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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2021

Eine große Gefühlspalette erwartet den Leser

All das Ungesagte zwischen uns
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Klappentext
„Ein tragischer Unfall verändert von einer Sekunde auf die andere Morgans Leben und entlarvt, dass ihr bisheriges Leben auf Lügen basierte. Gleichzeitig entgleitet ihr ihre Tochter Clara immer ...


Klappentext
„Ein tragischer Unfall verändert von einer Sekunde auf die andere Morgans Leben und entlarvt, dass ihr bisheriges Leben auf Lügen basierte. Gleichzeitig entgleitet ihr ihre Tochter Clara immer mehr: Sie trifft sich heimlich mit einem Jungen, von dem sie weiß, dass ihre Mutter ihn nicht an ihrer Seite sehen möchte. Halt findet Morgan in dieser schweren Zeit ausgerechnet bei dem einen Menschen, bei dem sie keinen Trost suchen sollte ...“

Gestaltung
Das dunklere Roseweiß des Hintergrundes passt gut zum Motiv auf dem Cover, denn es ist nicht zu strahlend weiß und intensiv, sondern wirkt etwas dunkler und nicht so blütenrein. Die rötlichen Blumenblätter und der filigrane grüne Zweig sehen interessant aus, da gerade die Blüten wild durcheinander wirbeln. Mir gefällt, dass sich der schwarze, dickgedruckte Titel in die Blütenblätter einfügt und manche Blätter vor den Buchstaben stehen.

Meine Meinung
Das neue Buch von Colleen Hoover klang vom Klappentext her interessant, sodass ich neugierig wurde, was genau in der Geschichte passiert. In „All das Ungesagte zwischen uns“ geht es um Morgen, die nach einem Unfall ihr bisheriges Leben hinterfragt. Aber nicht nur, dass sich ihr Leben nun ändert, auch ihre Tochter Clara entgleitet Morgen. Clara trifft sich mit einem Jungen, der nicht Morgans Vorstellungen entspricht. Trost findet Morgen bei jemandem, bei dem sie sich nicht ausweinen sollte…

Erzählt wird „All das Ungesagte zwischen uns“ aus den Perspektiven von Morgan und Clara, was mir gut gefallen hat, da ich so Einsichten in beide Charaktere erhielt und sozusagen hinter ihre Fassaden blicken konnte. Dies war vor allem deswegen so hilfreich, weil beide Figuren viel für sich behalten und Geheimnisse voreinander haben. Dieses Ungesagte steht zwischen den beiden, aber als Leser fühlt man sich involviert, da man dank der Erzählweise von den nicht ausgesprochenen Dingen weiß.

Klar, wäre dieses Problem des Unausgesprochenen leicht lösbar, indem Mutter und Tochter offen miteinander reden würden, aber genau darum geht es in Colleen Hoovers Buch: manchmal liegt Ungesagtes zwischen uns Menschen, das die Beziehung belastet. Oft steht mehr dahinter und oft sind es auch die aktuellen Situationen, die offene Gespräche erschweren. Ich war sehr beeindruckt davon, wie die Autorin die Mutter-Tochter-Beziehung darstellt und wie viel mehr hinter all dem steckt. Es kam hier eine Fülle an Ereignissen und Gefühlen zusammen, die ich auch sehr authentisch empfand.

Gleichzeitig war mir die Geschichte stellenweise etwas zu trocken und zu langatmig und fühlte sich beim Lesen dadurch dann schleppend und anstrengend an. Dennoch konnten mich die Tiefe der Geschichte und die Dramaturgie sehr überzeugen. Das Gefühlsspektrum, das die Geschichte abdeckt, war eine breite Palette. Von Wut über Trauer bis hin zu Liebe und Hoffnung kommt hier wirklich alles vor, sodass man als Leser alle Höhen und Tiefen erlebt. Auch der gefühlvolle Schreibstil der Autorin trägt dazu bei, dass man die Emotionen gut nachvollziehen und nachfühlen kann.

