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Veröffentlicht am 15.08.2020

seichter Wohlfühlroman

Zauberblütenzeit
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Die drei Freundinnen Stella, Leonie und Nina stehen jeder für sich an einen entscheidenden Wendepunkt in ihrem Leben. Nina wird von ihrem langjährigen Freund sitzengelassen, woraufhin für sie ihre kleine ...

Die drei Freundinnen Stella, Leonie und Nina stehen jeder für sich an einen entscheidenden Wendepunkt in ihrem Leben. Nina wird von ihrem langjährigen Freund sitzengelassen, woraufhin für sie ihre kleine Welt zusammenbricht. Doch ist Nina an alldem nicht ganz unschuldig. Sie konnte sich Alexander nie ganz öffnen und irgendwann, konnte er einfach nicht mehr. Als sie daraufhin zu ihrer Freundin Leonie fährt, fährt sie dem Lehrer Kai direkt ins Rad und benimmt sich wie ein Derwisch. Doch auch Leonie steht vor ganz eigene Probleme. Zum einen schwächelt ihr Pensionsbetrieb, ihr Vater würde sie am liebsten seinen Obstbetrieb einstellen und dann ist da noch der Kinderwunsch, der sich einfach nicht erfüllen will. Und nun gibt es auch noch bei Stella Probleme. Nachdem eine Kinderfrau aufgehört hat und die andere es sich anders überlegt hat kann sie ihren Beruf nicht mehr so nachkommen wie sie gerne möchte. Zu allem Überfluss spielt ihr Mann mit dem Gedanken die Praxis aufzugeben. Doch wie aus dem nichts bietet sich eine Lösung an die für alle drei ideal ist.

Die Autorin hat einen netten und flüssigen Schreibstil auch wenn die Handlung und Figuren ruhig ein wenig mehr Tiefe gebrauchen könnten. Als Wohlfühlroman ist ihr die Geschichte ganz gut gelungen auch wenn hier und da ein paar Schwächen aufblitzen.

In den verschiedenen Handlungssträngen merkt man als Leser sehr schön, dass sich die Autorin mit Dingen wie Klimawandel, Bioanbau und anderen Dingen vor und während des Schreibens auseinander gesetzt hat. Jedoch finde ich, dass sie sich das hier und da einfach zu einfach gemacht hat. Vielfach wird auf sehr hohem Niveau gejammert, anstelle sich den veränderten Lebensbedingungen anzupassen. Wie viele Familien müssen ohne Kinderfrau auskommen und schaffen dies. Oder aber auch die Tatsache, dass sich alles ganz einfach in Wohlgefallen auflöst wenn es genug Vitamin B oder gar in der Verwandtschaft genug liquide Mittel gibt und Finanzlöcher zu stopfen. Diesen Luxus haben nun wirklich nicht alle.

Dafür dass die drei Damen alle Ü40 sind benehmen sie sich wie verzogene Teenies. Und das ist auch mein Hauptkritikpunkt. Das die Figuren sich so gar nicht ihrem Alter entsprechend benehmen. Und daher ist es mir auch anfangs schon etwas schwer gefallen mich auf sie einzulassen. Nicht zu letzt weil sie alle durch die Bank weg auf sehr hohem Niveau jammern. Das was sie haben reicht einfach nie aus. Es muss immer mehr sein auf Deiwel komm raus. Nichts ist gut genug es muss das besondere das Beste sein. Und wofür nur um aus der Masse herauszustechen, vollkommen egal ob eine Beziehung und Familie darunter leiden oder nicht.

Fazit: Ein Wohlfühlroman mit einigen Fallstricken, einzig und allein aus Handlung und den Figuren herrühren. Wer es leicht mag und nicht allzu viel hinterfragt oder doch eher kritisch in so manchen Dingen ist, ist mit diesem Roman gut bedient. Man wird nach Norddeutschland und ins Alte Land entführt. Wenn man erstmal mit dem Roman warm geworden ist liest er sich gut. Und die Idee mit den Rezepten am Schluss ist eine wirklich gelungene Abrundung.

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Veröffentlicht am 12.08.2020

informativer Vogelführer mit vielen Naturfotos

Die siehst du!
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In diesem wirklich tollen Vogelführer, wird der vogelinteressierte Leser nicht nur in die Vogelkunde eingeführt, sondern auch gleich zu Beginn auch mit den nötigen Fachbegriffen.
So unterteilt der Autor ...

