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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.10.2018

Auf der Suche nach entführten Mädchen im dunklen Wald 

Die im Dunkeln
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Elsa ist FBI Agentin bei CARD (Child Adbduction Rapid Deployment). Einer Specialeinheit, die vermisste Kinder sucht. Obwohl ihr Vater im Sterben liegt, eilt sie zur Verstärkung einer Ermittlung. Die junge ...

Elsa ist FBI Agentin bei CARD (Child Adbduction Rapid Deployment). Einer Specialeinheit, die vermisste Kinder sucht. Obwohl ihr Vater im Sterben liegt, eilt sie zur Verstärkung einer Ermittlung. Die junge Ruby ist verschwunden und der bislang zuständige Polizeibeamte Lex benötigt Verstärkung, da der Fall schwerwiegender zu sein scheint.

Während die beiden Polizisten sich zusammenraufen, werden weitere Mädchen entführt und sitzen tief im dunklen Wald - gefesselt und noch allein - die Zeit rennt.

Lex ist der hochstrebende Polizist: vom Einwandererkind mit kleinen Delikten zum Polizisten. Er schießt bei seinen Methoden manchmal über das Ziel hinaus, da er die in Polizeikreisen "berühmte" Elsa beeindrucken will. Elsa dagegen ist eine typische Antiheldin. Der Leser erfährt nach und nach von ihrem Kindheitstrauma und ihren Beweggründen.

Die Suche nach Ruby plätschert im leichten Erzählstil nur so dahin. Der Leser entdeckt nach und nach weitere Handlungsfäden, die sich zu einem Ganzen verweben. Ein solider, aber auch nicht extrem aufregender Thriller.

Elsa, deren Namensgebung mit dem inneren Befehl die Vergangenheit los zu lassen ("lass los, lass los....") mich leider immer wieder die Disneyprinzessin assozieren hat, hat mich allerdings aufgrund der inneren Gebrochenheit auch an die Polizistin D. I. Helen Grace von M. J. Arlidge erinnert, obwohl die Handlung hier in Amerika und nicht in England spielt. Ich vergebe 3,5 von 5 Punkten, da mich die Handlung nicht wirklich gepackt hat und die Suche auf gut Glück im Wald ohne Suchhunde nicht sehr realistisch ist.

Veröffentlicht am 25.09.2018

Das große Finale der Trilogie um James, Ruby, Ember, Wren und Co

Save Us
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Das Ende wird ein Anfang sein. Habe ich damit schon zuviel verraten? Nein!

Nach "Save me" und "Save you" haben wir hier das große Finale der Trilogie um James, Ruby, Ember, Wren und Co.

An dieser Stelle ...

Das Ende wird ein Anfang sein. Habe ich damit schon zuviel verraten? Nein!

Nach "Save me" und "Save you" haben wir hier das große Finale der Trilogie um James, Ruby, Ember, Wren und Co.

An dieser Stelle empfehle ich ausdrücklich, die korrekte Reihenfolge einzuhalten, da alles andere aufgrund der aufbauenden Handlung keinen Sinn macht und man einfach etwas verpasst!

Das Buch beginnt bei Rubys Schockmoment im Büro von Direktor Lexington. Ihre Zukunftsträume scheinen zu zerplatzen. Doch Ruby hat Freunde und eine Familie, die sie nach anfänglichem Entsetzen auffangen. Sie dokumentieren sogar ihre schulischen Mitschriften in Rubys Bullet Journal Farben und versuchen das Unheil aus dem Weg zu schaffen. Dabei rückt die teilweise entzweite Clique unerwartet wieder zusammen.

Mona Kasten hat vielfältige Charaktere mit einer Menge Eigenarten und Problemen geschaffen. Dies macht das Buch lesenswert und abwechslungsreich. Leider muss auch mal gesagt werden, dass ich Rubys Liebe für Bullet Journale und Listen teilweise sehr schrullig und überzogen fand, dennoch muss ich eingestehen, dass dies zu ihrem Ehrgeiz passt.

Wünsche und Träume haben alle und für diese muss in diesem Buch ordentlich gekämpft werden und es wird richtig spannend: Nicht nur Ruby und James müssen sich gegen Mortimer Beaufort stellen; auch Lydia und ihr Freund. Dabei bekommen sie unerwartet Schützenhilfe von der lebensfrohen Orphelia Beaufort, die bislang als schwarzes Schaf der Familie abgestempelt wurde. Sie ist jedoch eher ein bunter Paradiesvogel mit einem eigenen Kopf. Sie gibt den Heranwachsenden den nötigen Mut und Entschlossenheit und bietet einen Sammelpunkt für die Clique. Wren, Ember, Cy, Alistair und viele mehr müssen ihren Weg finden und werden es auch: Lest selbst. Ich vergebe volle Punktzahl für dieses zufriedenstellende Ende.

