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Veröffentlicht am 11.11.2017

Was die Liebe zu berichten hat

The Romantics, oder wie Gael das mit der Liebe lernte
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Inhalt:

Die Liebe erzählt und wir lesen was sie zu berichten hat. Da das Repertoire natürlich wahnsinnig groß ist, beschränkt sie sich vorerst auf den ersten Liebeskummer von Gael und wie er versucht ...

Inhalt:

Die Liebe erzählt und wir lesen was sie zu berichten hat. Da das Repertoire natürlich wahnsinnig groß ist, beschränkt sie sich vorerst auf den ersten Liebeskummer von Gael und wie er versucht damit umzugehen. Doch nicht nur Liebeskummer und einen Streit mit seinem besten Freund, auch die Trennung von seinen Eltern muss er gleichzeitig verarbeiten.

Autor:

Leah Konen wuchs auf einem Bauernhof in Washington auf, bevor sie nach North Carolina zog. Nach ihrem Studium an der UNC, verfolgte sie in New York ihren Traum, Autorin zu werden. Wenn sie nicht schreibt, liebt sie es, mit dem Fahrrad in Brooklyn herumzufahren oder fernzusehen. (https://www.luebbe.de)

Rezension:

Das Buch ist sehr gut und verständlich geschrieben. Kurze Kapitel und Abwechslung in der Erzählweise finde ich persönlich sehr angenehm und erfrischend.

Auch wenn es eher an ein jüngeres Publikum gerichtet ist, habe ich es gern gelesen und konnte mich direkt in meinen ersten Liebeskummer zurück versetzen. Doch ohne negative Gedanken, sondern mit einem leichten Schmunzeln, wie es einem selbst doch damals ging und man glaubte nie wieder solche Gefühle für eine andere Person haben zu können. Zumindest ich habe mich geirrt :)

Sicher kann man nicht jede Entscheidung nachvollziehen, doch wer weiß wie wir gehandelt hätten.

Die Idee, nicht Gael seine Geschichte erzählen zu lassen, sondern die Liebe finde ich einen sehr schönen Gedanken. Sie gibt zu, auch mal Fehler zu machen und das dennoch der eigene Wille zählt und sie eben doch nicht alles regeln kann.

Wer sich also auch als Erwachsener mal wieder zurück versetzen und eine wirklich schöne und süße Geschichte über die ersten Gefühle und die Liebe lesen möchte, dem kann ich das Buch sehr ans Herz legen.

Auch kann ich mir gut verschiedene Fortsetzungen vorstellen. Natürlich mit anderen Protagonisten, aber eben immer erzählt von der Liebe.

Ach und ich werde mir sicher mal (wieder) ein paar der beschriebenen Filme ansehen ;)

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  • Figuren
  • Gefühl
  • Lesespaß
Veröffentlicht am 06.11.2017

Ein kurzweiliger Krimi

Eine alte Schuld
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Inhalt:

In Cherringham wurde bei einer Ausgrabung eine Leiche gefunden. Alles wurde gestoppt um diese zu bergen. Kurz darauf wird fest gestellt, dass diese bereits seit gut 20 Jahren vergraben liegt. ...

Inhalt:

In Cherringham wurde bei einer Ausgrabung eine Leiche gefunden. Alles wurde gestoppt um diese zu bergen. Kurz darauf wird fest gestellt, dass diese bereits seit gut 20 Jahren vergraben liegt. Was war passiert? War es Mord? Und warum ist der örtliche Versicherungsangestellte plötzlich mit einer Menge Geld, das nicht ihm gehört, in den Urlaub geflogen? Er ehemalige Polizist Jack und seine Freundin Sarah lässt all das keine Ruhe und sie ermitteln auf eigene Faust.

Der Autor:

Matthew Costello lebt in den USA und hat neben einigen, bereits verfilmten Romanen, auch Videospiele wie Doom 3, Rage und Pirates of the Caribbean gestaltet.

