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Veröffentlicht am 25.06.2023

Ein meisterhafter psychologischer Thriller

Die Stimme des Wahns
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Ein meisterhafter psychologischer Thriller

Rezension:
"Die Stimme des Wahns" ist ein atemberaubender psychologischer Thriller, der den Leser von der ersten Seite an in den Bann zieht. Ethan Cross, ein ...

Ein meisterhafter psychologischer Thriller

Rezension:
"Die Stimme des Wahns" ist ein atemberaubender psychologischer Thriller, der den Leser von der ersten Seite an in den Bann zieht. Ethan Cross, ein Meister des Spannungsgenres, enttäuscht mit diesem Buch keineswegs. Mit seinem fesselnden Schreibstil und einer packenden Handlung liefert er erneut ein Werk, das man kaum aus der Hand legen kann.

Die Geschichte dreht sich um den charismatischen Serienkiller Francis Ackerman Jr., der sowohl von den Lesern als auch von den Ermittlern seit Langem verfolgt wird. Ackerman ist ein einzigartig dargestellter Antagonist, der mit seiner tiefen und verstörenden Stimme den Wahnsinn verkörpert.

Ethan Cross zeigt in "Die Stimme des Wahns" seine Fähigkeit, komplexe Charaktere zu erschaffen und ihnen Leben einzuhauchen. Zusammen mit seiner Partnerin Nadia Shirazi findet Ackerman heraus, dass der Mann, der die Haftstrafe verbüßt, in Wahrheit ein geschickt manipulierter Doppelgänger ist. Die Nebenfiguren sind ebenfalls gut ausgearbeitet und tragen zur Gesamtdynamik der Geschichte bei.

"Die Stimme des Wahns" ist ein Pageturner, der Fans von psychologischen Thrillern begeistern wird. Ethan Cross ist es erneut gelungen, eine fesselnde und schockierende Geschichte zu erzählen, die den Leser bis zur letzten Seite in ihren Bann zieht. Wer gerne in die Abgründe der menschlichen Psyche eintaucht und von einem intelligenten und grausamen Antagonisten fasziniert ist, wird dieses Buch lieben. Eine absolute Empfehlung für Thriller-Liebhaber!

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Veröffentlicht am 19.06.2023

Kurzweilige Spannung

Nicht ein Wort zu viel
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Kurzweilige Spannung

"Nicht ein Wort zu viel" ist ein neuer, spannender Thriller, der von der ersten Seite an fesselt und den Leser bis zum Schluss in Atem hält. Der deutsche Autor Winkelmann zeigt mit ...

Kurzweilige Spannung

"Nicht ein Wort zu viel" ist ein neuer, spannender Thriller, der von der ersten Seite an fesselt und den Leser bis zum Schluss in Atem hält. Der deutsche Autor Winkelmann zeigt mit diesem Buch erneut sein Talent für packende Geschichten und überraschende Wendungen.

Die Handlung dreht sich um die Buchbloggerin Faja. Sie traut ihren Augen nicht, als sie ihren Kollegen Claas vor sich auf dem Bildschirm sieht: geknebelt, gefesselt, in Todesangst.

Winkelmanns Schreibstil ist flüssig und mitreißend. Die Spannung wird von Anfang an aufgebaut und erreicht im Laufe der Geschichte ihren Höhepunkt. Jedes Kapitel endet mit einem Cliffhanger, der den Leser förmlich dazu zwingt, weiterzulesen. Die Atmosphäre ist düster und beklemmend.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, aber kratzen dennoch etwas an der Oberfläche. Das ist allerdings bei Thrillern oft so. Man muss eben die Geschichte, Handlung und Protagonisten so gut wie möglich beschreiben, ohne sich zu sehr im Detail zu verlieren. Das ist hier gut gelungen. Es gibt einige Wendungen die den Leser immer wieder in die Irre führen.

Die Auflösung ist an sich schlüssig, aber hinterlässt keinen besonderen, bleibenden Eindruck.

"Nicht ein Wort zu viel" ist ein Thriller, der sowohl Fans als auch neue Leser ansprechen wird.

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Veröffentlicht am 18.06.2023

Ein Sommer voller Abenteuer

Zierfische in Händen von Idioten
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Ein Sommer voller Abenteuer

Wir landen im Sommer ´96. Tobi hat zwei Wochen Sturmfrei und die sollen genutzt werden. Für das erste nächtliche Treffen mit seiner Freundin und die Fahrprüfung. Nebenbei soll ...

Ein Sommer voller Abenteuer

Wir landen im Sommer ´96. Tobi hat zwei Wochen Sturmfrei und die sollen genutzt werden. Für das erste nächtliche Treffen mit seiner Freundin und die Fahrprüfung. Nebenbei soll er sich um die titelgebenden Zierfische von seinem Vater kümmern. Viel geplant und na ja, was wirklich passieren wird, werden wir lesen.

Es ist kein tiefgreifender, lebensverändernder Roman - aber genau das macht ihn so schön zu lesen. Leicht, erfrischend und mit Humor werden wir in ein Jahrzehnt zurückversetzt, das sicher viele kennen und miterlebt haben. Ich selbst war im genannten Jahr erst 11 Jahre alt und doch kamen viele Erinnerungen an die Zeit wieder hoch.

