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Veröffentlicht am 24.05.2018

Die letzte erste Nacht von Bianca Iosivoni

Die letzte erste Nacht
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Inhalt:

Sie hätten niemals miteinander im Bett landen dürfen – das ist Tate und Trevor klar. Und schon gar nicht sollten sie den Wunsch verspüren, das Ganze zu wiederholen. Doch für die beiden ist es ...

Inhalt:

Sie hätten niemals miteinander im Bett landen dürfen – das ist Tate und Trevor klar. Und schon gar nicht sollten sie den Wunsch verspüren, das Ganze zu wiederholen. Doch für die beiden ist es unmöglich, das Kribbeln zwischen ihnen zu ignorieren. Dabei kann Trevor auf keinen Fall erneut bei Tate schwach werden. Zu nah kommt die junge Studentin seinem dunkelsten Geheimnis: Während sie versucht, herauszufinden, warum ihr Bruder starb, setzt er alles daran, die Antwort auf diese Frage für immer vor ihr zu verbergen. (Quelle: luebbe.com)

Meine Meinung:

Mit Die letzte erste Nacht geht es zurück an die Blackhill Universität, den Schauplatz der Firsts- Reihe von Bianca Iosivoni. In den vorherigen zwei Bänden (Der letzte erste Blick und Der letzte erste Kuss) lernte man bereits die Clique – bestehend aus Dylan, Emery, Luke, Elle, Tate, Trevor, Mason und Grace – kennen. Während Tate und Trevor bisher nur Nebencharaktere waren, wird in diesem Band nun ihre Geschichte erzählt.

Das Cover von Die letzte erste Nacht gefällt mir sehr gut, da es im selben Stil gehalten ist, wie die bereits erschienen Teile der First Reihe. Während das Cover seine eigene Farbe (lila) hat, greift es gleichzeitig die Farben der anderen Bücher auf. Die Personen auf dem Cover ähneln der Beschreibung von Trevor und Tate.

Die Bianca Iosivoni ist ihren gewohnt lockeren Schreibstil treu geblieben, wodurch das Buch wieder super zu lesen war. Sie versteht es die Spannung so aufzubauen, dass ich immer weiterlesen musste.

Besonders weil die Handlung sich eindeutig von den anderen beiden Büchern unterscheidet. Die letzte erste Nacht ist weniger unbeschwert, da es nunmal um den Tod von Tate ihren Bruder geht. Aber auch die Gewalt und der Konsum von Drogen ist nicht für jedermann. Ich hätte mir aus diesem Grund einfach eine Warnung am Anfang des Buches gewünscht. Die Autorin schafft es zwar eine neue Geschichte und Konflikte für Trevor und Tate zu schaffen, dennoch war es an einigen Stellen vorhersehbar. Gestört hat mich auch, dass plötzliche auftauchen und wieder verschwinden eines neuen Charakters. Aber anders wäre es an dieser Stelle nicht möglich gewesen, die Handlung weiter voranzutreiben; jedenfalls so wie ich es seh.

Bisher war Tate mir immer sympathisch. Sie ist die strebsame und zielstrebige Studentin, die ihre Freunde wie eine Löwin verteidigt, diese zu Lern- Sessions verdonnert und auch gerne richtig feiert. Sie wirkt stark, selbstsicher und resolut. In Die letzte erste Nacht zeigt die Autorin nun sowohl Tates verletzliche, als auch ihre leicht zerstörerische Seite. Der damals plötzliche Tod ihres Bruders nimmt sie verständlicherweise immer noch sehr mit. In der Art wie sie nur für einige Zeit versucht dies zu vergessen, büßt Tate bei mir ein paar Sympathiepunkte ein. Nichtsdestotrotz besitzt Tate Charaktereigenschaften, die ich sehr gerne noch öfter im New Adult Genre sehen möchte.

Bislang galt Trevor, der Mitbewohner von Luke und Dylans, nur als ruhiger Streber, der genauso viel Zeit in der Bibliothek verbringt wie Tate. In diesem Buch erfährt man aber auch, dass er seine Familie sehr liebt und einige Dinge auf sich nimmt, um diese zu unterstützen. Dinge, die eng mit seinem dunkelsten Geheimnis verbunden sind. Leider kann ich nicht ins Detail gehen, weil ich das Buch einfach nicht spoiler will. Und selbst wenn ich’s könnte, ist es mir laut der ersten Regel untersagt darüber zu sprechen.

