Profilbild von Skyline-of-books

Skyline-of-books

Lesejury Star
offline

Skyline-of-books ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Skyline-of-books über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2021

Wieder ein glaubwürdiges, spannendes Poznanski-Buch!

Shelter
0


Klappentext
„Die Idee war völlig verrückt und sie wären niemals darauf gekommen, wenn die Party nicht so aus dem Ruder gelaufen wäre. Aus einer Katerlaune heraus erfinden Benny und seine Freunde eine ...


Klappentext
„Die Idee war völlig verrückt und sie wären niemals darauf gekommen, wenn die Party nicht so aus dem Ruder gelaufen wäre. Aus einer Katerlaune heraus erfinden Benny und seine Freunde eine irre Geschichte über außerirdische Besucher und verbreiten sie im Internet. Gespannt wartet die Clique ab, was passiert. Zu ihrer eigenen Überraschung nehmen immer mehr Menschen die Sache für bare Münze und Bennys Versuche, alles aufzuklären, bringen ihn schon bald in Lebensgefahr.

Was, wenn du dir eine völlig absurde Geschichte ausdenkst, sie zum Spaß in die Welt setzt und plötzlich glauben alle daran? Ein schockierender Thriller über einen Streich, der zur verwirrenden Realität wird.“

Gestaltung
Das Cover gefällt mir total gut, da der gold-blaue Hintergrund mit seinen ineinander verlaufenden Farben sehr interessant aussieht. Ganz oben erinnern mich die Goldpartikel ein wenig an den Sternenhimmel, was zu den im Klappentext erwähnten Außerirdischen passt. Durchbrochen wird dieser Hintergrund von einem rot-gelbem, filigranen Karomuster, das in die Farben gerissen worden ist. Dies sorgt vor allem durch das Symbol in der Mitte für Aufmerksamkeit.

Meine Meinung
Da „Shelter“ das neue Buch von Ursula Poznanski ist und ich alles von der Autorin lese, war für mich klar, dass ich das Buch lesen muss. In „Shelter“ geht es darum, dass Benny mit seinen Freunden im Internet eine Geschichte verbreitet. Sie machen die Leute glauben, dass es außerirdische Besatzer auf der Erde gibt und ehe sie alles aufklären können, gerät ihre Geschichte aus dem Ruder, da es immer mehr Anhänger der Theorie gibt. Bald schon sind Bennys Versuche, alles wieder geradezubiegen gefährlich, lebensgefährlich…

Als ich vom Inhalt hörte, musste ich sofort an die Stadt Bielefeld denken, über die nach einem Film auch im Internet das Gerücht kursiert, dass es die Stadt nicht gibt und an das viele Menschen glauben. Zudem erinnerte ich mich auch ein wenig an „Die Welle“, sodass ich „Shelter“ gespannt gelesen habe. Vor diesen Hintergrundgedanken empfand ich die Umsetzung des Geschichtenkonstrukts in „Shelter“ auch glaubwürdig und einleuchtend geschildert, wobei ich es sehr schockierend fand, wie schnell sich die Geschichte verbreitet hat und wie schnell sie außer Kontrolle geriet.

Auch den Schwung hin zum Thriller fand ich gelungen, denn durch fanatische Anhänger kommt es schnell zu gefährlichen Aspekten. Zudem ist da noch der geheimnisvolle Octavius, sodass es zu einer großen Menge an Spannung kommt, die sich einerseits über die gesamte Handlung hinweg erstreckt und die andererseits auch immer durch kleinere Rätsel neu eingebaut wird. Dies Genre beherrscht Ursula Poznanski wirklich meisterhaft und ich mag es, wie die Autorin mich als Leserin hier immer bei der Stange hält und mit mir spielt.

Ich fand, dass die Handlung ab und an kleinere Längen aufwies. Die Autorin schreibt sehr detailreich und hat ihre Geschichten immer gut ausgearbeitet, aber während z.B. auch bei „Erebos“ Längen vorkamen, konnte ich sie bei dem Werk gut aushalten. Bei „Shelter“ hingegen fühlte ich mich in den Längen nicht ganz so gut unterhalten wie in den anderen Werken der Autorin. Ich kann selber nicht genau sagen, woran es dieses Mal lag, aber vom Gefühl her habe ich die Längen dieses Mal mehr wahrgenommen. Dennoch weist die Handlung einiges an Aktualität auf, beispielsweise im Hinblick auf Social Media. Dies fand ich sehr gut!

