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Veröffentlicht am 24.10.2021

Süß, aber ohne Tiefe

Das Glück in tausend Worten
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Vielen lieben Dank an den Dragonfly-Verlag und das Harper Collins-Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Mir ...

Vielen lieben Dank an den Dragonfly-Verlag und das Harper Collins-Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Mir gefällt vor allem die Farbgebung des Covers sehr gut und auch die beiden Silhouetten mit dem Herz als Schatten ist sehr niedlich. Ein bisschen irreführend finde ich, dass die beiden Figuren Handys in der Hand halten, so als würden sie miteinander schreiben, während sie aufeinander zugehen, denn im Buch spielen Chats so gut wie gar keine Rolle – alles wird von Angesicht zu Angesicht oder über Gedichte kommuniziert.
Der Titel klingt nicht nur sehr poetisch, er passt auch unglaublich gut zum Inhalt, was einem erst dann bewusst wird, wenn man das Buch beendet hat. Beim Lesen ist man zugegebenermaßen etwas verwirrt davon (warum kann ich, ohne zu spoilern allerdings nicht sagen :D), aber hinterher ergibt alles einen Sinn!


Meine Meinung:
Würde ich meine Meinung zu „Das Glück in tausend Worten“ kurz und knapp zusammenfassen müssen, würde ich genau das sagen, was ich oben geschrieben habe: Süß, aber ohne Tiefe. Versteht mich nicht falsch, das Buch ist durchaus gut und auch lesenswert, allerdings eignet es sich eher zum Abschalten als zum Abtauchen und allzu viel dürfte man davon auch nicht erwarten.

Was mir auf Anhieb allerdings sehr gut gefallen hat und was mir an dem Buch durchweg positiv aufgefallen ist, ist der Umgang mit Sprache sowohl als solche aber auch als Stilmittel.
So werden zum Beispiel einzelne Satzteile durch xxx ersetzt, wodurch man wie Ana auch nicht alles versteht und sich einiges aus dem Kontext erschließen muss. Ich habe mich anfangs gefragt, wie die Autorin das Verständnisproblem der Protagonistin deutlich machen will, vor allem für jemanden, der mit so einer Situation noch nie konfrontiert wurde, wie mich. Dabei hat Andreu eine so simple Lösung gefunden, die gleichzeitig genialer nicht sein könnte. Auch wenn ich mir sicher bin, dass ich Anas Situation niemals ganz nachempfinden könnte, wenn ich mich nicht selbst mal einer solchen stellen müsste, denke ich doch, dass ich mich dadurch ein kleines bisschen leichter in sie hineinversetzen und mir wenigstens ansatzweise vorstellen konnte, wie schwierig es für sie sein muss, in einem fremden Land an eine Schule gehen zu müssen, wo alle nur eine Sprache sprechen, die sie selbst kaum beherrscht. Das hat mir an diesem Buch am besten gefallen!

Ähnliches gilt im Übrigen auch für Anas Gedichte, die nicht nur aus poetischer Sicht einfach schön sind, sondern ihren inneren Konflikt ebenso gut verdeutlichen wie die xxx. Hinzu kommen die Vergleiche Anas der argentinischen und US-amerikanischen Kultur und selbst bei der Gegenüberstellung von Neo, ebenfalls ein Einwanderer, und Harrison, ein Junge, der in den USA geboren und aufgewachsen ist, sowie ihr jeweiliger Umgang mit Ana, ist der Autorin die Darstellung des Kontrastes, den die Protagonistin täglich bewältigen muss, hervorragend gelungen.

Hier hören aber die Besonderheiten des Buches auch schon auf, den Rest kann ich leider nur mit „nett“ umschreiben.
Die Protagonistin selbst ist einem nämlich durchaus sympathisch. Abgesehen von ihrer Einwanderung in die USA hat sie mit den typischen Problemen eines 16-jährigen Mädchens zu kämpfen – leider bleibt sie dabei eher blass. Ihr fehlt es sowohl an emotionaler als auch an charakterlicher Tiefe, sodass ich sie zwar, wie gesagt, ganz sympathisch fand, aber keine richtige Bindung zu ihr aufbauen konnte.

Entsprechendes gilt für die Nebenfiguren und die Beziehungen der Figuren untereinander. Sie sind zwar allesamt „da“, aber wirklich nachempfinden kann man die Gefühle und Konflikte der einzelnen Personen nicht. Insbesondere Anas und Altagracias Freundschaft hätte meiner Meinung nach so viel mehr Aufmerksamkeit verdient. Hier besteht wirklich viel Potenzial, aber leider wird sie gar nicht entwickelt, hat keine Höhen und Tiefen, sondern ist eben irgendwann einfach da. Als Leser mag man Altagracia zwar sehr und verfolgt auch ihre und Anas Freundschaft gerne, aber das Verständnis, wieso die beiden jetzt Freundinnen geworden sind und was sie abgesehen davon, dass beide Familien aus Lateinamerika eingewandert sind, verbindet, bleibt aus.

