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Veröffentlicht am 24.01.2022

Bluthochdruck inklusive

Das Inselkrankenhaus: Gezeitenwechsel
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Es wird nicht ruhiger im Inselkrankenhaus: Einige Kinder aus der Pension von Gretas Mutter erkranken schwer. Aus Angst vor weiteren Krankheitsfällen reisen immer mehr Gäste ab. Gretas einzige Chance die ...

Es wird nicht ruhiger im Inselkrankenhaus: Einige Kinder aus der Pension von Gretas Mutter erkranken schwer. Aus Angst vor weiteren Krankheitsfällen reisen immer mehr Gäste ab. Gretas einzige Chance die Ursache ausfindig zu machen: Dr. Mark Ritter, der Mann, der sie einem Gefühlschaos aussetzt und der einzige Arzt ist, zu dem auch ihr herzkranker Vater Vertrauen hat.

Doch auch Helena Folkert macht sich Sorgen um den Gesundheitszustand ihres Liebsten. Ein Aneurysma könnte erneut ihr Liebesglück zerstören.

Auch Leonie und Erik, die nach überwundenen Hürden ihre Hochzeit planen, stehen vor neuen Problemen, die sie tatsächlich entzweien könnten.

Neben verschmähter Liebe, Neid, Eifersucht, Konkurrenz findet sich wieder allerlei Drama in der Hansen-Klinik ein. Wer sich hier beim Lesen langweilt, ist selbst schuld. Schließlich sorgen hier verschiedene Handlungsstränge und medizinische Notfälle für ordentlich Bluthochdruck.

Warum die Vergangenheit für einige Insulaner und Zugezogene zum Problem wird, ist sehr empfehlenswert zu lesen.

Da das Schicksal der Protagonisten und der Verlauf der Handlung aufeinander aufbaut, empfehle ich unbedingt vorher Band 1 „Sommerstürme“ zu lesen. Da ich Band 1 und 2 kaum aus der Hand legen konnte und in einem Rutsch durchgelesen habe, kann ich nicht anders und muss volle Punktzahl vergeben. Ich freue mich schon jetzt auf Band 3, der demnächst erscheinen wird. Hoffentlich gibt es einige Happy Ends zu verbuchen.

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Veröffentlicht am 24.01.2022

Ordentlich Aufregung auf der Insel

Das Inselkrankenhaus: Sommerstürme
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Auf einer kleinen Nordseeinsel wird die Hansen-Klinik betrieben. Ein kleines Inselkrankenhaus, in dem es jedoch viel zu tun gibt: Eines Morgens findet die Krankenschwester Greta Paulsen bei einem Spaziergang ...

Auf einer kleinen Nordseeinsel wird die Hansen-Klinik betrieben. Ein kleines Inselkrankenhaus, in dem es jedoch viel zu tun gibt: Eines Morgens findet die Krankenschwester Greta Paulsen bei einem Spaziergang eine bewusstlose junge Frau. Auf der Suche nach Antworten gerät sie mit dem jungen Dr. Mark Ritter aneinander. Ein Zugezogener, dessen Beweggründe für den Umzug auf die Insel nicht ganz klar sind. Doch bald fliegen zwischen den beiden nicht nur die Fetzen, sondern auch die Funken.

Aber auch die junge Frau bringt ordentlich Aufregung auf die Insel.

Der Schreibstil der Autorin hat mir, wie gewohnt, gut gefallen. Wie gewohnt? Ja, denn hinter dem Autorennamen Liv Helland steckt Kathryn Taylor und von der habe ich schon gaaaaaaanz viel gelesen.

Schlagfertige Dialoge und ein gewisses Etwas zwischen den Protagonisten werden hier durch spannende medizinische Notfälle garniert. Wer also Arztserien mit Liebe, Freundschaft und Aktion mag, der ist hier genau richtig. Obwohl mir die Ortsbezeichnungen nicht wirklich geholfen, die Insel auszumachen, habe ich mich auf der unbenannten Insel gleich zu Hause gefühlt. Einmal dort am Strand spazieren gehen…..

Greta und Mark sind übrigens nicht die einzige Paarung, die den Leser an das Buch fesseln. Auch Gretas Bruder Erik und die Krankenschwester Leonie haben einige Hürden zum Liebesglück zu überwinden.

Dr. Helena Folkert dagegen trifft erstmals auf den zurückgezogenen Niklas v. Holten. Zwischen den beiden ist von Anfang an mehr. Eine Liebe mit Zukunft?

