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Veröffentlicht am 28.04.2023

Eine faszinierende und berührende Geschichte von Familie und Zusammenhalt

Malibu Rising
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Malibu Rising von Taylor Jenkins Reid ist ein faszinierendes und mitreißendes Buch, das den Leser von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann zieht. Die Geschichte spielt im Malibu der 1980er Jahre ...

Malibu Rising von Taylor Jenkins Reid ist ein faszinierendes und mitreißendes Buch, das den Leser von der ersten bis zur letzten Seite in seinen Bann zieht. Die Geschichte spielt im Malibu der 1980er Jahre und erzählt von der Nacht, in der das jährliche Sommerfest der berühmten Riva-Familie stattfindet. Doch hinter der glamourösen Fassade der Rivas lauern dunkle Geheimnisse und Konflikte, die an diesem Abend eskalieren.

Die Charaktere in diesem Buch sind unglaublich vielschichtig und realistisch gezeichnet. Jeder von ihnen hat seine eigene Geschichte und seine eigenen Herausforderungen zu bewältigen. Durch die geschickte Erzählweise der Autorin fühlt man sich als Leser direkt in die Handlung hineingezogen und erlebt die Geschehnisse hautnah mit. Ein weiterer Aspekt, der mich am Schreibstil von Taylor Jenkins Reid jedes Mal überzeugt, ist ihre Fähigkeit, Emotionen und Stimmungen so gekonnt in Worte zu fassen, dass der Leser vollkommen in die Handlung eintauchen kann.

Was mir an diesem Buch besonders gefallen hat, ist die Art und Weise, wie Taylor Jenkins Reid das Thema Familie und Zusammenhalt behandelt. Trotz all ihrer Fehler und Schwächen halten die Rivas in dieser Nacht zusammen und beweisen, dass sie füreinander da sind. Dieser Aspekt des Buches hat mich sehr berührt und nachdenklich gestimmt.

Insgesamt kann ich Malibu Rising nur wärmstens empfehlen. Die Geschichte ist packend, die Charaktere sind faszinierend und die Botschaft des Buches ist tiefgründig und berührend. Wer nach einem mitreißenden Roman sucht, der einem noch lange im Gedächtnis bleibt, der sollte dieses Buch unbedingt lesen.

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Veröffentlicht am 12.04.2023

Absolut gelungene Fortsetzung

Der Geheimnishüter von Jaipur
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"Der Geheimnishüter von Jaipur" von Alka Joshi ist ein wunderbares Buch, das den Leser nicht nur durch das toll gestaltete Cover direkt nach Indien befördert.
Der atmosphärische Schreibstil der Autorin ...

"Der Geheimnishüter von Jaipur" von Alka Joshi ist ein wunderbares Buch, das den Leser nicht nur durch das toll gestaltete Cover direkt nach Indien befördert.
Der atmosphärische Schreibstil der Autorin ist so lebendig und detailreich, dass ich die Gerüche und Geschmäcker, welche die Protagonisten wahrnahmen, förmlich selbst riechen und schmecken konnte.
Die Charaktere sind sehr nahbar und authentisch beschrieben, insbesondere Malik hat es mir ebenso wie bereits im ersten Teil angetan. Der Plot ist spannend und fesselnd, sodass ich das Buch nur ungern aus der Hand gelegt habe. Natürlich war die Verbindung der beiden Erzählstränge von Malik und Lakshmi etwas konstruiert, das hat mich aber nicht zu sehr gestört.
Das Eintauchen in die indische Kultur ist so faszinierend und ich bin sehr dankbar es durch Alka Joshi erfahren zu haben.
Ich kann es kaum erwarten, den dritten Teil der Reihe zu lesen und noch tiefer in diese atemberaubende Welt einzutauchen.

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Veröffentlicht am 01.04.2023

Die Geschichte konnte mich leider überhaupt nicht abholen.

Ein Schloss aus Silber und Scherben
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"Ein Schloss aus Silber und Scherben" handelt von der Prinzessin Maren, welche um ihre Heimat zu retten gezwungen ist eine Hochzeit mit ihrem Kindheitsfreund Will einzugehen, den sie eigentlich am liebsten ...

"Ein Schloss aus Silber und Scherben" handelt von der Prinzessin Maren, welche um ihre Heimat zu retten gezwungen ist eine Hochzeit mit ihrem Kindheitsfreund Will einzugehen, den sie eigentlich am liebsten vergessen würde. Der Klappentext verspricht eine Dark Fantasy Geschichte voller Spannung, Intrigen und fantastischer Kreaturen. Doch das kam meiner Meinung nach alles viel zu kurz.

Der ausschweifende Schreibstil der Autorin hat mir zu Beginn sehr gut gefallen. Sie schreibt sehr bildlich und ich konnte mir die Szenen immer gut vorstellen. Leider kam beim Lesen jedoch keinerlei Spannung auf. In jedem Kapitel standen Mobbing und Gesellschaftskritik im Vordergrund, so dass es mir wahnsinnig schwer fiel in die Geschichte rein zu finden. Die sehr langen Kapitel umfassten hauptsächlich Szenen in welchen Maren auf grausame Art gemobbt und gequält wurde, Will wegsah oder mitmachte und Maren sich infolgedessen selbst bemitleidete und runter machte. Die eigentliche Story plätscherte im Hintergrund vor sich und stand stets an zweiter Stelle.

Während wir endlich über eine nicht den klassischen Schönheitsidealen entsprechende Protagonistin lesen durften, wurden andere Körperformen permanent abgewertet. Ich hatte zu keinem Moment das Gefühl eine wirklich inklusive Geschichte zu erleben. Die adeligen Frauen wurden regelmäßig als hagere, knochige Hungerhaken beschrieben. Und in jeder Szene mit dem Bösewicht Cenric wurde auf seine kleine Körpergröße hingewiesen. Das hat mich wirklich enttäuscht und im Laufe der Geschichte immer mehr gestört und gegen Ende nur noch genervt. Diese Darstellung empfand ich als ebenso problematisch wie die Schönheitsideale, die das Buch angeblich kritisiert.

Insgesamt denke ich, dass das Buch eine wichtige Botschaft enthält, es der Autorin aber nicht gut gelungen ist das Ganze in einen spannenden Fantasy Roman (meiner Meinung nach ist das auch keine Dark Fantasy) zu verpacken. Ich mochte weder die Charaktere, noch hat mich die Story überzeugt. Für meinen Geschmack fehlte es an Fantasy Elementen und die aufgezwungene und stets im Vordergrund stehende Gesellschaftskritik hat die eigentliche Geschichte in den Hintergrund rücken lassen. Durch das letzte Drittel musste ich mich regelrecht durchquälen.

Leider kann ich das Buch nicht weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 26.02.2023

Die Reihe meiner Lieblingsbücher wurde um dieses Meisterwerk erweitert.

Morgen, morgen und wieder morgen
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Schon lange habe ich kein Buch mehr gelesen, welches mich derart gefesselt und begeistert hat.
Die originelle Story, die authentischen und besonderen Protagonisten, der kreative und packende Schreibstil ...

Schon lange habe ich kein Buch mehr gelesen, welches mich derart gefesselt und begeistert hat.
Die originelle Story, die authentischen und besonderen Protagonisten, der kreative und packende Schreibstil von Gabrielle Zevin, der Aufbau der Kapitel, die Spielkomponenten und viele viele weitere Faktoren machten das Lesen von "Morgen, morgen und wieder morgen" zu einem absoluten Lesehighlight.
Ich habe das gesamte Setting geliebt. Es war spannend Sadie, Sam und Marx beim Älterwerden zu begleiten und ihren Werdegang, die komplexen Beziehungen und Entwicklungen zu beobachten.
Das Erzählte hatte keinen klassischen Spannungsbogen. Nichtsdestotrotz fiel es mir sehr schwer das Buch zur Seite zu legen. Es hatte eine wahnsinnige Sogwirkung auf mich. Und ich habe es geliebt.
Ich freue mich auf alles, was die Autorin noch schreiben wird und bin dankbar, auf dieses Buch gestoßen zu sein.

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Veröffentlicht am 14.12.2022

Unterhaltsamer Roman über Identität, Freundschaft und (Selbst-)Liebe

Fang jetzt bloß nicht an zu lieben
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Das Lesen von Harriets Geschichte hat mich gut unterhalten. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und dialoggetrieben, was mir immer sehr gut gefällt. Die Charaktere empffand ich zum Großteil als ...

Das Lesen von Harriets Geschichte hat mich gut unterhalten. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und dialoggetrieben, was mir immer sehr gut gefällt. Die Charaktere empffand ich zum Großteil als sehr sympathisch, auch wenn diese etwas oberflächlich behandelt wurden. Ich war sehr überrascht, als auch äußerst sensible und kritische Themen in die Geschichte verflochten wurden. Das hatte ich so nicht erwartet, fand ich aber sehr spannend. Hier hätte ich mir aber auch mehr Tiefgang gewünscht. Die Thematisierung kam mir stellenweise etwas zu kurz.
Das Cover ist meiner Meinung nach grundsätzlich schön gestaltet. Es passt irritierenderweise aber überhaupt nicht zum Buch. Harriet hat laut der Geschichte strohblondes Haar. Die Dame auf dem Cover ist braunhaarig. Und wenn der Mann auf dem Cover Cal darstellen soll: Wieso hat dieser schwarze Haare, wenn Cal eigentlich dunkelblond ist? Es scheint als hätte der Verlag einfach ein Cover genommen, welches fertig in der Schublade lag, ohne sich die Mühe zu machen dieses anzupassen. Sehr schade.
Auch den Titel sehe ich als absolut nicht passend an. Dieser suggeriert, dass es sich bei dem Buch um eine Liebesgeschichte handelt, dies passiert jedoch nur am Rande und stellt nicht den Hauptstrang der Story dar.
Insgesamt hatte ich trotz allem viel Spaß beim Lesen. Aufgrund der fehlenden Tiefe beim Ansprechen der doch teilweise sehr ernsten Themen, sowie dem unpassenden Cover und Titel vergebe ich 4 von 5 Sternen.

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