All das ist wirklich schade, da ich mir sehr gut vorstellen könnte, dass „Das Glück in tausend Worten“, hätte es an den richtigen Stellen die nötige Tiefe erhalten, ein sehr emotionales Buch hätte werden können.


Fazit:
„Süß, aber ohne Tiefe“ – mein Titel für diese Rezension und die vier Worte, mit denen ich „Das Glück in tausend Worten“ zusammenfassen würde.
Der Umgang mit der Sprache, die Stilmittel und die Kontraste, mit denen die Autorin hier arbeitet, sind wirklich schön und erleichtern dem Leser, sich in Anas Situation hineinzuversetzen.
Alles andere – die Protagonistin, die Nebenfiguren, die freundschaftlichen wie auch die Liebesbeziehungen – hat leider keine Tiefe, sodass es einen nicht wirklich berühren kann. Es macht durchaus Spaß, dieses Buch zu lesen, und es ist auch eine gute Ablenkung vom Alltag, aber allzu viel kann man hier nicht erwarten.
3,5/5 Lesehasen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.10.2021

Kann das Niveau von Band 1 leider nicht halten.

Talus - Die Magie des Würfels
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Vielen lieben Dank an Knaur Fantasy für das Rezensionsexemplar!
Meine Meinung spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Auf den ersten Blick sieht es so aus, als seien ...

Vielen lieben Dank an Knaur Fantasy für das Rezensionsexemplar!
Meine Meinung spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Auf den ersten Blick sieht es so aus, als seien die Cover von Band 1 und 2 bis auf die Grundfarbe (statt Dunkelblau hier Dunkelgrün) identisch. Wenn man aber genauer hinsieht, fallen einem viele kleine Details auf, in denen sich beide Teile voneinander unterscheiden, angefangen natürlich bei den Symbolen auf dem Würfel – hier sieht man die andere Seite von Talus –, aber auch der Rauch oder die Symbole in den Ecken unterscheiden sich. Dadurch passen beide Cover so wunderbar zueinander passen und bekommen gleichzeitig ihren jeweils eigenen Charme.
Mir gefällt es ebenfalls sehr gut, dass man aufgrund der düsteren, magischen Grundstimmung gleich auf Anhieb merkt, dass es sich hierbei um eine Hexengeschichte handeln muss oder dass zumindest Magie im Spiel ist.


Meine Meinung:
Letztes Jahr ziemlich genau zur gleichen Zeit habe ich Band 1 der „Talus“-Dilogie gelesen und auch wenn ich zu Beginn von Band 2 nicht mehr viel wusste, wusste ich dennoch, dass ich vom Auftakt einigermaßen begeistert war.

Die Erinnerungslücken, die ich anfangs hatte, sind kein Problem. Wesentliches wird noch einmal in der gebotenen Kürze erwähnt, sodass einem nach und nach alle Geschehnisse aus Teil 1 wieder einfallen. Der Einstieg wird dadurch zugegebenermaßen ein bisschen schwierig, aber das hat man schnell überwunden.
Anders als die Erinnerung kam die Begeisterung leider nicht so schnell zurück.

Vor allem das Magie-/ Hexensystem der einzelnen Zirkel und der Untergrundgesellschaft der Edinburgher Hexen hat mir im Auftakt unfassbar gut gefallen, und das ist auch hier wieder so. Freudig überrascht war ich davon, dass in der Hinsicht Vieles weiter ausgebaut oder erklärt wurde, sodass sowohl die Magie als auch die Hexen mehr Hintergrund und mehr Details erhalten haben. So Manches kann man dadurch noch besser verstehen – teilweise war es fast, als wäre die Magie greifbar gewesen. Ich kann hier nur wiederholen, was ich in meiner Rezi zum Auftakt geschrieben habe: Selten ist mir ein Buch mit einem ähnlich ausgeklügelten Magiesystem untergekommen, das muss man der Dilogie lassen.


