Profilbild von Sommerkindt

Sommerkindt

Lesejury Star
offline

Sommerkindt ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Sommerkindt über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.05.2021

tolles Buch zum entspannen

Traummann gesucht. Katzen vorhanden.
0

Trixie hat es endlich geschafft einen Nachfolger für die Tierarztpraxis zu finden, die ihr Mann ihr hinterlassen hat. Finn leistet fachlich gute Arbeit jedoch hat er doch so seine Schwächen im Umgang mit ...

Trixie hat es endlich geschafft einen Nachfolger für die Tierarztpraxis zu finden, die ihr Mann ihr hinterlassen hat. Finn leistet fachlich gute Arbeit jedoch hat er doch so seine Schwächen im Umgang mit den Besitzern der die er behandelt. Doch nach und nach raufen die beiden sich gut zusammen und ergänzen sich. Doch dann taucht plötzlich Spatzbach auf, der Onkel von Finn und stellt lauter seltsame Fragen, um ihren finanziellen Background abzuchecken und wem denn eigentlich die Praxis gehört. Dann auch noch Mone auf, die kurzzeitig auch in der Praxis gearbeitet hat und macht einfach Fotos von der Praxis. Und dann häufen sich auch noch die Kaufangebote von Anwaltskanzleien. Als auch noch in die Praxis eingebrochen wird und ein altersschwaches Untersuchungsgerät zerstört wird, sieht es plötzlich nicht mehr so gut aus. Zeitgleich verschwinden immer mehr Tiere im Kiez auch ein Kater von Trixie verschwindet plötzlich. Und dann taucht da plötzlich ein Minischwein bei ihr auf und versetzt ihr Katzenvolk in Angst und Schrecken. Finn und Trixies Arbeitsverhältnis wird einer Belastungsprobe unterworfen, als ein Kleintransporter mit vielen Tieren verunglückt. Nicht alle können sie retten aber einigen doch. Und dann gibt es eine Spur, die alles ändern soll.

Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der es einen erlaubt, die Geschichte zügig zu lesen. Besonders gelungen finde ich die Mischung aus Romanze, Krimi und vielen Tiergeschichten.

Die bereits angesprochene Mischung der Geschichte aus Romanze, Krimi und Tiergeschichten haben mich besonders gefallen. Vor allen konnte man sehr lange rätseln, wer hinter allen steckt und ob es denn nun zu einer Liebesgeschichte kommt. Zumal Trixie und Spatzbach sich ja immer wieder wie Hund und Katz verhalten haben. Mehr wie einmal hat sie ihn die Tür vor die Nase zugeschlagen oder ihn rausgeschmissen. Manchmal tat er einen schon richtig leid. Aber die Autorin hat es wirklich geschafft den Spannungsbogen bis zum Schluss zu halten und den Täter erst am Ende zu enttarnen.

Finn ist schon richtig liebenswürdig auch wenn er nicht nur im Umgang mit Kunden noch dazulernen muss und auch mit dem weiblichen Geschlecht da stellt er sich schon sehr drollig an. Aber Trixie ist echt ne Wucht ne richtige Powerfrau mit Herz und Verstand und ganz großes Herz für Tiere. Ihr kann nur erobern wer nicht nur Holz in ihr Haus schleppt sondern auch für sie daraus was werkelt. Das fand ich besonders amüsant.

Schon allein das Cover mit den süßen drei Katzen ist echt schnuckelig.

Fazit: Ein wirklich netter Roman mit dem man sich die Zeit vertreiben kann und sich gut amüsieren kann. Eine richtig gute Mischung aus Krimi, Romanze und Tiergeschichten. Für jeden ist was dabei. Ein Roman mit dem man sich mal den Kopf freipusten kann und richtig abschalten kann. Nicht nur was für Tierliebhaben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.05.2021

Die Enttäuschung des Jahres

Den letzten Gang serviert der Tod
0

In einem Lokal, in dem ein Kochclub kocht, kommt es zu einem Vierfachmord, der den Kommissar Jennerwein und sein Team auf den Plan rufen. Doch mit den Ermittlungen geht es nur schleppend voran nicht zuletzt ...

