Auch wenn ich selbst 1985 geboren bin, ist es eine Zeit die ich leider nie aktiv miterlebt habe, bzw. mich nicht daran erinnern kann. Dennoch fasziniert mich dieses Jahrzehnt und daher lese ...
Erinnerungen
Auch wenn ich selbst 1985 geboren bin, ist es eine Zeit die ich leider nie aktiv miterlebt habe, bzw. mich nicht daran erinnern kann. Dennoch fasziniert mich dieses Jahrzehnt und daher lese ich gern Bücher rund um die 80er. Also auch dieses hier.
Frank Goosen hat diese Zeit miterlebt und berichtet uns nun in witzigen und lebhaften Episoden darüber. Was uns hier immer begleitet ist die Musik. Es wird viel Bezug darauf genommen und das mag ich sehr. Viele Titel kannte ich und man hatte sie beim lesen direkt im Ohr.
Es ist eine schöne und kurzweilige Erinnerung an die 80ger,
Als erstes hat mich das Cover angesprochen. Das es sich um ein Gemälde handelt, sieht man zwar auf den ersten Blick - aber um welches? Was hat es damit auf sich und warum geht es genau darum? ...
Mysteriös
Als erstes hat mich das Cover angesprochen. Das es sich um ein Gemälde handelt, sieht man zwar auf den ersten Blick - aber um welches? Was hat es damit auf sich und warum geht es genau darum? Was will uns der Blick der Dame sagen und ist sie die dritte Frau oder schaut sie auf diese? All diese Fragen haben mich dazu bewogen dieses Buch zu lesen.
Durch den Klappentext weiß man zumindest schon mal, das es sich um das geheimnisvolle Renaissance-Gemälde "Gabrielle d’Estrées und eine ihrer Schwestern" handelt. Gabrielle d’Estrées und eine ihrer Schwestern ist ein Doppelporträt eines unbekannten Malers. Es zeigt Gabrielle d’Estrées, Geliebte von Heinrich IV., und vermutlich eine ihrer Schwestern, die Herzogin von Villars.
Es werden zwei Zeitstränge miteinander verknüpft. Zum einen geht es um einen Autor, der recherchiert um einen Fortsetzungsroman schreiben zu können. Zum anderen geht es ins 16. und 17. Jahrhundert. Und immer geht es um eben jenes Gemälde.
Wolfram Fleischhauer kann wahnsinnig gut mit Worten umgehen. er schafft es immer wieder Dinge so plastisch und authentisch beschreiben, dass man das Gefühl hat Teil dieses Romanes zu sein und nicht nur der Leser. Zudem sind viele geschichtliche Hintergründe sehr gut recherchiert, sodass ich im Nachgang selbst noch etwas mehr rund um den Hintergrund und diese Zeit lernen wollte.
Wer etwas mit Geschichte und kleinen Irrungen und Wirrungen mag, dem sei dieses Buch sehr ans herz gelegt.
Als erstes ist mir bei dem Buch "die Erfindung der Sprache" das wunderschön gestaltete Cover aufgefallen. Obwohl es recht zarte Farben sind, hat es mich doch direkt angesprochen ...
Berührende Familiengeschichte
Als erstes ist mir bei dem Buch "die Erfindung der Sprache" das wunderschön gestaltete Cover aufgefallen. Obwohl es recht zarte Farben sind, hat es mich doch direkt angesprochen und ich wollte wissen um was es geht. Und obwohl es an sich nicht unbedingt das Genre ist, das ich sonst lese, hat es mich direkt in seinen Bann gezogen.
„Menschliche Beziehungen sind für ihn ein Mysterium, stattdessen schwärmt er für die Zahl Sieben. Kurz nach Adams 13. Geburtstag verschwindet sein Vater spurlos, seine Mutter verstummt unter der Last ihrer Trauer. Eines Tages und viele Jahre später, Adam ist Dozent für Sprachwissenschaften an einer Berliner Universität, fällt ihm ein Buch in die Hände: „Die Erfindung der Sprache“. Es enthält Hinweise auf seinen Vater - offenbar ist er auch aus dem Leben einer anderen Familie wortlos verschwunden. Adam begibt sich auf die Suche.“
Es werden zwei Zeitsprünge beschrieben. Das hier und jetzt und die Vergangenheit. Die Zeitlinien springen in den Kapiteln, doch gewöhnt man sich recht schnell daran und es hat meinen Lesefluss nicht gestört.