Inhaltlich knüpft „Die Magie des Würfels“ nahtlos an „Die Hexen von Edinburgh“ an: Lu ist tot, ein Herzenswunsch wurde erfüllt und der Würfel ist verschwunden.
Bezüglich Lus Tod und was genau dabei alles geschehen ist, werden vor allem von Jessica, eine Figur, die wir bereits in Band 1 kennengelernt haben und die jetzt eine Protagonistenrolle einnimmt, viele Fragen gestellt. Das Problem: Der Leser kennt die meisten Antworten durch die Perspektiven der anderen drei Figuren, vor allem Noah, jedenfalls teilweise bereits.
Dies wäre nicht so schlimm, wenn es nur einen geringen Teil der Handlung einnehmen oder nur angedeutet werden würde, aber dafür, dass man als Leser nichts Neues erfährt, nimmt dieser Aspekt vergleichsweise viel Raum in der Geschichte ein.
Dafür (nicht nur, aber auch) werden wieder enorm viele Dialoge verwendet, der Aufbau nimmt ähnlich viel Zeit in Anspruch wie in Teil 1. Das ist für eine Fortsetzung eigentlich nicht notwendig. Der Leser weiß ja jetzt, worauf er sich einlässt und muss nicht erst noch lange in die Geschichte eingeführt werden – selbst dann nicht, wenn, wie bei mir, zwischen beiden Teilen viel Zeit vergangen ist und man sich zu Beginn (!) entsprechend wenig an die Handlung erinnert. So wird Vieles unnötig wiederholt, was das Lesen leider ein bisschen anstrengend und auch langweilig macht.

Versteht mich nicht falsch: Es gab durchaus einige Spannungsmomente, vor allem im letzten Drittel, die mich auch gut ans Buch fesseln konnten. Aber im Großen und Ganzen konnten sie die Durststrecken nicht wettmachen.

Stattdessen wirkten zudem viele Situationen, die den Leser als Plottwist wohl schockieren sollten, auf mich sehr konstruiert. Manches wurde nicht aus der Handlung heraus entwickelt, sondern ist einfach so passiert. Das kam quasi aus dem Nichts, wodurch ich mir oft die Frage gestellt habe: „Wozu war das Ganze jetzt?“ Ich denke da vor allem an eine ganz bestimmte Szene, die in meinen Augen bezüglich der Handlung und der Entwicklung der Protagonisten keinerlei Mehrwert hatte, die aber so einschneidend in die Geschichte ist, dass man sie auch nicht einfach ignorieren kann.
Nach wie vor kann ich nicht verstehen, wieso speziell das jetzt passiert ist. Ich kann mir vorstellen, dass die Autorin hier vielleicht Schock provozieren wollte, aber alles, was diese Szene bei mir ausgelöst hat, ist Unverständnis, da sie in meinen Augen jedenfalls nicht notwendig war. Konstruiert eben, nicht natürlich – aber das bezieht sich nicht nur auf jene eine Szene, sondern, wie gesagt, auf mehrere Situationen.


Schließlich hatte ich dieses Mal auch mit einigen Figuren ein paar Schwierigkeiten.
Noahs und Jessicas Kapitel habe ich immer sehr gerne gelesen, da beide Protagonisten auf mich einen vielschichtigen, lebendigen Eindruck gemacht haben. Ich wollte immer gerne mehr über die beiden erfahren – dass das Ende letztlich mich auch hier nicht gänzlich zufriedenstellen konnte, lasse ich jetzt mal so dahinstehen. Mit beiden konnte ich mich jedenfalls gut identifizieren, und auch wenn ich mit ihren Handlungen manchmal nicht persönlich einverstanden gewesen bin, konnte ich sie dennoch gut nachvollziehen.

Zu Erin und Kaito hingegen hatte ich kaum Bezug, was mich vor allem bei Letzterem sehr überrascht hat, da ich ihn im ersten Band noch als die interessanteste Figur neben Noah wahrgenommen habe. Jetzt, da man einiges mehr über ihn erfährt, wirkte er auf mich aber eher blass und unausgereift. Ähnlich wie oben erwähnte Szene sind manche seiner Handlungen irgendwie nicht entwickelt sondern einfach so dahingestellt, um den Leser mit einem weiteren Plottwist zu schocken – so mein Eindruck.
Erin dagegen entwickelt urplötzlich praktisch Superkräfte. Damit hatte ich zwar schon gerechnet, da es sich ein bisschen auch schon im Auftakt angedeutet hat, aber die Art und Weise, wie sie lernt, ihre Kräfte zu meistern und sich selbst zu stärken – nämlich gar nicht, sie kann einfach alles von jetzt auf gleich besser als eine überdurchschnittlich begabte Hexe, die ihr Leben lang trainiert –, hat mir gar nicht gefallen. Das ist wirklich schade, da auch in diesem Aspekt der erste Band so vielversprechend war.