Fazit
Auch wenn die Geschichte von „All das Ungesagte zwischen uns“ für mein Empfinden immer wieder langatmig war und sich so teilweise schleppend anfühlte, konnte mich das Buch im Großen und Ganzen überzeugen. Der gefühlvolle Schreibstil von Colleen Hoover hat das riesige Gefühlsspektrum des Buches hervorragend transportiert und dem Leser greifbar gemacht. Neben all den Emotionen, fand ich es gut, dass eine Mutter-Tochter-Beziehung im Fokus stand.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 11.10.2021

Eine Fortsetzung, die dem ersten Band in nichts nachsteht

Shadowblack – Karten des Schicksals
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Eine Fortsetzung, die dem ersten Band in nichts nachsteht

Klappentext
„Ein cleverer Betrug bringt mehr als ein Zauber. Zumindest meistens.

Kellen und seine neuen Gefährten reisen schon seit Monaten durch ...

Eine Fortsetzung, die dem ersten Band in nichts nachsteht

Klappentext
„Ein cleverer Betrug bringt mehr als ein Zauber. Zumindest meistens.

Kellen und seine neuen Gefährten reisen schon seit Monaten durch die Wüste von Seven Sands. Zu seinem Bedauern muss er feststellen, dass er nicht nur ein schlechter Magier ist, sondern ein noch viel schlechterer Vogelfreier. Die große Klappe von Ferius und Reichis’ Vorliebe für’s Stehlen helfen da auch nicht unbedingt weiter. Doch dann lernt Kellen Seneira kennen: ein Mädchen, das eine Augenbinde trägt – allerdings nicht, weil sie blind ist. Genau wie er leidet auch Seneira unter dem gefürchteten Fluch des Schwarzschattens und versucht, ihr Mal zu verbergen. Doch das ist nicht ihr einziges Geheimnis …“

Gestaltung
Das Cover mag ich aufgrund seiner auffälligen Gestaltung total gerne. Ich finde die Idee super, eine Spielkarte darzustellen und mit intensiven schwarz-weiß Zeichnungen Figuren auf dieser zu integrieren. Den Zeichenstil mag ich dabei auch richtig gerne, denn die Charaktere sehen sehr realistisch aus. Auch dass mit einer einzigen Farbe als Kontrast gearbeitet wird, finde ich schön. Dieses Mal ist es royalblau, welches die Karte umrahmt und auf der Karte einzelne Highlights setzt.

Meine Meinung
Nachdem mir der Auftaktband der „Karten des Schicksals“ so gut gefallen hatte, habe ich mich sehr gefreut, dass die Reihe weiter ins Deutsche übersetzt wurde. In „Shadowblack“ reist Kellen mit seinen Gefährten als Vogelfreie durch die Wüste von Seven Sands. Mehr schlecht als recht schlägt Kellen sich durch. Dann lernt er Seneira kennen, die wie er unter dem Fluch des Schwarzschattens leidet und ihr Mal verbirgt. Sie hat allerdings noch mehr Geheimnisse…

Kellen, die sprechende Katze Reichis und Ferius sind auf der Flucht vor dem Gesetz. Dabei konnte mich besonders Reichis wieder mit seiner frechen und wilden Art gut unterhalten. Sowieso gefällt mir die Art, wie dieses Buch erzählt worden ist: mit einer großen Portion Sarkasmus, düsterem Humor und skurrilen Ereignissen. Auch „Shadowblack“ unterhält so auf eine Art und Weise, die ich als erfrischend erlebe und die mir beim Lesen große Freude bereitet hat.

Die Figuren konnten mich auch wieder sehr begeistern. Reichis habe ich gerade schon erwähnt, aber auch Kellen fand ich in diesem Band richtig toll. Man merkte ihm an, dass er reifer geworden ist und sich entwickelt hat. Er trifft kluge Entscheidungen, steht für seine Freunde ein und ist nicht mehr das Spielzeug in den Händen anderer. Ferius ist nach wie vor geheimnisvoll und schwer zu durchschauen, wodurch sie zu einem spannenden Charakter wird, von dem ich mir auch in den nächsten Bänden viel verspreche.

Die Handlung war gespickt mit spannenden Situationen sowie Geheimnissen und Rätseln. Toll fand ich, dass sich immer neue Mysterien auftaten, sobald eines gelöst wurde. Auf diese Weise wurde das Lesen nicht langweilig, denn es gab immer neue Dinge zu entschlüsseln. Auch wurden neue Charaktere eingeführt wie Seneira, die interessante Offenbarungen und neue Beziehungsdynamiken mitbringt. Auch fand ich es klasse, dass wir in „Shadowblack“ mehr über die Welt, in der die Reihe spielt, erfahren haben und mehr von dieser sehen konnten. Ich bin sehr gespannt, wie diese Reihe sich weiterentwickeln wird und was in den nächsten Bänden auf mich wartet.

Fazit
Ich fand „Shadowblack“ genauso genial wie schon seinen Vorgängerband. Besonders liebe ich die spannende und zugleich sarkastische Art mit der die Geschichte frischen Wind mit sich bringt. Besonders die lustigen Sprüche von der Katze Reichis sind hier beschreibend. Auch mag ich, dass immer etwas passiert und es nie langweilig wird. Entweder müssen Geheimnisse entschlüsselt werden oder Gefahren überwunden. Ich hoffe sehr, dass diese Reihe weiter ins Deutsche übersetzt wird, denn mir brennt es schon unter den Fingernägeln zu erfahren, wie es weitergeht.
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Spellsinger
2. Shadowblack
3. Charmcaster (bereits auf Englisch erschienen)
4. Soulbinder (bereits auf Englisch erschienen)
5. Queenslayer (bereits auf Englisch erschienen)
6. Crownbreaker (bereits auf Englisch erschienen)

Veröffentlicht am 11.10.2021

Interessante Idee, die gerne noch näher hätte beleuchtet werden können

Hush (Band 1) - Verbotene Worte
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Klappentext
„Bücher sind gefährlich.
Tinte kann tödlich sein.

Shae lebt in Montane, einem Land, in dem Sprache Macht bedeutet. Mit eiserner Hand regieren die Barden über das verarmte Volk. Denn nur ...


Klappentext
„Bücher sind gefährlich.
Tinte kann tödlich sein.

Shae lebt in Montane, einem Land, in dem Sprache Macht bedeutet. Mit eiserner Hand regieren die Barden über das verarmte Volk. Denn nur sie können mit ihren Worten die Magie kontrollieren. Shae fürchtet sich umso mehr vor ihnen, weil sie ein Geheimnis hat: Alles, was sie stickt, wird lebendig. Aber dann passiert etwas, das ihr keine Wahl lässt, als Antworten bei den Barden zu suchen. Und schnell lernt Shae, wie mächtig Worte wirklich sein können …“

Gestaltung
Ich mag Mädchengesichter auf Covern nicht ganz so gern, weil man sich an diesen schon ein wenig sattgesehen hat. Die Pose des Mädchens mit dem Zeigefinger vor dem Mund finde ich aber sehr passend und gut gewählt, denn der Titel „Hush“ bedeutet übersetzt so viel wie „Stille“ oder „Schweigen“. Die Geste des Mädchens zeigt genau dies. Die Farbwahl gefällt mir auch sehr gut, denn das rote Haar des Mädchens passt gut zum goldgelb des Titels und zum braunen Hintergrund.

