Sechs Jugendliche begeben sich in ein unterirdisches, verlassenes Bunkerkrankenhaus, um ihr Lieblingsrollenspiel Lupus Noctis zu spielen. Doch dann geht immer mehr schief und für die Clique wird es gefährlich... ...
Sechs Jugendliche begeben sich in ein unterirdisches, verlassenes Bunkerkrankenhaus, um ihr Lieblingsrollenspiel Lupus Noctis zu spielen. Doch dann geht immer mehr schief und für die Clique wird es gefährlich...
Aber auch perfide Pläne sowie dunkle Geheimnisse spielen eine Rolle...
Der Schreibstil ist lebendig, die verschiedenen Perspektiven sorgen für Abwechslung, die Handlung beginnt rätselhaft, wird schnell spannend und schließlich nervenzerfetzend.
Mir waren zunächst fast alle Charaktere unsympathisch, doch je besser ich sie kennen- bzw. verstehen lernte, desto mehr trat das in den Hintergrund. Die sich stetig verschlimmernde Lage der Jugendlichen ist so nervenaufreibend, dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen allen zu fiebern!
Für mein Empfinden ist “Lupus Noctis” ein Horrorthriller – auch wegen des unheimlichen Settings. Ich lese hauptsächlich psychologische Thriller und fand es heftig zu “erleben” wie sich mehrere Charaktere in einer (scheinbar?) ausweglosen Situation befinden und psychisch sowie physisch, leiden.
Im Verlauf der Handlung gibt es viele erschütternde Enthüllungen, zwischenmenschliche Konflikte, bedrohliche Komplikationen sowie genial grausame Wendungen!
“Das neunte Haus” ist ein großartiger Urban Fantasy Roman, ich muss allerdings zugeben, dass ich schwer in die Geschichte fand. Ich musste mir während des ersten Drittels einige Stellen zwei Mal anhören, ...
“Das neunte Haus” ist ein großartiger Urban Fantasy Roman, ich muss allerdings zugeben, dass ich schwer in die Geschichte fand. Ich musste mir während des ersten Drittels einige Stellen zwei Mal anhören, um die komplexe, auf interessante Art weitschweifige Handlung mit den vielen Zeitsprüngen wirklich zu erfassen.
Seit Jahrzehnten beherrschen acht mächtige Verbindungshäuser die Universität Yale. Das neunte Haus, das Haus Lethe, überwacht die Einhaltung der Regeln, denn die Macht der Verbindungen beruht auf dunkler Magie, die zum Missbrauch verführen kann...
Alex an einem absoluten Tiefpunkt angekommen, als vom Haus Lethe rekrutiert wird. Sie gehört zu den wenigen Menschen, die von Natur aus, ohne Hilfe gefährlicher Magie die Geister der Toten wahrnehmen kann.
Die ungeschliffene Alex ohne Schulabschluss wird also Studentin in Yale: Sie erhält ein “Stipendium”, im Gegenzug setzt sie ihre Fähigkeiten für das neunte Haus ein. Sie bemüht sich den hohen akademischen Anforderungen gerecht zu werden und auch sonst in das vornehme Umfeld reinzupassen. Das magische Verschwinden ihres Mentors sowie der Mord einer jungen Frau auf dem Campus gefährden ihr neues, angenehmeres Leben: Alex forscht nach, da sie befürchtet, dass die Magie der Verbindungshäuser verantwortlich sein könnte und entdeckt einiges, das mächtige Menschen um jeden Preis geheim halten wollen. Aber auch Alex hat dunkle Geheimnisse, die nie ans Licht kommen dürfen...
Alex untersucht den Mord an der jungen Frau und legt sie sich mit Yale-Angehörigen, Kriminellen der Gegend sowie dem ermittelnden Detective an. Währenddessen gibt es immer wieder faszinierende Einblicke in verschiedene Vergangenheiten: In Alex’ Kindheit bzw. Jugendzeit, in die ihres Mentors und in ihre Anfänge in Yale.
Sie erkennt auch, dass ihre übernatürlichen Fähigkeiten umfassender sind als gedacht, aber die Geister der Toten können ebenfalls mehr als angenommen...
Ich bin wirklich froh, dass ich mich auf das Buch eingelassen habe, denn der unheimlich ausdrucksstarke Schreibstil macht absolut alles interessant und die klugen, unkonventionellen philosophischen Betrachtungen, die Dynamik zwischen den toll ausgearbeiteten Charakteren, das Gothic-Flair sowie die überraschenden Wendungen haben mich begeistert!