In diesem wirklich tollen Vogelführer, wird der vogelinteressierte Leser nicht nur in die Vogelkunde eingeführt, sondern auch gleich zu Beginn auch mit den nötigen Fachbegriffen.
So unterteilt der Autor das Buch in verschiedene Abschnitte. So kann sich der Leser über die Stadtvögel, Gartenvögel oder Wald- und Seevögel informieren.

Der Autor begeistert mit einen lockeren und leichten Schreibstil, der mich gleich begeistert hat.

Besonders schön fand ich aber die vielen schönen Naturaufnahmen der verschiedenen Vogelarten, und deren ausführliche Beschreibung. So konnte ich bereits nach kurzem Studium mich von einem Irrtum befreien. Denn es zanken sich bei mir im Winter nicht einfache Drosseln wie die Kesselflicker nein es sind die zänkischen Amselmännchen, die sich untere einander nicht grün sind. Und ganz überrascht musst ich dann auch noch feststellen, das die normalen Straßentauben von den Ringeltauben abgelöst wurden.

Als besonders Highlight gibt es als besonderen Bonus noch eine App mit der man sich zu den Vögeln auch noch die Vogelstimmen anhören kann.

Fazit: Ein richtig toller verständiger Vogelführer, der den Leser genau da abholt wo er sich befindet. Ich kann diesen Vogelführer nur jeden wärmstens ans Herz legen. Es macht nicht nur unglaublich Spaß darin zu stöbern sondern man lernt so ganz nebenbei noch einiges dazu.

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Veröffentlicht am 11.08.2020

Promigeschichten aber miese Handlung

Mein Vater, John Lennon und das beste Jahr unseres Lebens
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Anton Winter ist der Sohn von Buddy den Talkmaster, der mitten in der Sendung einen Nervenzusammenbruch hatte und die Sendung verließ und sich anschließend auf ein Jahr der Selbstfindung begab. Anton der ...

Anton Winter ist der Sohn von Buddy den Talkmaster, der mitten in der Sendung einen Nervenzusammenbruch hatte und die Sendung verließ und sich anschließend auf ein Jahr der Selbstfindung begab. Anton der gerade aus Afrika zurückkam, wo er um ein Haar an Malaria gestorben währe, soll nun aber gleich wieder für Buddy tätig sein und ihm so eine neue Show besorgen. Dies ist jedoch unter den gegebenen Umständen alles andere als einfach. Denn Buddy ist noch immer sehr labil und mögliche Sender doch eher skeptisch. So setzt Anton und seine Mutter alles dran ihn als normal und gesund zu verkaufen und ziehen sämtliche Strippen die sie finden können, reaktivieren alte Kanäle, Bekannte und Freund. Als sie dann endlich einen Sendplatz samt Show haben geht der Kampf um Gäste und Quoten weiter. Der große Hammer soll eine Show mit allen Beatles werden. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse.

Der Autor wollte eine Vater Sohn Beziehung erzählen, was er jedoch getan ist einfach sämtliche Promis jener Zeit aufzuzählen, die ganzen ach so coolen Clubs, Theater, Kinos, Broadway-Stücke, Filme, Songs und wirklich jede Tratsch und Klatschgeschichte aus der Yellopress noch mal breitzutreten. Keine Frage der Autor hat einen flüssigen Schreibstil jedoch verrent er sich in eine ganz andere Geschichte als die er schreiben wollte.

Die eigentliche Handlung ist dermaßen flach und oberflächlich, dass man als Leser irgendwann einfach nur noch fürchterlich gelangweilt ist. Und anstelle einer Vater Sohn Beziehung versucht der Autor die Seiten mit jede Menge Tratsch und Klatsch aus jener Zeit zu füllen. Ganz ehrlich da hätte man sich auch sämtliche bunten Blätter schnappen können und diese durchblättern. Das hätte keinen Unterschied gemacht. Grad mal die letzten 50 Seiten konzentriert er sich auf die Hauptgeschichte, nur um dann erneut abzuschweifen.

