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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.10.2018

Zu Beginn plätschert die Handlung etwas, aber dann wird der Spannungsbogen angezogen

Prinzessin undercover – Geheimnisse
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Klappentext
„Ellie ist eine echte Prinzessin, die sich nichts mehr wünscht, als ein normales Leben zu führen. Lottie ist ein ganz normales Mädchen, das sich nichts mehr wünscht, als Prinzessin zu sein. ...

Klappentext
„Ellie ist eine echte Prinzessin, die sich nichts mehr wünscht, als ein normales Leben zu führen. Lottie ist ein ganz normales Mädchen, das sich nichts mehr wünscht, als Prinzessin zu sein.
Als sich ausgerechnet diese beiden im Internat Rosewood Hall ein Zimmer teilen müssen, liegt die Lösung auf der Hand: Sie tauschen heimlich die Rollen.
Doch in Rosewood ist auch sonst nicht jeder, wer er zu sein scheint, und eine Geheimorganisation hat es auf die Prinzessin abgesehen - ohne zu wissen, welche nun die echte ist ...

Nur mit Mut, Entschlossenheit und absoluter Loyalität können die Freundinnen sich gegenseitig retten. Denn Prinzessin ist mehr als ein Titel - Prinzessin bist du im Herzen!“

Gestaltung
Geradezu zauberhaft finde ich den Schattenumriss des Mädchenkopfes mit Diadem, welcher sofort an eine Prinzessin denken lässt. Im Schatten erkennt man dann ein Schloss unter einem Sternenhimmel. Dies verleiht dem Motiv Tiefe. Der Hintergrund ist hingegen schlicht hellblau gehalten, sodass ein schöner Kontrast entsteht. Besonderes Highlight ist für mich das goldene Krönchen auf dem Vorsatzpapier und die schöne innere Gestaltung, da sich zu jedem Kapitelbeginn eine Krone wiederfindet.

Meine Meinung
Die Geschichte von „Prinzessin Undercover“ klang nicht unbedingt neu und erinnerte mich ein wenig an den Film „Prinzessinnen Schutzprogramm“, aber da ich Internatsgeschichten gerne lese, konnte ich meine Finger nicht vom Buch lassen. Beim Lesen habe ich dann schnell gemerkt, dass mich die Idee des Buches überzeugen und gut unterhalten konnte. Mit Lottie und Ellie hat die Autorin zwei Protagonistinnen geschaffen, die unterschiedlicher nicht sein könnten!

Während Ellie eine waschechte Prinzessin ist, wünscht sich Lottie nichts sehnlicher als eine solche zu sein. Ellie hingegen ist alles andere als eine typische Prinzessin, was mir sehr gut gefallen hat. Sie ist schlagfertig, lässt sich nichts so leicht gefallen und chaotisch. Mir war sie sehr sympathisch und ihre Art hat mich wirklich gut unterhalten. Wer bei Ellie Märchenkleider und Gedanken an Traumprinzen sucht, ist bei ihr definitiv an der falschen Adresse!

Bei Lottie ist man da schon richtiger, denn sie ist zwar ein ganz normales Mädchen, hegt aber den Traum, eine Prinzessin zu sein. Sie war ein wenig klischeehaft, da sie wirklich typisch Mädchen ist: sie mag rosa, ist lieb, ruhig und ordentlich. Ich fand es klasse, dass sie dann durch Ellis Auftauchen am Internat Rosewood Hall und den Rollentausch mit dieser, total aufgeblüht ist. Sie zeigt dann ihre entschlossene und geradezu kämpferische Seite.

Auch wird in „Prinzessin Undercover“ deutlich, dass das Prinzessinnendasein nicht nur Vorteile mit sich bringt. Einsamkeit gehört ebenso dazu wie Gefahr, denn nachdem Lottie als Prinzessin Undercover unterwegs ist, erhält sie auf einmal Drohbriefe. Nachdem das Buch zu Beginn etwas vor sich hingeplätschert ist, kam für mich so doch noch Spannung auf. Wer steckt hinter den Briefen? Schweben die Mädchen in Lebensgefahr? So wurde die Handlung dann zunehmend fesselnder.

