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Veröffentlicht am 24.03.2024

Hat einige wirklich überzeugende Aspekte, aber kann nicht begeistern

Die Dunkeldorn-Chroniken - Knospen aus Finsternis
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Vielen lieben Dank an den blanvalet-Verlag und das Penguin Random House-Bloggerportal für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche ...

Vielen lieben Dank an den blanvalet-Verlag und das Penguin Random House-Bloggerportal für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Ich liebe einfach die Cover dieser Reihe! Sie sind allesamt sehr dunkel gehalten, wobei jedes einen anderen Unterton hat, dieses hier einen gelben. Der helle, leicht geschwungene Titel wird von einer Art Bilder- oder Spiegelrahmen umfasst, darum ranken sich dunkle Dornen und in der Mitte des oberen Drittels ist eine Blüte zu sehen. All das sieht nicht nur düster-märchenhaft aus, sondern bezieht sich ganz eindeutig auf die Pflanze, die der Reihe ihren Namen gibt und die in der Geschichte eine wesentliche Rolle einnimmt: den Dunkeldorn.
Das Cover ist dabei nicht nur ein Hingucker, der sofort alle Blicke auf sich zieht, sondern schafft beim Betrachter auch noch eine Atmosphäre, die der des Inhalts entspricht. Alles in allem also eine sehr gelungene und auch hochwertige Aufmachung!


Meine Meinung:
Ich wünschte, meine Meinung zum Inhalt fiele ähnlich begeistert aus wie zur Aufmachung, aber leider bin ich mit dem Buch und damit letztlich auch mit der Reihe nicht so ganz warmgeworden. Bereits der zweite Teil schwächelte in meinen Augen ein wenig, was vor allem an der sehr niedrigen Plotdichte und dem nur schwer bis gar nicht erkennbaren roten Faden gelegen hat. Ich hatte die Hoffnung, dass sich das im Abschlussband der Reihe vielleicht ändert, da mir der Auftakt mit Abzug kleinerer Mängel ja doch gut gefallen hat, aber tatsächlich empfinde ich über „Knospen aus Finsternis“ ähnlich wie über den zweiten Band. Ich wiederhole hier einfach mal meine Worte aus meinem Fazit zu „Ranken aus Asche“: Vielleicht hätte man die Geschichte besser in eine Dilogie gepackt und etwas komprimiert, ich glaube, dann würden sich die "Dunkeldorn-Chroniken" noch besser lesen.

Nicht ganz so sehr wie dem zweiten Teil, aber doch wesentlich fehlt es auch dem Abschluss der Trilogie an Spannung. Zwar, und auch das habe ich zum zweiten Teil bereits gesagt, leben „Die Dunkeldorn-Chroniken“ vor allem auch durch ihre mystische Atmosphäre und einem detailverliebten, bildreichen Schreibstil, mit dem die Autorin auch sehr viel zwischen den Zeilen ausdrückt, aber nichtsdestotrotz hätte ich mir zwischendurch ein höheres Tempo gewünscht.
Ich würde nicht so weit gehen und sagen, dass „Knospen aus Finsternis“ mich gelangweilt hätte, aber gefesselt war ich leider auch nicht. Das Buch war einfach okay – nicht schlecht, aber auch nicht herausragend. Kann man mal machen.

Darüber hinaus kann ich aber auch gar nicht wirklich greifen, was genau mir an dem Buch nicht gefallen hat. Ich glaube, mir hat einfach das „gewisse Etwas“ gefehlt. Vielleicht hätte man noch ein bisschen mehr auf die Geschichte und die Magie des Dunkeldorns im Detail eingehen können, dafür aber einige Längen zwischendurch einfach verkürzen, sodass die Trilogie insgesamt etwas komprimierter in der Seitenzahl, dafür aber gefüllter an Inhalt wird. Gefühlt kommt gerade dafür, dass das Buch der letzte Teil der Reihe ist, die Geschichte nicht so richtig aus dem Tritt.


Nichtsdestotrotz gibt es natürlich auch Aspekte, die mir an dem Buch und damit auch an der Reihe im Gesamten gut gefallen haben.
Zum einen wird der Konflikt um den Königsgleichen durchaus zufriedenstellend gelöst. Ich finde es super, dass sich die Autorin dazu entschieden hat, aus ihm konsequent einen Villain zu machen und nicht das weichgewaschene, moralisch graue „Er ist böse, aber doch irgendwie nicht“. Die Figur des Königsgleichen ist eine spannende und faszinierende, mit der die Autorin gleichzeitig die Verherrlichung toxischer männlicher Figuren und Grooming – beides deutlich an ihm erkennbar – ausdrücklich und unapologetisch kritisiert. Beides ist in der Buchbubble ja sehr stark vertreten (Stichwort: Darkling aus dem Grishaverse), was ich zum Teil wirklich problematisch finde. Katharina Seck zeigt, dass man deutlich aufzeigen kann, dass das Verhalten einer Figur nicht erstrebenswert oder romantisch ist, und gleichzeitig den Reiz und die anziehende Präsenz dieser Figur beibehalten kann.