Meine Meinung
Ein Buch, in dem es darum geht, dass Wörter und Bücher Macht haben? Ich bin dabei! So ungefähr waren meine ersten Gedanken, als ich hörte, worum es in „Hush – Verbotene Worte“ gehen soll. Protagonistin Shae lebt in einem Land, in dem mit Worten Magie kontrolliert werden kann. Diese Fähigkeit besitzen die sogenannten Barden, vor denen sich Shae fürchtet, da sie etwas verbirgt: von ihr Gesticktes wird lebendig. Doch nach einem Ereignis muss sie bei den Barden nach Antworten suchen…

Die Handlung und die Idee des Buches hat mir sehr gut gefallen, denn im Grunde geht es darum, dass eine gewisse Gruppe Macht in Form von Magie hat und alle anderen keinen Zugang dazu haben. Die Protagonistin hinterfragt die Gegebenheiten und sucht nach der Wahrheit, sodass es hier zu einem spannenden Abenteuer kommt. Mir persönlich gefiel dabei sehr, wie temporeich die Handlung voranschritt und dass Schlag auf Schlag immer etwas neues, spannendes passierte.

Etwas schade fand ich, dass die Hintergründe des Settings und der Welt nicht gänzlich ausgearbeitet wurden. Vieles blieb für mich an der Oberfläche, denn auf einige Erklärungen zu den Gründen für das Dasein und den Aufbau dieser Welt. Warum haben z.B. die Barden diese Macht? Auch hätte ich gerne die Entwicklung erfahren, wie es dazu kam, dass Sprache so einen hohen Stellenwert in dem Setting einnimmt. Ich hatte den Eindruck, als würde die gute Idee nur an der Oberfläche beschrieben werden, aber die Beweggründe und der Kontext wurden nicht genauer erklärt.

Interessant fand ich die Grundthematik des Buches, welche durchaus kritischere Denkweisen aufzeigt und anspricht. So geht es in „Hush – Verbotene Worte“ viel um das Thema Wahrheit und Lügen. Der Gesellschaft wird durch Stimmungsmache ein bestimmtes Bild vorgegeben, wodurch sie beeinflusst wird. Dadurch gerät die Wahrheit in den Hintergrund und ins Vergessen und niemand weiß so recht, was nun zu glauben ist. In all diesen Wirren ist Protagonistin Shae eine Heldin, die versucht, herauszufinden und zu zeigen, was richtig ist. Ich fand ihren Charakter angesichts ihrer Lebensumstände glaubwürdig und bin gespannt, wie sie sich im nächsten Band entwickeln wird.

Fazit
„Hush – Verbotene Worte“ befasst sich mit einer spannenden Thematik, denn es geht um Wahrheit und Lügen. Die Protagonistin Shae versucht in einer interessanten Welt hinter die Kulissen zu blicken, was in einer temporeichen Handlung verpackt ist. Etwas schade fand ich, dass die Hintergründe des spannenden Settings nicht näher beleuchtet wurden und bei mir noch ein paar Fragen offen blieben.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Hush – Verbotene Worte
2. ???

Veröffentlicht am 11.10.2021

Eine unvorstellbar sinnige Mischung aus Abenteuer und Freundschaft

Ein unvorstellbar unsinniges Abenteuer
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Eine unvorstellbar sinnige Mischung aus Abenteuer und Freundschaft

Klappentext
„Kaum ist Vita mit ihrer Mutter in New York gelandet, fordert sie auch schon den stadtbekannten Betrüger Victor Sorrotore ...

Eine unvorstellbar sinnige Mischung aus Abenteuer und Freundschaft

Klappentext
„Kaum ist Vita mit ihrer Mutter in New York gelandet, fordert sie auch schon den stadtbekannten Betrüger Victor Sorrotore heraus. Schließlich hat der ihren Großvater um das Familienanwesen gebracht. Vita schwört Rache und schmiedet zusammen mit einer Taschendiebin und zwei Jungen vom Zirkus einen ausgeklügelten Plan, um das Haus oder doch zumindest den Smaragd ihres Großvaters zurückzuholen. Ein unvorstellbar unsinniges Abenteuer beginnt.“

Gestaltung
Ich finde das Cover total schön und interessant, denn die gespiegelte Skyline verschiedener (Hoch)Häuser und Brücken sieht total gut aus. Dies liegt auch an der Farbgebung aus pastelligem Rot und Grün und der dunkelblauen Schattierung. Über diesem Gebilde ist der Titel auf einem weißen Banner geschrieben, wobei beim Schriftzug mit verschiedenen Farben und Schriftarten gearbeitet wurde. Auch finde ich die kleinen Schattenumrisse der Figuren, eines Autos, einer Pistole und einer Schildkröte schön.