Positiv überrascht war ich in diesem Band auch von Grace und Mason. Und ich bin deshalb schon sehr gespannt, wie es im nächsten und leider schon letzten Teil der Reihe mit den beiden weitergeht.

Trotz der Kritikpunkte finde ich, dass Die letzte erste Nacht eine gelungene Fortsetzung der Firsts- Reihe ist. Und obwohl die Handlung vorhersehbar war, wird einem beim Lesen definitiv nicht langweilig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Gefühl
  • Dramaturgie
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 09.05.2018

Ein unterhaltsamer Liebesroman, der einem zum Lachen bringt

The Boxer (San Francisco Hearts 2)
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The Boxer von ist der zweite Teil der San Francisco Hearts Reihe von Piper Rayne. Obwohl das Buch Teil einer Reihe ist, ist die Geschichte in sich abgeschlossen und kann eigenständig gelesen werden. Es ...

The Boxer von ist der zweite Teil der San Francisco Hearts Reihe von Piper Rayne. Obwohl das Buch Teil einer Reihe ist, ist die Geschichte in sich abgeschlossen und kann eigenständig gelesen werden. Es sollte aber trotzdem darauf hingewiesen werden, dass die Charaktere aus dem ersten Teil der Reihe in diesem Teil als Nebencharaktere auftauchen. Möchte man also Spoiler vermeiden, sollte man beim ersten Teil The Bartender beginnen.
Es sind sechs Monate vergangen seitdem Tahlia herausgefunden hat, dass ihr Verlobter Chase Webbster sie betrogen hat. Sechs Monate in denen Tahlia sich abgeschottet hat und in Selbstmitleid versunken ist. Doch ihre besten Freundinnen, Lennon und Whitney, haben die Nase voll und wollen ihr wieder auf die Beine helfen. Die Beiden laden ihre Freundin zu einem Amateurboxkampf ein, bei dem Tahlia den Boxer Lukas Cummings kennen lernt. Beide verstehen sich auf Anhieb und flirten intensiv miteinander, doch dank Lennon und Whitney endet Tahlia ihr Abend, anders als erwartet, im Desaster.
Weil ihre Freundinnen noch nicht aufgeben wollen, melden sie Tahlia beim Abenteuerdating an und fordern sie förmlich daran teilzunehmen. Da Tahl niemand ist, die vor eine Herausforderung zurückschreckt, zieht sie es durch. Und dies scheint keine so schlechte Idee gewesen zu sein, denn dort trifft sie Lukas wieder. Obwohl das letzte Treffen der Beiden nicht gerade rosig ausgegangen war, ist Lucas immer noch an sie interessiert. Aber auch Lucas hat Geheimnisse.
Ich habe den vorherigen Teil noch nicht gelesen, kam aber trotzdem gut in die Geschichte rein. Der Schreibstil der Autorinnen ist sehr flüssig. Die Geschichte ist zwar einfach gestrickt, aber die Autoren wissen, wie man kontinuierlich die Spannung aufbaut. Die Wendung am Ende war vorhersehbar, aber sehr gut umgesetzt.
Die Beziehung zwischen Tahlia und ihren besten Freundinnen ist einfach nur super. Man merkt, dass die Drei sich schon sehr lange kennen und einander wichtig sind. Jeder Charakter hat eine für sich typische Eigenart. Whitney ist die ruhige, Lennon Während Tahlia die liebe, nette und verantwortungsvolle Freundin ist, so

Obwohl die Hauptcharaktere von The Boxer Lukas und Tahlia sind und die Chemie zwischen den beiden einfach nur passt, stiehlt ihnen Lennon die Show. Lennon ist in ihrer aufbrausenden resoluten, gleichwohl liebevollen Art die Quelle für viele Lacher in diesem Buch. Es macht einfach nur Spass jede Passagen mit ihr zu lesen und ich freu mich auch schon auf den dritten Teil der Reihe, weil in diesem Lennon ein Hauptrolle spielt.

The Boxer ist ein unterhaltsamer Liebesroman, der einem zum Lachen bringt und eine fantastische Wendung am Ende hat.