Hatte mich schon darauf gefreut eine Entwicklungsgeschichte zu lesen. Jedoch waren nicht nur die Handlung flach sondern auch die Figuren nicht wirklich gut ausgearbeitet. Der Autor hat viel zu Zeit und Energie darauf verwendet wirklich sämtlich Promis und deren Geschichte und Auf und Ab hier zu verbraten. Weder der Buddy der Vater noch Anton und auch nicht John Lennon waren besonders tiefgründig ausgearbeitet.

Was mir hingegen richtig gut gefallen hat war das Cover. Nur leider reicht ein wirklich gutes Cover nicht um eine schnell zusammengeschusterte Geschichte zu tragen.

Fazit: Für jemanden der sich für Promigeschichten begeistern kann, mag dies ein tolles Buch sein. Für all jene jedoch, die auf eine tiefgreifende Geschichte mit gut ausgearbeiteten Figuren aus sind wird dieses Buch eine herbe Enttäuschung sein. Denn weder die Geschichte noch die Figuren können dieses Buch retten. Mag das Cover noch so toll sein, aber was nützt es wenn der Autor einfach viel zu wenig Energie auf die wirklich wichtigen Figuren verwendet. Also von meiner Warte aus ist dieses Buch nur bedingt zu empfehlen. Ich war am Ende nicht nur gefrustet sondern richtig gehend enttäuscht.

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Veröffentlicht am 08.08.2020

Umweltschutz geht uns alle an

Das Bee-Team
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Es herrscht eine unerträgliche Hitzewelle und eine damit einhergehende Dürre. Im Tierreich finden weder Insekten, Vögel, Wildbienen noch alle die anderen Tiere aus Wald und Flur genug Nahrung und Wasser. ...

Es herrscht eine unerträgliche Hitzewelle und eine damit einhergehende Dürre. Im Tierreich finden weder Insekten, Vögel, Wildbienen noch alle die anderen Tiere aus Wald und Flur genug Nahrung und Wasser. Viele sind so entkräftet, dass sie tot zusammenbrechen. Nicht nur das extreme Wasserknappheit herrscht und der Wald im sterben liegt, nein einigen Bauern scheint dies gar nicht zu interessieren. Sie pressen das letzte aus dem ausgelauchten Boden heraus und helfen mit Dünger und Insektiziden nach, was dem Tierreich noch mehr zusetzt. Ein Geschwisterpaar sieht all das und ruft im Schlaff nach Hilfe. Und diese Hilfe kommt prompt und sofort. Das Universum sendet das Schmetterlingsteam und setzt damit einen tiefgreifenden Wandel in gang. Und das bleibt der Welt dank ein paar Journalisten auch nicht verborgen. So wird der Wald gerettet und die Bauern werden zu Naturliebhabern. Das Bee-Team kann durch einen gewagten Plan nicht nur ihr Tal retten und dem Treiben einer Bürgermeisterin durchqueren, das ganze Tal wird wieder grün und bunt.

Der Autor hat eine wirklich nette Geschichte geschrieben, die auch einen Erwachsenen in seinen Bann sieht. Jedoch sollte der Autor dringend an Erzählweise und Dialogen arbeiten. Auch könnte die Schrift ruhig eine Nummer größer sein, dann bräuchte auch nicht ein so großer Zeilenabstand sein.

An sich ist es eine nette Geschichte, die bei Kindern wie Erwachsenen das Bewusstsein für Umweltschutz wecken soll. Sie ist auch nett geschrieben, jedoch verschenkt der Autor wirklich Punkte indem er die Handlung einfach zu flach hält. Hier und da ein wenig mehr und unnötige Wiederholungen sein lassen und die Geschichte währe besser gewesen.

Auch wenn die Hauptfiguren an sich gut ausgearbeitet sind fehlt es ihnen dennoch an tiefe. Die Kinder werden viel zu oft als kleine „Dummchen“ hingestellt, obwohl sie doch im selben Moment als Macher darstellt werden. Auch verpasst der Autor ein ums andere mal die Figuren greifbarer zu machen, wenn er sie scheinbar einfach aufs Abstellgleis stellt, obwohl die Figur gerade in dem Moment viel zu erzählen hätte sei es im Dialog oder inneren Monolog.

Fazit: Mal abgesehen von den deutlichen Schwächen, die der Roman hat, kann ich ihn zweifelsohne für ein erstes Auseinandersetzen mit dem Thema Umweltschutz empfehlen. Man wird zum Nachdenken angeregt und einem werden auch Wege aufgezeigt. Jedoch muss man sich auch vor Augen führen, dass die Geschichte noch ausbaufähig ist.