In einem Lokal, in dem ein Kochclub kocht, kommt es zu einem Vierfachmord, der den Kommissar Jennerwein und sein Team auf den Plan rufen. Doch mit den Ermittlungen geht es nur schleppend voran nicht zuletzt wegen der doch sehr umfangreichen Spurenlage und den stetig wachsenden Kreis der Verdächtigen. Doch das Team agiert nicht wirklich, wie ein Team immer wieder bringt sich das eine oder andere Teammitglied in Lebensgefahr. Fast zu spät begreift das Team, dass sie in die verkehrte Richtung ermittelt haben und kann dem Täter nur noch hinterlaufen. Und damit bahnt sich die nächste Katastrophe an.

Der Autor legt mit seinen ganz speziellen Humor und seinem doch sehr gewöhnungsbedürften Schreibstil und vielen Abschweifungen und sehr ungewöhnlichen Einschüben, ein Krimi vor, wo ich mich schwertue, ihn eine Meisterleistung zu nennen.

Nicht nur das das Team nicht als Team agiert und immer wieder einige Mitglieder eigenverantwortlich agieren und dann auch noch ohne Rückendeckung der anderen häufen sich in einer Tour die lebensbedrohlichen Vorkommnisse. Selbst bei den Ermittlungen sehen sie nicht das Naheliegenden, sondern verplempern wertvolle Zeit mit Nebensächlichkeiten. Was mich wirklich genervt hat waren diese ständigen Einschübe wie Märchen, Gedichte u.ä. . Mit dem ganz speziellen Humor konnte ich mich so gar nicht anfreunden. Vor allem fand ich es wirklich langweilig als nach der Hälfte des Buches quasi feststand das die Ermittler auf der falschen Spur sind und diese stur in eben diese falsche Richtung weiter ermitteln. Und dann auf den letzten 100 Seiten musste es dann ziemlich schnell ganz schnell gehen. Und das Ende war so absurd und unglaubwürdig, das es auf keine Kuhhaut passt.

Ganz ehrlich das Team um Jennerwein bräuchte ganz dringend eine Teambildungsmaßnahmen und wohl auch eine intensive Nachschulung was Ermittlungsarbeit und Eigensicherung angeht.

Fazit: Für echte Krimifans ist dieser Krimi eher eine Zumutung, als ein Lesegenus. Der Autor macht dermaßen viele Anfängerfehler, die einen die Lesefreude einfach nur noch vermiesen. Dieser Krimi ist wohl eher etwas für Leser, die auch ein Fan des doch sehr skurrilen Humors und auch des Autor sind und über inhaltliche Schwächen hinwegschauen können. Alle anderen vor allem Krimifans werden sich wohl mit diesen „Krimi“ hier schwer tun.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.05.2021

Der Wert der Freundschaft

Internat der bösen Tiere, Band 3: Die Reise
0

Noel, der nun schon eine Weile auf den geheimen Inseln und dort das „Internat der bösen Tiere“ besucht, hat eine kleine Schatulle von Mrs. Moa bekommen. Doch als er in sein Zimmer kommt ist diese Weg. ...

