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Veröffentlicht am 03.06.2024

Ruhiger Krimi

COLD CASE - Das letzte Bild
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Ruhiger Krimi

Ich habe vorher noch nichts von der Autorin bzw. der Reihe gelesen und hatte dennoch einen guten Einstieg. Es wird zwar etwas auf einen alten Fall erwähnt, der scheint jedoch nicht in der ...

Ruhiger Krimi

Ich habe vorher noch nichts von der Autorin bzw. der Reihe gelesen und hatte dennoch einen guten Einstieg. Es wird zwar etwas auf einen alten Fall erwähnt, der scheint jedoch nicht in der Vorgängerbänden vorgefallen zu sein.

Nachdem ein Bild auf einer "Mörderwebsite" auftaucht wird Kommissarin Tess Hjalmarsson darauf aufmerksam gemacht und sie erinnert sich an einen alten Fall von ihr. Hängen diese ungeklärten Fälle zusammen?

Der Schreibstil ist leicht und gut verständlich. Gegen Ende wird es etwas "hitziger" doch alles in allem ist es ein Krimi der ohne viel und deutliche Gewalt auskommt.

Ein paar Fragen habe ich jedoch noch zum Ende, sodass mir insgesamt ein bisschen Aufklärung fehlt.
Ansonsten fand ich die Geschichte stimmig und neben ein bisschen privaten Drama, konnte ich die meisten Entscheidungen nachvollziehen.

Für Leser, die einen Kurzweiligen und dennoch spannenden Krimi lesen möchten, ist es sicher ein gutes Buch.

Ich werde sicher auch die Vorgänger nun noch lesen.

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Veröffentlicht am 02.06.2024

Fantastische Reise

Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland
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Fantastische Reise

"Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland" von Sarah Brooks ist ein fesselndes Buch rund um die postapokalyptische Welt des Ödlands. Brooks bietet eine Mischung durch ...

Fantastische Reise

"Handbuch für den vorsichtigen Reisenden durch das Ödland" von Sarah Brooks ist ein fesselndes Buch rund um die postapokalyptische Welt des Ödlands. Brooks bietet eine Mischung durch viele Genres, sodass es sicher viele Leser anspricht. Diese Mischung macht das Buch zu einem kurzweiligen Lesevergnügen machen.

Das Buch ist in mehrere Kapitel unterteilt. Insgesamt begleiten wir die Protagonisten durch 20 Tage im Zug.

Es ist das Ende des 19. Jahrhunderts, und nichts fasziniert die Menschen so sehr wie die geheimnisvollen und angsteinflößenden Wunder des Ödlands. Der Transsibirien-Express fährt durch eben diese Ödland, doch soll er schon lange nicht mehr sicher sein.

Ich mag vor allem die Illustration des Zuges zu Beginn und am Ende des Buches.

Das Buch ist definitiv für Fans von dystopischer Literatur, doch auch viele andere Leser dürften ihre Freude an dem Buch haben.

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Veröffentlicht am 22.05.2024

Geheimnisvolles Teehaus

A Tempest of Tea
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Geheimnisvolles Teehaus

Ein Teehaus mit Geheimnissen und kurz vor der Schließung.
Das möchte die Besitzerin Arthie natürlich verhindern und bekommt schon bald eine gute Gelegenheit geboten. Zusammen mit ...

Geheimnisvolles Teehaus

Ein Teehaus mit Geheimnissen und kurz vor der Schließung.
Das möchte die Besitzerin Arthie natürlich verhindern und bekommt schon bald eine gute Gelegenheit geboten. Zusammen mit vier weiteren Bewohnern der Stadt wollen sie - nicht jeder mit den gleichen Absichten - etwas stehlen. Dafür müssen sie zusammenarbeiten. Ob sie wollen oder nicht.

Die Geschichte erleben wir aus verschiedenen Perspektiven.
Diese Art und Weise mag ich immer gern, denn so kann der Leser verschiedene Emotionen und Handlungen besser nachvollziehen. Wir bekommen keine einseitigen Erlebnisse vorgesetzt, sondern können verschiedene Vorgehensweisen besser nachvollziehen.

Man hat den Abschnitten und der Länge der Kapitel angemerkt, was für ein Spannungsbogen die Autorin beschreiben wollte. Der erste Abschnitt und die Einführung sind am längsten. Ebenso die Kapitel. Dann wird es kürzer und somit wird auch der Lesefluss hektischer und man wechselt schnell zwischen den Charakteren. Die Spannung und Handlung wird also nicht nur im Text beschrieben, sondern auch durch die Rahmenbedingung des Buches selbst herbeigeführt.

Die kleinen Liebesandeutungen fand ich noch im Rahmen. Wobei ich Flick und Jin noch sympathischer fand. Gern hätte ich hier noch mehr von ihrer gemeinsamen Vergangenheit erfahren. Und apropo Vergangenheit - der Leser bekommt ab und an Häppchen über die Vergangenheit von Arthie und Jin. Bis es dann am Ende zu Aufklärungen kommt, die ich nicht erwartet hätte.