27 Bände gibt es bereits von der „Landluft ist tödlich“ Reihe, die er zusammen mit Neil Richards geschrieben hat. Mit dem Band "Mord an der Themse" fing die Chronologie an. Die meisten davon sind jedoch als Kurzgeschichten ausgelegt.

Rezension:

Ich habe zum ersten Mal die Geschichte von Jack und Sarah erlebt und hatte keine Probleme in ihre Welt einzutauchen. Sicher ist es immer schöner alles von Beginn an mit zu erleben, doch lernt man auch so die Charaktere sehr schnell kennen und weiß wie sie sich verhalten.

Die Umgebungen und Handlungen werden ausführlich beschrieben, sodass man sich gut vorstellen kann wie es aussieht. Doch an manchen Stellen wird das ein oder andere dann doch zu ausführlich beschrieben, sodass man das Gefühl bekommt, es mussten Seiten gefüllt werden.

Es erwartet einen ein leichter Krimi. Man bekommt keine gruseligen Szenen vorgesetzt oder leidet mit einem Opfer mit. Hier geht es rein um die Aufklärung der bereits geschehenen Tat. Wer also lieber einen sachten Krimi bevorzugt ist hier an der richtigen Stelle.
Ich lese sonst etwas blutigere Thriller und musste mich hier kurz erinnern, dass es eben eine andere Art von Krimi ist – doch dann war ich drin und es gefällt mir, dass es eben in einer süßen Kleinstadt spielt, deren einziges Problem sonst nur das Durchführen eines Festes ist.

Wenn man gern rätselt, ein bisschen Liebesgeschichte lesen möchte und das in einer etwas kitschigen (und das ist nicht negativ gemeint) Umgebung dem kann ich das Buch ans Herz legen.

Wer jedoch wirklich einen Thriller erwartet und Action möchte, sollte sich nach etwas anderem umsehen.

Ich musste feststellen, dass ich zu der 2ten Gruppe gehöre und das Buch für mich persönlich daher nichts ist und ich keine weiteren Bücher der Reihe lesen werde. Doch sind ja bekanntlich Geschmäcker verschieden und rein objektiv betrachtet ist es dennoch eine kurzweilige Unterhaltung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Lesespaß
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 23.10.2017

Als ich dich verlor

Die stille Kammer
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Inhalt:

Susann kann sich nicht erinnern.

Sie weiß nichts mehr von dem Moment bei dem sie angeblich ihren Sohn umgebracht haben soll. Dennoch wurde sie verurteilt und musst in eine psychiatrische Klinik. ...

Inhalt:

Susann kann sich nicht erinnern.

Sie weiß nichts mehr von dem Moment bei dem sie angeblich ihren Sohn umgebracht haben soll. Dennoch wurde sie verurteilt und musst in eine psychiatrische Klinik. Wir steigen kurz nach ihrer Entlassung in ihre Geschichte ein und begleiten sie, wie sie versucht rauszubekommen was damal wirklich geschah.

Autorin:

Jenny Blackhurst lebt mit Mann und Sohn in England. Sie arbeitet als Systemadministratorin für die Feuerwehr und „Die stille Kammer“ war ihr erstes veröffentlichtes Buch.

Rezension:

Als erstes möchte ich anmerken, dass die Übersetzung des Originaltitel „How I lost you“ ziemlich daneben gegangen ist. Der deutsche Titel hast nichts mehr mit dem Inhalt zu tun.

Der Thriller fängt sehr spannend an. Man fiebert mit Suann mit und fragt sich schon direkt „Hat sie es wirklich getan?“ „Wenn ja – Wie kam es dazu?“ „Was muss schreckliches vorgefallen sein, damit eine Mutter soetwas tut?“ Doch ist es denn wirklich so passiert, wie es ihr alle erzählen? So langsam zweifelt sie selbst und beginnt zu recherchieren.

Das Thema an sich finde ich interessant und nicht zu wissen, was man gemacht haben könnte nagt vermutlich schrecklich an einem.

