Einhörner, Schwerter, Kronen, Fussbälle, Teetässchen, Raketen, Schleifen, Autos in der Falz des Bilderbuches finden sich allerhand kleine Symbole… doch was davon ist für Mädchen oder Jungs?
Mit farbenfrohen ...
Einhörner, Schwerter, Kronen, Fussbälle, Teetässchen, Raketen, Schleifen, Autos in der Falz des Bilderbuches finden sich allerhand kleine Symbole… doch was davon ist für Mädchen oder Jungs?
Mit farbenfrohen Bildern von Jennifer Coulmann macht sich Madlen Ottenschläger in einem Bilderbuch ab ca. 3 Jahren auf, um zu schauen, welches Schubladendenken bereits die Kleinen angenommen haben.
Es finden sich diverse Situationen beim Kleidungskauf, Spielen im Kinderzimmer, im Kindergarten und in der Natur wider.
Die freundlichen Farben und die sanften Zeichnungen empfand ich als sehr gelungen und unterteilen sich anfänglich thematisch geschlechterspezifisch (Rosa = Mädchen, blau = Junge).
Erst als sich die „Schubladen“ vermischen, wird es bunter und ist damit für Kids visuell besser nachzuvollziehen: Manni ein kleiner Junge trifft auf viele Situationen, in denen ein Junge etwas macht, was nur für Mädchen ist oder ein Mädchen etwas macht, was nur für Jungen ist.
Doch er merkt schnell, alles macht Spaß und man würde viel verpassen, wenn man nicht mitmacht. Genau genommen wäre es „stinkeoberlangweilig“ und das müssen manche halt noch lernen. Ich vergebe volle Punktzahl.
Okay, ich bin ein Coveropfer. Bei der Bloggervorschau wurde Flausch präsentiert und ich war hin und weg. Denn wie sagt Agnes bei den Minions so schön: „Es ist F-L-A-U-S-C-H-I-G!!!!“ Natürlich verrieten ...
Okay, ich bin ein Coveropfer. Bei der Bloggervorschau wurde Flausch präsentiert und ich war hin und weg. Denn wie sagt Agnes bei den Minions so schön: „Es ist F-L-A-U-S-C-H-I-G!!!!“ Natürlich verrieten die Carlsen Mitarbeiter noch ein bisschen mehr und da stand fest, ich bin gespannt, wie die Geschichte und die Gedanken dahinter umgesetzt werden.
Flausch, dieses kleine plüschige Etwas, lebt allein im Wald. Da ihm langweilig ist, beschließt es, die anderen Tiere zu einer Party einzuladen. Die anderen Tiere sind jedoch bislang zögerlich. Sie wissen nicht so recht, wer oder was Flausch ist. Doch sie beschließen der Einladung zu folgen und jeder will ein Geschenk mitbringen. Dabei lassen sich alle vom persönlichen Geschmack leiten.
Prinzessin, Pirat, Ameise, Schnecke, Küken, Tiger und allerlei Getier machen sich also auf den Weg. Durch die wundervollen Zeichnungen von Jennifer Coulmann gibt es viel zu gucken und die Farben sind vielfältig und abwechslungsreich. Schnell ist die Butze von Flausch voll und es läuft gar nicht so wie Flausch sich das vorgestellt hat und nun ja … es rastet aus. Aus flauschig wird stachlig und wie aus den Erwartungen und dem Chaos ein wundervoll ereignisreicher Nachmittag für alle wird, müsst Ihr alle, Groß wie Klein, selber lesen.
Flausch hat übrigens keine eindeutige Farbe (Ein Leserschelm stellt später fest, dass ist auch so gewollt.) Für die Vorleser gibt es ein Nachwort, dass zum Denken anregt: Was für Rollen und Geschlechterklischees bekommt man bereits in die Wiege gelegt? Rosa, blau, Prinzessin oder Räuber, Puppen oder Autos, niedlich oder frech? Das Buch thematisiert dies in einer Geschichte, die für Kinder ab 3 Jahren geeignet ist.
Ich grüble schon eine Weile, was ich diesbezüglich selbst für Erfahrungen gemacht habe und was ich bei meinem Sohn bereits geändert habe.
Ich gebe volle Punktzahl und würde mir wünschen, dass Flausch noch ein paar Abenteuer erlebt, um Situationen, die Klischee behaftet sind zu entlarven und aufzuzeigen. An der Lösung, die die Tiere hier für sich entdeckt haben, sollten wir uns künftig ein Beispiel nehmen. Übrigens auf dem Blog ist in einem separaten Beitrag ein Interview mit der Autorin zu finden.
Endlich! Endlich erfahren wir Poppys Geschichte. Sie ist ein echter Wirbelwind und in den Vorbänden wurde bereits mehrfach angedeutet, dass sie das Mädchen aus dem Lied „Small Town Love“ des Country-Stars ...