Fazit:
Der Auftakt „Die Hexen von Edinburgh“ hat mir wirklich sehr gut gefallen – vor allem hinsichtlich des Magiesystems habe ich selten ein vergleichbar ausgeklügeltes Buch gelesen. In diesem Aspekt erfährt „Talus“ hier tatsächlich sogar eine Steigerung, was mich positiv überrascht hat.
In allen anderen Aspekten hat „Die Magie des Würfels“ mich vergleichsweise stark enttäuscht. Viele Dialoge und langweilige oder repetitive Momente, in denen eigentlich nichts Relevantes passiert, hätten durchaus weggekürzt werden können, ohne dass es der Dilogie geschadet hätte – so hätte „Talus“ vielleicht sogar in einen Einzelband gepasst. Hinzu kommt, dass sich sowohl die Handlung als auch die einzelnen Figuren teilweise nicht entwickelt haben, sondern einfach passiert sind. Dadurch wirkt „Die Magie des Würfels“ teils sehr konstruiert, was sich vor allem in einer bestimmten Szene kurz vor Ende und am Ende selbst bemerkbar macht.
Für das herausragende Magiesystem und einiger trotz allem vorhandenen Spannungsmomente gebe ich dem Abschluss der „Talus“-Dilogie dennoch sehr gute 2,5/5 Lesehasen – mehr jedoch nicht.

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Veröffentlicht am 21.10.2021

Ein weiteres Highlight in einer Wohlfühlreihe

Moving Mountains
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Vielen lieben Dank an Knaur Romance für das Rezensionsexemplar!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Vor allem nebeneinander gefallen mir die Cover der ...

Vielen lieben Dank an Knaur Romance für das Rezensionsexemplar!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Vor allem nebeneinander gefallen mir die Cover der „Fletcher University“-Reihe richtig gut! Zum einen, weil sie in der Grundgestaltung identisch sind – die Textur im Hintergrund, der Titel groß, zentral und in Weiß und der Name der Autorin in der jeweiligen Komplementärfarbe zum Cover, zum anderen, weil auf der anderen Seite jedes einzelne einen Bezug zum Titel herstellt. So ist auf diesem Cover die Textur von Stein zu erkennen – also ein Berg.
Die Titel gefallen mir ebenfalls jedes Mal super, nicht nur, weil sie jeweils Teil einer Redewendung sind („Moving Mountains“ = Berge versetzen), sondern weil sie sich sowohl wörtlich als auch im Sinn inhaltlich wiederfinden.
Alles an der Aufmachung ist also in sich und mit dem Inhalt rund!


Meine Meinung:
Mit dem Geschriebenen bin ich ähnlich glücklich. „Moving Mountains“ ist der vierte Teil der „Fletcher University“-Reihe und knapp hinter „Sinking Ships“ mein liebster!
An all diejenigen, die Band 1-3 nicht kennen: Das ist an sich nicht schlimm, man versteht Savys und Maxx´ Geschichte auch prima ohne Vorwissen aus den Vorgängerbänden. Ich würde allerdings trotzdem empfehlen, die Bücher in der Reihenfolge, wie sie erschienen sind, zu lesen, da man so natürlich auch die Geschichten der anderen Protagonisten, auf die hier immer wieder Bezug genommen wird, kennenlernt, ohne dafür gespoilert zu werden. Vor allem aber „Burning Bridges“ würde ich empfehlen, vor „Moving Mountains“ zu lesen, da das, was dort passiert, für diesen Band besonders relevant ist. Ansonsten könnte ich mir nämlich gut vorstellen, dass man von manchen Dingen, die hier passieren bzw. angeschnitten werden, ein wenig verwirrt ist.
Das ist aber, wie gesagt, kein Muss sondern Geschmackssache, nur eben meine persönliche Empfehlung an euch. 😉


Wie erwähnt, ist „Moving Mountains“ mein zweitliebster Teil der „Fletcher University“, und das liegt ganz einfach an Savy und Maxx und die Chemie zwischen den beiden!

„Denn wenn Maxx und ich zusammen waren, konnten wir Berge versetzen.“ (S. 418)

Maxx hat mich hierbei wohl am meisten überrascht. Bereits in „Burning Bridges“ wird über ihn erzählt und in „Hiding Hurricanes“ lernt man ihn sogar kurz kennen. Dadurch hat man bereits einen kleinen Eindruck von ihm, und während dieses Bild sich durchaus ein bisschen bestätigt, zeigt er natürlich vor allem in den Kapiteln, die aus seiner Sicht geschrieben sind, wie auch aus Savannahs Kapiteln, dass in ihm so viel mehr steckt, als man zunächst vermutet.
Seine Chemie mit Savy ist, wie gesagt, einmalig und sorgt dafür, dass man mit ganzem Herzen mit den beiden mitfiebert.