Meine Meinung
Juhu, neues von Katherine Rundell! Von dieser Autorin habe ich schon einige Bücher gelesen und wurde nie enttäuscht! In „Ein unvorstellbar unsinniges Abenteuer“ geht es um Vita, die sich dem bekannten Betrüger Victor Sorrotore stellt, da dieser ihrem Großvater das Familienanwesen weggenommen hat. Hilfe erhält sie von einer Taschendiebin und zwei Zirkusjungen. Wird es den Vieren gelingen das Haus oder zumindest den Smaragd von Vitas Großvater zurückzubekommen?

Die Handlung des Buches hat mir echt gut gefallen, denn alleine schon der Plan von Protagonistin Vita verspricht so viel Spannung: ihr Großvater hat sein altes Haus verkauft, doch er wurde dabei betrogen und so möchte sie ihm zumindest seinen Smaragd aus dem Haus holen. Hierfür muss Vita allerdings nicht nur einen einfachen Einbruch begehen… Es ist spannend und absolut unterhaltsam mitzuverfolgen, wie Vita und ihre Helfer Pläne schmieden und diese später umsetzen. Die Kinder erleben hier ein Abenteuer, das aufregend, gefährlich und mitreißend zugleich ist.

Zudem gibt es aber auch einige lustige und humorvolle Szenen, die mich schmunzeln ließen und die die Handlung noch vielschichtiger machten. Aber das war noch längst nicht alles, denn es gibt auch einige Momente, die zum Nachdenken anregen und die tiefgründiger werden. Auch emotional wurde es zwischendurch. Mir gefiel vor allem auch wie herzlich die Geschichte war, denn zwischen den Zeilen konnte man ganz viel Hingabe und Liebe spüren.

Gut fand ich auch die Freundschaft zwischen Vita, den beiden Zirkusjungen Arkadi und Samuel und der Diebin Silk. Die vier Kinder wachsen durch ihre gemeinsame Mission und die Abenteuer, die sie dabei erleben, zusammen und werden zu einer eingeschworenen Gruppe. Sie unterstützen sich gegenseitig und ergänzen einander super, denn das was der eine nicht kann, kann dafür jemand anderes.

Auch das Setting in New York mochte ich wahnsinnig gerne, da ich die Stadt sehr faszinierend finde und gerne selber einmal dahin reisen möchte. Cool fand ich diesbezüglich aber, dass die Autorin ihre Geschichte nicht im modernen, heutigen New York spielen lässt, sondern in vergangenen Zeiten. Die Kinder haben keine Smartphones oder andere neuere Technologien, sodass die Geschichte ein uriges Flair versprüht, das mir gut gefallen hat.

Fazit
Mit „Ein unvorstellbar unsinniges Abenteuer“ hat Katherine Rundell wieder ein schönes Kinderbuch geschaffen, das mit dem Flair des vergangenen New Yorks spielt und eine spannende Handlung darin einflechtet. Die Frage, ob Vitas „Kampf“ mit Victor Sorrotore gut ausgeht, treibt die Neugierde in die Höhe. Zudem sorgt die schöne Freundschaftsbeziehung zwischen den Kindern für Gefühlskino, sodass das Lesen Spaß macht.
5 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
Einzelband

Veröffentlicht am 11.10.2021

Anfangs etwas schleppend, dann aber wie gewohnt genial

Das verlorene Buch
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Anfangs etwas schleppend, dann aber wie gewohnt genial

Klappentext
„Seit der Adoption des kleinen Max genießen Magnus Bane und Alec ein nahezu idyllisches Leben – so idyllisch, wie es für einen Hexenmeister ...