Endlich! Endlich erfahren wir Poppys Geschichte. Sie ist ein echter Wirbelwind und in den Vorbänden wurde bereits mehrfach angedeutet, dass sie das Mädchen aus dem Lied „Small Town Love“ des Country-Stars Trace Bradley ist. Doch wie kam es dazu und warum sind er und seine Musik ein rotes Tuch für Poppy?
Als sie eines Abends nach einem missglückten Date bei einem Autounfall Erste Hilfe leistet, muss sie feststellen, dass ausgerechnet Trace hinterm Steuer sitzt. Als sie dann noch für Trace Freundin gehalten wird und die Presse davon Wind bekommt, strickt Trace‘ Manager schnell eine Marketingstory. Schließlich dürfte es ja kein Problem sein, für die Öffentlichkeit ein Paar zu spielen, oder?
Dass das schief geht bzw. eins zum anderen führt, kann man sich als erfahrener Romance-Leser natürlich gleich denken und wird von Lilly Lucas bestens umgesetzt. Ich gehöre ja erst seit der Cherry Hill Reihe zu ihren Fans, habe mir aber die Green Valley Reihe bereits zugelegt und werde demnächst damit starten. Denn der Schreibstil ist erfrischend, die Dialoge interessant und hach…die Geschichte ist fürs Herz und durch Cherry Hill würde ich auch gern mal streifen und in einen saftigen Pfirsich beißen. Wer die McCarthy Schwestern noch nicht kennt, dem empfehle ich allerdings, die Reihenfolge einzuhalten, da es sich um eine Familiengeschichte handelt, die sich weiterentwickelt. Ihr werdet es nicht bereuen.
Etwas überrascht war ich von der Country Playlist der Autorin. Da ich selbst gerne Countrymusic höre, habe ich natürlich so meine Lieblingsinterpreten von denen es nicht einer auf diese Liste geschafft hat, obwohl sie in den Charts zu finden sind und teilweise mit dem Country Music Award ausgezeichnet wurden. Andererseits habe ich ein paar neue entdeckt. Gerne habe ich nebenbei wieder zu meiner eigenen Playlist gegriffen. Da es sich um ein echtes Wohlfühlbuch handelt, vergebe ich volle Punktzahl.
Alter Falter, dieses Buch hat mich und vermutlich auch die arme Flora ordentlich Nerven gekostet. Denn es wird geheiratet und wer selbst schon einmal geheiratet hat, weiß, hier muss einiges beachtet werden. ...
Alter Falter, dieses Buch hat mich und vermutlich auch die arme Flora ordentlich Nerven gekostet. Denn es wird geheiratet und wer selbst schon einmal geheiratet hat, weiß, hier muss einiges beachtet werden. Die Hochzeitsglocken sollen für die Influencerin Olivia und Flora läuten und das am gleichen Tag und (!) im „The Rock“, dem Hotel, das Flora leitet. Während Joel für sich und Flora nur eine kleine Hochzeit will, mutiert Olivia mit einer Hochzeitsplanerin zur Brautzilla.
Und Lorna? Sie sieht sorgenvoll in die Zukunft. Werden sie und Saif jemals offen ihre Beziehung führen können?
Einen absoluten Pluspunkt erhält die Autorin für die bewusst gewählte Einleitung, damit man nach bereits 4 Vorbänden leichter in die Handlung kommt. Dies würde ich mir bei so manchen Reihen mit langen Zeiträumen zwischen den Veröffentlichungsterminen wünschen. Wer neu auf der Insel Mure ist, der sollte dieses Buch beiseitelegen und bei Band Nummer 1 starten; denn es ist bereits viel passiert.
Ich mag Jenny Colgans Schreibstil wirklich gerne und mir ist klar, dass manche Charaktere auch bewusst so angelegt sind, wie sie sind, um Pfeffer in die Handlung zu bringen, aber ich fand dieses Buch streckenweise sehr anstrengend. Warum? Die Influencerin Olivia kommt nicht umsonst auf die Insel. Sie ist die Schwester von Jan, die nörgelnde Zicke, die Flora ihr Leben teilweise sehr schwer macht. Sie blüht in ihrem Hass geradezu auf und verpestet die idyllische Inselstimmung.
Die Konkurrenz und die Eifersucht zu Flora waren ja bislang noch witzig. Allein der Unterschied des Ablaufs der Vorsorgeuntersuchungen der beiden Babys von Jan (Christabel) und Flora (Douglas) ist einfach witzig und erinnert an so manche Supermama, die bei jedem kleinen Blubber der Meinung sind, ihr Kind sei hochbegabt. Die Eifersucht zur Schwester Olivia ist dagegen schon widerlich, auch wenn sie begründet ist und ihre Auflösung (wie verrate ich nicht) finden wird.
Auch das Joel eine kleine Hochzeit möchte und nach all den Jahren nicht erkennt, was Flora und auch die Inselgemeinschaft möchten, ist an dieser Stelle unglaubwürdig.
Saifs Bedenken bezüglich einer offenen Beziehung zu Lorna lässt ihn nach den inzwischen vergangenen Jahren leider immer unsympathischer wirken, so dass man Lorna am liebsten einen Schnaps reichen und sagen möchte: „Vergiss ihn!“ (Allerdings ist die Männerauswahl auf der Insel nicht so prickelnd.)
Getoppt wird dies von einer größenwahnsinnigen Hochzeitsplanerin, die sich auf der Insel verwirklichen will. Der Einzige, der es hier treffend bezeichnet, ist der französische Koch Gaspard „alles Idiotän“. Da zählt übrigens auch Floras Nichte Agot drunter, die so manchen Höhenflug hat und bei der mit 7 Jahren erziehungstechnisch so manches schiefgelaufen ist.
Wer dennoch sein Happy End bekommt, ist für Fans der Reihe ein Muss, darf aber bei diesem Ende nicht geschockt sein. Ob dies dann wirklich der letzte Band ist, bleibt ab zu warten, denn das geht so nicht, Frau Colgan. Ich vergebe 3,5 von 5 Punkten.
Kirkby…ein kleines schottisches Dörfchen, dass alles gibt, um Bewohner und Leser auf Trab zu halten. Ich kehre nach einem langen Tag gern in diese literarisch schottische Umgebung, um den verschrobenen ...
Kirkby…ein kleines schottisches Dörfchen, dass alles gibt, um Bewohner und Leser auf Trab zu halten. Ich kehre nach einem langen Tag gern in diese literarisch schottische Umgebung, um den verschrobenen und teilweise skurrilen, aber doch sehr liebenswerten, Menschen zu folgen.
In diesem Band geht es um das Herrenhaus Monroe Manor. Dies ist bereits in den Vorbänden Schauplatz von so einigen Szenen. Die einzelnen Kirkby Bände können losgelöst voneinander gelesen werden, aber da Amor und Klapperstorch inzwischen nicht untätig waren und das ein oder andere Geheimnis oder Schwärmerei gelüftet wurde, empfehle ich doch, die Reihenfolge von Highland Hope und Highland Happiness einzuhalten. Ihr werdet es nicht bereuen!
Ainslee Ferguson und Ihr Pudel Jules sind vor Kurzem nach Kirkby gezogen. Denn durch eine Verkettung an Ereignissen ist Ainslee inzwischen Teilhaberein der Kirkby Tartan Mill und hier steht seit Kreierung des Kirkby Tartans der Webstuhl nicht mehr still. Denn das große Clan Gathering rückt immer näher.
Als bei einer Umbauaktion in Kirkby Dokumente gefunden werden, die die aktuellen Besitzverhältnisse des Herrenhauses hinterfragen, wird Paul Starling hinzugezogen. Dieser will als Historiker seinem Vater Marlin einen Gefallen tun und endlich seine Halbgeschwister kennenlernen. Mit im Gepäck seine Pudeldame Ivy, die schneller als die Menschen erkennt, wer hier eigentlich zu wem gehört.
Als Ainslee auf einem Mittelaltermarkt den Verkauf der Produkte der Weberei testen will, erhält sie Hilfe von Paul und beide fühlen sich in der Umgebung des Marktes und miteinander mehr als wohl. Als eine Wahrsagerin unglaublichen Nachwuchs prophezeit, können beide nur mit dem Kopf schütteln. Schließlich haben sich beide gegen Kinder entschieden.
Beide Protagonisten sind glaubwürdig gestaltet und der Wunsch keine Kinder zu bekommen, ist nachvollziehbar. (Danke an die Autorin an dieser Stelle eine Krankheit zu thematisieren, die kaum Beachtung findet. Dazu in einem separaten Interview auf dem Blog mehr.)
Auch Pauls Balance zwischen seinem Dasein als Historiker und neuem Familienmitglied entwickelt sich vielversprechend und ich habe gern verfolgt, wie er in die Reihen aufgenommen wurde.
Kritisch fand ich diesmal „die magischen Momente“, die Vorhersehung und die Wahrsagerei. Das war mir ein bisschen Zuviel Unerklärliches. Die Wahrsagerin auf dem Mittelaltermarkt hätte ich noch als Gag gelten lassen, der Rest passt für mich nicht wirklich nach Kirkby. Ainslee, Paul, Ivy und Jules hätten das auch ohne Magie und unerklärliche Momente hinbekommen. Daher vergebe ich 4,5 von 5 Punkten, freue mich aber auf die Ankündigung der Autorin, dass noch weitere Teile der Reihe in Planung sind.