Savannah ist dabei eine wunderbare Protagonistin, die vom Wesen her zwar völlig gegensätzlich zu mir ist, aber die so toll geschrieben ist, dass ich trotzdem keinerlei Schwierigkeiten hatte, mich in sie hineinzuversetzen und ihre Gedanken und Gefühle nachzuempfinden.
Sie ist eine liebe, sanfte Frau, die erst noch lernen muss, für sich selbst einzustehen, vor allem ihren Eltern gegenüber. Gleichzeitig ist sie unglaublich stark und ihre Lebensgeschichte einfach nur inspirierend.
Savy leidet unter Angststörungen und ist depressiv. Dieser Aspekt wird in „Moving Mountains“ für mein Empfinden – was natürlich überhaupt nicht ausschlaggebend ist, da ich nicht betroffen bin! Ist eben nur meine Wahrnehmung – sehr sensibel behandelt. Dabei hat mir gut gefallen, wie die Autorin zeigt, wie sehr teilweise Savy in ihrem Leben dadurch beeinträchtigt wird, dass ihr Charakter aber gleichzeitig aus so viel mehr besteht als aus ihren Angststörungen und depressiven Phasen.


Sie wird eben nicht darauf reduziert, und genau das spiegelt sich im gesamten Buch wider: Psychische Erkrankungen spielen hier eine wesentliche Rolle, es wird darauf eingegangen und aufmerksam gemacht, aber nicht auf tadelnde, „fingerzeigende“ Art, sondern auf eine Art und Weise, die diese Thematik ganz natürlich in die Geschichte einfügt. „Moving Mountains“ ist authentisch.

„Es waren nicht nur die vielen Aufgaben, die es zu erledigen galt, oder Leistungsdruck. Manchmal waren es auch die guten alten schlechten Tage. Momente, in denen die Welt von Schmerz verschluckt wurde und alles schwer und sinnlos erschien. Doch wenn ich über die Jahre eins gelernt hatte, dann dass es nicht auf das Wissen ankam, all den Schmerz zu haben. Sondern auf das Wissen, dass der Schmerz vorbeiging. Er hielt nicht für immer an. So dunkel und aussichtslos ein Moment auch scheinen mochte, er würde vorbeigehen.“ (S. 453)

Zugleich wird in diesem Band der „Fletcher University“-Reihe sehr stark mit Kitsch und klischeehaften Tropes gespielt: Es gibt hier Küsse in strömendem Regen, Glühwürmchen bei Dates oder einen Jahrmarkt mit einem riesigen Teddybären. Was sich anhört, als wäre es direkt aus einer Netflix-RomCom gezogen, ist zugegebenermaßen auch ein bisschen so, aber trotzdem passt es perfekt in die jeweilige Situation und in die Geschichte insgesamt. All das hat nicht etwa für Cringeanfälle bei mir gesorgt, sondern für aufgeregtes Quietschen, Seufzen und Heftiges-Buch-ans-Herz-Drücken (ihr wisst genau, was ich meine).


Zusammen mit dem wunderbaren, leichten Schreibstil der Autorin, der einfach perfekt für New Adult Romance ist, fühlt sich „Moving Mountains“ an wie nach Hause kommen.


Fazit:
Ich habe nichts auszusetzen. Das Buch besticht mit vielschichten Protagonisten, die sowohl mit ihren Geschichten als auch mit ihrer Chemie füreinander ans Herz gehen und dafür sorgen, dass man „Moving Mountains“ nicht mehr aus der Hand legen will.
Man findet hier sehr viele wunderschöne Szenen und (auf positive Art) kitschige Tropes, die einen glücklich seufzen lassen. Gleichzeitig spricht der vierte Band der „Fletcher University“-Reihe wichtige Themen auf sensible, ernste Art und Weise an, ohne die Stimmung des Buches aus dem Gleichgewicht zu bringen.
„Moving Mountains“ ist perfekt, ein Nach-Hause-Kommen an die Fletcher-U und nur aus einem einzigen Grund „bloß“ mein zweitliebster Teil der Reihe: Mitchell und Carla haben mein Herz ein winziges bisschen mehr gestohlen. :D
5/5 Lesehasen.

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Veröffentlicht am 21.10.2021

Leichte SciFi für Genre-Einsteiger

Erde 0
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Vielen lieben Dank an Knaur Fantasy für das Rezensionsexemplar!
Meine Meinung spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Das Coverdesign ist wieder einmal grandios, ...