Noel, der nun schon eine Weile auf den geheimen Inseln und dort das „Internat der bösen Tiere“ besucht, hat eine kleine Schatulle von Mrs. Moa bekommen. Doch als er in sein Zimmer kommt ist diese Weg. Doch nicht nur die Schatulle ist weg sondern auch Mrs. Moa. Die ehemalige Direktorin hat die Inseln mit unbekanntem Ziel verlassen. Mit Hilfe einer Freundin, die zu den Spähern gehört, gelingt es Noel zusammen mit einer Spinne, die Aufzeichnungen zu entziffern, die die Späher in ihrem Turm mittels Knoten und Schnüren machen. So kommen sie dem Dieb auf die Spur und Noel diesen zur Rede stellen. Doch es kommt noch schlimmer, die Schatulle ist unverzehrt doch der Inhalt, der sich als die Briefe von Noels verschwundenen Mutter herausstellen sind so zerstört das diese nicht mehr zu entziffern sind. Die letzte Hoffnung für Noel ist die nun ebenfalls verschwundene Mrs. Moa. Mit Hilfe seiner tierischen und menschlichen Freunde schafft es Noel von der Insel zu fliehen. Bei seiner Flucht bzw. Suche gerät er selbst in Lebensgefahr, findet neue Freunde und muss sich noch einen viel größeren Abenteuer stellen, bei dem nicht nur sein Leben auf dem Spiel steht sondern auch das von Mrs. Moa.

Die Autorin schafft es mit ihrer Geschichte zu begeistern und zu fesseln. Die visuelle Gestaltung des Buches ist richtig gut gelungen auch die Karte im hinteren Teil des Buches hilft dem Leser enorm bei der Orientierung. Schöne währe es gewesen bevor die Geschichte beginnt wenigstens eine Seite eine kurze Zusammenfassung „Was bisher geschah“ einzufügen, um den Einstieg für den Leser zu erleichtern. Zwar streut die Autorin im Laufe des Romans immer wieder mal Kleinigkeiten ein aus den Vorgängerbänden, jedoch bleiben doch einige Fragen offen.

Die Idee eine Geschichte über Menschen und Tiere, die sich mittels Gedanken verständigen ist wirklich gut. Auch wird in der Handlung die Interaktion der verschiedenen Protagonisten gut dargestellt. Auch wenn ich den ersten Teil ein klein wenig „lahm“ fand haben die beiden anderen Teile das Ruder noch mal richtig rumgerissen. Die zentrale Botschaft ist, dass Freundschaft egal wie der andere aussieht, das wichtigste Gut ist und das man sich immer auf seine Freunde verlassen kann.

Die Hauptfigur Noel schließt man sehr schnell ins Herz. Doch insgeheim erinnert diese Figur doch ein wenig an Harry Potter. Mal abgesehen davon, ist die Figur richtig gut ausgearbeitet und man kann nachvollziehen warum er so handelt wie er es tut. Weitere Figuren die ich wirklich sehr gemocht habe, war die Rate, Mr. Pi und Mrs. Moa. Alles richtige Sympathieträger.

Fazit: Ein sehr schönes Buch mit schöner grafischen Gestaltung und netter Story, die das Thema Freundschaft, Heimat und Familie behandelt. Auch wenn der erste Teil ein klein wenig lahm war sind die beiden anderen Teile dafür umso packender geschrieben. Von mir gibt es für dieses tolle Buch eine klare Leseempfehlung nur sollte man doch die Vorgängerbände lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.05.2021

Der Autor nimmt kein Blatt vor den Mund

Der ehemalige Sohn
0

Zisk ein Jugendlicher, der bei seiner Großmutter lebt und an einer renommierten Kunstschule Musik studiert, wird bei einer Massenpanik so schwer verletzt, dass er 10 Jahre im Koma liegt. In dieser Zeit ...

Zisk ein Jugendlicher, der bei seiner Großmutter lebt und an einer renommierten Kunstschule Musik studiert, wird bei einer Massenpanik so schwer verletzt, dass er 10 Jahre im Koma liegt. In dieser Zeit sind einzig seine Baba und sein Freund Stass an seiner Seite. Seine Mutter hat sich fast komplett von ihm entfremdet, nicht zu letzt wegen eines Arztes, der nicht daran glaubt das Zisk je wieder aufwacht. Zu allem Übel heiratet sie eben jenem Arzt, der die Baba dazu zwingt in eine Miniwohnung zu ziehen und sie aufs übelste beleidigt. Erst nach dem Tod seiner Baba wacht Zisk auf und sieht sich einem totalitären Regime ausgesetzt, in dem Menschen verschwinden, ermordet und weggesperrt werden. Nachdem er die Willkür bei einer Massendemo hautnah sieht, fasst er einen Entschluss.