“Das neunte Haus” ist das perfekte Dark Academia Buch: Campus-Leben in Neu England, dunkle Magie und eine wahnsinnig coole, ambivalente Außenseiterin, die dabei ist herauszufinden, ob sie sich der gebildeten, höflichen Elite anpassen will oder muss, um in Yale zu bestehen.
Das erschütternde Ende macht neugierig auf Band 2, denn eine erstaunliche Erkenntnis bietet aufregenden Stoff für eine weitere Geschichte rund um Alex, ihren Mentor, Yale und dunkle Magie.
Vera Teltz erzählt diese epische Geschichte ganz wunderbar: Ausdrucksstark und unaufgeregt zugleich! Sie spricht mit eher tiefer, leicht rauer Stimme, was perfekt zum Buch passt!
Tristan, Alice, Claire, Bene und Damian sind Theater-AG-Freunde und feiern zusammen ihren Schulabschluss in ihren Theaterkostümen. Danach trennen sich ihre Wege, jede/r beginnt ein eigenes, neues Leben. ...
Tristan, Alice, Claire, Bene und Damian sind Theater-AG-Freunde und feiern zusammen ihren Schulabschluss in ihren Theaterkostümen. Danach trennen sich ihre Wege, jede/r beginnt ein eigenes, neues Leben. Als mehrere Monate nach der berühmt berüchtigten Abi-Feier eine Leiche im Moor an der Nordsee, nahe ihres Heimatortes gefunden wird, drängt sich ihnen der Verdacht auf, dass es sich um Tristan handeln könnte...
Jedes Kapitel hat einen Titel mit Theaterbezug wie z.B. Der Vorhang fällt, was ich ziemlich cool finde!
Der Schreibstil hat mich sofort gepackt und nicht mehr losgelassen: Er ist ungemein ausdrucksstark, lebend, geistreich sowie subtil humorvoll - absolut mitreißend.
Die Atmosphäre ist herrlich düster - sowohl das Setting (Moorlandschaft, Nordsee) als auch die Stimmung.
Die außergewöhnlichen und gleichzeitig glaubwürdigen Figuren sind sehr interessant und die rätselhafte Handlung ist total fesselnd – so muss ein (Jugend)Thriller sein!
In der Gegenwart lernt man alle kennen: Die bodenständige Alice macht eine Ausbildung zur Malerin, die organisierte Claire ist eine ambitionierte Jurastudentin, Damian ist ein ambitionierter Musiker und wenig ambitionierter Student, der vernünftige, fürsorgliche Bene arbeitet als Animateur auf einem Kreuzfahrtschiff, der melancholische, verträumte Tristan, der eigentlich Michael heißt, ist auf Weltreise, oder?
Rückblenden erzählen von der Theater-AG bzw. der gefeierten Aufführung von “Tristan und Isolde” sowie von der inoffiziellen, wilden Abi-Feier am Bootshaus von Claires wohlhabender Familie. Nach und nach kommt heraus was damals wirklich geschah, denn fast jede/r hat in dieser Nacht etwas getan bzw. in Gang gesetzt, was geheim bleiben soll...
Man erfährt, wie die Figuren zueinander standen, zueinander stehen und wie der Fund einer Moorleiche in dem Heimartort der ehemaligen Clique alles durcheinanderwirbelt...
Die Autorinnen beweisen viel psychologisches Gespür, denn die Innenleben der Charaktere und ihre Beziehungen zueinander sind mit viel Menschenkenntnis, faszinierend gestaltet.
Der Schauplatz bietet den perfekten Rahmen für die mysteriöse, unheilvolle Handlung, die großartig erzählt wird – spannend, ereignisreich sowie bewegend!
Der atmosphärische, bildstarke, lebendige Schreibstil hat mich sofort gepackt und nicht mehr losgelassen!
Das Grundthema, moderne Hexerei inkl. die Magie der Natur (Mondphasen, Kräuter, Mineralsteine) ...
Der atmosphärische, bildstarke, lebendige Schreibstil hat mich sofort gepackt und nicht mehr losgelassen!
Das Grundthema, moderne Hexerei inkl. die Magie der Natur (Mondphasen, Kräuter, Mineralsteine) wird interessant und glaubwürdig umgesetzt, denn die Autorin schafft es die übernatürlichen Elemente mit dem Alltag der Protagonistin zu verbinden. Auch der gesellschaftliche Mangel an echter Aufgeschlossenheit, die Widersprüchlichkeit von Werten und Umweltschutzthemen werden mit viel Feingefühl sowie Intelligenz in die Haupthandlung eingeflochten.