Fazit
Insgesamt hat mir „Shelter“ sehr gefallen, denn ich fand die Idee mit der Geschichte, die wie ein Lauffeuer um sich greift, glaubwürdig und nachvollziehbar. Sehr gefallen hat mir zudem der Umschwung zum Thriller, den ich gelungen in die Handlung eingebunden fand. Die Spannung ist nicht nur von Anfang bis Ende hoch, sondern auch stellenweise durch eingebaute Rätsel. Einzig kleinere Längen, die ich dieses Mal intensiver wahrgenommen habe, habe ich zu kritisieren.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 07.12.2021

Sehr fantasie- und humorvoll mit ernsthaften Themen

Magic Kleinanzeigen - Gebrauchte Zauber sind gefährlich
0

Klappentext
„Magic Kleinanzeigen? Wo ist Tobi denn da hineingeraten? In der Theorie klingt das alles super: Alte Spielsachen in das Anzeigenportal hochladen, verkaufen und dann im Gegenzug echt magische ...

Klappentext
„Magic Kleinanzeigen? Wo ist Tobi denn da hineingeraten? In der Theorie klingt das alles super: Alte Spielsachen in das Anzeigenportal hochladen, verkaufen und dann im Gegenzug echt magische Hilfsmittel einkaufen. Zaubercremes, unsichtbar machende Hüte und magische Schreibfedern würden einige von Tobis Problemen in Luft auflösen. Doch leider hat das Ganze einen Haken: Die Zaubergegenstände sind gebraucht und haben manchmal einen eigenen Willen. Schnell steckt Tobi mittendrin im Abenteuer …“

Gestaltung
Mit den knallig bunten Farben versprüht das Cover schon einen magischen Touch und es sticht sofort ins Auge. Ich finde die Farbgebung auffällig, aber trotzdem passend. All die Gegenstände, die über das Cover fliegen, passen zum Buchinhalt, in dem es im Leben der Protagonisten dank eines Anzeigenportals und magischen Gegenständen recht turbulent zugeht. Diese Magie der Gegenstände kann man auch visuell auf dem Cover in Form von kleinen Wirbeln entdecken, was mir gefällt.

Meine Meinung
Von Esther Kuhn habe ich schon „SOS – Mission Blütenstaub“ gelesen und für gut befunden, sodass ich auch zu „Magic Kleinanzeigen“ gegriffen habe. Hierbei hat mich vor allem die Idee fasziniert, dass Gegenstände magisch sind, denn in dem Buch geht es darum, dass man in einem Anzeigenportal alte Spielsachen verkaufen kann und dafür dann magische Gegenstände kaufen kann. Da diese jedoch meistens gebraucht sind, ist es nicht immer leicht, die Gegenstände zu nutzen…

Besonders gut gefallen hat mir die Idee mit den magischen Kleinanzeigen und den Zaubergegenständen, die man erwerben kann. Von fliegenden Besen über allwissende Stifte bis hin zu unsichtbar machenden Hüten ist hier wirklich alles dabei, was das Herz begehrt! Die Idee mit dem Onlinehandel fand ich genial und auch die Umsetzung des Geschäfts fand ich mehr als witzig, da schon die Anmeldung für große Unterhaltung sorgt.

Sobald dann die magischen Gegenstände dann aber beim neuen Besitzer ankommen und genutzt werden, geht es erst so richtig los, denn die Zaubergegenstände sind gebraucht und weisen teilweise einige Macken auf. Dadurch ist ihre Funktionsweise oftmals nicht mehr ganz reibungslos gewährleistet, weswegen es zu einigen sehr lustigen Momenten kommt. Ich hatte mir diesbezüglich schon vor dem Lesen gewisse Dinge erhofft und war dann sehr glücklich, als ich beim Lesen feststellen konnte, dass meine Erwartungen erfüllt wurden.

