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Veröffentlicht am 27.12.2019

Kurzweilig

Sweet Sorrow
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Die erste große Liebe ist so eine Sache, die immer noch leuchtet, auch wenn sie längst verglüht ist. Genauso ist es Charlie Lewis ergangen. Nichts an ihm ist besonders. Dann begegnet er Fran Fisher, und ...

Die erste große Liebe ist so eine Sache, die immer noch leuchtet, auch wenn sie längst verglüht ist. Genauso ist es Charlie Lewis ergangen. Nichts an ihm ist besonders. Dann begegnet er Fran Fisher, und seine Welt steht Kopf. In den langen, hellen Nächten eines unvergesslichen Sommers macht Charlie die schönsten, peinlichsten und aufregendsten Erfahrungen seines Lebens. Und steht zwanzig Jahre später vor der Frage, ob er sich traut, seine erste große Liebe wiederzutreffen.

Rezension:

Ich durfte das Buch vorab lesen und bin etwas zwiegespalten. Der Beginn liest sich ein wenig zäh und erst spät erfährt man so richtig warum diese lange Vorgeschichte gewählt wurde. Die Erfahrungen die Charlie mit der ersten Liebe durchgemacht hat lesen sich leider ein bisschen langatmig. Vielleicht weil es zu dem „nicht besonderem“ Charakter passen soll? Was allerdings doch ab und an passiert ist – ich habe selbst immermal an meine erste Liebe gedacht und was so alles passiert ist. Das war schön und hat mich doch schmunzeln lassen.

Später sind wir dann in der Gegenwart angekommen und Charlie will heiraten. Jedoch nicht seine Jugendliebe – doch an sie muss er in dieser speziellen Situation doch denken.
Was dann passiert und wie es ausgeht – Dazu muss man es dann doch selbst lesen.

Alles in allem ist es ein kurzweiliger Roman, der mich mit seiner Sprache mitgenommen hat und für eine relativ leichte Unterhaltung gesorgt hat.

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Veröffentlicht am 27.12.2019

Spannend

Der Attentäter
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Juni 1914. Es ist die Woche, die alles entscheidet. Die Woche, in der sich drei junge Serben auf den Weg nach Sarajevo machen. Dort soll Franz Ferdinand, Thronfolger Österreich-Ungarns, einem Militärmanöver ...

Juni 1914. Es ist die Woche, die alles entscheidet. Die Woche, in der sich drei junge Serben auf den Weg nach Sarajevo machen. Dort soll Franz Ferdinand, Thronfolger Österreich-Ungarns, einem Militärmanöver beiwohnen - und sterben. Gavrilo Princip und seine Gefährten haben sich seit Monaten auf diesen Tag vorbereitet. Doch dem Geheimdienst sind Gerüchte zu Ohren gekommen, und Major Rudolf Markovic tut alles, um den Thronfolger zu retten und eine diplomatische Katastrophe zu vermeiden.

Ulf Schiewe lässt uns diese entscheidende Woche der europäischen Geschichte hautnah miterleben - packend und extrem spannend.

Rezension:

Und dem kann ich nur zustimmen. Auch wenn man – da es historisch nunmal belegt ist – weiß wie das Buch ausgehen wird, fühlt man sich dennoch sehr gut mitgenommen und bangt doch noch, dass es zu einem „guten“ Ende kommen wird. Der Erzählstil ist packend und man wird mitten in die Geschichte gerissen. Die Daten und Fakten sind sehr gut recherchiert und nur ganz wenige Personen sind erfunden. So stelle ich mir Geschchtsunterricht vor und werde mir nun sicher noch mehr von Ulf Schiewe durchlesen. Eine ganz große Empfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 27.12.2019

Zu viel gewollt

Draussen
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Ein tödliches Geheimnis zwingt Cayenne und ihren Bruder Joshua zu einem Leben außerhalb der Gesellschaft. Zusammen mit dem mysteriösen Stephan verstecken sie sich im Wald. Er drillt die Teenager mit aller ...

Ein tödliches Geheimnis zwingt Cayenne und ihren Bruder Joshua zu einem Leben außerhalb der Gesellschaft. Zusammen mit dem mysteriösen Stephan verstecken sie sich im Wald. Er drillt die Teenager mit aller Härte, bereitet sie vor auf einen Kampf um Leben und Tod. Doch je mehr Zeit vergeht, desto weniger glaubt Cayenne, dass ihnen wirklich Gefahr droht. Bis er plötzlich vor ihr steht: der Mann, der sie töten will.

