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Veröffentlicht am 20.08.2020

Vergangene Leben

Das Leben ist ein wilder Garten
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Carlo ist Landschaftsgärtner, liebt es mit den Händen unter freien Himmel in und mit der Natur zu arbeiten. Seine Frau hat sich von ihm getrennt und hat nicht unbedeutenden Teil des Hausrates mitgenommen. ...

Carlo ist Landschaftsgärtner, liebt es mit den Händen unter freien Himmel in und mit der Natur zu arbeiten. Seine Frau hat sich von ihm getrennt und hat nicht unbedeutenden Teil des Hausrates mitgenommen. Seine Mutter glaubt er in einem Altenheim gut versorgt, bis ihn die Nachricht ereilt, dass seine betagte Mutter verschwunden ist. Deshalb führt ihn auch an diesem Tag sein erster Weg mit seinem Angestellten in Altenheim. Doch anstelle einer großen Suchaktion passiert dort nix. Man warten ob die ausgebüxte alte Dame wieder auftaucht. Auch Carlo beginnt keine Suchaktion. Erst nachdem sein Angestellter in seiner Gartenparzelle brutal zusammengeschlagen wird und in ein Krankenhaus eingeliefert wird, bringt dieser ihn auf den Gedanken doch mal zu diesem alten Hotel zu fahren, vor dem seine alte Mutter als junges Mädel abgelichtet wurde. Und siehe da die alte betagte Dame befindet sich tatsächlich in dem in die Jahre gekommenen Granhotel hoch oben in den Schweizer Bergen. Als er sie besucht um sie zum mitkommen zu bewegen scheitert er. Also wird kurzerhand eine Vereinbarung mit dem Hotel geschlossen. Und die alte Dame darf dort ihr altes Zimmer aus Jugendzeiten bewohnen. Für Carlo wird seine Mama erst ab dem Zeitpunkt wieder interessant als sie sehr zaghaft ihr Geheimnis offenbart. Doch Carlo ist viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt als das er seiner Mutter richtig zuhört noch versucht ein richtiges Gespräch zu führen.

Auch wenn der Autor einer sehr poetischen und auch nachdenklichen Schreibweise an den Tag liegt, verliert er sich doch in technikaffine und Naturbetrachtungen oder aber in pornoähnlichen Schilderungen von Sexabenteuern seines Hauptprotagonisten.

Ganz ehrlich ich habe ich auf eine nette Geschichte aus dem Leben einer alten Dame gefreut, wie sie das Buch eigentlich versprach. Ja selbst auf dem Cover war ja ein junges Mädel abgebildet. Was ich jedoch stattdessen zu lesen bekam. Nun ja die Geschichte eines Sohnes, der seiner Mutter schon lange nicht mehr zu hört und jedes Gespräch schafft abzuwürgen. Selbst als sie ihr großes Geheimnis am Ende ihres Lebens lüften will, hört er nur mit halben Ohr in und gibt nur irgendwelche Plattitüden von sich. Viel wichtiger scheint dem Autor ja wohl der Sohn gewesen zu sein und die pornoähnliche Schilderungen seiner Sexabenteuer mit seiner Exfrau. Irgendwann nervt seine Fixierung auf das Hinterteil der Frau einfach nur noch.

Ganz ehrlich am besten kommen in diesem Buch tatsächlich der alte Lehrer und der Angestellte Ago weg. Beide habe so feine Antennen für die alte Dame das sie sie besser verstehen als der eigene Sohn. Die Figur des Carlo mochte ich am Ende gar nicht mehr. Vor allem weil er gar nicht mehr daran interessiert war mit seiner Mutter richtig zu reden. Alles wurde von ihm abgewürgt. Er hat sich keine richtige Zeit für sie genommen.