Der Autor findet sehr klare Worte und prangert in seinem Roman das rigorose Vorgehen der Politik und die massive Einschränkung der Meinungsfreiheit und Bürgerrechte. Bereits nach den ersten Seiten wird dem Leser klar warum das Buch in Belarus nur unter dem Ladentisch zu haben ist.

Der Autor schafft es mit der Handlung, den Leser die gesellschaftlichen Umstände in Belarus anhand der Geschichte über Zisk und seiner Familie näher zu bringen. Vor allem wie sehr sich die Baba um Zisk bemüht und kümmert und für ihn die Mutterrolle übernimmt, die seine leibliche Mutter nie übernehmen wollte. Besonders dramatisch wird während des Komas, wo die Ärzte ihm am liebsten „einschläfern“ wollten und die Bab wirklich alle ihre Kräfte aufbietet und das die ganzen 10 Jahre, um ihren Enkelsohn zu beschützen. Wirklich schlimm ist dann ein Arzt, der dann auch noch ihr Schwiegersohn wird und sie wirklich aufs übelste beschimpft und moppt. Er quartiert sie in eine Miniwohnung ein. Doch all das erträgt sie für Zisk. Besonders die Szene der Massenpanik, durch die Zisk ja erst ins Koma gefallen ist, schildert der Autor so plastisch, das es einen eiskalt den Rücken runter läuft. Aber das richtig harte Leben beginnt für Zisk erst nach dem Koma, in der Zeit wo er ganz allein zurecht kommen muss, auch wenn seine Baba ihn vorsorglich eine ziemlich gute Brücke gebaut hat. Insgesamt kam mir beim Leser dieses Romans unwillkürlich, die Geschichte über das Leben in der ehemaligen DDR in den Sinn und auch der Gedanke, dass sich staatliche Willkür und Diktatur noch immer auf dieser Erde halten.

Baba, die eine wirklich starke Frau ist und für ihren Enkelsohn Zisk kämpft, wie eine Löwin habe ich wirklich ins Herz geschlossen. Vor allem ihre Weitsicht war beeindruckend. Und Zisk wie er sich ins Leben zurückgekämpft hat und dann aufgewacht ist und das ganze Unrecht nicht mehr ertragen konnte. Und Himmel dieser arrogante egoistische Arzt, der so unsympathisch ist eine Figur, die ich regelrecht gehasst habe. Es war wirklich beeindruckend zu sehen, wie schnell Zisk gezwungen wurde erwachsen zu werden und wie sehr er auf sich alleingestellt war ohne jegliche familiäre Schutzzone.

Fazit: Ein wirklich fesselnder und interessanter Roman, der sehr direkt Probleme anspricht und diese aufzeigt. Einige Figuren wachsen einen unglaublich ans Herz andere könnte man am liebsten aus dem Roman rausschmeißen. Besonders die Anmerkungen der Übersetzerin sind sehr hilfreich. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.05.2021

Die Tragödie der vergessenen Schwabenkinder

Als wir uns die Welt versprachen
0

Edna ist eine alte Dame, die sich fast gänzlich von der Welt zurückgezogen hat. Ihr einziger Begleiter ist ein steinalter Ara, der fast so alt wie sie selbst. Emil, so heißt der Papagei und Edna bilden ...