Zwei Sträng werden erzählt. Einmal ist man mitten im Wald. Ein Mann und Zwei Kinder – gedrillt um zu überleben. Doch wobei und warum werden sie verfolgt?
Und dann ist man mitten in der Stadt im Bundestag. Zwei Welten die irgendwie miteinander zu tun haben?

Rezension:

Der Plott an sich hört sich erstmal spannend an, doch kam ich leider nicht so ganz in die Geschichte rein. Die Teile die sich um die Politik drehten empfand ich als sehr langweilig und die Geschwister und ihr Helfer waren für mich recht fremd. Man konnte ihnen nicht wirklich nah kommen und sich in ihre Geschichte einfühlen. Hier wurde irgendwie viel gewollt und somit blieb am Ende das Meiste auf der Strecke. Durch das Buch habe ich mich eher durchgekämpft umd och noch zu wissen, wie die Stränge am Ende miteinander verknüpft werden. Doch eine Freude war es in dem Fall leider nicht.

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Veröffentlicht am 13.12.2019

Kurzweilig

Nichts wird dir bleiben
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Eine junge Frau begeht Selbstmord. Kurz vorher war sie bei dem Psychoanalytiker Thomas Kern in Behandlung. Kern versucht sie noch davon abzuhalten, doch es ist zu spät. Als wäre das nicht schlimm genug, ...


Eine junge Frau begeht Selbstmord. Kurz vorher war sie bei dem Psychoanalytiker Thomas Kern in Behandlung. Kern versucht sie noch davon abzuhalten, doch es ist zu spät. Als wäre das nicht schlimm genug, geht die Polizei davon aus er hätte etwas damit zu tun. Denn auf seinem Laptop werden sehr verfängliche Inhalte gefunden. Wie konnte sein Leben so schnell aus den Fugen geraten?

Die Geschichte an sich ist ein guter Beginn. Die ersten Fragen kommen auf und man möchte weiter lesen um diese natürlich beantwortet zu bekommen. Doch was folgt sind erstmal zu viele Handlungsstränge. Zu viele Figuren, die man eigentlich nicht gebraucht hätte. Das hat mir zwischenzeitlich ein bisschen die Freude am Lesen genommen. Der Autor wollte hier leider zu viel Inhalt auf zu wenig Platz bekommen. Wobei die Handlung an sich spannend war und ich das Buch auch zu Ende gelesen habe und mit diesem auch gut Leben kann. Denn nichts finde ich schlimmer als ein offenes Ende. Das ist hier nicht der Fall. Die Geschichte ist abgeschlossen und man muss nicht ewig rätseln. Alles in allem ein guter Thriller, der nur ein wenig zu viel wollte.

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Veröffentlicht am 09.12.2019

Spannend

Die Mozarts
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Sie kamen aus dem Nichts und sie gingen ins Nichts.
"Diese fünfhundertjährige Geschichte der Mozarts ist reich an Höhepunkten und Krisen, Rätseln und Geheimnissen, komplexen und berührenden Figuren." ...

Sie kamen aus dem Nichts und sie gingen ins Nichts.
"Diese fünfhundertjährige Geschichte der Mozarts ist reich an Höhepunkten und Krisen, Rätseln und Geheimnissen, komplexen und berührenden Figuren."

Nicht noch eine Biografie - könnte man denken. Doch ist diese hier jedem Mozartfan (und der es nach der es nach dieser Lektüre werden möchte) ans Herz zu legen. Man lernt nämlich nicht nur ihn selbst, sondern - soweit es Aufzeichnungen aus der Zeit hergeben - etwas über die Familie kennen. Und diese Geschichte ist lang.

Herr Lemster erzählt vom ersten Menschen mit dem Namen “Motzhart” im 15. Jahrhundert. Dieser zog vom Land nach Augsburg um sein Glück zu finden. Er wird der Aufstieg der Nachfahren von Bauern über Handwerker zum höheren Bürgertum beschrieben.

Ja, es gibt eine Menge an Zahlen, Fakten und Namen. Das lässt sich bei gut 500 Jahren nicht vermeiden. Und doch braucht man sie um eben die Geschichte nachvollziehen zu können.
Dennoch finde ich ist dem Autoren hier eine ganz tolle und sehr gut verständliche Biografie der Familie Mozart gelungen.

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