Fazit: Auch wenn der Autor ein ausgesprochenes sprachliches Talent an den Tag legt, hat er bei der Umsetzung der Geschichte, die eigentliche Geschichte aus den Augen verloren. Alles andere war ihm wichtiger, von Blumen über Nippes und ausführlichen Sexszenen aber die Geschichte der alten Dame ist einfach in der Versenkung fast verschwunden. Von daher kann ich die Geschichte hier auch nur bedingt empfehlen.

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Veröffentlicht am 28.07.2020

eine bittere Enttäuschung - Abbruch

Das eiserne Herz des Charlie Berg
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Erzählt wird die Geschichte des Charly Berg. So erfährt man wie er so als Erwachsener ist und womit er sich so rumplagt. Auch das er alles andere als eine normale Familie hatte. Beide Eltern Künstler und ...

Erzählt wird die Geschichte des Charly Berg. So erfährt man wie er so als Erwachsener ist und womit er sich so rumplagt. Auch das er alles andere als eine normale Familie hatte. Beide Eltern Künstler und er muss quasi seine kleine Schwester erziehen. Der Vater Musiker und Junkie, die Mutter Schauspielerin ohne jeglichen Mutterinstinkt. Nach einem kuriosen Todesfall denkt er an seine Kindheit zurück, die alles andere als einfach und schön war.

Keine Frage der Autor versteht es mit Wörtern umzugehen. Nach einem wirklich gelungenen Start der Geschichte, gleitet er jedoch dermaßen ab, dass ich die Geschichte auf Seite 255 abgebrochen habe.

Im Prinzip versucht der Autor den Leser immer wieder erst einzulullen und dann mit einem Schock hochzuschrecken. Jedoch war für mich genau so ein Schockmoment für mich der Auslöser das Buch abzubrechen. Andere mögen sich dafür erwärmen können ich nicht. Es gibt denke ich andere Möglichkeiten den Leser für sein Werk zu begeistern als immer wieder brutale Gewalt und abstoßende Szenen einzuflechten. Man kann eine Geschichte so und so erzählen. Ich muss dazu sagen dass ich wirklich selten ein Buch abbreche und mich lieber durch Seiten quäle, aber der Autor hat es nun ja wirklich geschafft mehr als einmal eine rote Linie bei mir zu überschreiten.

Nicht das die Figuren nicht gut beschrieben sind nein. Meckere ich sonst schon mal gerne das die Figuren oder Handlung zu wenig ausgeformt sind, verliert sich der Autor hier viel zu oft in zu vielen Kleinigkeiten, die mich dann einfach nur noch genervt haben.

Fazit: Leider abgebrochen. Die Richtung in der sich die Handlung bewegt hat war nicht mehr mein Ding. Obwohl an sich gut geschrieben, kann ich mich mit der Entwicklung der Handlung nicht anfreunden. Anderen mag dieses Buch gefallen. Gut es will provozieren, aber muss der gute Geschmack gleich dermaßen drunter leiden. Sorry aber von mir gibt es für dieses Werk keine Leseempfehlen und das wo ich so schnell kein Buch abbreche. Wirklich schade.

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Veröffentlicht am 31.05.2020

besserer Groschenroman

Strandkorbliebe
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Vor gut 15 Jahren verliebten sich zwei Teenager auf Norderney ineinander. Sie verbrachten eine stürmische Zeit und versprachen sich zu schreiben. Doch ihr Plan wurde durchkreuzt und die Briefe erreichten ...