Veröffentlicht am 10.07.2019

Schwacher Abschluss der New York Bachelors Reihe

Bad Billionaire (New York Bachelors 3)
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Anfang Juli war es endlich soweit. Der dritte und finale Teil der New York Bachelors Reihe von Stefanie London – „Bad Billionaire“ – ist als Ebook beim Forever Verlag erschienen. Die broschierte Ausgabe ...

Anfang Juli war es endlich soweit. Der dritte und finale Teil der New York Bachelors Reihe von Stefanie London – „Bad Billionaire“ – ist als Ebook beim Forever Verlag erschienen. Die broschierte Ausgabe erscheint erst am 30. August 2019.
Auch dieser Teil ist wieder eine in sich abgeschlossenen Geschichte, aber sie baut auf die anderen beiden, bereits erschienen Teile auf. Deshalb empfehle ich mit dem ersten Band der Reihe – Bad Bachelor – zu beginnen, wenn man nicht gespoilert werden möchte.

Annie Maxwell glaubte alles zu haben, doch dann wurde sie von ihren Verlobten verlassen. Um sich an ihren Ex zu rächen und alle anderen Frauen vor Playboys zu warnen, erschuf sie die App „Bad Bachelor“. Diese ermöglicht es Frauen Bewertung zu New Yorks heißesten Single-Männern abzugeben. Eigentlich sollte es was gutes sein, doch leider ging das nach hinten los und nun ist sie die meistgesuchte Frau in New York. Als Hacker herausfinden, wer Annie wirklich ist, ist ihr Ex Joseph der einzige, der ihr helfen kann.

Einerseits war ich schon sehr gespannt, auf die Entstehungsgeschichte von der Bad Bachelor- App, über die Beweggründe und woher Annie das nötige Wissen hat. Andererseits gehörte Annie schon in den ersten beiden Büchern nicht zu meinen Lieblingscharakteren.

Die Handlung von „Bad Billionaire“ wirkte im Vergleich zu den beiden vorherigen Bänden eher schwach und vorhersehbar. Naja, bei es gab auch nichts, was man nicht erwartet hätte, wenn man das Wort „Hackerangriff“ hört. Je mehr man über die Entwicklungsablauf der Bad Bachelor- App und die wahren Beweggründe erfährt, desto lieber hätte ich das Buch gern zur Seite gelegt. Gefördert wurde dieses Gefühl nur noch mehr durch die Hauptcharakterin.

Annie ist sehr familienbewusst und würde alle für die Personen tun, die sie dazu zählt. Aber sie hat auch eine sehr eingefahrene Sichtweise von gut und böse, feste Regeln und eine hohe Erwartungshaltung, dass jeder danach lebt. Sie sieht sich eher als ein Opfer, als ein Mensch, der Fehler macht und dadurch Menschen verletzt, die ihr nahe stehen. Dies machte es leider sehr schwer in die Handlung zu kommen, ihre Haltung nervt nur.

Vielmehr Verständnis hatte ich für Joseph. Er ist aufopferungsvoll und würde wirklich alles für Annie tun. Er erwartet nur, dass wichtige Entscheidungen in einer Beziehung als Team entschieden werden und nicht allein. Beim Lesen störte es mich sehr, dass er immer als der Böse hingestellt wurde, dass er den Fehler gemacht hat.

Als Abschluss der Reihe ist „Bad Billionaire“ eher schwach und leider auch der schwächste Teil der Reihe in meinen Augen. Der erste Teil der New York Bachelors Reihe ist definitiv der beste.

Mein Rating: 2,5 von 5

Veröffentlicht am 06.01.2021

Enttäuschendes Finale der Neon Birds Reihe

Beta Hearts
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„Beta Hearts“ ist der finale Teil der Neon Birds- Reihe von Marie Graßhoff. Die aus dem Harz stammende Autorin nimmt uns ein letztes Mal mit in das Jahr 2101.

Der Kampf der Menschheit gegen KAMI, eine ...

„Beta Hearts“ ist der finale Teil der Neon Birds- Reihe von Marie Graßhoff. Die aus dem Harz stammende Autorin nimmt uns ein letztes Mal mit in das Jahr 2101.