Der Ansatz des Autors, seine Geschichte rund um die vier völlig verschiedenen Charaktere mit einer gehörigen Portion Humor zu vermitteln, ist für mich sehr gelungen. Durch seine witzigen Anekdoten und die passenden Beschreibungen schafft er es, das Interesse des Lesers durchgehend aufrechtzuerhalten. Man wird förmlich in die absurden Situationen hineingezogen und kann sich dabei köstlich amüsieren. Die Sprache des Autors ist flüssig und gut verständlich. Für mich war es jedenfalls eine schöne Sommerlektüre, die einen in eigene Sommerferien und -erlebnisse zurückversetzt.

Den auf dem Buchrücken abgedruckten Code von Spotify und der Musik zum Buch fand ich eine richtig gute Idee. Hey Coco Jamboo!

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Veröffentlicht am 11.06.2023

Düsterer Fantasyroman

Wie man einen Prinzen tötet
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Düsterer Fantasyroman

"Wie man einen Prinzen tötet" von Kingfisher ist ein unkonventioneller Fantasyroman. Mit einer tollen Mischung aus Fantasy, Abenteuer und einer kleinen Prise schwarzen Humors entführt ...

Düsterer Fantasyroman

"Wie man einen Prinzen tötet" von Kingfisher ist ein unkonventioneller Fantasyroman. Mit einer tollen Mischung aus Fantasy, Abenteuer und einer kleinen Prise schwarzen Humors entführt uns die Autorin in eine Welt, in der die Prinzessin den Prinzen töten will. Töten? Ja, denn die junge Marra (wobei in “Märchen”jahren gerechnet gar nicht mehr so jung), drittgeborene Tochter eines kleinen Königreichs glaubt, dass eben dieser ihre Schwestern getötet hat. Und nun soll sie ihn selbst heiraten.

Kingfisher begeistert mit einem kurzweiligen Erzählstil, der den Leser immer wieder zum Mitfiebern bringt. Die Dialoge sind unterhaltsam und die Beschreibungen lassen eine lebendige Fantasy Welt zum Leben erwecken. Kingfisher stellt die gängigen Märchenmotive auf den Kopf und schafft dadurch eine erfrischend neue Perspektive.

Dennoch hatte ich gerade zu Beginn kleine Probleme, in die Geschichte zu kommen. Man wird als Leser direkt in das Geschehen geworfen und es hat mich ein paar Seiten gekostet, bis ich angekommen bin. Auch kommen immer wieder Zeitsprünge in die Vergangenheit vor. Daher ist meine Empfehlung, sich wirklich Zeit zu nehmen und es nicht in Stücken zu lesen. So ist man in der Geschichte drin und kann sie vollkommen genießen.

Und was ich sehr mochte - es geht um eine gestandene Frau - kein kleines Mädchen, das plötzlich irgendwelche Fähigkeiten erwirbt und allein gegen die Welt kämpfen muss. Nein, wir begleiten eine Frau, die schon einiges erlebt hat, ihre Kindheit abgeschieden in einem Kloster verbracht hat und nun um ihr eigenes Schicksal kämpfen muss.

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Veröffentlicht am 28.05.2023

Eine Reise

Der Weg nach Hause
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Eine Reise

“Der Weg nach Hause” weiß wie man den Leser in seinen Bann zieht. Ohne große reißerische Inhalte schafft Beagle es dennoch, Geschichten zu erschaffen, die man so schnell nicht vergisst.

Eigentlich ...

Eine Reise

“Der Weg nach Hause” weiß wie man den Leser in seinen Bann zieht. Ohne große reißerische Inhalte schafft Beagle es dennoch, Geschichten zu erschaffen, die man so schnell nicht vergisst.

Eigentlich sind in dem Buch sogar zwei Geschichten. In beiden begleiten wir Sooz. Einmal als Kind und einmal ein paar Jahre später als Jugendliche.

Auch wenn das Einhorn wieder einen "Auftritt" hat, sehe ich es dennoch als ein alleiniges Werk. Denn es steht nicht so im Mittelpunkt wie im ersten Teil. In dem Buch, bzw. den Geschichten geht es um Sooz. Diese soll an ihrem 17ten Geburtstag jemandem begegnen, der für sie von großer Bedeutung sein kann. Aber wer ist die Frau, die ihr erscheint? Das Rätsel führt sie in ein fremdes Land.

Peter S. Beagle zeichnet sich durch seinen anspruchsvollen Schreibstil aus. Dieser ist voller Metaphern und Symbolik ist. Die Beschreibungen sind atmosphärisch und vermitteln dem Leser ein intensives Gefühl von Sehnsucht. Dennoch kam es für mich persönlich nicht an das letzte Einhorn ran und zudem hat sie mich weniger berührt, als die des Einhorns. Auch wenn es schwierig ist, die beiden Geschichten zu vergleichen, verbindet sie dennoch etwas und daher ist es fast unmöglich, keine subjektiven Vergleiche zu ziehen - zumindest für mich. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich sie direkt hintereinander gelesen habe.

Hier wäre es für die Reise von Sooz wohl besser gewesen, sie als eigenständige Geschichte laufen zu lassen und nicht als “Nachfolger von … “ zu betiteln.

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