Vor gut 15 Jahren verliebten sich zwei Teenager auf Norderney ineinander. Sie verbrachten eine stürmische Zeit und versprachen sich zu schreiben. Doch ihr Plan wurde durchkreuzt und die Briefe erreichten nie ihr Ziel. Nun 15 Jahre später steht der mittlerweile erwachsene Mann mit seinen beiden alten Eltern wieder auf Norderney wieder vor dieser Ferienwohnung, die nun von seiner ersten großen Liebe geführt wird. Prompt schlagen nicht nur Emotionen nein auch die alten Gefühle wieder zu. Antje und Michael verlieben sich aufs Neue. Doch diesmal fährt Antje ihren Michael in Bayern besuchen. Anfangs läuft alles gut obwohl Michaels Eltern doch sehr distanziert sind. Dann taucht auch noch die Susi Michaels alte Sandkastenliebe auf und schon gerät die innig Liebe der beiden Turteltäubchen in Schieflage. Antje flieht vom Hof zurück auf ihre Insel und leidet die Höllenqualen des Liebeskummers ein weiteres mal. Michael ist wie vor den Kopf gestoßen und reagiert in ähnlicher Weise. Doch um diese junge Liebe zu retten muss jemand einen schweren Weg beschreiten und über den eigenen Schatten springen. Antje ist mehr als überrascht wem sie da eines Tages die Tür öffnet und wie jämmerlich dieser jemand aussieht.

Die Autorin bedient sich den einfachen Aufbau einen Groschenromans, auch wenn sie versucht der Handlung Tiefe zu verliehen scheitert diesen Unterfangen leider. Sie bleibt leider konsequent oberflächlich. Nutzt auch nicht die Chance den heimische Dialekte mit sich bringen. Auch wenn sie versucht Emotionen in den Mittelpunkt zu stellen, scheitert sie im gleichen Moment an der zu nüchternen Darstellung.

Die Handlung ist simpel gestrickt und vorhersehbar. Es gibt keine großen Überraschungen. Man weis ok jemand wird da eingreifen in welcher Form auch immer. Und o Wunder einige Seiten später tritt genau das ein. So richtig gefesselt hat mich die Handlung leider nicht. Zumal die Autorin mit ein klein wenig mehr Liebe fürs Detail den Roman wirklich hätte abrunden können. Das ganze Drumherum Generationenkonflikt, das Beschreiten neuer Wege, Biobauern, Liebe zu Tieren und Natur, die Berge. Alles reizt sie nur kurz an und bleibt dadurch eben oberflächlich.

Die Figuren nun ja. Ich finde sie teilweise wirklich zu wenig ausgearbeitet. Bestes Beispiel Michael heißt genauso wie sein Vater. Michael Junior gibt all seinen Tieren Namen nur seinen Hund nennt er einfach nur Hund. Da muss erst Antje kommen und ihn Fritz nennen. Und dann wie sich die Autorin dann also dazu durchgerungen hat das der Hund einen Namen hat dauert es dann noch etliche Kapitel bis der Erzähler den Hund Fritz nennt und nicht mehr Hund oder das Tier. Im Prinzip haben alle Figuren zu wenig Tiefe und die Autorin scheut sich auch noch davor das die Figuren überhaupt eine gewisse Tiefe erreichen. Ich fand das als Leser dann doch sehr ermüdend, dass die Figuren so gar nicht an Tiefe und Glaubwürdigkeit gewinnen wollten.

Die Autorin schwärmt von so vielen Gerichten und Speisen in den höchsten Tönen, das es dem Leser das Wasser in den Mund treibt. Da hätte es sich doch angeboten auch einige Rezepte im Anhang auftauchen zu lassen, leider hat sie davon abgesehen.

Auch bei der Sprache, die die Autorin verwendet hat fällt auf, das diese nicht unbedingt mit den Figuren harmonieren. Beide Hauptfiguren stammen aus bodenständigen Verhältnissen und würden garantiert einen ortstypischen Dialekt sprechen, aber nein die Autorin lässt das Thema Dialekte komplett raus. Lieben plautst sie mit gestelzten Hochdeutsch immer wieder dazwischen.

Fazit: Ja man kann sich bei dem Roman amüsieren, aber eben auch hier und da mächtig ärgern oder sogar langweilen. Die Autorin hätte mit ein klein wenig mehr Sorgfalt und Liebe zum Detail einen wirklich guten Roman hinbekommen können. Aber leider ist sie viel zu oberflächlich geblieben und das wirkt sich dann für einen aufmerksamen Leser dann doch nachteilig aus. Der Unterhaltungswert dieses Romans reicht für den Strand oder das Freibad aber leider nicht mehr.