Der Schreibstil von Connie Glynn hat mir gut gefallen, denn sie schreibt sehr modern und locker-leicht. So konnte ich der Geschichte sehr gut folgen. Ich mochte es dabei gerne, dass die Kapitel nicht so lang waren, da ich beim Lesen so das Gefühl hatte, schnell voranzukommen. Das Internatsleben von Rosewood Hall hat mir gut gefallen und ich fand es gut, wie die Autorin auch den Mitschülern von Ellie und Lottie ein wenig Raum gegeben hat.

Fazit
Nachdem die Handlung von „Prinzessin Undercover“ für mich zu Beginn etwas plätscherte, konnte mich das Buch dann doch mit den Geheimnissen um die Drohungen überzeugen und fesseln. So wurde der Spannungsbogen um einiges angezogen! Auch mochte ich vor allem Ellie als sehr untypische Prinzessin sehr gerne. Lottie gefiel mir auch sehr, da sie nach dem Rollentausch mit Ellie einiges an Potenzial zulegt.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Prinzessin Undercover – Geheimnisse
2. Princess in Practice (erscheint im Frühjahr 2019)

Veröffentlicht am 15.10.2018

Ich liebe den Schreibstil von Estelle Laure!

Während ich vom Leben träumte
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Klappentext
„Darf das eigene Glück auf dem Leid eines anderen gründen? Noch vor einem Jahr hätte Eden diese Frage mit einem klaren Nein beantwortet. Doch seit ihrem Krankenhausaufenthalt auf der Koma-Station ...

Klappentext
„Darf das eigene Glück auf dem Leid eines anderen gründen? Noch vor einem Jahr hätte Eden diese Frage mit einem klaren Nein beantwortet. Doch seit ihrem Krankenhausaufenthalt auf der Koma-Station ist alles anders. Eden hat sich verliebt. In Joe, den Freund einer anderen Koma-Patientin, die mit dem Tod ringt und zu der Eden eine unerklärliche Verbindung hält. Sie spürt, was die andere denkt und fühlt. Deshalb kommt Eden sich vor wie eine Verräterin und ist voller Zweifel und Schuldgefühle. Sie wagt es nicht, um Joe und für ihr Glück zu kämpfen. Schließlich begreift sie, dass Liebe auch bedeuten kann, den anderen gehen zu lassen.“

Gestaltung
Mir gefällt, dass das Covermotiv wie das bereits beim Fischer Verlag erschienene Buch der Autorin auch von einem weißen Rand umgeben ist. Die rote Farbe passt sehr gut zur Liebesthematik und auch die Herzen sowie die Hände kommen durch das rot-weiß Negativ sehr schön zur Geltung. Auch mag ich, dass der Titel zentral in der Mitte steht und das Cover etwas schlichter gehalten ist.

Meine Meinung
Von Autorin Estelle Laure habe ich bereits „Gegen das Glück hat das Schicksal keine Chance“ gelesen und war begeistert davon. Daher war ich gespannt auf „Währen dich vom Leben träumte“, denn hier geht es um die beste Freundin der Protagonistin aus „Gegen das Glück…“. Dies ist eine schöne Ergänzung, denn beide Bücher können unabhängig voneinander gelesen und verstanden werden, aber wer schon „Gegen das Glück…“ kennt, dem wird sicher auch „Während ich vom Leben träumte“ gefallen.

Eden lag nach einem Sturz auf den Kopf für ein paar Wochen im Koma und muss nun nach ihrem Erwachen vieles neu lernen. Auf der Komapatienten-Station im Krankenhaus liegt ein weiteres Mädchen, das Besuch von ihrem Freund Joe bekommt. In eben diesen verliebt Eden sich, doch sie fühlt sich schuldig aufgrund dieser Gefühle. Wird sie für ihre Gefühle kämpfen? Diese Frage beschäftigte mich lange Zeit, denn ich konnte Edens Zweifel, Unsicherheit und Gefühlsgewirr total gut nachvollziehen. Wie soll sie sich verhalten? Durch diese Identifikation mit Eden und die aufgeworfene Frage hat mich die Geschichte total für sich eingenommen.

Ich habe das Buch innerhalb eines Nachmittages verschlungen, denn ich musste einfach wissen, wie Eden sich entscheiden und verhalten würde. Dabei kam neben diesem Sog der Handlung vor allem die gefühlvolle Ebene sehr gut zum Tragen, denn Edens Situation ist unheimlich bewegend. Sie muss nach dem Koma vieles neu erlernen, was alles andere als leicht ist. Ich fand es klasse, wie Eden sich ins Leben zurückgekämpft hat und wie beeindruckend sie war. Dies hat mir sehr imponiert. Zudem mochte ich ihre charakterliche Entwicklung auch sehr.

Interessant fand ich vor allem auch Edens tiefgründigen Gedanken zum Thema Leben und Tod allgemein, da diese meiner Meinung nach zum Nachdenken anregen. Sie hat zudem eine besondere Verbindung zur Komapatientin Jaz, welche ich mysteriös fand und welche dem Buch etwas Geheimnisvolles gegeben hat. Dazu gehört auch Edens Verbindung zu Jo. Hier muss ich aber sagen, dass ich mir gewünscht hätte, dass es tiefere Einblicke in ihn gegeben hätte, denn er blieb mir im Vergleich zu Eden etwas zu blass.

Vor allem der angenehme Schreibstil von Autorin Estelle Laure hat mich wieder komplett überzeugt. Die Worte der Autorin versprühen eine Leichtigkeit, die mich geradezu durch die Seiten getragen hat. Edens schwierige Situation beschreibt Frau Laure sehr gefühlvoll und einfühlsam, sodass ich mehr als einmal sehr bewegt war. Mir gefiel es, wie die Autorin es geschafft hat, dass ich mich in Eden hineinversetzen konnte, mit ihr mitleiden und -fühlen konnte. Dabei gefiel mir auch besonders, wie authentisch Edens Situation dargestellt wurde, denn sie ist nach dem Aufwachen sehr schlecht gelaunt und tut sich zunächst schwer mit ihrem neuen Leben.

Fazit
Wieder einmal hat mich der einnehmende, gefühlvolle Schreibstil von Estelle Laure sehr überzeugt und ergriffen. Ich habe „Während ich vom Leben träumte“ geradezu verschlungen, denn die Frage, wie Eden sich ins Leben zurückkämpft und wie sie sich hinsichtlich Jo entscheiden würde, haben mich mitgerissen. Jo hätte für meinen Geschmack etwas mehr Tiefe vertragen können, aber Eden hat mich durch ihre Authentizität sehr überzeugt.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Gehört zu „Gegen das Glück hat das Schicksal keine Chance“, kann aber einzeln gelesen und verstanden werden

Veröffentlicht am 15.10.2018

Ein rundum gelungener Abschluss voller Action!

Riders – Feuer und Asche
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Klappentext
„Daryn hatte schon immer viele Geheimnisse. Sie ist eine Seherin – ihre Aufgabe ist es, mit Hilfe ihrer Visionen Leben zu retten. Doch seit sie sich mit den vier Reitern der Sippschaft in den ...

Klappentext
„Daryn hatte schon immer viele Geheimnisse. Sie ist eine Seherin – ihre Aufgabe ist es, mit Hilfe ihrer Visionen Leben zu retten. Doch seit sie sich mit den vier Reitern der Sippschaft in den Weg gestellt hat, ist alles anders. Sebastian ist mit dem fiesesten Dämon von allen in der Unterwelt eingeschlossen, und Daryn hat plötzlich ihre Gabe verloren.
Auf eigene Faust will sie Sebastian retten – doch die vier Reiter, allen voran Gideon, der sie sowieso ständig aus der Fassung bringt, wollen Daryn unbedingt begleiten. Gemeinsam müssen sie einen Weg finden, Sebastian aus der unkontrollierbaren Unterwelt zu befreien. Bevor es zu spät ist.“

Gestaltung
Ich liebe das Cover! Ich mag die Tiefe, die es durch den Himmel und die Landschaft hat. Zudem passen die dunklen Blautöne sehr gut zur Szenerie und Atmosphäre des Buches. Die weiße Umrahmung des Covermotives finde ich auch sehr ansprechend, denn es passt gut zu den leichten Schlieren, die über dem Titel zu sehen sind. Für mich ist dieses Cover in sich absolut stimmig und es passt sehr gut zur Geschichte!

Meine Meinung
Nachdem mir der erste Band von Veronica Rossis Dilogie rund um die apokalyptischen Reiter so gut gefallen hat, musste ich wissen, wie die Geschichte enden würde. Im ersten Band endete die Geschichte drastisch, denn Sebastians Schicksal war einfach nur schlimm: eingeschlossen mit dem gemeinsten Dämon in der Unterwelt. Ich musste einfach wissen, ob es Daryn gelingen würde, ihn zu befreien und wie es mit ihr und den vier Reitern weitergehen würde.

In „Riders - Feuer und Asche“ sind acht Monate vergangen seit Sebastians Einschluss in die Unterwelt. In diesem Band kämpft besonders Daryn mit ihrer Vergangenheit und ihren Schuld- sowie Schamgefühlen als Folgen der Geschehnisse des ersten Bandes. Sie hat ihre Seherinnengabe verloren und gibt sich die Schuld am Verlust von Sebastian. Ihre Gefühlswelt hat Veronica Rossi sehr ergreifend dargestellt. Zudem war ich sehr beeindruckt, wie Daryn sich in diesem Band weiterentwickelt hat. Damit hätte ich nicht gerechnet!

Aber auch die anderen Figuren konnten mich wieder sehr überzeugen und mitnehmen. Sie sind alle so unterschiedlich und jeder sticht auf seine Weise hervor. Dabei hat es mir einfach immer wieder mein Herz erwärmt, wie stark der Zusammenhalt zwischen den Charakteren ist. Egal was kommt, egal welche Hindernisse ihnen entgegenstehen, sie halten zueinander und stehen füreinander ein! Das ist einfach bewegend und mitreißend!

Sehr gefallen hat mir auch, dass wir in diesem Band einen Perspektivwechsel erleben, denn die Geschichte wird nicht nur aus der Ich-Perspektive von Daryn geschildert, sondern auch aus der von Gideon. So konnte ich auch tiefere Einblicke in Gideon erhaschen, was ich sehr spannend fand! Ich mochte die Atmosphäre des Buches auch unheimlich gerne, denn sie prickelte geradezu vor Gefahren und Abenteuer! Zudem beschreibt die Autorin ihre grandiosen, unheimlichen Ideen sehr gut, sodass ich mir alles super vorstellen konnte.

Die Handlung war wieder sehr actiongespickt und teilweise auch sehr dramatisch sowie durchaus auch grausam. Es gab einige Überraschungen, aber ein wenig konnte man auch die Richtung des Buches erahnen. Dies fand ich jedoch nicht ganz so schlimm, da mich die Suche nach Sebastian, der Charme der Reiter und die Abenteuer einfach gepackt haben. Auch mochte ich das Knistern zwischen Daryn und Gideon, welches sehr schön in die düstere, leicht brutale Handlung eingebettet war.

Das Ende des Buches hat alle meine Fragen beantwortet und für mich die Geschichte um die Reiter sehr schön abgerundet. So kann ich zufrieden mit dieser Reihe abschließen und mich auf neue, hoffentlich ebenso actiongeladene Werke von Veronica Rossi freuen. Die Reiter werden jedoch immer einen Platz in meine Herzen haben, da mich ihr Charisma und ihr Zusammenhalt total begeistert hat.

Fazit
Der zweite Band der Riders-Dilogie von Veronica Rossi hat die Reihe für mich zu einem runden Abschluss geführt. Die Handlung ist wieder genauso actiongeladen wie zuvor, wenn auch manchmal etwas absehbar. Dennoch konnte ich die Geschichte kaum aus den Händen legen, da ich einfach verliebt in den Charme der Figuren und ihre Beziehungen zueinander bin. Sie halten angesichts noch so düsterer, brutaler Hindernisse stets zusammen! Das berührt definitiv das Herz!
Gute 4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Riders - Schatten und Licht
2. Riders - Feuer und Asche

Veröffentlicht am 07.10.2018

Hat mir besser gefallen als sein Vorgänger

Die Fabelmacht-Chroniken (2). Brennende Worte
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Klappentext
„Liebe auf den ersten Blick – Mila hat sie erlebt, als sie nach Paris gereist und dort Nicholas begegnet ist. Doch die Fabelmacht hat ihn ihr genommen. Für Schmerz bleibt keine Zeit, denn ein ...

Klappentext
„Liebe auf den ersten Blick – Mila hat sie erlebt, als sie nach Paris gereist und dort Nicholas begegnet ist. Doch die Fabelmacht hat ihn ihr genommen. Für Schmerz bleibt keine Zeit, denn ein fabelmächtiger Gegenspieler taucht hinter den Kulissen auf. Wie Mila hat auch er seine große Liebe verloren und ihm ist jedes Mittel recht, um diese zurückzubekommen. Als Mila sich tiefer und tiefer in seine Intrigen verstrickt, wird ihr klar: Dies ist nicht länger ein Kampf der Geschichten. Sie kann ihn nur aufhalten, wenn ihre eigene Liebe stärker ist als die Fabelmacht. Um zu bestehen, muss sie erneut gewaltige Opfer in Kauf nehmen – und am Ende sogar stärker sein als der Tod …“

Gestaltung
Das Cover gefällt mir unheimlich gut, denn es passt von der Gestaltung nicht nur super zum ersten Band, sondern es ist durch das dunkle Blau und Schwarz auch etwas düsterer. Dadurch heben sich die orangenen Flammen, der Titel und die verschnörkelten Verzierungen super hervor. Auch die hellblauen Schattenumrisse von Mila und Nicholas strahlen so geradezu. Dies mag ich sehr. Die Stadt am unteren Bildrand rundet das stimmige Cover dann ab. Mir gefällt es so sehr gut!

Meine Meinung
Nachdem mir „Die Fabelmacht-Chroniken – Flammende Zeichen“ schon gut gefallen hatte und die Geschichte dramatisch wurde, musste ich unbedingt zur Fortsetzung greifen. Gibt es nach dem Ende von Band eins vielleicht noch eine Chance für Mila und Nicholas? Ich habe so gebangt und gehofft und voller zittriger Vorfreude das Finale gelesen. Dies ist auch der erste Punkt, den ich an den Fabelmacht-Chroniken so liebe: Die Figuren regen mich dazu an, mit ihnen mitzuleiden, zu bangen und zu hoffen. Ich finde, dass dies nicht selbstverständlich ist und daher freut es mich, dass mich Mila und Co dazu bringen, ihnen nur das Beste zu wünschen.

Nach wie vor begeistert bin ich von der Idee der Fabelmacht, die in diesem Band einiges an Tiefe erhält. Ich durfte vieles über Milas Familie erfahren und auch hinter einige Geheimnisse der Fabelmacht blicken. Dies fand ich unheimlich interessant und aufregend, da mich die Idee total fasziniert und packt. Die Hintergründe zur Fabelmacht fand ich wirklich aufschlussreich und ich fand, dass sie der Idee noch ein wenig mehr Tiefe gegeben haben und sie die Fabelmacht irgendwie realer machen.

Die Handlung fand ich dieses Mal sehr spannend, denn ein fabelmächtiger Gegenspieler taucht auf, der Mila in viele Intrigen verstrickt. So gibt es einen Kampf von Gut gegen Böse durch den einiges an Gefahren, Abenteuern und Action auf den Leser warten. Das Ende fand ich dann rundum gelungen, denn Kathrin Lange zieht hier alle offenen Stricke zusammen und verknotet sie in einem zufriedenstimmenden, gefühlvollen Ende, das keine Wünsche offen lässt. Ich tappte zuvor im Dunkeln und konnte mir nicht vorstellen, wie die Autorin es schaffen soll, in diesem Band alles enden zu lassen, doch sie hat es auf einmalige Art und Weise geschafft! Ich bin rundum glücklich mit diesem Ende.

Ich mochte diesen Band tatsächlich viel lieber als den ersten, denn ich finde, dass er eine Steigerung zu seinem Vorgänger darstellt. Die Emotionen wurden toll herübergebracht und ich habe Milas Gefühle geradezu spüren können. Ich habe für Mila und Nicholas gehofft und die Daumen gedrückt und fand es dabei toll, dass Katrin Lange die Geschichte aus verschiedenen Erzählperspektiven geschrieben hat und dabei aber den Fokus auf Mila gelegt hat. So konnte ich gut mit ihr fühlen und sie verstehen. In „Die Fabelmacht-Chroniken – Brennende Worte“ geht es daher nicht nur um den actionreichen Kampf von Gut gegen Böse, sondern auch um Liebe, große Gefühle, Trauer und Fantasy. Diese Mischung ist einfach perfekt!

Fazit
Mir hat „Die Fabelmacht-Chroniken – Brennende Worte“ besser gefallen als sein Vorgänger, denn der spannende Kampf in diesem Band hat mich mit seinen Intrigen, Gefahren und Wendungen sehr mitgerissen. Aber auch die Gefühlswelt kommt nicht zu kurz, denn diese Buchreihe schafft es wie nur wenige andere, mich dazu anzuregen, mit den Charakteren mitzufiebern und für sie auf das Beste zu hoffen. Fantasy trifft hier auf große Liebe und rasante Action, wodurch „Die Fabelmacht-Chroniken – Brennende Worte“ zu einem packenden Finale mit Suchtcharakter wird!
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Die Fabelmacht-Chroniken – Flammende Zeichen
2. Die Fabelmacht-Chroniken – Brennende Worte

Veröffentlicht am 06.10.2018

Höllisch heiße Handlung mit teuflischem Humor und dämonischen Wendungen!

Luzifer junior (Band 4) - Der Teufel ist los
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Klappentext
„Luzifer senior ist und bleibt verschwunden! Lange kann Onkel Gabriel die Hölle nicht mehr alleine schmeißen. Also machen sich Luzifer junior und seine Freunde auf die Suche und finden heraus, ...

Klappentext
„Luzifer senior ist und bleibt verschwunden! Lange kann Onkel Gabriel die Hölle nicht mehr alleine schmeißen. Also machen sich Luzifer junior und seine Freunde auf die Suche und finden heraus, dass der Teufel in Frankreich steckt. Auf ihrer Reise dorthin werden sie von einem mysteriösen Unbekannten verfolgt… Doch so leicht lässt sich kein Luzifer von seiner höllischen Mission abbringen!“

Gestaltung
Mir gefällt das Cover sehr gut, denn ich mag zum einen die bunten Farben, die sich voneinander abheben, wobei Orange und Lila nicht unbedingt so ganz mein Favorit ist, aber dennoch ist so ein Blickfang garantiert. Auch finde ich das haptische Gefühl, das durch die Ergebung bzw. Vertiefung des Titels erreicht wird, irgendwie cool. Aber das Highlight ist einfach das Covermotiv. Die Illustration ist total gut gelungen und mir gefällt die Tiefe, die das Bild durch den Hintergrund und die Gasse erzeugt. Total toll!

Meine Meinung
Ich habe schon oft nur positives über die „Luzifer junior“-Reihe gehört, sodass ich neugierig geworden bin. Daher habe ich die Gelegenheit beim Schopf ergriffen und zum neusten Band gegriffen. Somit kenne ich die ersten 3 Bände zwar (noch!) nicht, aber ich bin schon öfter bei einer Reihe mittendrin eingestiegen und komme damit meist gut klar. So war es auch hier. Ich konnte alles super ohne Vorwissen verstehen und erfreute mich riesig an der tollen Handlung, sodass ich mir definitiv noch die ersten drei Bände besorgen werde.