Durch die unterschiedlichen Handlungsstränge und der medizinischen Themen kommt keine Langeweile auf. Auch die für Arztserien typischen Konkurrenzkämpfe an der Klinik fehlen hier nicht. Mich hat das Buch sehr gut unterhalten und da, Gott sei Dank, zum Zeitpunkt des Lesens Band 2 schon erschienen war, las ich gleich weiter. Volle Punktzahl für dieses fesselnde Buch.

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Veröffentlicht am 20.01.2022

Fine und Ihr Supergau

Du bringst mein Chaos durcheinander
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Ella Lindberg geht in die nächste Runde: Nach „Das Leben braucht mehr Schokoguss“ präsentiert sie uns ein weiteres unabhängiges Buch voller Humor und Augen zwinkern.

Für mich war ja der Roman „Das Leben ...

Ella Lindberg geht in die nächste Runde: Nach „Das Leben braucht mehr Schokoguss“ präsentiert sie uns ein weiteres unabhängiges Buch voller Humor und Augen zwinkern.

Für mich war ja der Roman „Das Leben braucht mehr Schokoguss“ ein Stöberfund im Verlagssortiment. Ich war gespannt, ob es die Autorin schafft, den humorvollen Schreibstil aufrecht zu erhalten und ich sag es gleich vorweg: ja sie schafft es.

Josefine ist chaotisch hoch drei. Auf den ersten Seiten erlebt ihr Leben den Supergau. Auf dem Weg zu einer Hochzeit geht alles schief und so beginnt das Ende vom Anfang (oder war das andersrum zwinker) halb geschminkt, mit Lockenwicklern im Haar, abgeschnittenen Wimpern, Birkenstockschuhen, frisch verlassen und ausgesperrt mit einem Streit mit ihrem pedantischen Nachbarn Patrick.

Doch haben nicht alle Recht? Oder ist das alles einfach übertrieben? Als sie endlich wieder in ihre Wohnung kann, schreibt sie sich den Frust von der Seele. Das Internet ist begeistert und erkennt Finchens Ironie nicht wirklich. Dafür meldet sich eine Zeitung und würde Fine gern als Kolumnistin für Ordnungsliebe und Co unter Vertrag nehmen.

Doch wie soll Fine das nur bewerkstelligen? Ob Patrick ihr mit seinem Ordnungswahn helfen kann?
Fine ist echt eine Marke. Gegen Fine sieht Bridget Jones echt blass aus. Soviel Chaos und Pech muss man erstmal verbreiten können. Doch Einsicht ist schon einmal ein Anfang und so versucht sich Fine testweise an ihrer Handtasche. Schließlich weiß jeder, dies ist ein Universum der Frauen in klein. Doch leider holt Fine die Realität schnell ein und es schadet schließlich nicht, Hilfe anzunehmen, besonders wenn die Hilfe so schöne Augen hat und lecker Kuchen backen kann.

Wer sich nicht ein klitzeklein bisschen in Fine wiederfindet, der hat bestimmt auch einen passenden Staublappen zum Tagesoutfit. Seid ehrlich, die richtige Mischung macht es und die sucht Fine mit Hilfe ihrer Familie und ihres Nachbarn. Dabei kann nicht nur ein Missverständnis aufgeklärt, sondern auch die Liebe und eine neue Zukunft gefunden werden.

Ich vergebe volle Punktzahl für diesen Schenkelklopfer.

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Veröffentlicht am 19.01.2022

Ein Stück Familiengeschichte garniert mit Freundschaft, Liebe und Rezepten

Der süße Himmel der Schwestern Lindholm
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Wo fange ich an? Das Buch habe ich schon vor einigen Wochen gelesen, aber ich konnte nicht gleich eine Rezension schreiben. Warum? Andrea Russo gehört ungelogen zu meinen Lieblingsautorinnen. Ihr Schreibstil ...

Wo fange ich an? Das Buch habe ich schon vor einigen Wochen gelesen, aber ich konnte nicht gleich eine Rezension schreiben. Warum? Andrea Russo gehört ungelogen zu meinen Lieblingsautorinnen. Ihr Schreibstil ist von der ersten Seite an mitreißend: ein Stück Familiengeschichte, eine aktuelle Lebens- und Liebesgeschichte und lauter gebackene oder gerührte Kleinigkeiten, die das Hüftgold bei sofortiger Umsetzung anwachsen lassen würden.

Dieses Buch unterscheidet sich jedoch ein klitzeklein bisschen von den anderen Büchern. Es ist ein bisschen komplexer: Das Buch startet in der Gegenwart. Und durch einen kleinen Generationskonflikt beim Betreiben des Cafes „Söta Himlen“ (Süßer Himmel) in Schweden erfahren wir schließlich vom steinigen Weg der Gründung im Jahr 1936 und die eigentliche Handlung setzt ein.

