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Veröffentlicht am 30.09.2024

Spannender Thriller

Die Familie
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Spannender Thriller

Für mich war es der erste Fall rund um den Psychiater Stark, doch nach dem Lesen dieses Buches mit Sicherheit nicht der letzte.

Stark muss innerhalb vierzehn Tagen den Selbstmord ...

Spannender Thriller

Für mich war es der erste Fall rund um den Psychiater Stark, doch nach dem Lesen dieses Buches mit Sicherheit nicht der letzte.

Stark muss innerhalb vierzehn Tagen den Selbstmord einer der zwölf Patienten verhindern, die ihm der Unbekannte Zerberus ihm aufzählt. Der Plot hört sich erstmal gut an und verspricht einen spannenden Thriller.
Den Schreibstil empfand ich als kurzweilig und mitreißend. Ich war eigentlich immer in der Geschichte und habe mitgefiebert. Auch die Protagonisten fand ich gut und in ihren Handlungen nachvollziehbar beschrieben.
Für mich persönlich war es jedoch ab und an etwas zu langatmig an der ein oder anderen Stelle. Ein paar Seiten weniger wären sicher von Vorteil gewesen und hätten das Buch alles in allem noch besser machen können.
Auch wenn es bereits das dritte Buch ist, empfand ich es nicht als schlimm, mittendrin einzusteigen. Sicher kann man die ein oder andere Andeutung besser nachvollziehen, wenn man auch die Vorgänger gelesen hat - doch mich persönlich hat das nicht gestört. Zudem wird, soweit ich es gesehen habe, auch überall gut markiert, dass es sich um den dritten Band einer Reihe handelt. So weiß man als Leser direkt Bescheid.

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Veröffentlicht am 30.09.2024

Familie

Tee für die Geister
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Familie

“Man darf nicht glauben, was man sieht. Das ist jedes Mal Schwachsinn”

Schwestern, die aufgrund einer Familientragödie wieder zusammenkommen.
Keine neue Geschichte, doch hier auf eine ganz einfühlsame ...

Familie

“Man darf nicht glauben, was man sieht. Das ist jedes Mal Schwachsinn”

Schwestern, die aufgrund einer Familientragödie wieder zusammenkommen.
Keine neue Geschichte, doch hier auf eine ganz einfühlsame Art und Weise beschrieben.
Denn Agonie, sagt man, hat dunkle, übersinnliche Fähigkeiten. Und Félicité kann mit Geistern sprechen. Ihr Weg führt sie in ihr wirkliches Zuhause, das Teehaus, in dem die Geister zu Gast sind.

Was sich erstmal etwas verwirrend anhört, nimmt doch eine ansprechende Wendung und lädt auf eine Lesereise ein, die zum Nachdenken anregt.
Eigentlich ist diese Art von Buch gar nicht das Genre bzw. der Inhalt, den ich normalerweise lese. Doch habe ich das Buch bekommen und es hat mich doch neugierig gemacht.

Der Schreibstil ist ruhig und nimmt den Leser doch direkt mit. Wir erfahren viel über die Familie und können uns so besser in die Schwestern einfühlen. Ich selbst habe keine Geschwister und kann daher manches sicher nicht nachvollziehen, doch empfand ich das Miteinander doch recht realistisch beschrieben.
Es ist definitiv eine etwas andere Lesereise - doch wenn man sich darauf einlassen kann, zieht sie einen in den Bann.

Apropos Reise - ich habe den Beginn, die Route, die beschrieben wird, auf Google Maps nachvollzogen und habe dabei einige schöne Orte entdeckt. Auch habe ich einen schwarzen See am Ende der Tour entdeckt, doch das beschriebene Dorf blieb versteckt.
Oft sollte man wirklich mal abseits der ganzen Tourispots die Gegend erkunden.
Mal sehen, ob es mich irgendwann mal dorthin zieht.

Ich habe zudem geschaut, ob die Autorin bereits andere Bücher veröffentlicht hat und ob sie in etwas die gleichen Themen behandelt, doch scheint es ihr erstes Buch zu sein. Ich werde sie jedenfalls auf dem Schirm behalten und mich überraschen lassen, ob und was noch folgen wird.

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Veröffentlicht am 30.09.2024

Die Leben der Anderen

Unsere Fremden
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Die Leben der Anderen

Lydia Davis ist eine amerikanische Schriftstellerin und Übersetzerin. Bekannt ist sie vor allem für ihre sehr kurzen Geschichten. Wie auch sie auch in ihrem neuen Buch “Unsere Fremden” ...

Die Leben der Anderen

Lydia Davis ist eine amerikanische Schriftstellerin und Übersetzerin. Bekannt ist sie vor allem für ihre sehr kurzen Geschichten. Wie auch sie auch in ihrem neuen Buch “Unsere Fremden” zu finden sind.
Die oft nur eine Seite langen Geschichten nehmen den Leser mit auf eine kleine Reise. Ein Augenzwinkern im Leben von anderen Menschen. Einsamkeit, Familie, Erinnerungen.

Mal erfahren wir Namen, mal bleiben die Protagonisten anonym. Das schafft Nähe und dann doch wieder eine gewisse Distanz. Es sind kleine und doch so eindrucksvolle Beobachtungen aus dem Leben.

Manchmal sind diese Geschichten nur ein paar Sätze lang, aber trotzdem tiefgründig und voll von Bedeutung. Ihr klarer und direkter Schreibstil schafft es, die Momente eines Lebens zu beschreiben und mit wenigen Worten viel auszudrücken.

