Profilbild von Sommerkindt

Sommerkindt

Lesejury Star
offline

Sommerkindt ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Sommerkindt über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2019

Eine Geschichte, die einen nicht mehr losläßt

Die englische Fürstin
0

Das Leben schreibt die besten Geschichten.

Daisy stammt aus einer verarmten englischen Adelsfamilie und wird mit einem wesentlich älteren Fürsten verheiratet. Zu diesem Zeitpunkt ist Daisy grad mal dem ...

Das Leben schreibt die besten Geschichten.

Daisy stammt aus einer verarmten englischen Adelsfamilie und wird mit einem wesentlich älteren Fürsten verheiratet. Zu diesem Zeitpunkt ist Daisy grad mal dem Teenager entwachsen und ist alles andere als gebildet. Sie geht diese Verbindung ein und ist schon kurze Zeit später maßlos enttäuscht. Nicht nur das sie adlige Etikette nicht beherrscht und von ein Fettnäpfchen ins nächst stolpert ihr Gatte behandelt sie auch wie ein kleines Dummchen. Nach und nach fügt sie sich in ihre Rolle und leidet dabei still. Der Verlust ihres ersten Kindes schmerzt sie jahrelang und ihr Mann ist nicht nur gleichgültig was dies betrieft nein er denkt nur daran möglichst schnell einen geeigneten Stammhalter zu zeugen. Er vernachlässigt nicht nur Daisy er betrügt sie auch regelmäßig. Im Laufe der Jahre bekommt sie drei Söhne, was diese bereits kaputte Ehe nicht rettet. Nach und nach bricht Daisy aus ihrem steifen Koreset aus und beginnt sich sozial zu engagieren, was ihrem Mann zur Weisglut treibt. Sie lindert Not und wird so zu einem Engel für die Bewohner der Stadt. Ihr Mann indes verschleudert sein Vermögen für einen großen Umbau ihres Schlosses. Mit Ausbruch des 1. WKs bricht das einstige opulente Leben der Familie zusammen. Die Familie beginnt sich zu entfremden und Daisy kümmert sich um verwundete und organisiert einen Zug der diese nach Hause holt. Am Ende existiert die Ehe nur noch auf dem Papier. Da Daisy endlich wieder frei sein will beendet sie diese Ehe und beginnt nun endlich ein Leben.

Die Autorin hat einen mitreisenden und fesselnden Schreibstil, der einen nicht mehr loslässt. Der Grund warum dem Leser diese Geschichte nicht loslässt ist die Verquickung von Fiktion und Tatsachen. Die Handlung orientiert sich am auf und ab des Lebens von Daisy und ihrer Familie. Man erhält tiefe Einblicke in das damalige Leben. So lernt man ganz nebenbei noch geschichtliche Fakten, die man vorher nicht wusste oder aber in diesen Zusammenhang gar nicht berücksichtig hätte. An dieser Stelle muss ich der Autorin ein ganz großes Lob aussprechen, das sie mich mit ihren Roman in eine andere Zeit einführt hat. Und diese so eindringlich beschrieben hat ohne dabei ins Kitschige abzugleiten. Und das schreibt jemand der wirklich sehr selten einen historischen Roman liest.

Die Figuren sind hervorragend beschrieben man schließt sie ins Herz leidet mit ihnen und ja entwickelt gegen einige eine regelrechte Antipathie. Sehr schön und detailliert werden die Entwicklungen der verschiedenen Figuren im Kontext mit historischen Begebenheiten beschrieben. Dadurch man die Figuren über einige Jahrzehnte begleitet versteht man auch warum die Figuren so handeln und reagieren wie sie es tun. Und ich persönlich habe so mit einigen Figuren mitgefiebert und auch hier und da eine Träne im Knopfloch gehabt und hätte so manches mal den einen oder anderen leibend gerne den Kopf gewaschen. Dadurch das die Autorin historische Quellen nutzt gewinnt nicht nur die Handlung sondern auch die Figuren an Glaubwürdigkeit.

Fazit: Ein genialer und gelungener historischer Roman, der einen in eine ganz andere Welt entführt und so geschrieben das er auch für Geschichtsmuffels geeignet ist. Auch wenn der Roman hier und da die eine oder andere Länge hat, lohnt es sich dieses Buch zu lesen schon alleine dem Ende wegen. Und besonders das Nachwort der Autorin lässt noch mal einen besonderen Blick auf diese Geschichte werfen. Also lasst euch nicht von der Dicke dieses Buches abhalten fangt an zu lesen und ihr werdet es kaum aus der Hand legen können.

Veröffentlicht am 26.09.2019

Mehr Fragen als Antworten bleiben offen

Alles richtig gemacht
0

Niemand ist frei von Fehlern.

Ist Thomas jemand der es geschafft hat? Er stammt aus der ehemaligen DDR. Bereits in der Schule lernt er seinen besten und langjährigen Freund Daniel kennen, der nun nach ...

Niemand ist frei von Fehlern.

Ist Thomas jemand der es geschafft hat? Er stammt aus der ehemaligen DDR. Bereits in der Schule lernt er seinen besten und langjährigen Freund Daniel kennen, der nun nach vielen Jahren wieder Kontakt zu ihm aufnimmt. Das plötzliche auftauchen von Daniel lässt Thomas eine Bilanz ziehen. Er schaut auf sein Leben zurück. Erinnert sich mit einem lachenden und ja auch mit einem weinenden Auge an sein bisheriges Leben. Er schaut neutral ja sogar emotionslos zurück. Hätte er es merken müssen? Oder hat er einfach nur die Augen vor der Wahrheit verschlossen?

Der Autor schafft es dem Leser mit seinen flüssigen Schreibstil in seinen Bann zu ziehen. Jedoch bleibt er mit der Handlung oberflächlich. Er serviert die Fakten häppchenweise. Mit seinen neutralen und emotionslosen Berichtserstattung schafft er es zwar jemanden mit einen ähnlicher Sozialisation in diese Zeit zurückzuversetzen. Jedoch gibt es so viel mehr zu sagen. Und er plätschert einfach nur an der Oberfläche. Als ob alles so einfach war. Die Konflikte werden allenfalls am Rande thematisiert und dann schnell zur nächsten Zeitebene gesprungen.

Die Figuren und die Handlung sind glaubwürdig auch vor dem historischen Hintergrund. Was fehlt ist die entsprechende Tiefe. Man hätte so viel mehr daraus machen können. Vor allem wenn man den Titel heranzieht. „Alles richtig gemacht“ Ist dies als Frage oder Aussage gedacht? Der Autor macht es sich viel zu einfach. Man kann doch nicht allen ernstes denken ein paar prägnante Zeitpunkte auf der Zeitskala herausgreifen und dazu einen kleinen Dialog und das reicht. Nein das tut es eben nicht. Der Leser fragt sich eins ums andere mal ja und wieso oder und dann? War das alles? Na klar und ihr habt nix mitbekommen? Na klar ihr wart vollkommen ahnungslos? Das soll eine Ehe sein? Warum redet ihr nicht einfach richtig mit einander? Wozu braucht ihr all die Geheimnisse?

Fazit: Das Thema dieses Romans ist eigentlich interessant nur leider hat sich der Autor nicht wirklich die Mühe gegeben, diesen Roman richtig auszuarbeiten. Was ist denn so schwer daran einen Handlungsstrang mit seinen Figuren richtig auszuarbeiten und Handlung als auch Figuren eine greifbare Tiefe zu geben. So ist es leider nur eine Aneinanderreihung von Episoden mit eher schwach gezeichneten Protagonisten. Wovon einem der eine einfach nur leidtut und man den anderen am liebsten in die Wüste schicken würde.

Veröffentlicht am 24.09.2019

Eine magische Dystopie der besonderen Art

Witchmark. World Fantasy Award für den besten Fantasy-Roman des Jahres 2019
0

Wenn das Unverzeihliche grausame Realität wird.

Miles ein junger Psychiater in einem Krankenhaus für Veteranen wird Hals über Kopf in ein wirklich unglaubliches Abenteuer hineingezogen. Eines Tages stirbt ...

Wenn das Unverzeihliche grausame Realität wird.

Miles ein junger Psychiater in einem Krankenhaus für Veteranen wird Hals über Kopf in ein wirklich unglaubliches Abenteuer hineingezogen. Eines Tages stirbt in seinen Händen der junge Nick mit der Botschaft, dass er ermordet wird. Er ist in Begleitung von Tristan. Doch Miles kann Nick nicht retten, stattdessen bindet Nick seine Seele an Miles. Dieser setzt nun alles daran diesen Mord aufzuklären ohne zu ahnen in welche Gefahr er sich damit bringt.
Miles ist weitaus mehr als nur ein Psychiater. Er ist ein Heiler und ein Hexer aus einer Familie einflussreicher Magier. Doch als Teenager hat er seiner Familie den Rücken gekehrt, hat sich als Arzt ausbilden lassen und ist als Soldat in einen Krieg gezogen. Anders als seine Kameraden hat er es geschafft dieses Trauma zu überwinden und setzt nun alles daran andere Exsoldaten zu helfen. Doch einer einflussreichen magischen Familie entkommt man nicht so einfach, das muss nun auch Miles lernen, als er auf einem Empfang seine Schwester Grace wiedersieht. Sie will ihn wieder zur Familie zurückholen und ihn seinen Schicksal als Sekundären (eine lebende Batterie) zu führen. Doch Miles will seine Freiheit und seinen Patienten helfen, bei denen sich im Geist eine mordlüsterne Wolke wie ein Virus ausbreitet. Miles und Tristan freunden sich an um Nicks Mord aufzuklären und stoßen auf eine unglaubliche Geschichte. Es kommt zu einen Showdaune der Extraklasse, nachdem nichts mehr so ist wie es war. Und das Leben aller ändert.

Die Autorin fängt den Leser mit einem flüssigen und rasanten Schreibstil und einer brillanten Story, die beim Leser keine Langeweile aufkommen lässt. Mit ihrer magischen Dystopie entführt sie den Leser in eine andere Welt, in der Magie eine herausragende Rolle spielt und ein fürchterlicher Krieg die Menschen nachhaltig beeinflusst. In ihrem Roman thematisiert sie Themen wie gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften, Magie, Eliten, Ethik und Moral.

Die Handlung ist gut durchdacht. Nach und nach wird der Leser in eine andere Welt geführt und diese wird mit ihren Besonderheiten auch erklärt. Sämtliche wesentliche Begriffe werden im Rahmen der Handlung erklärt und erläutert, so das der Leser sich schnell in dieser fremden Welt zurechtfindet. Alles steuert auf ein großes Finale hin, in dem sich die Protagonisten entscheiden müssen auf welcher Seite sie stehen wollen. Sie stehen vor der Frage, ob das was Generationen vor Ihnen alles richtig gemacht haben und das sie intervenieren müssen um ihr Volk zu retten. Nicht die Macht ist ziel führend sondern eher das Problem.
Die Figuren mit allen ihren Facetten, mit ihren Stärken und Schwächen wachsen dem Leser unglaublich schnell ans Herz. Sie alle sind weder die geborenen Helden, haben alle ihr Päckchen zu tragen, müssen sich ihrer Familie stellen um dem Guten, der Erlösung und der Gerechtigkeit zum Sieg zu verhelfen.

Fazit: Eine wirklich gelungene magische Dystopie mit einer genialen Handlung einem grandiosen Finale. Ich habe diesen Roman verschlungen. Wer etwas kurzweiliges und spannendes sucht, das einem in eine andere Welt entführt ist hier genau richtig. Absolut lesenswert.

Veröffentlicht am 09.09.2019

Jeder hat sein Päckchen zu tragen und manche auch die eine oder andere Zitrone

Der Sprung
0

Jeder hat sein Päckchen zu tragen und mache auch die eine oder andere Zitrone.

Eines Morgens steht die junge Manu vollkommen außer sich vor Wut und Verzweiflung auf dem Dach und wirft ein Dachziegel nach ...

Jeder hat sein Päckchen zu tragen und mache auch die eine oder andere Zitrone.

Eines Morgens steht die junge Manu vollkommen außer sich vor Wut und Verzweiflung auf dem Dach und wirft ein Dachziegel nach dem nächsten nach unten. Dies ruft nicht nur Polizei, Rettungsdienst, Feuerwehr und Presse auf den Plan sondern auch jede Menge Gaffer.
Plötzlich ist die junge Frau das Stadtgespräch, jedoch ist kaum jemand daran interessiert warum sie dort oben ist. Jeder hat etwas zu sagen. Einige sehen es als willkommene Abwechslung in einer ruhigen Gegend, in der nie etwas passiert. Es ist was los. Der Laden brummt. Es halten sich wieder Menschen in und vor den Geschäften auf. Die Menschen kommunizieren wieder mit einander. Hinzu kommt eine unerträgliche Hitze, die von allen ihren Tribut fordert. Innerhalb von 24 Stunden ändert sich das Leben aller in dieser Umgebung.
Die Autorin hat einen mitreisenden flüssigen Schreibstil, der den Leser fesselt. Der Leser kommt sich teilweise vor wie in einem Wimmelbild, da ziemlich viel Informationen in sehr kurzer Zeit auf dem Leser einprasseln. Ein ums andere Mal stellt man sich als Leser die Frage habe ich was wichtiges Überlesen und blättert zurück und ließt teilweise wirklich noch mal nach. Die Autorin stellt den Leser vor die Herausforderung sich in kurzen Kapiteln immer wieder neuen Figuren zu stellen. Anfangs überfordert dies den Leser, jedoch hat man am Ende des Buches das Beziehungsgeflecht der Figuren untereinander halbwegs entwirrt und bleibt dennoch mit vielen offenen Fragen zurück.
Die Figuren, von denen es wirklich viele gibt, wachsen dem Leser relativ schnell ans Herz. Mit einigen schließt man Freundschaft, andere würde man am liebsten zum Mond schießen ohne Rückfahrkarte. Gerade durch diese polarisiert angelegten Figurenkonstellationen gewinnen Roman und Handlung an eine gewisse Dynamik. Man ist hin und her gerissen. Die Autorin seziert die Menschen in einer Extremsituation und heutet sie wie eine Zwiebel Schutzschicht um Schutzschicht bis nur noch der nackte Mensch mit allen Facetten der Persönlichkeiten übrig bleibt.
Fazit: Ein wirklich geniales Buch, das dem Menschen einen Spiegel vorhält. Gut bis man hinter dieses ganze Beziehungsgeflecht kommt dauert es ein wenig aber am Ende ist man einfach nur begeistert und ist am überlegen ob man das Buch vielleicht noch mal lesen solle. Man bleibt einfach mit dem Eindruck zurück man hätte was überlesen.

Veröffentlicht am 25.08.2019

Die Menschlichkeit bleibt auf der Strecke wenn der Sport das Sagen hat

Kleine Stadt der großen Träume
0

Wenn dem Sport alles aber auch wirklich alles untergeordnet wird, was passiert dann mit dem Menschen oder gar mit einer ganzen Stadt?

Es passiert in einer Stadt einer kleinen Stadt. Es ist nicht irgendeine. ...

Wenn dem Sport alles aber auch wirklich alles untergeordnet wird, was passiert dann mit dem Menschen oder gar mit einer ganzen Stadt?

Es passiert in einer Stadt einer kleinen Stadt. Es ist nicht irgendeine. Es ist die Stadt, die am Wald liegt und deren Herz fürs Eishockey schlägt. Die ganze Stadt fiebert einem großen Ereignis entgegen. Dem nächsten Eishockeyspiel. Dem nächsten Sieg und damit die Hoffnung auf einen Eishockeystützpunkt, der diese sonst trostlose Stadt wieder aufwerten und Arbeitsplätze bringen wird. Die ganze Hoffnung liegt auf einer jungen Eishockeymannschaft. Sie sind die Bären. Sie sind gut sie können nur Gewinnen. Gewinnen sie ist der Fortbestand des Klubs gesichert. Es sind gute Jungs, die seit frühester Kindheit zusammenspielen. Sie sind ein Team. Eine Mannschaft, die Mannschaft. Doch eine Party ändert alles. Ein Mädchen wird von einem dieser guten Jungs vergewaltigt. Aber es ist nicht irgendein Junge, er ist der Star des Teams, dem eine große Zukunft bevorsteht. Die Eltern des Mädchens, der Vater der Sportdirektor des Klubs, die Mutter eine Anwältin tun das was Eltern tun. Sie tun was Eltern tun stehen ihrem Kind bei. Fahren ins Krankenhaus erstatten Anzeige. Und dann beginnt die Hexenjagd. Das Mädchen, traumatisiert, wird plötzlich von allen angefeindet. Der goldene Junge als Opfer gesehen. Doch das Mädchen gibt nicht auf es will Rache….

Das Buch lebt von Vorschusslorbeeren. Wenn man als Leser all die Vorgängerbücher gelesen hat, weis man wie gut der Autor ist und was er kann. In diesem Buch scheint der Autor zuviel auf einmal zu wollen. Es steht nicht nur wie üblich eine Figur im Mittelpunkt der Geschichte, nein es ist eine ganze Stadt. Nach und nach erfährt der Leser fast jede Geschichte von jedem Einwohner der Stadt. Anfangs ist es recht schwierig und auch mühselig sich all die ganzen Namen und sich deren Geschichte zu merken. Was mir hier wirklich gefehlt hat waren die Überschriften über jedem Kapitel.

Der Autor schildert die Ereignisse nüchtern und distanziert. Die Emotionen und Wut die dabei bei Leser ein ums andere Mal aufsteigen sind das ganze Gegenteil. Die Handlung wird aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, was dazu führt das der Leser ganz dicht an der Handlung dran ist. Der Autor bleibt mit den Schilderungen nicht in der Gegenwart, nein er gibt auch immer einen Blick in die Zukunft.

Die Figuren es sind viele sehr viele sogar. Im Laufe der Handlung lernt man immer mehr Figuren und deren Geschichte kennen. Man versteht warum sie so handeln wie sie handeln. Jedoch sind es eben ein paar zu viel. Man erlebt als Leser welche Entwicklung diese Figuren durchleben man leidet mit ihnen und manchen möchte man einfach nur eine reinhauen ihnen gehörig die Leviten lesen. Der Autor schafft es mit den Figuren so polarisieren. Jedoch geht man am Ende als Leser dennoch ratlos raus. Die Frage bleibt, bleibt der Mensch auf der Strecke wenn der Sport das Sagen hat?

Fazit: Als Leser braucht man Durchhaltevermögen bis einem dieses Buch wirklich packt, leider packt es einen erst so richtig nach der Hälfte des Buches. Um ehrlich zu sein bin ich sogar ein wenig enttäuscht von diesem Buch. Gut das Thema ist schwierig und der Subtext nötig um die ganze Geschichte zu verstehen. Aber der Autor hat einfach zuviel auf einmal gewollt und das ging leider nicht so gut aus. Wenn ihr die Vorgängerbücher dieses Autor kenn werdet ihr leider enttäuscht sein. Der Autor ist zwar wie immer sozialkritisch, aber der richtig Funke will einfach nicht überspringen.