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Veröffentlicht am 19.02.2020

Mythologie

Das Lied des Achill
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Nach “Ich bin Circe” ein weitere Roman inmitten der griechischen Antike von Madeline Miller.

Schon von Circe war ich begeistert und habe es verschlungen. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich die griechische ...

Nach “Ich bin Circe” ein weitere Roman inmitten der griechischen Antike von Madeline Miller.

Schon von Circe war ich begeistert und habe es verschlungen. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich die griechische Mythologie im allgemeinen sehr spannend finde und dementsprechend viel lese was ich dazu in die Finger bekomme. So eben auch den Roman “Das Lied des Achill”

“Achill, Sohn der Meeresgöttin Thetis und des König Peleus, ist stark, anmutig und schön — niemand, dem er begegnet, kann seinem Zauber widerstehen. Patroklos ist ein unbeholfener junger Prinz, der nach einem schockierenden Akt der Gewalt aus seinem Heimatland verbannt wurde. Ein Zufall führt die beiden schon als Kinder zusammen, und je mehr Zeit sie gemeinsam verbringen, desto enger wird das Band zwischen ihnen.”

Dass das alles natürlich nicht mit rosa Wolken enden kann ist fast schon klar. Doch wie der Weg dahin und dann auch die weiteren Schickale beschrieben werden finde ich sehr gut. Die Sprache ist flüssig und man kann sich gut in die Szenen eindenken. Das aufgrund der bestehenden Mythologie der Ausgang nicht neu erfunden werden kann ist klar, doch macht die Autorin dennoch etwas ganz tolles daraus und man findet sich mitten in der Geschichte wieder und erlebt sie mit. Einzig das recht negativ belastete Frauenbild hat mich hier ein bisschen gestört. Doch alles in allem ein toller und kurzweiliger Roman.

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Veröffentlicht am 17.02.2020

Kommunikation ist alles

Kein Schweigen im Walde
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“Erstaunliche Erkenntnisse aus der Wissenschaft zeigen: Tiere und Pflanzen kommunizieren ständig und auf vielfältigste Weise miteinander”

Nicht nur wir Menschen reden miteinander - auch Pflanzen und Tiere ...

“Erstaunliche Erkenntnisse aus der Wissenschaft zeigen: Tiere und Pflanzen kommunizieren ständig und auf vielfältigste Weise miteinander”

Nicht nur wir Menschen reden miteinander - auch Pflanzen und Tiere kommunizieren. Über Laute, Ausscheidungen, Gerüche usw. Es gibt vielfältige Arten miteinander zu “reden” Und auch hier wird nicht immer nur die Wahrheit gesagt oder andere gewarnt. Nein, es wird auch gelogen um seinen eigene Vorteil zu bekommen.

Ich fand das Buch wirklich spannend und hat mir einige neue Sichtweisen auf das Miteinander von anderen Lebewesen gegeben. Vieles was wir selbst machen, machen auch Tiere und Pflanzen. Vielleicht ein bisschen bewusster als wir - doch auch dort findet Kommunikation statt um miteinander zu leben und ganz wichtig - zu überleben.

Die Sprache ist für einen Laien sehr gut verständlich und die Kapitel schön beschrieben und zusammengefasst. Von mir eine klare Empfehlung!

Und wen ein kleines Interview zum Buch interessiert. In der ZDF Mediathek ist ein ca 5 Minütiges Gespräch zum Buch zu finden. -> Mittagsmagazin vom 06.02.20 oder nach dem Buchtitel suchen.

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Veröffentlicht am 17.02.2020

Voller Spaß

Mina und die Karma-Jäger - Der Klassenkassen-Klau
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Ich habe das Buch die Tochter einer sehr guten freundin lesen lassen und kann selbst daher nur auf die Aufmachung eingehen. Natürlich habe ich aber eine Einschätzung der kleinen Leserin bekommen um sie ...

Ich habe das Buch die Tochter einer sehr guten freundin lesen lassen und kann selbst daher nur auf die Aufmachung eingehen. Natürlich habe ich aber eine Einschätzung der kleinen Leserin bekommen um sie hier teilen zu können.

Zur Aufmachung:

Das Buch hat recht kurze Kapitel was ich toll finde. Gerade lange Kapitel oder ehrt lange Texte am Stück sind für Kinder - meiner Meinung nach - nicht sehr förderlich. So kann man öfter mal eine Pause machen oder kann in Etappen lesen. Auch hat es insgesamt eine schöne Länge. Die kleinen zeichnungen zwischendurch sind toll gestaltet und regen die Fantasie an um sich den Rest dazu noch selbst ausdenken zu können.

Rezension:

Sie fand die Geschichte ganz toll. Sie musste öfter lachen und fand die Charaktere toll beschrieben. Sie hat es an zwei Abenden durchgelesen und freut sich schon auf einen neuen Teil.

Ich denke, das beschreibt ganz gut, dass es ihr gefallen hat.

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Veröffentlicht am 15.02.2020

Hilfreich

Mid-Love-Crisis
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Das Buch beginnt mit ein paar Fakten und etwas allgemeinerer Beschreibung rund um das Thema Liebe, Partnerschaft und Rollenklischees.
Danach folgen in Kapitel untergliedert konkrete Geschichten. Es gibt ...

Das Buch beginnt mit ein paar Fakten und etwas allgemeinerer Beschreibung rund um das Thema Liebe, Partnerschaft und Rollenklischees.
Danach folgen in Kapitel untergliedert konkrete Geschichten. Es gibt zum Beispiel Kapitel zu Fernbeziehungen, wie geht es weiter nach dem ersten Kind oder auch zur Liebe im Internet.

Es ist für mich ein Buch, dass man nicht an einem Stück lesen kann. Am besten war es sie in den Kapiteln zu lesen. So kann man auch mal etwas auslassen, was einen selbst nicht betrifft oder später darauf zurückgreifen. Nicht jeder hat schon ein Kind und muss daher dieses Kapitel ja nicht direkt lesen. Alles in allem fand ich das Buch sehr informativ und die Gliederung schön und hilfreich aufgebaut. Die Tipps sind gut zusammengefasst und waren sehr interessant. Nicht immer zu 100 Prozent für mich, aber das wäre vermutlich utopisch.

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Veröffentlicht am 11.02.2020

Schonungslos

Rote Kreuze
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Zwei Charaktere die unterschiedlicher nicht sein können. Alexander, der seine erste Nacht in der neuen Wohnung verbringen möchte und seine 91jährige NachbarinTatjana die an Alzheimer erkrankt ist. Alexander ...

Zwei Charaktere die unterschiedlicher nicht sein können. Alexander, der seine erste Nacht in der neuen Wohnung verbringen möchte und seine 91jährige NachbarinTatjana die an Alzheimer erkrankt ist. Alexander wundert sich beim ankommen warum ein rotes Kreuz an seiner Wohnungstür ist und will es schon entfernen, als Tatjana ihm sagt, sie habe es gemacht um nach Hause zu finden. So der Beginn eines Treffen bei dem man die Leben und Schicksale der beiden Protagonisten erfährt.

Nach der Lektüre musste ich doch noch eine Weile über das gelesene nachdenken. Wie damals mit den Kriegsgefangenen umgegangen wurde, hat man sicher immer mal wieder gehört, doch es dann so zu lesen war noch mal was anderes. Zudem prägen Verluste beide Leben, wobei das Schicksal der Dame doch etwas mehr nachhalt. Angst, Folter und Tod waren allgegenwärtig.

Der Scbreibstil ist etwas distanziert. Man fühlt sich nicht mittendrin, sondern in dem Fall eben als wäre man stiller Beobachter. Doch das finde ich nicht schlimm. Es passt zu den Schicksalen und wir sie darüber reden. Nämlich ganz schonungslos und ohne etwas zu verharmlosen.

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