Auch die Charakterentwicklung, die Opal hinlegt, hat mir sehr gefallen. Der Königsgleiche foltert und misshandelt sie und natürlich geht das nicht spurlos an ihr vorbei. Es wird deutlich, wie sehr sie nicht nur damit zu kämpfen hat, was er ihr persönlich aktiv angetan hat, sondern auch mit allem, was sie im Laufe der Geschichte herausfindet. Obwohl sie hier und da strauchelt und auch mal nicht die klassische heldenhafte Entscheidung trifft, sondern sich vielleicht auch mal feige oder moralisch verwerflich verhält, steht sie stets wieder auf und bleibt stark. Das macht sie menschlich, wodurch man sich hervorragend in sie hineinversetzen kann und gerne ihren Weg und ihre Entwicklung mitverfolgt. Man spürt ihre Verzweiflung und Wut förmlich am eigenen Leib.

„Du wirst brennen, Ivar Hohenfels. Du wirst leiden für das, was du diesen Menschen angetan hast, und wenn es das Letzte ist, was ich tue.“ (S. 57/384)


Schließlich kann man mit der Ausbeutung des Dunkeldorns und der Bevölkerung auch deutliche Parallelen zur Verschmutzung unserer Umwelt und der Ausbeutung der Erde und anderer Menschen durch Menschen, vor allem durch westliche Industrie ziehen. Die Autorin kritisiert auf subtile, aber nicht weniger eindrückliche Weise, was in der Hinsicht bei uns alles schiefläuft und welche Auswirkungen unser Verhalten auf unsere Mitmenschen und die Umwelt hat. Ihre Gesellschaftskritik liest sich dabei nicht wie der sprichwörtliche erhobene Zeigefinger, sondern gliedert sich elegant in die Handlung der „Dunkeldorn-Chroniken“ ein, sodass man sich nicht belehrt fühlt, sondern zum Nachdenken angeregt wird. Das ist der Autorin hervorragend gelungen! Auch wenn einen das Buch bzw. die Reihe also inhaltlich nicht immer hundertprozentig mitreißen konnte, nimmt man so dennoch einiges aus der Geschichte nachhaltig mit.


Fazit:
Der Auftakt dieser Trilogie hat mir gut gefallen, die Fortsetzung dann leider weniger und der Abschluss liegt irgendwo dazwischen - wobei ich sagen muss, dass er dann dem zweiten Band noch näher liegt. Ich kann nicht genau greifen, was mir hier nicht so gut gefallen hat; es hat mich einfach nicht durchgehend gefesselt. Die Art und Weise, wie die Autorin den Konflikt mit dem Königsgleichen und dem Dunkeldorn auflöst, ist durchaus zufriedenstellend, aber irgendetwas hat mir hier gefehlt. Vielleicht liegt es an den Längen zwischendurch oder vielleicht hätte ich auch noch mehr Lore um den Dunkeldorn gebraucht, um das alles mehr genießen zu können?
Große Stärken des Buches sind allerdings die Charakterentwicklung, die Opal hinlegt, und die Figur des Königsgleichen im Ganzen, sowie die subtile, aber dennoch deutliche Kritik zum einen an der Verherrlichung toxischer männlicher Figuren und Grooming, die es in unserer Buchbubble oft gibt, zum anderen an Umweltverschmutzungen und der Ausbeutung der Erde durch Menschen.
3/5 Lesehasen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.01.2024

Nordische Mythologie, moralisch graue Figuren und eine cuuuute Lovestory

A Breath of Winter
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Vielen lieben Dank an den Knaur-Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Wie auch schon ...