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Veröffentlicht am 04.08.2020

ein neues und modernes "1984"

Im nächsten Leben wird alles besser
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Arnold befindet sich ganz klar in der zweiten Lebenshälfte vielmehr am Beginn eben dieser. Eigentlich steht der nächste Hochzeitstag an. Doch an dem Abend davor geraten Arnold und seine Frau Kathrin in ...

Arnold befindet sich ganz klar in der zweiten Lebenshälfte vielmehr am Beginn eben dieser. Eigentlich steht der nächste Hochzeitstag an. Doch an dem Abend davor geraten Arnold und seine Frau Kathrin in Streit. Als er am folgenden Tag aufwacht sind 25 Jahre vergangen und er lebt alleine mit einer Serviceeinheit in einem Altenheim. Nicht nur das er plötzlich ein alter Knacker ist, der noch dazu geschieden ist kann er sich an die vergangenen 25 Jahre nicht erinnern. Und dieser Umstand bringt ihn in arge Bedrängnis. Denn nach dem die Polkappen weggeschmolzen und der Meeresspiegel massiv gestiegen ist hat sich das Problem der Überbevölkerung auf eine ganz unorthodoxe Art und Weise gelöst. Den es gilt wer viel Geld hat kann sich in dieser schönen neuen Welt nicht nur die beste Unterkunft, Essen usw. leisten nein diejenigen können mittels moderner Technik und Medizin auch ihr Leben enorm verlängern oder sich aber quasi einen neuen jungen Körper kaufen. Kleiner Hacken an der Sache ist nur, das diejenigen, die arm, krank, gebrechlich oder aber ein Laster haben, das die Gemeinschaft schwächt willentlich oder aber unter zwang, ihr Bewusstsein in einen großen Datenspeicher transferieren, ihr Körper entweder stirbt, oder aber wenn dieser noch jung ist als Ganzkörperersatzteil den Reichen zur Verfügung steht, die damit noch mal von vorne zu leben anfangen können. Da Arnold nun aber bereits über 70 ist und mit der plötzlichen Amnesie nicht mehr weiß was alles passiert ist, droht ihm die Zwangseinweisung in diese Cloud, wo alle glücklich leben, feiern und Party machen und der Gesellschaft nicht zur Last fallen. Verzweifelt sucht Arnold und Gustav nach einen Ausweg. Und sieht ihn erstmal in der Flucht in eine Rebellenregion.

Der Autor schafft es durch einen angenehmen leichten und flüssigen Schreibstil, den Leser in diese Geschichte zu ziehen. Ich persönlich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Die Handlung ist nicht nur sehr flüssig geschrieben, nein sondern auch sehr humorvoll. Im Prinzip ist diese Geschichte ein modernes „1984“, was einem zum öfter mal schlucken lässt aber auch häufig einfach nur grinsen lässt. Ich persönlich finde die Geschichte griffig, nett und flott geschrieben. Allerdings hoffe inständig, dass wie die beschriebene Zukunft so nicht erleben werden.

Die Figuren sei es Arnold oder aber Gustav, die Serviceeinheit, sind richtig gut ausgearbeitet und wachsen einen unglaublich ans Herz. Aber auch andere Figuren, wie einige Reiche, kann man sich so richtig vorstellen. Leben in Luxus und sind noch immer nicht zu frieden. Müssen jeden Hype folgen, es reicht nicht mehr den Körper mit allerlei Hilfsmittel den Körper in Schuss zu halten nein es muss plötzlich ein junger Körper sein, um noch mal zu leben. Diese Ignoranz vor dem Wert eines Lebens stößt einen richtig bitter auf.

Fazit: Wer „1984“ mochte wird dieses Buch hier lieben. Ich finde es eine richtig gute gelungene Geschichte, die eben nicht nur mit dem erhobenen Zeigefinger droht, sondern eine mögliche Zukunft mit einem Augenzwinkern auf humorvolle Art und Weise erzählt. Die Figuren sind so lebendig, wachsen einen ans Herz und werden am Ende sogar zu Sympathieträgern. Kann euch das Buch nur wärmstens ans Herz legen.

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