Doch wirkt Susann für mich zu schnell zu naiv. Sie vertraut direkt fremden Personen ohne Dinge zu hinterfrage. Und das nach all dem was war. Das hat mich doch gestört und ich habe mich gefragt wie sie so sein kann?

Auch die Auflösung fand ich ein bisschen schräg und hätte mir ein bisschen etwas realistischeres/nachvollziehbares gewünscht. Doch allem in allem war es ein unterhaltsamer Thriller, den ich gern weiter empfehlen kann.

Der Schreibstil ist flüssig und man kann der Geschichte immer gut folgen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Figuren
Veröffentlicht am 16.10.2017

Spannend

Brandmal
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Zum Inhalt:

In mehreren Städten treten plötzlich Fälle von spontaner Selbstentzündung auf. Teilweise ohne eine Vorwarnung brennen Personen und übrig bleibt so gut wie nichts. Das lässt den Geisterjäger ...

Zum Inhalt:

In mehreren Städten treten plötzlich Fälle von spontaner Selbstentzündung auf. Teilweise ohne eine Vorwarnung brennen Personen und übrig bleibt so gut wie nichts. Das lässt den Geisterjäger John Sinclair aufhorchen und er möchte der Sache auf den Grund gehen. Zeitgleich werden der bekannte Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke und sein Team darauf aufmerksam und so kommt es zu einer gemeinsamen und spannenden Untersuchung der Vorfälle.

Die Autoren:

Florian Hilleberg – auch bekannt unter seinem Pseudonym Ian Rolf Hill, schreibt er schon länger für die John Sinclair Reihe und weiß daher Bescheid, wie das Universum um den Geisterjäger zu beschreiben ist.. Der ursprüngliche Autor, Jason Dark, möchte sich so langsam zur Ruhe setzen und daher hat sein Verlag Bastei Lübbe hat nun ein achtköpfiges Autorenteam zusammengestellt, die ihn beim Schreiben unterstützen. Florian Hilleberg aus Göttingen gehört dazu.

Dr. Mark Benecke – er ist ein sehr bekannter, deutscher Kriminalbiologe, Spezialist für forensische Entomologie und Politiker. Nach seiner Promotion an der Uni Köln im Institut für Rechtsmedizin absolvierte er diverse fachspezifische Ausbildungen auf der ganzen Welt, so zum Beispiel beim FBI. Nebenbei veröffentlicht er zahlreiche wissenschaftliche Artikel, diverse Sachbücher sowie Kinderbücher und Experimentierkästen.

Rezension:

Dieser Roman ist meine erste Berührung mit John Sinclair und seiner Welt. Dafür, dass ich ihn vorher nicht kannte und ins kalte Wasser geschmissen wurde, was dieses Universum angeht, kam ich sehr schnell zurecht und konnte mich in die Personen einfühlen und sie mir gut vorstellen.

Das Thema an sich, die spontane Selbstentzündung, hat man ja irgendwann schon mal gehört, aber ich persönlich habe mich nie näher damit beschäftigt. Doch mit dem Buch kam das Interesse daran. Natürlich muss man berücksichtigen, dass hier auch viel Fantasie und Unnatürliches eine Rolle spielt, aber so ein bisschen regt es doch an und man informiert sich.

Die Hintergründe bzw. Personen, sind sehr gut recherchiert. Sicher kann man heute nicht mehr alles nachvollziehen und belegen was mal war, aber dennoch wurden diese hier gut eingebracht und ich habe mich tatsächlich noch gut aufgeklärt gefühlt.

Was für mich erst mal ein bisschen ungewohnt war, dass eine Romanfigur und eine real existierende Perosn aufeinander treffen und zusammen ermitteln. Aber auch das war bald normal und die Handlung konnte gut verfolgt werden.