Edna ist eine alte Dame, die sich fast gänzlich von der Welt zurückgezogen hat. Ihr einziger Begleiter ist ein steinalter Ara, der fast so alt wie sie selbst. Emil, so heißt der Papagei und Edna bilden eine Schicksalsgemeinschaft und zusammen hüten sie ein Geheimnis. Als Edna eines Tages im „STERN“ einen Artikel ließt reift ein spontaner Entschluss. Sie packt das nötigste zusammen und Emil in seine alte Transportbox und macht sich auf ihren Weg über die Alpen zurück ins Schwabenland. Doch ihre Reise läuft alles andere als einfach und deutlich wenig bequem als sie geplant hat. Auf ihrer Reise trifft sie viele Menschen, die von Ednas Reise beeindruckt sind. Schon nach kurzer Zeit entwickelt sich ein regelrechter Hype im sozialen Netzwerk über sie. Und so wird sie dann auch schließlich von Adele aufgespürt, ihrer alten Freundin. Doch Edna hat sich fest in den Kopf gesetzt ein Versprechen nach all den Jahren zu erfüllen. Ihre Gedanken drehen sich um Jacob und ihre gemeinsame Geschichte auf einen Bauernhof, auf denen sie als Kinder wie Sklaven arbeiten mussten. Nun nachdem sie dank des Berichtes endlich Jacobs vollständigen Namen kennt und weis wo er ist, ist ihr Handeln darauf ausgerichtet ihn und Emil wieder zu vereinen. Diesen Weg verfolgt sie ungeachtet eigenen schwerer gesundheitlicher Probleme.

Die Autorin widmet sich mit diesem Roman der fast vergessenen Geschichte der Schwabenkinder und wie diese ihrer Kindheit und Jugend durch schwere Arbeit und Übergriffe beraubt wurden. Sie erzählt diese Geschichte unglaublich feinfüllig und in einer Intensität, die einen nicht nur den Atem raubt sondern auch fassungslos zurücklässt.

In zwei Handlungssträngen wird die Geschichte von Edna und ihren Freund Jacob erzählt, die wie viele ihrer Generation über die Alpen geschickt wurden, um dort unter nicht nur unmenschlichen Umständen zu schuften wie Sklaven, ohne jegliche Führsorge und gesundheitliche Versorgung, sondern auch der Willkür von Großbauern und Knechten ausgesetzt waren. Am Ende ihres Lebens setzt sie sich mit ihrem Leben auseinander und will ihren Emil Jacob nach all den langen Jahren zurückbringen. Das besondere sind die vielen Begegnungen die Edna auf ihrer Reise hat und durch die ihr Handeln und Denken positiv verändert wird.

Im Laufe des Romans wachsen einen sowohl Edna als auch ihr Emil unglaublich ans Herz zumal man erst nach und nach erfährt unter welchen Umständen sie zu Emil gekommen ist. Besonders erschütternd ist dabei ihre eigene Geschichte, die sie so nachhaltig geprägt hat und wie sie ihre letzten Kräfte aufbietet um ihr Versprechen zu halten. Auch die Bindung, die sie über viele Jahrzehnte mit Emil aufgebaut hat ist einfach unglaublich, wie liebevoll die beiden doch miteinander umgehen. Auch wenn Edna hier eindeutig die Hauptrolle spielt erfährt man auch sehr viel über ihre Beziehung zu Jacob, die wirklich einzigartig war. Wer weiß wie es Edna ohne Jacob ergangen wäre?

Besonders schön fand ich, dass auf den ersten Seiten eine Karte abgedruckt war, auf der man Ednas weg nach verfolgen konnte.

Fazit: Ein unglaublich intensiver Roman, in denen einen die Figuren sehr schnell ans Herz wachsen und man mit ihnen mitfiebert. Es wird einen auf gar keinen Fall langweilig. Schon alleine durch den sehr feinfülligen und mitreisenden Schreibstil und der Art und Weise, wie die Autorin sich dem Leben der Schwabenkinder nähert verschlägt einen fast den Atem und treibt einen fast die Tränen in den Augen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere