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Veröffentlicht am 19.07.2019

Die Menscheit geht vor die Hunde

Der Gott am Ende der Straße
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Die Menschheit wird von einem plötzlichen Evolutionssprung überrumpelt.
Eine junge Frau, die als Säugling adoptiert wurde, ist nach einer Beziehung nun schwanger. Leider ist sie zu einem denkbar ungünstigen ...

Die Menschheit wird von einem plötzlichen Evolutionssprung überrumpelt.
Eine junge Frau, die als Säugling adoptiert wurde, ist nach einer Beziehung nun schwanger. Leider ist sie zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt schwanger geworden. Denn die Natur spielt gerade mit ihren Muskeln. Sprich die Menschheit, eigentlich die gesamte Umwelt befindet sich gerade an einem evolutionären Scheitelpunkt vor einen Evolutionssprung, von dem niemand so recht weiß wohin dieser führen wird. Genau in diesem Chaos wo das normale Leben mit all seinen Vorzügen kollabiert, setzt sie sich mit ihrer Ursprungsfamilie in Verbindung. Eigentlich wollte sie sie nur kennenlernen doch dieser Besuch ändert alles. Sie lernt ihre leibliche Mutter und den Rest ihrer Familie kennen, die in einem Reservat für Nativ American lebt. Nach ihren Besuch bei ihrer Ursprungsfamilie, tätigt sie einige Hamsterkäufe und versteckt diese in ihrem Haus. Doch nach und nach spitzen sich die Umstände weiter zu. Sämtliche schwangere Frauen werden erst freundlich dazu aufgefordert sich zu ihrer eigenen Sicherheit in Kliniken einzufinden, was viele natürlich nicht tun. Daher werden nach und nach alle Möglichkeiten genutzt Schwangere aufzuspüren und diese zwangsweise in diese Kliniken verbracht. Anfangs gelingt es ihr gut ihren Zustand zu verbergen. Auch ihr Freund unterstützt sie. Doch eines Tages steht eine freundliche Frau da und verhaftet sie und schafft sie in eine Klinik. Dort werden die Schwangeren zunächst mit Drogen ruhig gestellt. Auf den Rat einer anderen Frau lässt sie diese weg und beginnt die Realität zu erkennen. Mit ihrer „stummen“ Zimmernachbarin arbeiten sie an einem Fluchtplan und werden dann sowohl von ihrer Ursprungsfamilie als auch Adoptivfamilie unterstützt diese Klinik wieder zu verlasse. Mit der Angst im Nacken und einem ersten Todesfall gelingt die Flucht. Und bald muss sie sich eingestehen dass es sich wohl keinesfalls um eine normale Schwangerschaft handelt. Ihre Adoptivmutter versucht indes das Leben ihrer Tochter durch wehenförderliche Naturmittel, die Schwangerschaft vorzeitig zu beenden. Kaum denken sie sie sind in Sicherheit wird sie ein weiteres Mal entführt und landet erneut in einer Klinik.
Die Autorin hat einen flüssigen und nüchternden Schreibstil. Anstatt den Fokus stärker auf eine ausgereifte Handlung zu legen, dominiert bei ihr sehr stark der religiöse Aspekt. Hinzu kommt das wirklich alles aus der Sicht der Protagonistin geschildert wird. Informationen fließen äußerst spärlich oder kommen im Block und sind dann auch noch sehr wage. Dafür philosophiert die Protagonistin seitenlang über Gott, Engel und Schöpfung. Insgesamt bleibt die Handlung eher platt und oberflächlich und geht kaum in die Tiefe.
Die Figuren sind mit Ausnahme der Hauptfigur nicht sonderlich gut ausgearbeitet. Es bleiben bis zum Schluss viele Fragen offen, warum die Figuren eben genau so agieren wie sie es eben tun.
Als Leser muss man sich so einige Male durch langweilige und langatmige Passagen quälen in der Hoffnung das es besser wird. Leider wird es das nie. Die religiösen Themen werden immer und immer wieder durchgekaut. Und das was den Leser wirklich interessiert, wie die Leute handeln, was ändert sich genau, gibt es einen Ausweg, wo steuert die Menschheit hin usw. all das wird nur sehr kurz und äußerst spärlich behandelt. Besonders genervt hat mich in diesem Zusammenhang das der gesamte Roman aus einer Erzählperspektive geschildert wird. Es gibt zwar Dialoge, aber selbst diese schaffen es nicht den Roman zu retten. Die Autorin verliert sich regelrecht in ihren religiösen Themen worunter die Handlung massiv leidet. Obwohl die eigentliche Handlung sehr viele Spannungseffekte hat schafft es die Autorin einfach nicht daraus mehr zu machen als kleine Randnotizen und dann auch noch das offene Ende.
Fazit: Leider eine Dystopie mit erheblichen Mängeln. Der Fokus liegt klar auf religiöse Themen worunter die Handlung sehr leidet. Streckenweise ist der Roman einfach nur langweilig. Hatte mir so viel mehr erhofft. Daher kann ich diesen Roman nur bedingt weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 10.07.2019

Die Pforten zur Hölle haben den Teufel ausgespien

Wo der Teufel ruht
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Die Hölle hat ihre Pforten aufgetan und das Böse entkommen lassen.
Ein junger vielversprechender Psychiater nimmt eine Stelle auf einer Burg, die als Irrenhaus dient an. Auf dieser Burg sind die bösartigsten ...

Die Hölle hat ihre Pforten aufgetan und das Böse entkommen lassen.
Ein junger vielversprechender Psychiater nimmt eine Stelle auf einer Burg, die als Irrenhaus dient an. Auf dieser Burg sind die bösartigsten und gefährlichsten geistesgestörten Straftäter untergebracht. Der junge Viktor will mit diesen Insassen seine Theorie beweisen. Bei seinen Sitzungen manifestiert sich ein gewisser Mr. Hops und zwar bei fast allen Patienten, die Viktor behandelt. Viktor setzt seine Schützlinge unter Drogen, um in Kontakt mit diesen Mr. Hops zu kommen. Gleichzeitig kommt es in Prag zu einer Reihe von bestialischen Morden. Ein Kriminalbeamter aus Prag bittet Viktor um medizinischen Rat. Doch die Umstände Morde werden immer brutaler und die Ermittlungen kommen nicht recht voran. Viktor ringt indes mit der Polizei wegen eines Freundes zu sprechen, der ein immer seltsameres Verhalten an den Tag legt. Und ab da überschlagen sich die Ereignisse förmlich und plötzlich geht es um Leben und Tot…
Der Autor schafft es dem Leser zu fesseln. Er entführt den Leser in eine andere Welt. Eine düstere in die Anfangszeit der der Psychologie. Als Leser erfährt man nicht nur etwas über das Lebensgefühl der damaligen Zeit, Kultur und Lebensweise sondern auch auf sehr verständliche Weise über Psychologie in der Anfangszeit. Die Handlung ist sehr schön ausgearbeitet und die verschiedenen Stränge fügen sich am Schluss auf beeindruckende Weise zusammen. Besonders die Auflösung wer der wirklich Böse ist, ist wirklich überraschend. Ich persönlich hatte einen vollkommen anderen in Verdacht. Der Autor hat mich also richtig gut in die Irre geführt.
Die Personen sieht man förmlich vor sich und sehr schön ausgearbeitet und auch glaubhaft. Auch wenn das Geflecht aus Figuren teilweise etwas verwirrend war hat mich sich nach einer Weile da durchgewurschtelt. Besonders schön fand ich, dass das Buch in verschiedene Teile unterteilt war, das die verschiedenen Patienten im Hauptfokus hatten und dennoch die Handlung weiter vorantrieben. Es hat mich wirklich überrascht wer der wirklich Böse war.
Die Geschichte war zwar unterhaltsam und auch spannend, jedoch aber auch teilweise unnötig in die Länge gezogen, was dem Leser dann forderte dranzubleiben. Denn wenn man erstmal Blut geleckt hat, will man natürlich auch wissen wie es endet.
Fazit: Ein wirklich gelungener historischer Thriller mit spannender Handlung und interessanten Figuren, bei dem das Blut förmlich aus den Seiten trieft. Es lohnt sich auf jeden Fall diesen Thriller zu lesen, jedoch sollte man sich auf einige Länger einrichten, die dem besseren Verständnis der Zeit und der handelnden Figuren dienen.

Veröffentlicht am 07.07.2019

Für das was wichtig ist lohnt es sich zu kämpfen

Im Freibad
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Manche Begegnungen beeinflussen Menschen nachhaltig und öffnen einen die Augen für das was wirklich zählt.
Und genau so ein Mensch ist Rosemarie. Rosemarie ist eine wirklich alte Frau, die ihr Freibad ...

Manche Begegnungen beeinflussen Menschen nachhaltig und öffnen einen die Augen für das was wirklich zählt.
Und genau so ein Mensch ist Rosemarie. Rosemarie ist eine wirklich alte Frau, die ihr Freibad genau vor der Nase hat. Sie liebt es seit ihrer Kindheit dort zu schwimmen. Dort hat sie auch ihren Liebsten kennen und lieben gelernt. Beide liebten es zu schwimmen. Eines Tages erfährt Rosemarie, dass ihr geliebtes und vertrautes Freibad an einen Investor verkauft und geschlossen werden soll. Daraufhin fertigt sie einen einfachen Flyer an, der bei einer kleinen Zeitung landet und somit in die Hände der Journalistin Kate kommt. Kate ist eine junge Frau, die unter Panikattacken leidet. Zudem ist sie wirklich sehr weit von ihrer Familie entfernt und ist fürchterlich einsam. Kate bekommt also von ihrem Chef den Auftrag eine Story zu diesem Flyer zu schreiben. Also macht Kate sich auf Rosemarie zu treffen. Doch Rosemarie lässt Kate erstmal abblitzen und sagt sie soll erstmal schwimmen gehen. Kate will unbedingt diese Story schreiben also geht sie widerwillig schwimmen, was für sie das Leben ändert.
Durch das Schwimmen im Freibad erlebt Kate eine Art Katharsis und es entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen Kate und Rosemarie. Gemeinsam mit anderen Freibadbesuchern nehmen sie den Kampf für ihr Freibad auf.
Die Autorin startet diesen Roman mit einem rasanten Erzählstil, das man als Leser meint sie würde sich jeden Moment beim Schreiben überschlagen. Nach und nach kehrt sie in einen ruhigen, gelösten und von Emotionen dominierten Schreibstil zurück. Wir begegnen einer Autorin, die nicht nur einen flüssigen Schreibstil hat sondern auch den Leser durch kleine Episoden an dem Leben der Hauptprotagonisten teilhaben lässt, die einem gerade dadurch an die Figuren und Handlung fesselt. Man möchte unbedingt erfahren wie es weitergeht und auch mehr aus dem Leben von Rosemarie und ihren Liebsten und Kate und all die anderen Figuren erfahren. Man sieht die Szenen und handelnden Figuren förmlich vor seinen geistigen Augen so detailliert bringt die Autorin dem Leser die Personen näher. Und ja gerade dadurch wachsen sie einen auch ans Herz. So lustig und amüsant einige Stellen sind und so sehr die Autorin auf der Klaviatur der Emotionen spielt, kommt es streckenweise zu Wiederholungen und unnötigen Längen, was die Handlung unnötig in die Länge zieht.
Die Personen mit all ihren Ecken und Kanten wachsen dem Leser unglaublich schnell ans Herz. Das die Figuren einen erheblichen Altersunterschied haben, gibt die Geschichte erst ihre Würze. Besonders Rosemarie mit ihren 86 Jahren und ihrer Liebes- und Lebensgeschichte wird dem Leser wie auch Kate zu einer guten Vertrauten. Rosemarie ist eine Kämpfernatur, in einer hektischen sich schnell ändernden Welt. Ein Großteil ihrer alten Weggefährten haben schon lange den letzten Weg beschritten. Und so wird Rosemaries Welt immer kleiner. Ihre Sozialkontakte ergeben sich aus dem Freibad und ihren täglichen Einkaufsweg.
Kate, die junge Journalistin, die unter Panikattacken leidet, ist in London wirklich mutterseelenallein. Sie hat keine Freunde und lebt in einer WG, wo sie noch nicht mal ihre Mitbewohner kennt. Als Journalistin schreibt sie kleine Alltagsgeschichten über vermisste Tier und ähnliches. Bis sie auf Rosemarie trieft. Als sie mit dem Schwimmen beginnt und anfängt sich Rosemarie zu öffnen und über die drohende Schließung des Freibades zu berichten ändert sich ihr Leben grundlegend. Sie finden Bekannte und auch Freunde.
Fazit: Eine Geschichte die wirklich zu Herzen geht. Mit Protagonisten, die einen zum Schmunzeln und zum Weinen bringen. Und das Freundschaft und Liebe weit mehr ist als nur ein Wort. Auch wenn die Geschichte vorhersehbar ist, ist diese Story eine wirklich gute Sommerlektüre. Also vergesst die die Taschentücher nicht.

Veröffentlicht am 22.06.2019

Wie man sich seine Welt zurechtzimmert wenn man es unbedingt will

Mein Leben als Sonntagskind
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Jasmijn baut sich ihre Welt selbst zusammen.
Jasmijn ist eine Junge Frau die erst als erwachsene Frau erfährt, dass sie seit Kindertagen das Asperger Syndrom hat. Doch um zu verstehen wie sie tickt nimmt ...

Jasmijn baut sich ihre Welt selbst zusammen.
Jasmijn ist eine Junge Frau die erst als erwachsene Frau erfährt, dass sie seit Kindertagen das Asperger Syndrom hat. Doch um zu verstehen wie sie tickt nimmt sie uns mit durch ihr Leben. Sie beschreibt ja schildert ihre Erlebnisse, ihre Gefühle und wie sie die Welt seit ihrer Kindheit wahrnahm. Sie bettet ihre Erinnerungen in eine Rahmenhandlung ein Start und Ziel sind ihre Fahrstunden und warum sie diese dann aufgeben musste.
Man begleitet die kleine Jasmijn von der Vorschule über Grundschule und weiterführende Schule bis zu Ausbildung. Erlebt mir ihr die Höhen und Tiefen. Aber auch wie sie an dem starren System zu verzweifeln droht. Erlebt den täglichen Terror von Geräuschen und Lichtern, die sie ertragen muss. Lernt auch ihre Schwächen kennen. Und ja auch ihre erste und zweite Liebe kann man mit erleben und vor welchen Problemen sie sich dann zieht.
Man lernt auf beeindruckende Weise, was das Asperger Syndrom für Kinder und auch später für Erwachsene bedeutet. Mit welchen Einschränkungen sie zu kämpfen hat. Sie schafft es auf beeindruckende Weise den Leser für diese Thematik zu sensibilisieren.
Die Handlung ist stark auf die Schule fokussiert und wird dadurch streckenweise auch schon wieder langweilig. Wobei das Familienleben wesentlich kürzer geschildert wird. Gerade wo es für den Leser interessant wird, wie sich Jasmijn als Erwachsene Frau mit ihrer Diagnose stellt genau da bricht die Autorin ab. Für mich als Leser hätte der Schulteil ruhig kürzer sein können und ihr soziales Umfeld das zwar klein aber immerhin vorhanden war deutlicher geschildert werden können.
Die Figuren waren interessant und auch gut geschildert. Jedoch bleiben bei dem Leser immer wieder Fragen offen warum Schule und Eltern und Pädagogen weggeschaut und einfach nicht reagiert haben.
Ja das Buch ist wirklich nett geschrieben, jedoch glaubt man als Leser bald das die Autorin mit der rosaroten Brille durch ihre Vergangenheit gegangen ist. Alles fügt sich so problemlos und nahtlos ineinander ohne bzw. mit sehr wenigen Reibungspunkten. Und das wirkt auf den Leser alles andere als ehrlich. Bis auf wenige Personen akzeptieren alle die Eigenheiten von ihr. Es wird einfach nicht hinterfragt. Nicht mal die Schule soll auf ihr Fernbleiben reagiert haben. Da gibt es einfach Phasen die einfach unglaubwürdig sind und einfach nicht nachvollziehbar sind.
Fazit: Wer keine Angst vor einem dicken Schinken hat, in dem sehr eindringlich und auf sympathische Art und Weise das Leben eines Asperger Mädchens geschildert wird sei dieses Buch ans Herz gelegt. Auch wenn es hier und da ziemlich große Ungereimtheiten gibt, die dem Leser ganz schön zum grübeln bringen.

Veröffentlicht am 18.06.2019

Alte Geschichte im neuen Gewandt

Vollendet – Der Aufstand
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Alte Geschichte im neuen Gewandt.
Wer sich noch an den ersten Teil der Vollendet Reihe erinnern kann erlebt ein Déjà-vu. Die neuen Figuren wie Starkey und Mirakolina mit ihren beiden Geschichten gleichen ...

Alte Geschichte im neuen Gewandt.
Wer sich noch an den ersten Teil der Vollendet Reihe erinnern kann erlebt ein Déjà-vu. Die neuen Figuren wie Starkey und Mirakolina mit ihren beiden Geschichten gleichen denen von Roland und Lev aus dem ersten Teil.
Starkey wird für ihn ohne Vorwarnung zur Umwandlung abgeholt. Mirakolina, die einst nur erschaffen wurde um ihren kranken Bruder zu retten wächst als Zehntopfer auf und denkt der ihr vorgezeichneter Weg in ein Erntecamp ist ihr vorherbestimmt.
Doch der Transport in das Erntecamp wird bei beiden jäh unterbrochen. Starkey landet auf dem Friedhof und baut sich ähnlich wie Roland im ersten Band seine Privatarmee aus Störchen auf. Mirakolina wird kurz vor dem Erntecamp befreit und landet bei Lev in einem Geheimversteck für befreite Zehntopfer. Starkey setzt alles daran seine Macht auf dem Friedhof auszubauen und Connor zu demontieren, der nun das Sagen auf dem Friedhof hat und für an die 1000 Jugendliche verantwortlich ist. Die Lage auf dem Friedhof spitzt sich zu während Risa nach ihrem schweren Unfall im Rollstuhl sitzt gegen ihren Willen von einer Organisation festgehalten wird und eine neue Wirbelsäule bekommt. Sie wird in einem Haus festgehalten, in dem sie auf Cam trieft einen Neuen Menschen der aus vielen 100 Jugendlichen zusammengesetzt wurde und damit an Frankenstein erinnert.
Starkeys Alleineingänge gefährden den Friedhof und münden in eine Katastrophe…
Die Handlung bietet nicht viel Neues. Anfangs liest der Leser quasi den ersten Teil noch einmal nur mit neuen Figuren. Erst als die alten Figuren auch wieder auftauchen nimmt die Geschichte langsam an Fahrt auf. Jedoch dümpelt diese meistens vor sich hin und die ganze Geschichte wird somit unnötig in die Länge gezogen. Hier und da kommen ein paar neue Informationen dazu was auch bewirkt das die Handlung voranschreitet.
Die neu eingeführten Figuren erzählen quasi die alte Geschichte noch einmal. Erst als die alten Figuren auch dazukommen wird es interessanter. Die Entwicklung der Figuren ist vorhersehbar und keine große Überraschung. Der Storch Starkey der alle in große Gefahr bringt weil er machtgeil ist. Mirakolina ein überzeugtes Zehntopfer das begreift, das ihr weg keineswegs vorherbestimmt ist. Connor, der die Position des Admiral übernommen hat und nun auch wie dieser agieren muss und auch ähnliche Fehler macht, wie der Admiral damals.
Selbst bei dem großen Finale in dem jede Figur ihr wahres Ich zeigt, birgt wenige Überraschungen.
Fazit: Ein blasser Abklatsch von „Vollendet Die Flucht“ nur mit neuen Figuren. Nach dem Titel „Vollendet – Der Aufstand“ hätte ich mir ein klein wenig mehr erhofft. Und vor allem wesentlich mehr Tempo. Gut es kamen auch neue Aspekte aber in großen und ganzen lediglich Teil 1 noch einmal.