Vielen lieben Dank an Knaur Fantasy für das Rezensionsexemplar!
Meine Meinung spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Das Coverdesign ist wieder einmal grandios, aber Anderes sind wir vom Knaur-Verlag ja nicht gewohnt. Man sieht zweimal das Profil einer Person, einmal im gleichen Weiß wie der Rest des Covers, einmal in einem Dunkelblau mit Sternen und Wolken darin. Die Person könnte sowohl die Protagonistin mit ihren Varianten als auch Nyame oder sowohl Nyame als auch die Protagonistin sein, da bleibt dem Betrachter viel Raum für Spekulation. Das (und der Titel) ist alles, was auf dem Cover zu finden ist, und gerade diese Schlichtheit gefällt mir gut. Aufgrund dieses minimalistischen, (durch die Schriftart) futuristisch anmutenden Designs erkennt man außerdem sofort, dass es sich hierbei um Science Fiction handeln muss.
Im Übrigen finde ich es immer wieder vorzüglich, wie resistent die Knaur-Bücher gegen Leserillen sind. Ich bin jedes Mal beeindruckt.


Meine Meinung:
Vorab: Der Titel meiner Rezension ist hier wirklich Programm: „Erde 0“ ist sehr leichte Science Fiction, die überhaupt nicht kompliziert ist und meines Erachtens daher perfekt für all diejenigen unter euch ist, die sich gerne mal an SciFi herantrauen wollen! 😉
„Erde 0“ hat nämlich sehr wenige bis gar keine wissenschaftlichen Elemente, aber durch das Weltenwandeln (Traversen) trotzdem den für das Genre typischen Bezug zum Weltall und zu futuristischer Technologie.

Nichtsdestotrotz liegt genau darin jedoch mein einziger Kritikpunkt an dem Buch: Ich bin eben kein Genre-Einsteiger sondern durchaus geprobte SciFi-Leserin – für meinen Geschmack fehlt es dem Buch in dem wissenschaftlichen Teil also viel zu sehr an Tiefe. So habe ich mich zum Beispiel durchweg gefragt: Wie genau funktioniert das Traversen? Was ist das für ein Serum? Wie hat Adam Bosch das Multiversum nicht nur nachweisen können, sondern es auch noch geschafft, die Reise in andere Welten zu ermöglichen?

Sicherlich sind das wirklich sehr schwierige, sehr spezifische Fragen, die teils genau diejenigen sind, über die sich Wissenschaftler, die an der Multiversumstheorie tüfteln, vermutlich die Köpfe zerbrechen, und NATÜRLICH erwarte ich nicht von einer Autorin, dass sie mit einer Lösung daherkommt, das wäre ja irrsinnig. xD
Aber trotzdem habe ich mir hier irgendetwas gewünscht; der gesamte Hintergrund des Traversens fehlt hier nämlich. Ähnliches gilt im Übrigen für die Entstehungsgeschichte der Stadt und Ashtown, die nur etwas angerissen wird, aber da das nicht so überaus relevant für den Plot ist wie das Weltenwandeln, kann ich darüber noch hinwegsehen.
In Bezug auf den wissenschaftlichen Aspekt jedoch wird ein eingefleischter SciFi-Fan hier wohl kaum auf seine Kosten kommen, was ich sehr schade finde – „Erde 0“ hat so unglaublich viel Potenzial in dieser Hinsicht!


Trotz allem – und das möchte ich besonders betonen! – ist „Erde 0“ aber noch ein sehr gutes Buch, mit dem ich viel Spaß und einige spannende Lesestunden hatte.
Die Idee des Weltenspringens und eines Multiversums an sich ist nämlich unheimlich interessant (das wissen wir ja spätestens seit „Loki“ 😉) und abgesehen von fehlenden Details bei der Wissenschaft dahinter auch großartig umgesetzt. Ich stelle es mir sehr spannend vor, in andere Welten reisen zu können, die meiner eigenen sehr ähnlich, aber doch ein bisschen anders dazu sind. Gleichzeitig finde ich das Risiko, versehentlich auf eine Welt zu gelangen, in der mein anderes Ich noch nicht gestorben ist, was für mich einem Todesurteil gleichkommt, aber natürlich auch beängstigend, ebenso wie die Tatsache, dass man ja eigentlich gar nicht weiß, was einen auf der anderen Welt erwartet. Jedes Mal, wenn Cara zum Weltenreisen aufbricht, fühlt man diese Bedrohung des Unbekannten, was einen beim Lesen durchaus mal zum Schwitzen bringt.