Vielen lieben Dank an den Knaur-Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Wie auch schon bei vielen anderen Büchern bin ich auf „A Breath of Winter“ durch das wunderschöne Cover aufmerksam geworden. Es zeigt zwei gekreuzte Schwerter vor Ornamenten, davor in großen, dunkelroten Druckbuchstaben den Titel. Insgesamt ist das Cover simpel gehalten, aber es ist trotzdem auf dem ersten Blick erkennbar, dass es sich hierbei um Fantasy handelt, in der die Stimmung etwas düsterer und kälter ist.
Ein besonderer Hingucker sind die beiden Page Overlays, die die Protagonisten Smilla und Gent zeigen, sowie die vordere Innenklappe, in der ein Artwork mit der gesamten Wilden Jagd abgedruckt ist. Ich liebe solche Figurenporträts und der Stil, in der sie hier gehalten sind, gefällt mir wahnsinnig gut. Ich konnte mich kaum an dem Artwork und den Overlays sattsehen! Der Knaur-Verlag hat hier also, wie gewohnt, ganze Arbeit geleistet.


Meine Meinung:
Vom Inhalt bin ich ähnlich begeistert wie vom Cover.
Wenn man sich das Buch und den Klappentext anschaut, erwartet man eine atmosphärische, winterliche High Fantasy-Geschichte mit nordischen Kriegern, Gewalt und Magie sowie einer Prise Romantik. Genau damit liefert „A Breath of Winter“ auch!

Beim Lesen ist mir zum einen besonders positiv aufgefallen, wie geschickt und subtil Carina Schnell die nordische Mythologie in ihre Geschichte integriert und sie dadurch neu interpretiert hat, ohne sich zu weit vom Original zu entfernen. Wer sich ein bisschen damit auskennt, wird sofort jede Anspielung auf Odin, Thor und Loki oder auf einzelne Geschichten aus der Edda erkennen. Die Autorin nennt die Bestandteile der Mythologie dabei nicht bei ihren uns bekannten Namen, da „A Breath of Winter“ ja in einer eigenen Welt spielt, aber es ist doch sehr deutlich, dass die Mythologie dieser Welt an die nordische angelehnt ist. Das hat mir sehr gut gefallen.

Ähnlich natürlich fügt sich das Magiesystem in die Handlung ein. Vor allem anfangs stellen sich dem Leser noch einige Fragen, aber das ist ja auch normal. Trotzdem hat man keineswegs dabei das Gefühl, als würde einem etwas entgehen oder man einen Teil der Handlung nicht verstehen, da der Leser Stück für Stück in die Welt eingeführt wird, ohne dass er es bewusst merkt.
Die Art, wie beschrieben wird, dass Smilla aus Knochen Energie gewinnt, die sie als Magie nutzen kann, und wie sie dabei mit der Natur zusammenarbeitet, wirkt sehr natürlich und konnte mich überzeugen.


Auch Smilla selbst hat mich schnell für sich eingenommen. Sie ist eine starke Kriegerin, die allerdings einen großen Verlust erlitten hat und sich dafür nun rächen möchte. Trotz ihrer Stärke scheut sie sich aber auch nicht davor, Emotionen zu zeigen. Sowohl dem Leser als auch anderen Figuren zeigt sie, wie sie leidet, was sie nahbar und ihren Charakter vielschichtig macht. Dadurch fällt es einem leicht, mit ihr zu weinen oder sich mit ihr zu freuen.

Gent hat mir auch super gefallen, er ist der typische broody male main character, der sich schnell für die Protagonistin erweicht, aber trotzdem weiterhin vor sich hingrummelt. Lieben wir! Aber auch, wenn das jetzt sehr nach 08/15-NA-mmc klingt, hebt er sich deutlich von vielen dieser Figuren ab. Einige der Kapitel sind aus seiner Sicht geschrieben, sodass man auch einen guten Einblick in seine Gefühlswelt bekommt, die ähnlich kompliziert wie Smillas ist. Seine Vergangenheit und Geheimnisse sind dabei aber um einiges nebulöser als ihre, was ihn in meinen Augen nur noch interessanter gemacht hat. Man weiß, dass er schlimme Dinge getan hat, für die er sich schämt, aber was genau dahintersteckt, wird erst später aufgedeckt. Dennoch erkennt man, dass er auch eine liebe, freundliche Seite hat, was seine schlechte Laune und sein Grummeln nur liebenswerter macht.

Zusammen haben Smilla und Gent eine tolle Chemie, die fast schon mit den Händen greifbar ist und bei mir für viele Quietsche-Momente gesorgt hat. Soooooooooo cuuuuuuuuuuuuuuuteeeee!!!!!!
Das liegt aber auch an dem tollen, bildreichen Schreibstil, der nicht nur eine unheimliche Sogwirkung auf mich hatte, sondern auch jeder Figur eine eigene Stimme gegeben und so dafür gesorgt hat, dass ich zu ihnen regelrecht eine emotionale Bindung aufgebaut habe.