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Veröffentlicht am 10.04.2020

Ein Buch mit Ecken und Kanten

Der Empfänger
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Als Joe in Amerika ein neues Leben anfangen will, ahnt er nicht in welche Bahnen dies verlaufen wird. Er schlägt sich mehr schlecht als recht mit einfachen Jobs durch. Baut sich ein Funkgerät zusammen ...

Als Joe in Amerika ein neues Leben anfangen will, ahnt er nicht in welche Bahnen dies verlaufen wird. Er schlägt sich mehr schlecht als recht mit einfachen Jobs durch. Baut sich ein Funkgerät zusammen um seinen Hobby nachzugehen. Nicht ahnen, das er damit ins Visier von Nazis und einen Spionagering gerät, der sein ruhiges schlichtes Leben gewaltig auf den Kopf stellen wird. Er wird zum Getriebenen und Heimatlosen. Wird eingesperrt und ausgewiesen. Als er wieder in Deutschland landet ist ihm sein Heimatland fremd und er will nur wieder weg und landet diesmal in Südamerika und wieder unter Nazis.

Durch ihren nüchternen und distanzierten Schreibstil und auch durch die Unzuverlässigkeit und Unglaubwürdigkeit des Erzählers schafft es die Autorin leider nicht mich als Leser zu fesseln. Ständig hatte ich das Gefühl nur die halbe oder geschönte Wahrheit zu lesen.

Selbst die Handlung konnte mich nicht überzeugen. Ich fand es wirklich schön diese zwei Zeitebenen zu haben, aber die Handlung konnte mich nicht packen. Ich meine es geht um Spionage, da gehört doch Spannung, Aufregung und der eine oder andere Spannungsbogen mit dazu. Aber nein es wurde alles so nüchtern und distanziert beschrieben das gar keine Spannung aufkommen konnte. Nicht das man als Leser nicht das eine oder andere neue erfahren hat. Aber die Handlung war schlicht zu flach. Es blieben einfach viel zu viele Fragen offen.

Die Figur des Josef/Joe/José war mir einfach zu flach und zu wenig strukturiert. Er ist mir immer wieder durch die Finger geglitten. Wie ein Aal. Ich habe mich immer wieder gefragt war er nur ein Mitläufer, ein Bauernopfer oder noch ein wenig mehr. Auch wenn er sich am Ende distanziert von den Nazis, bleibt doch immer ein schaler Beigeschmack wenn er so unschuldig war warum ist er dann den Nazis nach Südamerika gefolgt.

Fazit: Auch wenn man die Geschichte mal aus einen anderen Blickwinkel durch diesen Roman betrachten kann, kann er mich weder erzählerisch noch dramaturgisch überzeugen. Die Handlung als auch die Figuren sind viel zu flach und viel zu episodenhaft. Man kann es lesen aber man geht mit mehr Fragezeichen im Kopf aus diesem Buch wieder raus als man vorher schon hatte. Und das liegt einfach daran, das viele Frage einfach offen bleiben. Ein Buch mit Ecken und Kanten und einer unrunden Geschichte.

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Veröffentlicht am 04.02.2020

Nicht mein Ding im wahrsten Sinne des Wortes

Nicht mein Ding
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Auf den ersten Blick ist Andrea eine egoistische und selbstsüchtige Frau. Alles muss sich um sie drehen. Sie ist hart sie ist Drogen und Alkohol alles andere als abgeneigt. Sie hält es in keiner Beziehung ...

