Herrlich schaurig-liebenswürdige Geschichte über Geister, Vampire und Co!
Emily BonesKlappentext
„Emily glaubt zu träumen, als sie sich eines Nachts in einem Grab wiederfindet. Aber es ist kein Traum. Entsetzt stellt sie fest, dass sie gestorben ist und nun als Geist auf dem Friedhof Père ...
Klappentext
„Emily glaubt zu träumen, als sie sich eines Nachts in einem Grab wiederfindet. Aber es ist kein Traum. Entsetzt stellt sie fest, dass sie gestorben ist und nun als Geist auf dem Friedhof Père Lachaise herumspuken muss. Aber sie denkt gar nicht daran, sich damit abzufinden. Denn sie ist keines natürlichen Todes gestorben, und fortan hat Emily nur noch ein Ziel: Sie will ihren Mörder finden und sich das Leben zurückholen, das er ihr gestohlen hat. Doch das ist selbst für einen Geist viel gefährlicher, als Emily es je für möglich gehalten hätte ...“
Gestaltung
Mir gefällt die Aufmachung des Buches sehr, denn vor dem schwarzen Hintergrund glänzen die goldenen Zeichnungen umso mehr. Außerdem mag ich den Zeichenstil der kleinen Totenköpfe, Fledermäuse, Spinnen und Co. Die Kombination aus Weiß, Schwarz und Gold gefällt mir richtig gut, da sie zu den Illustrationen passt und einfach die Blicke auf sich zieht. Toll fand ich auch, dass mir die Coverillustrationen auch im Buch immer wieder begegnet sind. Das peppt das Leseerlebnis auf!
Meine Meinung
An „Emily Bones – Die Stadt der Geister“ hat mich fasziniert, dass die Protagonistin ein Geist ist. Sowas liest man doch nicht alle Tage! Für diese Idee war ich sofort Feuer und Flamme, denn die Vorstellung, ein Geist zu sein, fand ich sehr interessant. Vor allem in Kombination mit der Hintergrundgeschichte von Protagonistin Emily, denn sie wacht nichtsahnend in einem Grab auf und stellt mit Erschrecken fest, dass es ihr eigenes Grab und sie nun ein Geist ist! Sie wurde ermordet und so macht Emily sich auf, ihren Mörder zu finden und sich ihr Leben zurückzuholen. Nur leider ist dies alles andere als einfach…
Die Handlung hat mir gut gefallen, denn Emily versucht wirklich alles, um ihr Leben wiederzubekommen. Dadurch habe ich stets mitgefiebert und mich gefragt, ob sie ihr Vorhaben auch in die Tat umsetzen kann. Allerdings muss ich auch sagen, dass es für mich zwischendurch auch immer mal wieder Momente gab, wo ich Lesepausen eingelegt habe, weil die Handlung dann ein paar Längen hatte. Glücklicherweise gab es aber auch überraschende Wendungen und das schöne, atmosphärische Setting, die mich dann immer wieder aus diesen kleinen Durchhängern rausgeholt haben.
Passend zum Geisterthema ist auch die Atmosphäre des Buches sehr düster und geheimnisvoll, was echt super zur Geschichte passte. Gesa Schwartz konnte mich schon in „Herz aus Nacht und Scherben“ damit überzeugen, ihren Geschichten eine spürbare Atmosphäre einzuhauchen. Auch hat die Autorin es geschafft, dass all die skurrilen Szenen geradezu wie ein Kinofilm vor meinem inneren Auge abgelaufen sind. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen, denn Frau Schwartz beschreibt die Orte, Szenen und Geschehnisse sehr genau und bildhaft.
Die Figuren fand ich richtig herrlich, denn „Emily Bones – Die Stadt der Geister“ sprüht geradezu vor schrulligen, lustigen und absolut süßen Charakteren. Neben Geistern gibt es noch Vampire und so vieles mehr. Diese Nebencharaktere haben mir immer ein Grinsen ins Gesicht gezaubert mit ihrer liebenswürdigen Art.
Aber auch Emily mochte ich gerne, denn sie ist sehr kämpferisch und verfolgt ihr Ziel, ihren Mörder zu finden. Dabei gibt sie nicht so schnell auf, was ich sehr toll fand. Sie ist auch sehr schlagfertig und taff, gerade angesichts ihrer Situation als neuer Geist. Hier hätte ich gedacht, dass sie anfangs kleinere Unsicherheiten und Angst zeigen würde, aber Emily lässt sich davon nicht unterbuttern, was ich sehr beeindruckend fand!
Fazit
Mir hat besonders das Setting von „Emily Bones – Die Stadt der Geister“ gefallen, denn eine Protagonistin, die in ihrem Grab aufwacht und nun als Geist auf einem Friedhof herumspukt, fand ich total cool! Die Nebenfiguren gefielen mir aufgrund ihrer liebenswürdigen Art auch sehr. Die Handlung wies für mich zwar auch ein paar Durchhänger auf, an denen es zu kleineren Längen kam, aber sie hat auch viele Überraschungen und regte mich zum Mitfiebern an. Wird Emily es schaffen und ihren Mörder finden?
4 von 5 Sternen!
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