„Sie wünschte sich, er würde sie immer so ansehen wie in diesem Moment. Die harten Linien seines Gesichts waren im Mondlicht so viel weicher. Er wirkte entrückt, beinahe, als wäre er selbst ein übernatürliches Wesen.“ (S. 224/512)

Einen halben Punktabzug gibt es hingegen dafür, dass das Buch, vor allem der große Twist am Ende, sehr vorhersehbar ist. Ich hatte schon früh eine Ahnung, was das große Geheimnis rund um den Hexenschlächter, der im Übrigen auch einige Zwischenkapitel bekommt, ist, von daher war ich von dem Reveal gegen Ende nicht überrascht. Mein Lesevergnügen hat das ganze jedoch kaum geschmälert, daher wirkt sich dieser Punkt auf meine Gesamtbewertung sehr wenig aus. Das Ende habe ich wiederum so nicht kommen sehen, und ich bin entsetzt darüber, dass wir noch ganze neun Monate auf die Fortsetzung warten müssen.


Fazit:
Zugegeben: Das Buch ist ein biiiisschen vorhersehbar (habe den großen Twist schon ziemlich früh erkennen können), aber habe schon lange nicht mehr zu einem Buch gegriffen, das so eine Sogwirkung auf mich hatte! Liebe die Art, wie die nordische Mythologie hier geschickt in die Handlung eingewebt wird, das skandinavische Setting, die Figuren mit moralisch grauem Charakter, die Lovestory (den Spice, höh) und den Schreibstil. Bin nach dem Cliffhanger unglaublich gespannt auf die Fortsetzung!
4,5/5 Lesehasen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.01.2024

Süße Winter-Wonderland-Story, aber mehr nicht

New Wishes
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Vielen lieben Dank an den Knaur-Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Ich mag die Cover ...

Vielen lieben Dank an den Knaur-Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Ich mag die Cover der „Green Valley“-Reihe wirklich gerne, aber ich glaube, das zu „New Wishes“ gefällt mir tatsächlich am besten! Das liegt wohl vor allem an den hübschen Schneeflocken, die um den Titel herum und auf der Rückseite verteilt sind und sofort deutlich machen, dass es sich hierbei um ein winterliches Büchlein handelt, das perfekt in diese Jahreszeit passt.
Den Titeln der Reihe konnte ich, zugegebenermaßen, nie wirklich etwas abgewinnen, weil sie in meinen Augen absolut nichtssagend sind, aber immerhin bei „New Wishes“ sehe ich irgendwo eine Verbindung zum weihnachtlichen Thema.


Meine Meinung:
Die „Green Valley“-Reihe und ich haben eine holprige Reise hinter uns. Band 1-6 (bzw. 1-5 plus die kleine Novelle über Sarah und Grayson) habe ich als Hörbuch gehört. Dabei hat mir „New Beginnings“ noch ganz gut gefallen, aber von den anderen vier Teilen kann ich das nicht behaupten – die Novelle war okay, angesichts der Kürze aber auch nicht besonders aussagekräftig.
Vor allem Izzys und Wills Geschichte war eine große Enttäuschung für mich, weil ich beide im Auftakt eigentlich sehr mochte, aber der größte Krampf war in meinen Augen „New Dreams“, der vor Heteronormativität, ständigen Wiederholungen, austauschbaren Figuren und langweiliger Vorhersehbarkeit nur so strotzt. Mit „New Horizons“ (4) und „New Chances“ (5) wurde das Ganze dann wieder besser, wobei auch diese beiden Bücher nicht gerade mit Originalität oder Spannung glänzten. Entsprechend niedrig waren dann auch meine Erwartungen für „New Wishes“ und ich muss ehrlich sagen: Hätte ich das Buch nicht bereits als Rezensionsexemplar hier liegen gehabt, hätte ich nach diesem Ritt wohl gar nicht erst dazu gegriffen.
Glücklicherweise kann ich sagen, dass ich von dem neuesten Band der „Green Valley“-Reihe doch ganz positiv überrascht bin, wenn es auch bei Weitem nicht zu den besten – oder überhaupt besseren – New Adult-Romanen (inklusive der in meinen Augen viiiiel lesenswerteren Cherry Hill-Reihe der Autorin) gehört, die ich bisher gelesen habe.