Neben dieser tollen, fantasiereichen Kreativität überzeugt das Buch aber nicht nur mit humorvolleren Momenten, sondern auch mit Ernsthaftigkeit, denn im Leben des Protagonisten Tobi geht es aktuell nicht so rosig zu. Seine Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern sind nicht berauschend. Seine Mutter scheint eine Midlifecrisis zu haben, in der sie dem Fitnesstrend folgt und auf cool macht. Gleichzeitig soll er sich von seinen Kuscheltieren trennen, da er dafür angeblich zu alt sei. Zudem distanziert sich sein bester Freund Leon von Tobi. Da kommt ganz schön viel zusammen! Die Autorin hat all diese Themen gekonnt in die Handlung eingewoben, ohne die Geschichte zu schwermütig werden zu lassen. Vielmehr konnte ich gut mit Tobi mitfühlen, sodass ich diese Hauptfigur sehr gerne mochte.

Fazit
Mit den kreativen Zaubergegenständen des Onlinehandels hat mich Esther Kuhn total überzeugt. Besonders die aufregenden Momente bei der Inbetriebnahme der Gegenstände hat mich von „Magic Kleinanzeigen“ überzeugt. Aber das Buch weist nicht nur fantasievolle und lustige Momente auf, sondern auch ernsthafte Probleme von Zwölfjährigen. Mir hat die ausgewogene Mischung gut gefallen!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 14.11.2021

Vom Gefühl her langatmiger als der erste Band

Code: Elektra
0

Vom Gefühl her langatmiger als der erste Band

Klappentext
„Mystik pur! Der zweite Teil der erfolgreichen Schweden-Trilogie: Ausgerechnet an Halloween finden Malin und Orestes einen weiteren alten Brief ...

Vom Gefühl her langatmiger als der erste Band

Klappentext
„Mystik pur! Der zweite Teil der erfolgreichen Schweden-Trilogie: Ausgerechnet an Halloween finden Malin und Orestes einen weiteren alten Brief und die Suche nach dem Rutenkind wird immer mysteriöser. Unheimliche Dinge geschehen, unerklärliche Ereignisse nehmen ihren Lauf ... Dieses Mal ist Orestes' kleine Schwester Elektra in ein Geheimnis verstrickt. Kann sie Teil der Lösung sein oder ist sie Teil des Rätsels?“

Gestaltung
Die Illustration in der Covermitte im Kreis gefällt mir noch besser als die vom ersten Band, denn ich mag die bergige Landschaft, den Sternenhimmel und die Schattenumrisse zweier Personen vor dem gelben Hintergrund, in dem man Sternzeichensymbole und Zahlen erkennen kann. Auch die Umrandung mit Monden und Sternen finde ich sehr süß. Die mintgrüne Farbe des Covers finde ich auch ansprechend und auch die Kombination dieser mit Orange gefällt mir.

Meine Meinung
Da ich den Auftaktband „Code Orestes“ spannend fand, war ich nach dem Ende neugierig, wie die Geschichte weiter gehen würde. In „Code Elektra“ finden Malin und Orestes an Halloween einen weiteren alten Brief. Durch das Lösen von neuen Codes und Geheimnissen, suchen die beiden weiter nach dem Rutenkind und nach einem vor einiger Zeit verschwundenen Mädchen. Dann verschwindet plötzlich auch Orestes‘ kleine Schwester Elektra…

Auch in „Code Elektra“ begegnen Malin, Orestes und dem Leser einige Codes und Geheimnissen, die es zu entschlüsseln gilt. Es dauerte dieses Mal gefühlt etwas, bis es zum ersten Code kam und auch sonst hatte ich das Gefühl, als würde sich die Handlung in dieser Reihenfortsetzung etwas in die Länge ziehen. Beim ersten Band hatte ich dieses Gefühl in der Art noch nicht so intensiv, obwohl auch die Handlung für meinen Geschmack stellenweise langwierig wirkte. Gut fand ich dieses Mal jedoch, dass es mehr Hintergrundinformationen zur Familie von Protagonistin Malin gibt. Hier deuten sich einige Schwierigkeiten an, die der Figur mehr Tiefe und Emotionalität verliehen haben.