Die Hauptfigur Gemma ist sehr sympathisch und sie ist, genau wie die anderen Charaktere, sehr anschaulich gezeichnet. Das Geschehen wird weitestgehend aus Gemmas Sicht beschrieben, es gibt jedoch auch düstere Tagebucheinträge einer anderen Figur, die einen faszinierenden Perspektivwechsel bieten. Die Handlung ist rätselhaft, ereignisreich, spannend und bietet einige Überraschungen. Es geht um Familie, Freundschaft, Vertrauen/Verrat, romantische Gefühle, gefährliche Geheimnisse und natürlich Magie. Im Verlauf der komplexen Handlung müssen Gemma und der undurchsichtige Darren knifflige Probleme lösen, wobei die Anziehung zwischen den beiden interessant gestaltet ist.
“A Curse Unbroken" ist ein mitreißender, plastisch ausgeschmückter Mix aus Romantic Fantasy, Spannung sowie einer Prise Humor, außerdem macht das Wahnsinnsende große Lust auf Band 2!
“Das Ende von Eden” ist ein absolut fesselnder Spannungsroman über die Ohnmacht der Wahrheit in einem Sog von Vertuschungen, Geheimnissen und Macht.
Emerson ist ein idyllischer amerikanischer Vorort von ...
“Das Ende von Eden” ist ein absolut fesselnder Spannungsroman über die Ohnmacht der Wahrheit in einem Sog von Vertuschungen, Geheimnissen und Macht.
Emerson ist ein idyllischer amerikanischer Vorort von Boston - wohlhabend, friedlich, sicher. Doch die Ermordung der 20-jährigen Eden ändert alles: Fünf Menschen müssen erleben, wie ihr schönes unbeschwertes Leben nach und nach auseinanderfällt.
Die Handlung beginnt direkt verhängnisvoll, mysteriös und spannend: Während einer nächtlichen Autofahrt erlebt der alkoholisierte Patrick etwas sehr Befremdliches, das er nicht versteht...
Dann lernt man weitere Hauptfiguren kennen:
Danielle, die Mutter des Opfers, arbeitet als Verkäuferin und wohnt nicht in Emerson. Sie hat zuletzt eine mehr oder weniger distanzierte Haltung gegenüber ihrer leichtsinnigen, unberechenbaren Tochter entwickelt.
Die superreiche Celia, Ehefrau und Mutter, wird regelmäßig von düsteren Stimmungen heimgesucht, die sie mit einer “Keep-Calm-and-Carry-on Routine” in Schach hält.
Die junge Stiefmutter Alice ist faszinierend verstörend temperamentvoll, sarkastisch sowie gewieft. Seit sie ihr wildes freies Dasein gegen ein komfortables Leben eingetauscht hat, bemüht sie sich den Schein der braven Ehefrau zu wahren.
Michel, ein Witwer, hat es gerade geschafft, seinem Sohn und sich einen lebenswerten Neustart in Emerson zu erarbeiten. Er versucht beruflichen Erfolg, das Beste für seinen Sohn und sein Privatvergnügen unter einen Hut zu kriegen.
Patrick macht tagsüber auf seriösen Geschäftsmann, nachts gibt er sich dem Alkohol hin, um sein schlechtes Gewissen, das mit einem schrecklichen Verlust zusammenhängt, zu betäuben.
Drei Jugendliche waren in der Mordnacht bei Eden: Hannah, ein gutmütiges, aber fragiles Mädchen. Ihr eigentümlicher Freund Jack, der Sohn der einflussreichsten Familie im Ort. Und der schüchterne, neu zugezogene Christopher. Ihre Eltern tun alles, um die Kinder zu beschützen - unerbittlich sowie skrupellos, auch weil sie eigene dunkle Geheimnisse hüten.
Wer jetzt denkt, es könnte schwierig sein, den Überblick zu behalten, irrt sich!!! Der Handlungsaufbau macht es wirklich leicht ein Bild der Figuren sowie ihrer Verstrickungen entstehen zu lassen.
Die ausgeklügelte, vielschichtige Handlung wird nonstop ereignisreich, eindrücklich und unterhaltsam geschildert. Das Geschehen ist nervenaufreibend, bewegend, tragisch komisch und die bedrohliche Stimmung ist durchweg greifbar.
Die Charaktere sind grandios scharfsinnig gezeichnet: lebensnah, teilweise skurril und psychologisch hoch interessant. Ihre Fehler und Schwächen werden immer einfühlsam, oft nachvollziehbar und manchmal spektakulär schwarzhumorig beschrieben.
“Das Ende von Eden” ist ein spannungsgeladener Krimi, ein verschachteltes Familiendrama und eine durchdringende Betrachtung von Klassenunterschieden. Der Handlungsaufbau sorgt für anhaltenden, intensiven Nervenkitzel und das erschütternde Ende hallt lange nach.