Aber nicht nur dieser Aspekt konnte mich von „Erde 0“ überzeugen: Auch das Zwei-Klassen-System, das auf Erde 0 und all ihren Varianten herrscht, ist sehr gut durchdacht, wobei man beim Lesen merkt, dass die Fehler, die diesem rassistischen System innewohnen, die Folgen der Fehler, die in unseren politischen, aber vor allem auch gesellschaftlichen Systemen herrschen, sind. Auf sehr subtile Weise übt die Autorin so also mit ihrem Debüt gleichzeitig auch Gesellschaftskritik aus, die sich, nebenbei bemerkt, nicht bloß auf den Rassismus beschränkt, sondern auch das Problem der Klimakrise weiterspinnt und Konflikte zwischen Arm und Reich hervorhebt. Bemerkenswert!

„Mit jedem Jahr werden die ummauerten, höher entwickelten Städte reicher, und mit jedem Jahr werden die ländlichen Provinzen ärmer und kränker. Die eine Seite der Waage geht unter, weil die andere nach oben geht, und niemand tut etwas für eine Balance.“ (S. 308)


Hinzu kommt schließlich die Protagonistin Cara selbst, die mir an dem ganzen Buch wohl am besten gefallen hat. Ich fand es äußerst erfrischend, dass sie nicht die typische „Moralapostel“-Protagonistin ist, die unbedingt alles richtig machen und die Welt retten will. Stattdessen ist Cara aufgrund ihrer Vergangenheit jemand, der hauptsächlich auf den eigenen Vorteil und das eigene Überleben bedacht ist. Entsprechend egoistisch und rücksichtslos handelt sie meistens. Das hat mir gut gefallen, denn sie wirkt authentisch!
Trotzdem schleicht sie sich auch mit ihrer Prinzipientreue und Charakterstärke ins Leserherz; Cara lässt sich nicht verbiegen und steht dafür ein, wovon sie überzeugt ist. Sie hat ihre Ecken und Kanten, sie ist eigenwillig und trotzdem kann man sich dadurch nicht weniger mit ihr identifizieren. Ihr Sarkasmus und ihr freches Mundwerk tragen ihren Teil dazu bei.


Fazit:
„Erde 0“ ist also aus der Perspektive einer geübten SciFi-Leserin allenfalls leichte Science Fiction, die aufgrund fehlender Details bezüglich des wissenschaftlichen Hintergrunds des Weltenwandelns eher Genre-Einsteigern zu empfehlen ist.
Blendet man dies jedoch aus, sodass man als Genre-Liebhaber hier nicht enttäuscht wird, erhält man aber nichtsdestotrotz eine mitreißende Geschichte, die vor allem mit einer aneckenden, frechen Protagonistin, einer spannenden Idee aus der Multiversumstheorie sowie einem gesellschaftskritischen Kern punkten kann.
4/5 Lesehasen.

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Veröffentlicht am 10.10.2021

Geheimnisvolles Jugendbuch mit vielen sehr guten Spannungsmomenten

THE MAGPIE SOCIETY - Die Nächste bist du
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Vielen lieben Dank an den cbj-Verlag und das Penguin-Random-House-Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Die ...

Vielen lieben Dank an den cbj-Verlag und das Penguin-Random-House-Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Die Covergestaltung gefällt mir sehr gut! Einerseits durch das Schwarz-Weiße eher schlicht gehalten, andererseits sticht die Elster sofort ins Auge und beim näheren Betrachten fallen einem auch einige andere Details auf. Auch der Reihen- sowie Untertitel sind jeweils sehr gut gewählt, wobei ich hier den Originaltitel „One for sorrow“ noch einen Ticken besser finde, da er einen noch stärkeren Bezug zum Inhalt hat. Da „The Magpie Society“ im Übrigen auch der Name der Geheimgesellschaft ist, stört mich der englische Titel ausnahmsweise mal nicht. :D


Meine Meinung:
Ich kann schon direkt zu Beginn sagen, dass „The Magpie Society“ viel spannender ist, als ich erwartet hätte!

Zum einen liegt das natürlich ein bisschen auch an dem lockeren, jugendhaften Schreibstil, der selbst an den (wenigen!) Stellen, an denen gerade nicht allzu viel passiert, einfach dadurch ans Buch fesselt, dass er gerade so leicht und schnell zu lesen ist. Hinzu kommen dabei die ständigen Cliffhanger am Kapitelende, sodass man quasi dazu gezwungen ist „nur noch ein Kapitel“ zu lesen, wenn man, wie ich, nicht gerne mitten im Kapitel pausiert. Ganz schön raffiniert! 😉