Die Schwestern Lindholm sind Hannah, Ingrid, Matilda, Ulla und Ebba und jede hat ihre eigene Persönlichkeit und ihren eigenen Anteil an der Geschichte.

Die Wirtschaftskrise beeinflusst die Familie nachhaltig und jeder versucht seinen Teil beizutragen, um die Familie über die Runden zu bringen. Die bereits bestehende Bäckerei trägt zwar einiges dazu bei, aber der Vater muss dennoch weit von der Familie entfernt im Bergwerk arbeiten und ist nur ein oder zwei Mal im Jahr daheim. Durch die Arbeit im Hotel der einen Schwester kommt die Idee auf, ein Café zu eröffnen. Die bestehende Rezeptsammlung wird Jahr für Jahr aufgestockt und mit Leckereien wie zum Beispiel Chokladbollar, Vaniljhjärtan, Wienerbröd, Kanelbullar angereichert. (Achtung an alle mit guten Vorsätzen und aktuellen Diäten!) Wer da beim Lesen keinen Appetit bekommt, der ist wirklich eisern.

Doch auch die Liebe macht vor den jungen Frauen nicht halt und die Wahl der Männer und der aufkommende Zweite Weltkrieg droht die Schwestern zu entzweien.

Das Buch repräsentiert eindrucksvoll, das Bild und die Rolle der Frau in den 30iger Jahren. Heim, Herd und Kind sind vorgesehen. Doch durch die wirtschaftliche Lage müssen die Frauen ebenfalls Geld verdienen. Dennoch ist eine angemessene Wahl des Partners und schickliches Verhalten Voraussetzung. Das dies angesichts der persönlichen Umstände nicht immer einfach ist, macht das Buch so vielfältig und packend. „Söta Himlen“ und seine Betreiberinnen müssen einiges durchmachen und man erahnt trotz des versöhnlichen Endes, dass die Geschichte der Schwestern noch nicht zu Ende ist. (Was auch schon von der Autorin bestätigt wurde.) Ich vergebe volle Punktzahl und habe mich direkt an den Chokladbollar versucht.

(Leider habe ich das Bloggerevent aus familiären Gründen verpasst, habe aber anhand des Rezeptes nachgesessen und zusammen mit meinem Sohn leckere Chokladbollar produziert. Statt normalen Puderzucker haben wir allerdings Puderzucker von Xucker verwendet und haben daher ein paar Kalorien weniger.)

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Veröffentlicht am 12.01.2022

Vom ersten schwarzweiß Kinderfoto bis hin zum aktuellen multicolour Foto, das digital präsentiert wird

Die Queen
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Queen Elisabeth ist eine der bekanntesten und meistfotografiertesten Frauen unserer Zeit. Paola Calvetti hat anhand der Menschen hinter der Kamera das Leben dieser Monarchin skizziert.

Angefangen vom ...

Queen Elisabeth ist eine der bekanntesten und meistfotografiertesten Frauen unserer Zeit. Paola Calvetti hat anhand der Menschen hinter der Kamera das Leben dieser Monarchin skizziert.

Angefangen vom ersten schwarzweiß Kinderfoto bis hin zum aktuellen multicolour Foto, das digital auf Twitter präsentiert wird, machen wir eine Zeitreise.

Der Schreibstil der Autorin hat mir von Anfang an gut gefallen. Die Geschichte der Queen ist in einzelne (Lebens-)Abschnitte unterteilt und so habe ich mir auch dieses Buch beim Lesen in kleine Häppchen eingeteilt.
Wer in den vergangenen Jahren die Presseberichte der Queen verfolgt hat, ahnt schon, dass eine Menge Fotografen die Queen abgelichtet haben.

Doch wer waren diese und was zeichneten diese aus? Wie lief ein Fotoshooting mit der Queen ab? Wer segnet die Bilder ab? Was unterscheidet den beauftragten Fotografen von den Paparazzi? Wer schoss das erste Foto von Diana?

Die Queen musste und sollte sich in Bild und später auch Ton ihrem Volk zeigen. Es wurde von ihr erwartet und so wird deutlich, dass sie auch bei Fototerminen eisern Disziplin warte.

Interessante Details finden sich hier und da, so dass auch ich als Fan der Queen tatsächlich ein paar neue Fakten herausgepickt habe. Wusstet Ihr, dass die spätere Jackie Kennedy als Journalistin bei der Krönung als Journalsitin anwesend war? Oder dass der Musiker Bryan Adams ein Foto von der Queen in der Stiefelkammer gemacht hat?
Ich vergebe volle Punktzahl für dieses überraschend informative Buch über die Queen.

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