Denn auch wie alle Vorgängerbände leidet „New Wishes“ vor allem an zwei Dingen:
Zunächst einmal der sehr vorhersehbare, nach Schema F aufgebaute Plot. Man kann anhand der Stelle im Buch, in der man sich gerade befindet, ziemlich gut vorhersagen, wann der erste Kuss kommt, die erste Auseinandersetzung, der erste Sex, das große Drama und natürlich das Happy End. Ich störe mich nicht zwangsläufig an diesem simplen Schema – vor allem wenn mir gerade der Sinn nach einer verlässlichen Feel-good-romance ist, liebe ich es, wenn sich Bücher wie Nachhausekommen anfühlen und wenn man weiß, woran man ist. Das heißt nämlich auch noch lange nicht, dass ein Buch, das nach diesem Schema aufgebaut ist, eintönig oder vorhersehbar sein muss. Genau das ist „New Wishes“ aber leider.
Ich habe es durchaus gerne gelesen und wegen des lockeren Schreibstils – dem man ganz eindeutig anmerkt, dass zwischen diesem Buch und dem letzten „Green Valley“-Band noch die ganze „Cherry Hill“-Reihe liegt – kam ich auch flott durch, konnte wunderbar abschalten und passend zum winterlichen Setting beim Lesen das Schneegestöber vor meinem Fenster genießen.
Wirklich spannend oder überraschend fand ich die Handlung dagegen nicht. Ich wusste stets ganz genau, was mich als nächstes erwartet, wie die Protagonisten reagieren würden und wohin sich die Handlung daraufhin bewegen würde.

Der zweite Punkt, der mir bisher in allen Büchern der Autorin aufgefallen ist, und an dem auch „New Wishes“ leidet, ist die Charakterisierung des männlichen Protagonisten – oder eben gerade das Fehlen dieser. Wie auch schon sämtlicher Protagonist vor ihm ist und bleibt Leo leider von Anfang bis Ende unheimlich blass und deshalb austauschbar. Ich mochte ihn zwar – gerade die Art, wie er mit Rebecca deutlich und unmissverständlich kommuniziert (looking at you, Will und Izzy!), hat mir hier mit am besten gefallen. Aber dabei sticht er trotzdem nicht wirklich hervor, vor allem nicht neben Rebecca.

Rebecca war mir von Anfang an eine der liebsten Green Valley-Mädels, weshalb ich mich ursprünglich auch mit am meisten auf „New Wishes“ gefreut habe. Aus diesem Grund bin ich froh, dass dieses Buch ihr auch gerecht wird, und aus ihr nicht, wie bei Izzy, eine völlig fremde Figur macht! Nichtsdestotrotz – oder vielleicht auch gerade deshalb – bin ich auch von ihr ein wenig enttäuscht. Von Anfang an lernt man sie als die Tochter des Reverends kennen, die religiös ist, der ihre Familie und die Gemeinde sehr am Herzen liegen und die neben all dem auch nicht auf den Mund gefallen ist. Gerade ihre Religion, die ja doch so ein großer Teil ihres Charakters zu sein schien, kommt hier in meinen Augen jedoch viel zu kurz, es ist praktisch kaum Thema. Sie könnte auch einfach Sozialarbeiterin sein.
Auch die Probleme Leos, die hier und da, vor allem gegen Ende hin, mal Thema sind, werden durchweg eher nur stiefmütterlich behandelt. Das ist schade – hier hätte „New Chances“ durchaus viel mehr Potenzial für mehr Tiefe gehabt, dann wäre ich auch auf emotionaler Ebene sicherlich mehr mitgerissen worden.

Einzig das Setting Green Valleys konnte ich hier wieder voll genießen, wenn es in meinen Augen auch, vor allem im Vergleich zu Band 5, vielleicht ebenfalls ein wenig zu kurz kam. Mehr im Fokus steht hier wohl eher der Eishockey-Sport, aber auch zu diesem Punkt kann ich sagen: Mehr Seiten und mehr Liebe zum Detail hätten „New Chances“ sicherlich keinen Abbruch getan, im Gegenteil.


Fazit:
„New Chances“ kratzt in meinen Augen in allen Aspekten leider viel zu sehr an der Oberfläche. Vor allem Rebeccas Beziehung zur Religion, ihr Konflikt, mit dem anfangs eingeleitet wird, Leos Vergangenheit (Leo als Figur insgesamt) und das Kleinstadtleben Green Valleys bekommen nicht die Aufmerksamkeit, die sie verdient hätten und die wesentlich dazu beigetragen hätte, dass ich das Buch insbesondere auf emotionaler Ebene noch viel mehr genossen hätte.
Trotz aller Kritik hatte ich sehr angenehme Lesestunden, die vor allem in Kombination mit dem Schneegestöber vor meinem Fenster sehr winterlich-weihnachtlich und cozy waren. Die Geschichte war süß, wenn auch nicht allzu tiefgreifend, und alleine deshalb schon, weil mich Rebecca und Leo nicht annähernd so genervt haben wie andere Paare aus dieser Reihe (hustIzzy und Will hust), ist das Buch mein zweitliebster Teil dieser Reihe. Vor allem wegen der Austauschbarkeit insbesondere des jeweiligen männlichen Protagonisten, der Vorhersehbarkeit des Plots und der Oberflächlichkeit ist und bleibt „Green Valley“ für mich insgesamt jedoch leider eine Enttäuschung – die „Cherry Hill“-Reihe der Autorin hat mir wesentlich besser gefallen.
3,5/5 Lesehasen.