Anfangs etwas schleppend, dann aber wie gewohnt genial

Klappentext
„Seit der Adoption des kleinen Max genießen Magnus Bane und Alec ein nahezu idyllisches Leben – so idyllisch, wie es für einen Hexenmeister und einen Schattenjäger mitten in New York eben möglich ist. Bis eines Nachts zwei alte Bekannte in ihr Apartment einbrechen und das mächtige »Weiße Buch« stehlen. Mit dessen Hilfe könnten sie höchst unheilbringende Kräfte entfesseln, und so nehmen Alec und Magnus die Verfolgung der Diebe auf. Die Spur führt nach Shanghai, mitten hinein in einen Hort dunkler Magie und einen scheinbar unbezwingbaren Dämonenangriff. Als einzige Rettung bleibt nur der direkte Weg ins Totenreich ...“

Gestaltung
Dieses Mal ziert Magnus das Cover. Seine katzenartigen Augen blicken den Betrachter direkt an und an seinen Händen glüht rote Magie, die verschiedene Kreise und Sterne um Magnus‘ Hände erzeugen. Im Hintergrund erkennt man Hochhäuser mit chinesischen Schriftzeichen, welche auf den Handlungsort der Geschichte hindeuten. Die blau-lilafarbene Färbung des Hintergrundes gefällt mir gut, da sie die rote Magie im Vordergrund schön betonen.

Meine Meinung
Als großer Alec und Magnus Fan musste ich den zweiten Band der „Die ältesten Flüche“-Reihe natürlich lesen. In „Das verlorene Buch“ wurde bei Magnus und Alec eingebrochen und das weiße Buch gestohlen. Da mit diesem viel Unheil angerichtet werden kann, machen sich der Schattenjäger und der Hexenmeister auf, die Diebe zu schnappen. So gelangen sie nach Shanghai, wo sie mit dunkler Magie und einem Dämonenangriff konfrontiert werden…

Den Anfang des Buches fand ich leider etwas zäh und plätschernd, da es für mein Empfinden doch einige Zeit dauerte, bis überhaupt etwas Spannendes passiert ist. Ich war hier froh um jeden Moment zwischen Magnus und Alec, in dem die beiden ihre liebevolle Beziehung zueinander gezeigt haben, da so wenigstens die Gefühlsebene für Spannung gesorgt hat. So dauerte es seine Zeit, bis Fahrt aufkam.

Sobald dies aber geschehen ist, war ich wieder ganz im Geschehen drin und hatte das typische Schattenjäger-Feeling, das ich so gerne mag. Besonders gefallen hat mir, dass Jace, Clary, Simon und Isabelle Auftritte hatten und so bei mir nostalgische Gefühle an die Anfänge der Schattenjäger-Reihe ausgelöst wurden. Ich mag die Charaktere einfach am liebsten und freue mich, wenn ich Erlebnisse der Freunde mitverfolgen kann. Die freundschaftliche Bindung zwischen den Charakteren war auch hier wieder zu spüren, was ich sehr mochte.

Besonders das letzte Drittel des Buches hat dann die Spannung in die Höhe geschraubt und für actiongeladene Momente gesorgt. Hier war ich richtig begeistert, weil so vieles passiert ist und es sehr turbulent zuging. Ich mag sowas richtig gerne und hatte beim Lesen wildes Herzklopfen, weil ich mit den Figuren so mitgefiebert habe. Die Abenteuer der Schattenjäger schaffen es immer wieder, mich mitzureißen und mich am Ende des Buches atemlos vor den Seiten sitzen zu lassen.

Fazit
Auch wenn „Das verlorene Buch“ etwas schleppend anfing, konnte das Buch mich dennoch überzeugen. Sobald die Handlung Fahrt aufnahm, war ich wieder ganz drin in der coolen Welt der Schattenjäger. Besonders gerne mochte ich, dass dieses Mal auch Clary und Co eine größere Rolle zukam und dass ich wieder die Freundschaft der Ursprungs-Crew miterleben konnte. Das letzte Drittel war dann ein packendes Finale mit Herzschlag-Garantie, das den Leser atemlos machen wird.
4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Die roten Schriftrollen
2. Das verlorene Buch
3. ???