Zum anderen liegt es aber vor allem daran, dass die Handlung einfach nur spannend ist.
Anfangs hat „The Magpie Society“ ein bisschen „Tote Mädchen lügen nicht“-Vibes: Es geht um den Tod einer Schülerin, den viele Geheimnisse umweben und der eng mit der Schule zusammenhängt. Die Protagonisten ermitteln daraufhin in diesem Fall und über einen Podcast erfährt man zusammen mit den Protagonisten nach und nach mehr darüber (Kassetten bei „Tote Mädchen lügen nicht“).
Der Grundaufbau ist also sehr ähnlich, aber damit hat es sich auch schon. Sehr schnell entwickelt sich „The Magpie Society“ zu einer eigenständigen Geschichte losgelöst von „Tote Mädchen lügen nicht“, aber ebenso losgelöst von anderen Internatsgeschichten, auch wenn es genauso hier notwendigerweise Parallelen gibt.
Denn die Illumen Hall ist ein typisches britisches Internat, das einerseits stark an Hogwarts erinnert (natürlich ohne Magie), andererseits aber auch viel düsterer und geheimnisumwobener ist. Dadurch trägt es sehr viel zur allgemeinen düsteren, spannenden Grundstimmung bei. Insgesamt hat mir das Setting super gefallen, und auch, wenn es etwas gruselig ist, würde ich Illumen Hall sehr gerne mal besuchen!


Inhaltlich ist die Geschichte genauso spannend, geheimnisvoll und düster, wie man sie bei dem Klappentext erwartet. Es herrscht durchgehend eine gewisse unterschwellige Bedrohung durch die Geheimgesellschaft der Magpie Society, aber auch durch die Frage, wie Lola ums Leben gekommen und wer dafür verantwortlich ist. Lange weiß man nicht, wie man die Society, den Podcast und viele Figuren einschätzen soll, was zu vielen Spannungsmomenten, Cliffhangern und hin und wieder sogar auch mal Jump Scares (sofern man bei einem Buch davon reden kann, aber ihr wisst bestimmt, was ich damit meine), führt. Zusammen mit den Protagonistinnen rätselt man mit und stellt eigene Theorien auf, die sich in der Folge dann bewahrheiten oder eben nicht.

Oft war ersteres bei mir der Fall; hier merkt man, dass ich altersmäßig ein bisschen aus der Zielgruppe falle. Vieles war für mich relativ schnell offensichtlich und habe bereits früh geahnt, in welche Richtung sich manche Figuren oder Handlungsstränge entwickeln würden. Das liegt aber wohl, wie gesagt, hauptsächlich daran, dass das Buch eben für Jüngere geschrieben ist, denn in der Spannung tut es dem Ganzen ganz und gar keinen Abbruch! Ein bisschen Genugtuung ist es ja auch, wenn sich die eigenen Theorien dann am Ende als richtig herausstellen. 😉


Mit den beiden Protagonistinnen, vor allem mit Audrey bin ich nicht ganz so sehr warmgeworden, aber auch das liegt, denke ich, schlicht daran, dass ich vielleicht zu alt für die beiden bin. Sie verhalten sich nämlich teilweise noch sehr kindlich, was jetzt allerdings keinerlei Kritik ist, da sie ja immerhin beide noch 16/17 Jahre alt sind und sich genauso verhalten dürfen.
Nichtsdestotrotz sind Audrey und Ivy tolle Protagonistinnen, deren unterschiedliche Charaktere es trotzdem leicht machen, mit ihnen bei ihrer Ermittlung mitzufiebern.
Ein bisschen schade fand ich es, dass sie trotz ihrer gegensätzlichen Eigenschaften für mich nur schwer auseinander zu halten waren. Der Erzählton beider Perspektiven ist so ähnlich, dass ich die beiden nicht hätte auseinander halten können, würden am Kapitelanfang keine Namen stehen.
Auch die Nebenfiguren sind größtenteils eher eindimensional und bleiben daher blass, aber auch in diesem Aspekt spielt die jüngere Zielgruppe eine große Rolle, denke ich, von daher kann ich dem Buch das nicht so stark negativ ankreiden.


Fazit:
„The Magpie Society: Die nächste bist du“ ist ganz offensichtlich an Jüngere gerichtet, was man sowohl bei den beiden Protagonistinnen merkt, als auch daran, dass viele Geheimnisse für einen selbst sehr schnell gelüftet sind und man oft nicht so stark überrascht ist, wie es vielleicht jüngere Leser wären. Ich denke, vor ein paar Jahren hätte ich das Buch in einer Sitzung verschlungen!
Denn trotz aller Vorhersehbarkeit und etwas flacher Figuren gibt es hier sehr viele Spannungsmomente, Plottwists und Cliffhanger, die es einem schwermachen, sich von „The Magpie Society“ zu lösen. Ich freue mich auf die Fortsetzung!
4,5/5 Lesehasen.

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