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Veröffentlicht am 15.01.2024

Es passt alles soooo gut zusammen!!

Skyward Flight
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Vielen lieben Dank an den Knaur-Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Ahhhhh, ich weiß, ...

Vielen lieben Dank an den Knaur-Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Ahhhhh, ich weiß, ich wiederhole mich in jeder Rezi zu einem Buch aus dem Verlag aufs Neue, aber ich liebe dieses Cover!! Der Knaur-Verlag hat mit Abstand die schönsten Cover auf dem deutschen Büchermarkt, wenn ihr mich fragt. Und darunter fallen auf jeden Fall auch die der Skyward-Reihe!! Alle haben ein mattes, schwarzes Cover, auf dem die Sterne glänzen – die Bücher der Hauptreihe zeigen dagegen alle Spensas Gesicht in den Sternen, während man hier über dem Titel ein Schiff der DDF sieht. Das passt natürlich insofern schon super, als dass es hier um Spensas Crew geht und sie selbst nur hier und da mal erwähnt wird.
Ich bin froh, dass die Novellen alle in einem gebundenen Sammelband zusammengefunden haben. Getrennt sind sie im Buch jeweils durch eine Schwarz-weiß-Illustration der jeweiligen Protagonist*in, die auch auf den Covern der englischen ebooks von Delacorte Press zu sehen sind.


Meine Meinung:
Wer meine Rezensionen zu der Hauptreihe gelesen hat oder mich auf Instagram verfolgt, weiß, dass spätestens seit dem Auftakt „Skyward“ Brandon Sanderson zu meinen Lieblingsautoren gehört und ich mir fest vorgenommen habe, mich irgendwann durch seine gesamte (riesige) Backlist zu lesen. Da waren also auch die „Skyward“-Novellen Pflicht!

Was mir vor allem unfassbar gut an allen drei Geschichten gefallen hat, ist, dass sie sich so wunderbar ins „Skyward“-Universum einfügen und doch alle ihre eigene Geschichte erzählen.
Dabei hat mir „Skyward Flight“ mit jeder Novelle besser gefallen!

Während die erste noch nicht ganz die Tiefe aufweist, die man bisher von seinen Büchern gewohnt ist, werden Alaniks und Jorgens Geschichten von Seite zu Seite intensiver. Trotzdem heißt das nicht, dass „Sunreach“ etwa oberflächlich oder so wäre, im Gegenteil!
Man lernt hier vor allem FM näher kennen, die man aus der Hauptreihe bisher nur als sympathische Nebenfigur in Spensas Staffel kennt. Schon früh wird aber vor allem durch einen ganz eigenen Erzählon deutlich, dass sie einen eigenen Charakter hat. Auf den nur 170 Seiten erlebt man mit, wie sie an ihren Aufgaben, die ihr auf Detritus in Spensas Abwesenheit zufallen, über sich hinauswächst und sich von der friedensliebenden Figur zu jemandem weiterentwickelt, der erkennt, dass manchmal vielleicht mehr nötig ist, als freundliche Worte.
Ähnliches gilt auch für Alanik und Jorgen, die, wie FM, beide ihre eigene Stimme bekommen und sich – vor allem Jorgen – so stark weiterentwickeln, ohne dass die Autoren ihren Charakter grundlegend ändern. Das zeigt einfach nur, wie gut Janci Patterson und Brandon Sanderson die Figuren kennen und ist einer der ausschlaggebenden Gründe dafür, weshalb ich so gut mit den Figuren mitfühlen und mich ohne Weiteres in sie hineinversetzen konnte! Am meisten berührt hat mich dabei aber wohl Jorgens Geschichte. Während er vor allem am Anfang von „Skyward“ noch der sehr regelgetreue Staffelführer ist, der Spensa und auch dem Leser mit seiner Besserwisserei vielleicht ein wenig auf die Nerven geht, hat er sich bis zu seiner Novelle zu einem starken Anführer mit starkem moralischen Kompass und einem großen Herzen, dem viel an seinem Team und dem Leben Unschuldiger liegt, entwickelt. Sein innerer Konflikt damit, einerseits die Führungsposition einnehmen zu müssen, andererseits aber am liebsten alles an erfahrenere Personen abgeben zu müssen, ist so greifbar, dass mir zwischendurch das eine oder andere Tränchen entwischt ist.