Die Einbindung von Tabellen und Codes zum Dechiffrieren fand ich wieder sehr cool und eine spannende Idee, da mir sowas noch nicht oft in Kinderbüchern begegnet ist. Gleichzeitig sind die Codes aber auch ziemlich schwer zu knacken, denn sie fordern einiges an Aufmerksamkeit des Lesers. Zum Glück wird erklärt, wie das Entschlüsseln funktionieren soll, aber wie schon beim ersten Band, kann ich mir vorstellen, dass die Codes für Kinder teilweise zu schwer sind.

Deswegen ist es in meinen Augen auch erstaunlich, was für gute Tüftler und Detektive Malin und Orestes sind. Als Team sind die beiden ziemlich klug und gewieft. Die Chemie stimmt zwischen den beiden auf jeden Fall und ihre Freundschaft empfand ich in diesem Band nochmal stärker als im ersten. Die Nebencharaktere wie Orestes Schwester Elektra oder seine Mutter blieben für mich im Vergleich zu den beiden Protagonisten etwas blass und unscheinbar. Das Setting der schwedischen Kleinstadt fand ich sehr ansprechend und atmosphärisch, was unter anderem an der Jahreszeit (Herbst) lag.

Fazit
Auch „Code Elektra“ konnte mich wieder mit mysteriösen Codes und Rätseln überzeugen, die es zu entschlüsseln galt. Ich finde diese Rätsel nach wie vor nicht sehr leicht, aber das Tüfteln und Grübeln sorgt für Unterhaltung. Die Handlung fand ich etwas langatmig und auch die Nebencharaktere blieben mir zu blass. Gut fand ich dafür wieder die beiden Protagonisten, denn in diesem Band empfand ich ihre Bindung zueinander als noch freundschaftlicher und auch Malins Charakter erhielt einiges mehr an Tiefe.
Knappe 4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Code Orestes
2. Code Elektra
3. ???

Veröffentlicht am 14.11.2021

Etwas unausgeglichen, aber das Thema des Buches ist unglaublich wichtig

A Fire Between Us
0

Etwas unausgeglichen, aber das Thema des Buches ist unglaublich wichtig

Klappentext
“Lizzy Carmichael ist beliebt bei ihren Freunden, schlagfertig und witzig, doch schon ihr Leben lang fühlt sie sich ...

Etwas unausgeglichen, aber das Thema des Buches ist unglaublich wichtig

Klappentext
“Lizzy Carmichael ist beliebt bei ihren Freunden, schlagfertig und witzig, doch schon ihr Leben lang fühlt sie sich unwohl mit ihrer Figur. Niemals glaubt sie, dass der durchtrainierte und gutaussehende Kayson Washington, aufstrebender Basketballer am LaGuardia Community College, ernsthaftes Interesse an ihr haben könnte, und sie nimmt seine Flirtversuche deshalb überhaupt nicht ernst. Erst bei ihrer gemeinsamen Arbeit im örtlichen Tierheim kommen sie sich näher, und langsam lernt Lizzy, sich Kayson zu öffnen.
Trotzdem werden die Zweifel in Lizzy größer, je näher sie Kayson kommt. Zum ersten Mal wünscht sie sich, schlank zu sein, um jemand anderem zu gefallen. Doch damit bringt sie nicht nur ihre Beziehung zu Kayson, sondern auch sich selbst in große Gefahr ...“

Gestaltung
Ich mag die Farbgestaltung des Covers. Mir gefällt daran vor allem, dass die Farben von hell nach dunkel verlaufen und ineinander übergehen. Auch finde ich es schön, dass warme Farbtöne wie Orange, Gelb oder Magenta gewählt wurden. Beim ersten Band konnte ich beim Covermotiv auch einen Bezug zum Titelgebenden „Ocean“ erkennen. Dies fehlt mir hier bei Band zwei ein wenig, denn ich persönlich kann leider kein „Fire“ erkennen, abgesehen von den dazu passenden Farben…

Meine Meinung
Lizzy kannte ich schon aus “An Ocean between us”, sodass ich gespannt war, sie nun in „A Fire between us“ als Protagonistin kennen zu lernen. In diesem Buch geht es um Lizzy, die bei ihren Freunden beliebt ist und die mit ihrer Figur zu kämpfen hat. Sie fühlt sich nicht wohl in ihrem Körper und kann es deswegen auch nicht glauben, als der Sportler Kayson mit ihr flirtet. Erst als die beiden sich bei ihrer Arbeit im Tierheim besser kennen lernen, beginnt Lizzy, ihm zu vertrauen und sich ihm zu öffnen, aber ihr Ziel, schlank zu sein, könnte vieles aufs Spiel setzen…