Auf den ersten Blick ist Andrea eine egoistische und selbstsüchtige Frau. Alles muss sich um sie drehen. Sie ist hart sie ist Drogen und Alkohol alles andere als abgeneigt. Sie hält es in keiner Beziehung lange aus und wechselt zeitweise die Männer wie andere Leute ihre Unterwäsche. Sie trägt eine menge Wut und Zorn in sich. Nach und nach lernt man die Geschichte dahinter kennen. Da sie eben nicht in einem behüteten Elternhaus aufgewachsen ist. Ihr Vater angeblich ein begabter Musiker ist sehr früh an den Drogen zugrunde gegangen. Die Mutter musste sie und ihren Bruder alleine großziehen. All dies schürte in ihr den Neid und die Wut all das was andere in New York hatten sie sich nicht leisten konnte. Hinzu kommt noch das sie in ihrer Jugend von Bekannten ihrer Mutter bedrängt wurde. All das hat sie nie richtig verarbeitet. Erst viele Jahre später nach dem ihre Schwägerin und ihr Bruder ein sterbenskranken Kind haben das irgendwann im Sterben liegt und ihre Mutter ihr sprichwörtlich die Pistole auf die Brust setzt scheint ein umdenken in ihr zu beginnen.

Obwohl die Autorin ein durchaus fesselnden Schreibstil hat und die Geschichte auf ihre ganz spezielle Art erzählt, fordert sie den Leser ganz schön heraus. Sie greift Themen wie Drogen- und Alkoholsucht aber auch Missbrauch, Me too, als auch Familien auf.

Die Protagonisten hat alles andere als liebenswerte Charakterzüge, als Leser empfindet man sie als unsozial und egoistisch. Ihr Lebenswandel ist alles andere als bilderbuchmäßig. Kurz sie hat nicht nur mit sich selbst ein Problem nein sie hat auch regen Kontakt zu Drogen und viel zu viel Alkohol. Erst im Laufe der Geschichte erfährt man warum sie sich zu so einen „Scheusal“ entwickelt hat. Leider kriegt die Autorin die Kurve nicht rechtzeitig genug das man diese Hauptfigur der Andrea gerne ins Herz schließen möchte. Selbst die Läuterung auf den letzten Seiten kauft man der Figur als auch der Autorin einfach nicht ab. Als Leser denkt man nur daran wann sie ihr selbstzerstörerisches Leben wieder aufnimmt.

Die Handlung ist geprägt von vielen Rückblenden oder aber Selbstreflektionen. Alles wird aus der Sicht der Hauptfigur geschildert und man merkt recht schnell das sie ein Wahrnehmungsproblem und noch so einige andere Probleme hat. Ganz ehrlich man hätte diese Geschichte auch anders erzählen können. Gut so konnte die Figur an so vielen Stellen anecken wie sie wollte und ihren ganzen Frust beim Leser abladen. Aber nicht jeder Leser ist so hartnäckig und liest ein solch wütendes Buch auch zu ende, erst recht nicht wenn man die Hauptfigur am liebsten die Leviten lesen würde.

Die Sprache ist neben der bereits erwähnten negativen Stimmungslage auch über weiten Strecken recht derb und grenzt schon fast an Gossenjargon. Wenn man sich dazu dann noch das Bild anschaut das die Figur der Andrea vermitteln will sind das dann zwei ganz zwei verschiedene Welten die nicht ganz zusammenpassen wollen.

Fazit: „Nicht mein Ding“ ist wohl leider wirklich nicht mein Ding gewesen. Weder bin ich mit der Figur noch mit der Handlung so recht warmgeworden. Zumal die Autorin wirklich immer und immer wieder die gleiche Geschichte erzählt und die Figur der Andrea alles andere als sympathisch. Ob diese nun wirklich ihr Leben und ihre Einstellung ändert ist noch nicht so ganz klar mir jedenfalls nicht. Bzw. ich glaube nicht daran. Kann ich dieses Buch empfehlen? Nun ja es kommt darauf an wie leidensfähig und schmerzfrei man als Leser ist. Da das Buch bzw. die Hauptfigur wirklich ein richtiger Energiefresser ist und nur schlechte Stimmung verbreitet mit ihren aggressiven Auftreten.

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