Was jedoch einige Leser abschrecken könnte, ist das der Text recht anspruchsvoll ist und es kein Roman ist, der sich nebenbei oder schnell weg lesen lässt. Es werden immer wieder Parallelen zu der Sprachwissenschaft, Literatur und einigen bekannten Schriftstellern gezogen. Dennoch ist der Schreibstil auf eine positive Art besonders und sehr bildhaft. So schafft es die Autorin Anja Baumheier den Leser in diese Geschichte rund um Liebe, Freundschaft und die Bedeutung von Heimat näher zu bringen.
Das Buch umfasst drei Geschichten.
Bei uns kam es schon sehr gut an und wir hatten Freude beim lesen.
Der Aufbau ist eigentlich recht simpel erklärt. Die Geschichten sind nicht vollkommen ...
Tolle Geschichten
Das Buch umfasst drei Geschichten.
Bei uns kam es schon sehr gut an und wir hatten Freude beim lesen.
Der Aufbau ist eigentlich recht simpel erklärt. Die Geschichten sind nicht vollkommen aus Schrift, sondern Hauptwörter sind durch kleine Bilder ersetzt. So kann das Kind beim lesen Schrift und Bilder direkt miteinander verknüpfen und Zusammenhänge fallen leichter.
Die Illustrationen und auch die kleinen, erklärenden Bilder sind wunderschön und sehr Kindgerecht gezeichnet. Man kann alles erkennen und zuordnen. Sollte dennoch mal etwas nicht verstanden werden, ist hinten eine Erläuterung zu finden, was welches Bildchen bedeutet.
Das einzige, was ich nicht so gut fand, war die Länge der Geschichten. Hier hätte ich sie mir etwas kürzer gewünscht. Für ein Kind, dass gerade in die Welt des Lesens eintaucht, sind sie doch noch etwas zu lang und die Konzentration lässt schnell nach.
Aber alles in allem ein schönes buch, dass wir sicher noch öfter lesen werden.
Das Cover hat mich direkt angesprochen. Eigentlich schlicht und dennoch gewaltig. Die große Schrift und auch der Titel laden dazu ein, sich näher damit zu beschäftigen. Ich bin sehr froh, ...
Beeindruckend
Das Cover hat mich direkt angesprochen. Eigentlich schlicht und dennoch gewaltig. Die große Schrift und auch der Titel laden dazu ein, sich näher damit zu beschäftigen. Ich bin sehr froh, das gemacht zu haben, denn sonst wäre das Buch an mir vorbeigegangen.
Der Inhalt ist in drei Abschnitte aufgeteilt, der sich je mit einer der Familienmitglieder beschäftigt. Zunächst geht es um die Mutter Smilja, dann um Sohn Alem und zuletzt um Vater Emir. So bekommt man alle Beteiligten näher gebracht und nicht nur den Sohn und Autor Alem Grabovac.
Das Thema "Gastarbeiterkind" hatte ich bisher tatsächlich kaum auf dem Schirm. ich persönlich hatte und habe Niemanden in meinem Umfeld und daher bin ich umso froher, dass Buch gelesen zu haben. Ich sehe nun vieles anders bzw. erst richtig. Auch das ab und an etwas über seine Großeltern ij Jugoslawien und dem Krieg dort eingebracht wurde fand ich sehr gut und wichtig. All die Aspekte mit denen sich auch Alem beschäftigen (musste).
Die Buchsprache ist gut zu lesen und hat mich definitiv mitgerissen. Ich habe das Buch recht schnell gelesen, doch der Inhalt an sich wird garantiert noch länger in Erinnerung bleiben.