisch, denn Ari und sein hundischer Freund Schisshase geraten in große Schwierigkeiten…an dieser Stelle fieberte ich richtig mit Hund und Kater mit. Gleichzeitig ging mir die Rettung dann allerdings viel zu schnell, denn hier wurde mir eine Entwicklung bzw. ein wichtiger Anstoßstein für die Rettung zu wenig thematisiert, obwohl ich gerne mehr darüber erfahren hätte.

Fazit
Mit „Immer dieser Kater“ ist Kater Aristoteles direkt in sein nächstes Abenteuer geschlittert. Nicht nur Annas Oma stellte für ihn ein Hindernis dar, auch einige dramatische Entwicklungen im Handlungsverlauf haben ihn vor Herausforderungen gestellt. Mir gefielen der einfache Schreibstil und die Gedankenwelt des Katers sehr. Zudem haben die Illustrationen die Handlung sehr anschaulich visualisiert. Am Ende des Buches wurde mir eine Entwicklung zu wenig thematisiert, aber ansonsten bin ich sehr zufrieden mit der Geschichte!
4 von 5 Sternen!
Reihen-Infos
1. Wer fragt schon einen Kater?
2. Immer dieser Kater

Veröffentlicht am 30.05.2019

Das Buch liest sich weg wie nichts, weil es so gut ist!

Ophelia Scale - Die Welt wird brennen
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Klappentext
„Die 18-jährige Ophelia Scale lebt im England einer nicht zu fernen Zukunft, in dem Technologie per Gesetz vom Regenten verboten ist. Die technikbegeisterte und mutige Kämpferin Ophelia hat ...

Klappentext
„Die 18-jährige Ophelia Scale lebt im England einer nicht zu fernen Zukunft, in dem Technologie per Gesetz vom Regenten verboten ist. Die technikbegeisterte und mutige Kämpferin Ophelia hat sich dem Widerstand angeschlossen und wird auserkoren, sich beim royalen Geheimdienst zu bewerben. Gelingt es ihr, sich in dem harten Wettkampf durchzusetzen, wird sie als eine der Leibwachen in der Position sein, ein Attentat auf den Herrscher zu verüben. Doch im Schloss angekommen, verliebt sie sich unsterblich in den geheimnisvollen Lucien – den Bruder des Regenten. Und nun muss Ophelia sich entscheiden zwischen Loyalität und Verrat, Liebe und Hass ...“

Gestaltung
Auch wenn ich kein Fan von Mädchengesichtern auf Covern bin, da man diese einfach zu häufig sieht und damit überschüttet wird, so mag ich doch das Cover von „Ophelia Scale“. Dies liegt nicht nur an der harmonischen Farbgestaltung, sondern vor allem auch an den schimmernden Lichteffekten, die dem Cover etwas Magisches verleihen. Zudem gefällt mir die goldgelbe Schrift des Titels mit seinem kreisrunden Rahmen und der kleinen Skyline über dieser sehr.

Meine Meinung
Wo soll ich nur anfangen? Am besten an dem Punkt, der mich dazu geführt hat, den Auftaktband der „Ophelia Scale“-Trilogie unbedingt lesen zu wollen. Dies lag vor allem daran, dass der Klappentext eine dystopische Geschichte versprach. Eine solche bekam ich beim Lesen auch. Und ich muss sagen, dass ich hellauf begeistert bin von dem Setting, den Charakteren und der Handlung dieses ersten Bandes. Ich hatte eine leise Hoffnung, dass dieses Buch mir gefallen würde, da ich Dystopien sehr gerne lese, dass mir „Ophelia Scale – Die Welt wird brennen“ dann aber so gut gefallen würde, dass es mich geradezu aus den Latschen gehauen hat, damit habe ich nicht gerechnet.

Dies lag vor allem daran, dass sich diese Dystopie einfach abhebt von anderen Büchern des Genres. Mich überzeugte das Buch vor allem durch sein Setting und den Aufbau der Welt, denn diese ist nachvollziehbar und in meinen Augen auch logisch. Hier merkte ich beim Lesen einfach wie viel Arbeit und Gedanken Autorin Lena Kiefer in ihren Weltenaufbau gesteckt hat, da die konstruierte Welt auf mich gut durchdacht und vor allem glaubwürdig wirkte und ich mich gut in ihr zurecht gefunden habe. Ich möchte auch gar nichts Genaueres über den Inhalt verraten, aber ich kann sagen, dass mich diese dystopischen Züge zum Nachdenken angeregt haben. Beispielsweise habe ich unser aktuelles Leben hinsichtlich der Nutzung verschiedener Medien hinterfragt.

Die Handlung konnte mich von der ersten Seite an mitreißen, denn in meinen Augen war der Spannungsbogen von Anfang an konstant hoch. Die Geschichte beginnt direkt mit einem temporeichen Einstieg, wodurch ich sofort das Gefühl hatte, dass mich das Buch in sich einsaugt. Dieses Gefühl legte ich dann nicht mehr ab, sodass ich Seite um Seite umschlug bis ich beim atemberaubenden Finale ankam. Hier bot sich mir ein Showdown, der mein Herz zum Rasen brachte und bei dem ich laut fluchte, dass ich nicht direkt zum nächsten Band greifen konnte. So muss eine grandiose Geschichte in meinen Augen sein!

Auch die Charaktere konnten mich überzeugen. Dachte ich zunächst daran, dass ich die Figuren leicht in Schubladen stecken könnte, wurde ich doch eines besseren belehrt. Protagonistin Ophelia fand ich dabei sehr ansprechend, denn sie hat das Herz am rechten Fleck, ist kämpferisch und entwickelt sich weiter. Auch sorgte sie bei mir durch ihre Art für das ein oder andere Schmunzeln, was ein schöner Zusatz war. Zudem wird auch für Emotionen gesorgt, denn auch ein wenig Liebe ist im Spiel…so hat „Ophelia Scale – Die Welt wird brennen“ wirklich alles was das Herz begehrt: rasante Actionszenen, ein glaubwürdiges Worldbuilding, vielschichtige Charaktere und eine große Portion Gefühl!

Fazit
Mich konnte „Ophelia Scale – Die Welt wird brennen“ mitreißen und begeistern, denn alle meine Wünsche für eine großartige Geschichte wurden mit diesem Auftaktband erfüllt. Das einzige Mako war wirklich, dass ich nach dem Ende nicht direkt weiterlesen konnte und nun sehnsüchtig auf die Fortsetzung warten muss. Die Handlung hat einen so hohen Spannungsbogen, dass ich eine Warnung aussprechen muss, denn es könnte (was rede ich? Es wird!) passieren, dass ihr das Buch nicht mehr aus den Händen legen könnt und vor Spannung an euren Nägeln kaut!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Ophelia Scale – Die Welt wird brennen
2. Ophelia Scale – Der Himmel wird beben
3. Ophelia Scale – Die Sterne werden fallen