Gut hat mir im Übrigen vor allem gefallen, dass, obwohl jede der drei Novellen aus der Perspektive einer anderen Figur geschrieben ist, FM, Alanik und Jorgen hier durchweg die Hauptfiguren bleiben und sich auch in den Büchern der jeweils anderen beiden stets weiterentwickeln. Ebenso auch die anderen Mitglieder der Staffel, über die man auch mehr erfährt, allen voran Arturo!
Das verschafft nicht nur den Figuren mehr Tiefe, sondern sorgt auch dafür, dass auch die Novellen inhaltlich tiefgreifender werden.

Dazu trägt aber auch das Worldbuilding bei, das Brandon Sanderson ja beherrscht wie kein Zweiter. Während man in der Haupttrilogie Spensa auf ihren Abenteuern durch die Galaxis und das Nirgendwo begleitet, stellt man sich durchweg die Frage, was eigentlich mit ihrer Staffel und Detritus in ihrer Abwesenheit geschieht – das wird hier beantwortet. Dabei wird das, was man über Spensa bereits über die Heimat der Menschen, die Superiority und andere Wesen wie die UrDail oder die Kitsen erfährt, hier mit vielen Details noch weiter ausgeschmückt. Alles, was in der Hauptreihe noch etwas nebulös erscheint, wird hier weiter aufgedröselt, während gleichzeitig neue Fragen aufgeworfen werden, die umso neugieriger auf das Finale in „Defiant“ machen.
Besonders gut hat mir hier die Verbindung zu den Schnecken gefallen – es wird mehr darüber aufgedeckt, was Schreckschneck eigentlich ist, und man erfährt, dass sie noch viele Verwandte hat, über die man noch gar nicht so viel weiß. Auch die Vergangenheit der Menschen, insbesondere mit den UrDail und den Kitsen wird weiter beleuchtet und so langsam beginnt alles, sich zusammen mit den Informationen, die man durch Spensa erfährt, zu einem großen Bild zusammenzufügen.
Ich finde es einfach jedes Mal wahnsinnig toll, mit welcher Detailverliebtheit der Autor seine Welten und Figuren schafft! Jede einzelne Figur, jedes Wesen und jede Welt ist so einzigartig, so bunt, dass man schnell vergisst, dass es sich hierbei um Fiktion handelt. Das liebe ich so sehr an diesen Büchern!

Ebenso liebe ich den Humor des Autors, der bereits in der Hauptreihe hervorragend ist und auch hier nichts zu wünschen übriglässt! Auch in Situationen, die wirklich bedrückend sind – vor allem in Jorgens Novelle –, verlieren die Bücher nicht an Leichtigkeit, ohne dabei der Ernsthaftigkeit nicht gerecht zu werden.


Fazit:
Die Novellen sind nicht nur eine perfekte Ergänzung zur Hauptreihe, in dem sie das weiter ausbauen, was man durch Spensa während ihrer Abenteuer schon erfährt, sondern die verschiedenen Welten und die Vergangenheit der Menschen noch weiterführt und jeder Figur ihre eigene Stimme gibt. Natürlich kommt aber auch hier der gute Humor nicht zu kurz und gleichzeitig wird es von Novelle zu Novelle ernster und emotionaler. Nach dem Finale von „Evershore“ bin ich umso gespannter auf „Defiant“, das im Mai auf Deutsch erscheint.
5/5 Lesehasen.

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Veröffentlicht am 09.01.2024

Wütender Feminismus, historischer Background und spannendes Magiesystem

Iron Widow - Rache im Herzen
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Vielen lieben Dank an den penhaligon-Verlag und das Penguin Random House-Bloggerportal für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche ...

Vielen lieben Dank an den penhaligon-Verlag und das Penguin Random House-Bloggerportal für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.


Aufmachung:
Das Cover bzw. die Aufmachung insgesamt sind (wie so oft bei mir) der Grund dafür, weshalb ich erst auf das Buch aufmerksam geworden bin. Im Zentrum sieht man eine Frau in einer Rüstung, die offensichtlich die Protagonistin Zetian darstellen soll, umgeben von roten und orangefarbenen Schwingen eines Phönix, die es wirken lassen, als stünde Zetian inmitten eines Feuers.
Die Schwingen werden im Farbschnitt fortgeführt. Das Buch ist ein absoluter Hingucker und die Aufmachung spiegelt das Wütende, Feurige der Geschichte und der Protagonistin super wider.