Alles in allem fand ich “A Tempest Of Tea” toll, doch habe ich auch ein paar kleine Kritikpunkte, weswegen es “nur” vier Sterne gibt.
Ich fand die Charaktere - vor allem Arthie - etwas oberflächlich. Obwohl wir viel von ihr lesen, bin ich mit ihr nicht warm geworden. Sicher ist sie kühl und verschlossen, doch ein bisschen mehr von ihr hätte ich gut gefunden. Dann wurde man direkt in die Geschichte geworfen. Bei manchen Büchern super - hier fand ich es etwas zu viel. Gerade im Fantasygenre, bei denen Welten und Figuren von der Norm abweichen, braucht man etwas, um reinzukommen. Daher hätte ich mir einen sanften Einstieg gewünscht.

Dennoch freue ich mich schon sehr auf die Fortsetzung, um zu erfahren, wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 22.05.2024

Familiengeschichte

Schattenriss
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Familiengeschichte

Drei Männer, drei Geschichten - durch die Familie miteinander verwoben.

Die eigene Familie kann ein schwieriges Thema sein. Für den einen hätte es nicht besser laufen können, ein anderer ...

Familiengeschichte

Drei Männer, drei Geschichten - durch die Familie miteinander verwoben.

Die eigene Familie kann ein schwieriges Thema sein. Für den einen hätte es nicht besser laufen können, ein anderer wünscht sich sehnlichst eine andere Familie. Doch die Familie, in die man geboren wurde, kann man sich nicht aussuchen. Doch man kann seine eigene Geschichte schreiben und es besser machen.

In dem Roman von Miklós Kisitzky begleiten wir drei Männer. Sie alle haben Träume, doch das Leben spielt oft anders. Gerade zu Zeiten des Krieges und den Jahren danach. Wie kann man dennoch das Beste für die eigene Familie herausholen? Kann man die eigenen Träume auf die Kinder übertragen, ohne dass sie daran zerbrechen? Sollte man sie nicht ihr eigenes Leben leben lassen? Und noch viel mehr Fragen geht das Buch auf den Grund.
In einem bewegenden Schreibstil nimmt uns der Autor mit auf diese Reise. Zwischen Familie, Träumen, Entscheidungen und Zukunft.

Wenn man solche Erzählungen liest, wird einem bewusst, wie schnell sich die Welt verändert. Von dem einfachen Leben auf dem Dorf irgendwo in Ungarn, über Krieg, eine Flucht aus Verhältnissen, die man nicht unterstützen will, bis hin in unsere heutige Gesellschaft.

Dann wird mir selbst bewusst, wie gern ich meine Oma heute noch vieles fragen würde. Doch es geht nicht mehr. Jetzt bin ich älter, habe selbst eine Familie und es interessiert mich, wie sie damals gelebt haben. Als Teenager hatte man andere Dinge im Kopf, als sich mit der Vergangenheit der Großeltern auseinanderzusetzen. Da denkt man eher an die eigene Zukunft. Und deswegen sind solche Bücher viel wert. Wenn es auch nicht die eigene Geschichte ist - sind die unserer Großeltern doch ähnlich.

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Veröffentlicht am 15.05.2024

Aufregende Fortsetzung

Rot
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Aufregende Fortsetzung

Da ist es. Nach fast 15 Jahren ist die Fortsetzung von “Grau” da.
Auch wenn ich den Vorgänger erst vor kurzem gelesen habe, kann ich mir gut vorstellen, dass Leute, die den ersten ...

Aufregende Fortsetzung

Da ist es. Nach fast 15 Jahren ist die Fortsetzung von “Grau” da.
Auch wenn ich den Vorgänger erst vor kurzem gelesen habe, kann ich mir gut vorstellen, dass Leute, die den ersten Teil schon länger gelesen haben, sich sehr freuen, dass nun der zweite Teil da ist.

Für mich war es definitiv von Vorteil gut, dass ich den ersten Teil direkt davor gelesen habe. So war ich wieder direkt in der Geschichte und musste nicht allzu lang überlegen. Und das würde ich - wer es kann und vor allem will - jedem empfehlen. Lest sie direkt nacheinander. Denn die Welt ist komplex und man kommt schnell mal durcheinander.

Es geht nun also weiter mit Eddie Russett und Jane Grey. Sie wollen all die Lügen aufdecken und kommen einer weiteren Sache näher - gibt es jenseits des Meeres doch noch eine weitere Bevölkerung? War alles gelogen? Was wird ihnen und all den Menschen noch evrheimlicht?

Ich war auch von diesem Teil wieder sehr begeistert. Vielleicht liegt es auch an meiner allgemeinen Vorliebe für diese Welten, doch was dieses Buch zudem auszeichnet, ist es, komplexe und originelle Welten zu erschaffen.
Diese dann mit Wortwitz, Satire und einer Prise Absurdität anzureichern und den Leser in eine völlig andere Umgebung zu versetzen. Auch wie beim ersten Teil möchte ich anmerken, dass ich Dystopien unglaublich faszinierend finde und diese hier mich in eine Welt hat eintauchen lassen, bei der ich froh bin, sie nicht selbst erleben zu müssen.

Ich bin zudem gespannt, wie das Cover beim letzten Teil gestaltet ist. Denn im Moment ergänzen die zwei Bücher sich mit der Farbgestaltung perfekt. Ich hoffe, wir alle müssen nicht allzu lang auf diese Auflösung warten.

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