Ich kenne das Original nicht, finde jedoch, dass die Übersetzung gelungen scheint. Denn ich kann in ihren Geschichten viele Gefühle und auch Ängste erkennen. Ein Abbild unserer Gesellschaft, wie sie jeden Tag überall stattfindet.

Ich habe das Buch nicht am Stück gelesen. Immer wenn mir danach war, habe ich ein paar Geschichten gelesen und über sie nachgedacht. Was sie mit mir machen und was sie mir sagen wollen. Vermutlich sieht jeder Leser etwas anderes in ihnen, doch gerade das macht es sehr spannend.

Ein Buch für Leser, die ihre Gedanken gern schweifen lassen.

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Veröffentlicht am 22.09.2024

Was für eine Fortsetzung

Honesty. Was die Lüge uns kostet
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Was für eine Fortsetzung

Trümmer, Panik, Angst und Ungewissheit.
Damit hat uns Franzi Kopka im ersten Teil zurückgelassen.

Wie kann es nun weitergehen?
Mae weiß dank Grayson, was zum Teil wirklich in ...

Was für eine Fortsetzung

Trümmer, Panik, Angst und Ungewissheit.
Damit hat uns Franzi Kopka im ersten Teil zurückgelassen.

Wie kann es nun weitergehen?
Mae weiß dank Grayson, was zum Teil wirklich in Sestiby vor sich geht und muss mit der schmerzlichen Wahrheit leben, dass ihr geliebter Bruder nicht der zu sein scheint, den sie immer in ihm gesehen hat. Sie will daher tiefer in die Geheimnisse der Regierung eintauchen, um hinter all die weiteren Geheimnisse zu kommen.

Ich habe den ersten Band vor nicht allzu langer Zeit gelesen und bin auf der einen Seite froh, die Geschichte noch im Kopf zu haben und vor allem den Cliffhanger direkt auflösen zu können - auf der anderen Seite muss ich jetzt (hoffentlich nicht allzu lang) auf den dritten Band warten um den noch gemeineren Cliffhanger weiterlesen zu können.

Doch war ich direkt wieder in der Welt rund um Mae und wollte wissen, wie es weitergeht. Was sie herausfinden wird und wie ihre Familie mit all dem umgehen wird. Franzi Kopka schafft es mit ihrem Wordbuilding, den Leser direkt in die Welt eintauchen zu lassen und ihn mit nach Sestiby zu nehmen.
Es sind im ersten Band ja erst ein paar Wochen in dem Partnerprogramm vergangen und trotz dem Anschlag soll es dort weitergehen. Die Öffentlichkeit muss schließlich glauben, es sei weiterhin alles gut. Neben der Spannung rund um Mae erleben wir weiter die Verpartnerungen und Tests. Nach außen geht das Leben weiter.

Man muss bedenken, dass es sich um den zweiten Teil einer Trilogie handelt. Der wahre Höhepunkt liegt also noch vor uns und der zweite Teil ist nach dem spannenden Auftakt auch ein bisschen die Vorbereitung auf das, was noch kommen wird. Dass an manchen Stellen mehr Erklärungen einfließen und Protagonisten weiter vertieft werden, ist also ein Stilmittel, das bei so einer Reihe fast unabdingbar ist.

Für mich war es ein großes Lesevergnügen und ich warte nun also geduldig auf das, was uns noch erwarten wird.

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Veröffentlicht am 22.09.2024

Was ist Familie?

Das größte Rätsel aller Zeiten
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Was ist Familie?

Ist eine Familie nur die, in die man geboren wird? Oder kann man sich im Laufe seines Lebens eine eigene Familie mit Menschen aufbauen, die einem am Herzen liegen?
Dem geht das Buch auf ...

Was ist Familie?

Ist eine Familie nur die, in die man geboren wird? Oder kann man sich im Laufe seines Lebens eine eigene Familie mit Menschen aufbauen, die einem am Herzen liegen?
Dem geht das Buch auf den Grund.

Umgeben von Anhängern der Rätselliebe wächst Clayton wohlbehütet auf. Doch dann stirbt seine Adoptivmutter Pippa, als er 25 Jahre alt ist. Auch wenn er sie immer geliebt hat, möchte er nun doch herausfinden, woher er stammt und warum er damals in einer Hutschachtel ausgesetzt wurde.

Wir erleben die Geschichte auf zwei Zeitebenen. Einmal lernen wir Pippa kennen, bevor sie Clayton aufgenommen hat und wir begleiten ihn selbst bei seiner Suche nach seiner Herkunft.

Das Buch lebt von den zarten Tönen und Beziehungen. Es gibt Freundschaften und verborgene Liebe. Zuneigung und ein Miteinander, das sich so mancher wünscht.

Ummantelt von der Liebe zu rätseln, wachsen ganz verschiedene Persönlichkeiten zusammen und werden zu einer Familie, die man sich eben doch aussuchen kann. Auch wenn das Rätseln ein Bestandteil ist und zu Beginn mancher Kapitel kleine Rätsel gelöst werden können, liegt der Hauptteil des Buches doch darin, die Protagonisten, vor allem Clayton und Pippa, auf ihrer Suche zu begleiten. Nach der Liebe, nach Familie und allem was das Leben so zu bieten hat. Vor allem Claytons “größtes Rätsel", woher er stammt.

Der Schreibstil ist ruhig und nimmt den Leser dennoch mit auf eine emotionale Reise. Ich persönlich fand das Buch wunderschön und habe es genossen, in die Welt einzutauchen.

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