Ich stehe „A Fire between us“ ein wenig zwiegespalten gegenüber. Ich finde die Thematik des Buches super. Das Gefühl mit dem eigenen Körper uneins zu sein und sich darin unwohl zu fühlen, ist etwas, das meiner Meinung nach sehr wichtig ist, da es viele Menschen kennen. Vor allem angesichts der hohen Bedeutsamkeit von Perfektionismus und der Scheinwelt von Social Media, ist dies ein Thema, das ich gerne viel öfter in Romanen lesen würde.

Gleichzeitig war es mir aber ein wenig zu viel des Guten, da sich der Großteil des Buches damit befasst, dass Lizzy abnehmen will und wie ihr dies gelingen könnte. Dies geschieht dann auch unter anderem mit dem Versuch, durch Tabletten abzunehmen, was für mich gerne im Nachhinein kritischer beleuchtet hätte werden können. Ich hatte beim Lesen ein wenig das Gefühl, als wäre die Balance zwischen dem Reflektieren des Unwohlseins im eigenen Körper, den Taten, den Konsequenzen und der Botschaft nicht ganz geglückt, da manches mehr und anderes weniger Raum erhalten hat.

Gelungen fand ich aber, dass Lizzys Gefühlswelt wirklich nachvollziehbar dargestellt wurde. Es wird schnell klar, wie sie sich fühlt und wie sie sich sieht, sodass ich als Leser sofort mit ihr sympathisiert habe vor allem angesichts ihrer Vergangenheit. Auch Kayson mochte ich gerne, da er abgrundtief ehrlich ist. Er war Lizzy gegenüber offen und unterstützend, was mir sehr imponiert hat. So jemanden wünscht man sich für sein Leben. Die Bindung der Beiden und wie sich ihre Geschichte im Verlauf der Handlung entwickelt fand ich klasse.

Fazit
Ich finde das Thema, das “A Fire between us” aufgreift total wichtig und freue mich sehr, dass mit Lizzy eine Protagonistin im Mittelpunkt steht, die nachvollziehbar vermittelt, wie es ist, wenn man sich in seinem Körper unwohl fühlt und ein negatives Selbstbild von sich hat. In meinen Augen ist die Balance zwischen diesen Empfindungen und der Reflexion der Bedeutung und Botschaft dessen nicht ganz ausgeglichen gewesen. Überzeugen konnte mich zum Glück Kayson mit seiner ehrlichen Art und auch die Beziehung zwischen ihm und Lizzy fand ich schön. Zudem ist es dem Buch super gelungen, Lizzsys Gefühlswelt zu transportieren.
3 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. An Ocean between us
2. A Fire between us
3. A storm between us (erscheint am 01.12.2021)

Veröffentlicht am 14.11.2021

Gute Ideen, schönes Setting, zwischendurch etwas langatmig

Das Reich der Schatten, Band 1: Her Wish So Dark (High Romantasy von der SPIEGEL-Bestsellerautorin von "One True Queen")
0

Gute Ideen, schönes Setting, zwischendurch etwas langatmig

Klappentext
„In dieser Welt werden Wünsche wahr.
Und nichts könnte schlimmer sein.

Hüte dich vor dem dunklen Lord! Wie alle Bewohner des Fürstentums ...

Gute Ideen, schönes Setting, zwischendurch etwas langatmig

Klappentext
„In dieser Welt werden Wünsche wahr.
Und nichts könnte schlimmer sein.