Der Schreibstil ist flüssig und immer gut nachvollziehbar. Florian Hilleberg kannte ich vorher nicht, doch dieses Buch hat mich dazu gebracht mich mehr mit ihm auseinanderzusetzen und nach weiteren Büchern und Heften von ihm zu schauen. Das hier war sicher nicht mein letzten Werk von ihm.

Von mir daher eine klare Empfehlung und auch für Leute ohne Wissen zu John Sinclair ein spannender Roman.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Atmosphäre
  • Spannung
  • Thema
Veröffentlicht am 16.10.2017

Mehr erhofft

Sie zu strafen und zu richten
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Der Inhalt:

Es ist der vierte Band der Reihe um den DI Sean Corrigan. Eine Liveübertragung beginnt und wie es in der Natur der Menschen liegt, schaut man sich an was da passiert. Doch es geht nicht um ...

Der Inhalt:

Es ist der vierte Band der Reihe um den DI Sean Corrigan. Eine Liveübertragung beginnt und wie es in der Natur der Menschen liegt, schaut man sich an was da passiert. Doch es geht nicht um die neuste Mode oder eine geheimnisvolle Ankündigung eines neuen Telefons – Nein, es soll entschieden werden ob eine real existierende Person live getötet werden soll. Das Ergebnis liegt nun an den Abstimmungen der Zuschauer. Eine Stimme und man kann helfen Jemanden zu retten oder Schuld am Tod eines Menschen zu sein.Wie würde man selbst entscheiden?

Der Autor:

Luke Delaney ist das Pseudonym eines ehemaligen Detectives. Er hat in den späten 1980er-Jahren seinen Dienst beim Metropolitan Police Service begonnen bevor er dem Uniformed Estates Policing Unit und später dem Criminal Investigation Department (CID) zugeteilt wurde. Beim CID war er unter anderem für die Aufklärung von Mordfällen zuständig. Er hat also all seine Informationen aus erster Hand und kann seine Erlebnisse verarbeiten.

Rezension:

Die Idee des Buches finde ich sehr spannend.
Heutzutage ist so etwas ja kaum abwegig. So gut wie Jeder hat Zugang zum Internet, eine Kamera aufgestellt und schon kann Jeder seine Gedanken und eben auch Abscheulichkeiten mit der Welt teilen. Das man dann den Zuschauer noch dazu animiert selbst zu entscheiden, kann man in einem normalen Video als schöne Interaktion sehen, doch in diesem Fall ist es eine Entscheidung, die abgegeben werden soll. Natürlich unter dem Deckmantel, dass man ja der gute Rächer ist und alles nur für das Allgemeinwohl macht.

Ich muss zugeben, dass es mein erster Band der Reihe war und ich daher Probleme hatte Personen und Hintergründe direkt zuordnen zu können. Auch werden Charaktere oft mal mit den Vor- und dann wieder mit dem Nachnamen beschrieben. Da musste ich doch des öfteren überlegen wer denn nun gemeint ist. Auch wird mir persönlich zu oft das Geschehen der vorherigen Bücher in den Vordergrund gerückt. Sicher machen das viele Autoren, die Reihen schreiben, doch ist es mir hier stark aufgefallen.

Wer der „Rächer“ ist bleibt wirklich sehr lang verborgen, doch hatte ich an einem bestimmten Punkt eine Vermutung und lag damit richtig – doch das man es nicht direkt rausbekommt, finde ich super und lässt einen mit rätseln.

Der Aufbau des Buches und die allgemeine und grammatische Erzählweise finde ich gut gelungen. Man ist immer dabei und muss nicht ewig dauernde Schachtelsätze lesen, bei denen man am Ende gar nicht mehr weiß wie er begonnen hat.

Zusammengefasst, ist es ein Buch mit einer wirklich tollen Idee, die dann jedoch wegen persönlicher und alter Handlungsstränge etwas ausgebremst wird. Wer die alten Bände gelesen hat und mit allem vertraut ist, für den ist es garantiert eine spannende Fortsetzung. Allen anderen würde ich raten, die Vorgänger zuerst zu lesen.

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