Ich bin super in die Geschichte hineingekommen und konnte mich mühelos zu Recht finden. Der Schreibstil gefiel mir total gut, weil sich alles unheimlich leicht und schnell lesen lies. Die Sprache war meiner Meinung nach kindgerecht und sehr locker, weswegen ich denke, dass jüngere Leser sehr gut mit der Geschichte klar kommen werden. Einen riesigen Pluspunkt stellen die wunderschönen Illustrationen dar, denn diese greifen Geschehnisse der Handlung auf und verbildlichen sie, wodurch das Gelesene nochmal optisch gezeigt und die Vorstellung unterstützt wird. Dabei sind die Bilder einfach nur wahnsinnig süß und immer super passend zur Handlung! Da macht das Lesen gleich doppelt so viel Spaß!

Ganz besonders toll fand ich den Humor des Buches, denn damit hatte ich irgendwie gar nicht gerechnet. Bei Hölle und Teufeln denke ich nicht unbedingt sofort an Witz und Humor. Umso toller war es natürlich, dass Luzie und Co (vor allem Cornibus! <3) meine Lachmuskeln so angeregt haben! Ein besonderes Highlight stellten für mich auch Cameoauftritte von bekannten Personen dar. So konnte ich beispielsweise den Autor höchstpersönlich im Buch entdecken. Nachdem ich dies wusste, habe ich meine Augen immer ganz besonders gründlich offengehalten, damit mir auch ja nichts entgeht. Dieser Detailreichtum und die versteckten Kleinigkeiten sind einfach grandios! So spürt man einfach beim Lesen, wie liebevoll die Geschichte von Luzifer erdacht, aufgebaut und gestaltet worden ist!

Mir hat auch richtig gut gefallen, wie rasant „Luzifer junior – der Teufel ist los“ begann und auch über die Handlung hinweg blieb, denn da war einiges los! So hat mich das Buch direkt mit der ersten Seite gepackt und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen, da immer etwas neues passierte. Grandios lustige Sprüche, brenzlige Schwierigkeiten, die teuflisch klug gelöst werden und höllisch heiße Überraschungen erwarten den Leser. Das Ende haut dabei so richtig auf die Pauke und lässt die Hölle mit einigen erstaunlichen Überraschungen geradezu gefrieren. Hier eröffnen sich dem Leser Wendungen, mit denen ich im Leben nicht gerechnet habe! Vor allem lassen sie mich nun gebannt zurück mit tausend Möglichkeiten und Fragen im Kopf, wie es wohl weitergehen könnte.

Sehr gerne mochte ich auch die Beziehungsebene in diesem Band, denn hier konnte man tiefe Freundschaften spüren. Beispielsweise fand ich es toll, wie Luzie und Aaron miteinander umgehen, da Luzie ihm zeigt, dass er ihn mag wie er ist. Das ist schön zu lesen und ich denke, dass auch jüngere Leser sowas bemerken werden und ihnen die Botschaft viel mitgibt. Ich hatte oftmals das Gefühl, als könnte ich das Band der Freundschaft zwischen den Charakteren greifen. Die Beziehungen fühlten sich beim Lesen sehr intensiv an und ich fand sie unglaublich süß. Hinzu kam ein wundervolles Setting, das das französische Flair zu mir nach Hause ins Wohnzimmer gebracht hat! Die Sehenswürdigkeiten, das Essen…so kann man Urlaub in Frankreich machen für wenig Geld.

Fazit
Für mich war „Luzifer junior – Der Teufel ist los“ mein erstes Abenteuer mit Luzie und Co, aber garantiert nicht mein letztes! „Luzifer junior“ ist teuflisch gute Unterhaltung auf höllisch-heißem Niveau mit diabolischer Spannung, dämonisch-spritzigem Humor und infernalischen Abenteuern! Dieses Buch bietet unheimlich guten Lesespaß für Jung und Alt, denn auch ältere Leser werden sich an den Details des Buches erfreuen! Es gibt viel zu entdecken und am Ende erwarten den Leser unglaubliche Enthüllungen, die alles auf den Kopf stellen!
Teuflisch gute 5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Luzifer junior – Zu gut für die Hölle
2. Luzifer junior – Ein teuflisch gutes Team
3. Luzifer junior – Einmal Hölle und zurück
4. Luzifer junior – Der Teufel ist los