Der Kampf der Menschheit gegen KAMI, eine künstliche Intelligenz, ist auf dem Höhepunkt. Immer mehr Menschen werden virusartig von Nanobots infiziert und in hyperfunktionelle Cyborg verwandelt. Es gibt nur noch wenig Orte, wo die Nichtinfizierten Zuflucht finden. Andra begibt sich auf die Suche nach ihrer Vergangenheit, um zu verstehen, warum sie die KAMI in ihren Gedanken hört. Im letzten entscheidenen Kampf müssen Entscheidungen getroffen und Seiten gewählt werden.

Wie bereits bei den vorherigen Teil der Neon Birds- Reihe beginnt „Beta Hearts“ von Marie Graßhoff mit einer schnell erzählten und Action geladenen Flucht. Dies war aber auch der einzige Action reiche Szene im Buch. Vielmehr werden die Charaktere in dem Science Fiction Buch hin und her geschickt. Für einen finalen Teil ist dies äußerst enttäuschend.

Verstärkt wurde die Enttäuschung durch die Dramen der Charaktere. Andra und Okijens Beziehunsprobleme erinnert stark an Jugendbücher aus den 2000 bis 2010er Jahren, kurz alt und überflüssig, Aber es war auch nichts anderes zu erwarten, so schnell wie sie in den vorherigen Teilen zusammen gekommen sind. Die Gefühle zwischen Flover und Luke sind nur eine Randbemerkung, die so schnell in der Geschichte auftauchen, wie sie wieder verschwinden.

Vom Ende der Neon Birds- Reihe hat man mehr erwartet. „Beta Hearts“ fehlt es komplett an Spannung, bedingt durch fehlender Struktur und der Umsetzung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.06.2020

Reicht nicht an den Erwartungen ran.

Whitefeather (Legende der Schwingen 1)
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Schwarz oder weiß, dass sind die möglichen Farben der Engelsflügel, welche man nach dem Sprung von der heiligen Klippe erhält. Jeder muss diesen Sprung machen, so auch Liz, um ihre Engelsflügel zu erhalten. ...

Schwarz oder weiß, dass sind die möglichen Farben der Engelsflügel, welche man nach dem Sprung von der heiligen Klippe erhält. Jeder muss diesen Sprung machen, so auch Liz, um ihre Engelsflügel zu erhalten. Nur so kann sie in einer von zwei Himmelsstädte aufsteigen. Auch wenn ihr ein Platz bei den Whitefeather sicher zu sein scheint, fürchtet sie sich vor dem Tag. Gehört ihr Herz doch jemanden, der als Blackfeather aufsteigen wird.

Das Fantasy- Jugendbuch „Whitefeather - Legende der Schwingen“ von K. T. Meadows ist eine typische Romeo und Julia Geschichte, wobei die zwei Häuser diesmal die ordnungslieben, regeltreuen Whitefeather und rebellischen, kampfbegeisterte Blackfeather bilden. Die Idee mit den Engeln klang sehr vielversprechend, doch die Umsetzung entsprach nicht meiner Vorstellung. In einer Welt, in der nur in schwarz und weiß unterschieden wird, gibt es leider so viele Klischees und Vorurteile, als einen lieb ist.

Liz versucht stets den Regeln zu folgen, wobei sie es manchmal nicht ganz genau nimmt. Aber nie so sehr, dass sie Probleme bekommt. Fab war dar schon anders. Er rebelliert regelmäßig gegen die bestehenden Regeln. Die Chemie zwischen den Beiden war zwar spürbar, aber die X-ten Diskussionen, welche Vorurteile Liz über Blackfeather glaubt und warum sie nicht zusammen sein können, kam Langeweile auf. Meine Probleme hatte ich auch, Achtung Trigger und Spoiler Warnung, mit dem sexuellen Missbrauch, den einige Charaktere während ihrer Kindheit ausgesetzt waren. Dies diente als Element, um Drama zu erzeugen und um die Persönlichkeitsmerkmale zu begründen.

„Whitefeather - Legende der Schwingen“ von K. T. Meadows Fantasy- Jugendbuch klang vielversprechend, mit den zwei Engelshäusern, die sich gegenüber stehen. Doch es reicht nicht an den Erwartungen ran.

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