Meine Meinung:
Ich schreibe diese Rezension tatsächlich ziemlich genau drei Monate, nachdem ich das Buch beendet habe, und weiß nach wie vor ganz genau, welche Emotionen ich hier beim Lesen empfunden habe und was „Iron Widow“ mit mir gemacht hat. Wir haben Ende Dezember (zu dem Zeitpunkt, in dem ich das hier tippe) und ich kann jetzt mit absoluter Gewissheit sagen, dass das Buch definitiv eines meiner Jahreshighlights 2023 ist!

Xiran Jay Zhao erzähl hier eine wütende, emotionale Geschichte einer Frau, die sich in einer männerdominierten Welt behaupten will und muss, um für ihre Schwester Rache zu nehmen. Besonders gut hat mir hierbei gefallen, wie stark ausgeprägt die Wut und der Hass Zetians sind. Sie entschuldigt sich nicht für ihr Verhalten und lässt sich von niemandem aufhalten. Für ihre Ziele ist sie bereit, wirklich alles zu tun, und trotzdem – oder gerade deshalb – kann man sich so gut in sie hineinversetzen. Ich liebe Figuren, die nicht ausschließlich gut oder böse sind, sondern so kompliziert ausgearbeitet sind, wie es Menschen tatsächlich sind. Zetian ist wütend und das bekommt der Leser zu spüren!

„‚Wenn Ihr etwas von mir wollt, solltet Ihr mir besser zahlen, was mir zusteht!‘“ (S. 164/544)

Besonders begeistert bin ich im Übrigen von ihrer Entwicklung! Ich werde hier nicht allzu sehr ins Detail gehen, weil ihr das Buch einfach selbst lesen solltet, aber ich liebe jede Entscheidung, die sie hier im Buch trifft, weil es einfach Sinn macht und kohärent ist und zu 100 % auf ihren Charakter passt.

Dabei gelingt es der Autorin zudem sehr geschickt, nicht nur die Geschichte und Kultur Chinas in „Iron Widow“ einzuarbeiten – Zetian ist an die einzige Kaiserin Chinas angelehnt –, sondern kritisiert gleichzeitig auch alles, was in heutiger Zeit nach wie vor alles falsch läuft. Das verbunden mit Zetians Wut macht das Buch zu etwas Starkem und Lautem, von dem man selbst dann Gänsehaut bekommen würde, wenn der Plot nicht ebenfalls so genial wäre.

„Iron Widow“ wird mit seinem Pilotensystem und den Maschinen, die vom Qi eines Mannes und einer Frau angetrieben wird, oft dafür kritisiert, dass es ja eine Kopie des Animes „Darling in the Franxx“ sei – diese Kritik kann ich nicht nachvollziehen. Ich kenne zwar den Anime nicht, aber die Autorin bezieht sich sogar selbst darauf und sagt, dass sie sich davon inspirieren lassen habe, ihr aber nicht gefallen habe, wie sich die Serie entwickelt hätte und deshalb etwas Eigenes daraus gemacht habe. Völlig legitim, wenn ihr mich fragt, und absolut gelungen!
Zetian lebt in einer Welt, in der sich die Menschen gegen eine Art Aliens verteidigen müssen. Dazu verwenden sie eine Art Technologie, deren Stärke abhängig vom Qi der Piloten ist, wobei der männliche Pilot stärker ist als die weibliche Pilotin. Dabei gibt es Holz-, Feuer-, Erde-, Metall- und Wasser-Qi, die jeweils unterschiedlich ausgeprägt sind und sich untereinander kontrollieren. All das im Zusammenspiel mit der chinesischen Geschichte fand ich super spannend.


Fazit:
Feministisch und wütend, lieben wir!
+ cooles Magiesystem! Steampunk / High-tec/ Elementmagie
+ Mulan-Retelling
+ crazy Prota, morally grey, Igbtq+-Charaktere

Fand die ganze Geschichte um das Pilotensystem, die Chrysaliden und die Hunduns super spannend, die Elemente chinesischer Geschichte sind raffiniert eingebunden und ich bin BEGEISTERT von der Protagonistin und ihrer Entwicklung - ganz zu schweigen von der poly-Beziehung! Eine der größten Überraschungen dieses Jahr, freue mich riesig auf die Fortsetzung!
5/5 Lesehasen.

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