Hüte dich vor dem dunklen Lord! Wie alle Bewohner des Fürstentums Nemija kennt Laire dieses ungeschriebene Gesetz. Denn seit jeher wird ihre Heimat von dem grausamen Lord der Schatten heimgesucht, der Menschen in sein verfluchtes Reich entführt. Als Laires Verlobter ihm zum Opfer fällt, bleibt ihr keine Wahl: Sie muss vor dem Thron des Lords um Gnade bitten. Doch in seinem Reich herrscht eine wilde, ungezügelte Magie, die selbst die dunkelsten Wünsche erfüllt - mit tödlichen Folgen. Will Laire überleben, braucht sie ausgerechnet die Hilfe des einen Menschen, den sie nie wiedersehen wollte: Alaric, der ihr Herz in tausend Stücke gerissen hat …“

Gestaltung
Mir gefällt das Cover echt gut, obwohl ich normalerweise kein Fan von Mädchengesichtern auf Covern bin, da man diese so häufig sieht. Doch in Kombination mit den dunklen und helleren Grüntönen sowie den Lichtreflexen, finde ich das Gesicht schön. Die Augen des Mädchens leuchten zudem in hübschem Grün und fügen sich so perfekt in die Gesamtkulisse ein. Auch die Schnörkel, die außen Titel hervorgehen und das Gesicht umrahmen finde ich hübsch.

Meine Meinung
Nach „One True Queen“ war ich gespannt auf „Her wish so dark“, da der Klappentext sehr verführerisch klang und ich die Geschichten von Jennifer Benkau gerne lese. In dem Dilogieauftakt geht es um Laire, die in Nemija lebt. Hier fürchten sich alle vor dem Lord der Schatten, welcher Menschen entführt. Als Laires Verlobter dem Lord zum Opfer fällt, bittet sie an seinem Thron um Gnade. Doch das Reich des Lords ist voller Magie und Gefahren, sodass Laire zum Überleben die Hilfe von Alaric, der Laire das Herz gebrochen hat, benötigt.

Mir gefiel das Setting des Buches gut und vor allem fand ich die Idee klasse, dass Nemija ein Teil der mir bereits aus „One True Queen“ bekannten Welt ist. Man muss die Bücher nicht kennen, um „Her wish so dark“ zu verstehen, aber ich finde es trotzdem genial, dass es Querverweise und diese Verbindung zwischen den beiden Reihen gibt. Bereits von Büchern anderer Autoren wie beispielsweise Nina Blazon kenne ich ein solches Konzept der groß angelegten Welten, die im selben Universum spielen, aber voneinander unabhängige Geschichten erzählen. Toll fand ich dazu auch die Karte, die einen guten Überblick über die Landschaft gibt. Die Beschreibungen des Settings fand ich auch hervorragend. Atmosphärisch, düster und gleichzeitig einnehmend beschreibt die Autorin den Ort.

Die Handlung fand ich streckenweise etwas zäh und langatmig, da es einige Rückblenden und Gedankengänge gab durch die ich zwar Informationen z.B. über die Charaktere erhielt, die aber gleichzeitig nicht unbedingt dafür sorgten, dass die Handlung weiter vorangetrieben wurde. Die Grundidee der Geschichte und der beschwerliche Weg fand ich aber gut. Die Charaktere überwinden Hindernisse und stellen sich Schwierigkeiten entgegen. Vor allem das Ende war spannend und voller Überraschungen. Zum Schluss gab es dann noch einen Cliffhanger, der Lust auf den nächsten Band macht.

Die Charaktere fand ich interessant und mir gefiel, wie sie einander ergänzt haben. Erzählt wird in den Sichtweisen von der Hauptfigur Laire, ihrem Verlobten und Alaric. Laires Sicht gefiel mir persönlich am besten, da ich sie sympathisch fand. Sie ist kämpferisch, stark und entschlossen. Unterstützung erhält sie von Vika, Jero und Alaric. Letzterer sorgt für ganz schönes Gefühlschaos bei Laire, da er einst ihr Herz gebrochen hat. So kommt etwas Romantik und Gefühl in die Geschichte, wobei dies nicht zu großen Raum einnimmt, was mir gut gefiel.

Fazit
An „Her wish so dark“ hat mir richtig gut gefallen, dass es in der Welt von „One True Queen“ spielt, aber unabhängig von der Dilogie ist. So entsteht ein großes, spannendes Universum. Das Setting hat mir sehr gefallen, da es fantasievoll, magisch und atmosphärisch beschrieben ist. Die Handlung ist zwischenzeitlich etwas langgezogen und gestreckt, wodurch der rote Faden etwas in die Länge gezogen wird. Die Ideen haben mir aber gut gefallen und vor allem das Ende war super spannend.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Her wish so dark
2. His Curse so wild