Veröffentlicht am 23.09.2018

Ein abwechslungsreiches Buch über das Leben über 40, die Freundschaft, Ziele und die Liebe

Spätsommerfreundinnen
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Jette, frisch geschieden, kurz vor ihrem 50. Geburtstag beschließt bei der morgendlichen Bestandsausnahme; es muss sich etwas ändern! Denn der Mensch ändert sich alle 7 Jahre und nach der Trennung ist ...

Jette, frisch geschieden, kurz vor ihrem 50. Geburtstag beschließt bei der morgendlichen Bestandsausnahme; es muss sich etwas ändern! Denn der Mensch ändert sich alle 7 Jahre und nach der Trennung ist es Zeit, nach vorn zu blicken. Bereits mit den ersten Zeilen hatte mich Andrea Russo wieder. Das Buch, das ich gestern Abend begann, las ich quasi in einem Rutsch durch. Denn der Schreibstil ist einfach unverwechselbar gut.

Jette erfährt vom Tod des Wirts Thies aus ihrer Heimatstadt Lünzern. Sie will sich nach Jahrzehnten angemessen verabschieden und trifft auf ihre alte Freundin Uta, ihre erste Liebe, allerhand Dorftratsch und ein Testament, in dem sie bedacht wurde....

Ich gehöre noch nicht ganz zur Altersgruppe der "Spätsommerfreundinnen" aber die Bestandsaufnahme im Spiegel mit dem Kampf der Pinzetten, Bauchweghemden und der Gesichtsgymnastik war nachvollziehbar amüsant.

Die Dialoge der Freundinnen und auch mit Jettes Tochter Julia sind wirklich gelungen und man würde sich gern mit Kaffee oder Sekt dazu setzen, um über Heim, Kind, Kegel und Männer mit zu schnacken.

Und die Männer! Manche wollen und manche nicht. Manche wollen überzeugen und manche müssen überzeugt werden. Für wen was zu trifft? Lest selbst.

Kulinarisch ist natürlich wieder einiges dabei; wer also eine krasse Diät macht, muss eisern sein. Ich stehe heute (Sonntag) vor dem Problem, dass ich die im Anhang aufgeführten Rezepte mangels Zutaten leider gar nicht nachkochen/backen kann.

Mit der Vielfalt der Protagonisten und der damit verbundenen Probleme ist ein abwechslungsreiches Buch über das Leben über 40, die Freundschaft, Ziele und die Liebe entstanden. Ich vergebe volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 20.09.2018

Humor, Erotik, Liebe und noch viel mehr

The Banker (San Francisco Hearts 3)
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Einhorn? Einhornschwänze? Häh? Ja, genau. Der Traummann wird hier (ein ganz klein bisschen sexistisch) Einhornschwanz genannt.

Die Autorinnen, die hinter dem Namen Piper Rayne stecken, verkuppeln die ...

Einhorn? Einhornschwänze? Häh? Ja, genau. Der Traummann wird hier (ein ganz klein bisschen sexistisch) Einhornschwanz genannt.

Die Autorinnen, die hinter dem Namen Piper Rayne stecken, verkuppeln die Dritte aus dem Bund der "San Francsico Hearts": Lennon. Sie ist der Paradiesvogel der Damenrunde um Whitney, Tahlia und Lennon. Sie ist immer mit einem flotten Spruch unterwegs und schockt ihre Umwelt mit Tattoos und der Entwicklung von Sexspielzeugen.

Gerade diese Dialoge und die abwechslungsreiche Handlung haben mich in die facebook Gruppe Piper Rayne's Unicorns getrieben. Schaut unbedingt mal rein. Ich bin ein absoluter Fan dieses Pseudonyms. Leider konnte ich noch nicht herausfinden, wer dahinter steckt.

Doch zurück zu Lennon, die sucht nämlich einen Kreditgeber für ihre Sexspielzeugfirma. Mit einer Art Guerillataktik lauert sie privat dem Banker Jasper auf, in der Hoffnung ihn überzeugen zu können. Doch der überzeugt auf ganz andere Art, so dass Lennon ihren ursprünglichen Plan aufgibt.

Die ungefilterten Gedanken, das Fluchen und die offene Sexualität finden jedoch in dem, auf den ersten Blick, konservativen Jasper ihren Meister. Dieses dynamische Duo hat noch ordentliche Herausforderungen zu meistern. Es zeigt sich eindrucksvoll, dass das Äußere für viele Entscheidungen maßgeblich ist.

"The Banker" ist ein vielversprechender Roman mit Humor, Erotik, Liebe und noch viel mehr (mehr verrate ich nicht). Daher vergebe ich volle Punktzahl und hoffe auf Übersetzung der angekündigten neuen Reihe "The Single Dad's Club" in denen es Cameoauftritte der Pärchen geben soll.

Jaspers Partner Drew wäre übrigens auch noch zu haben. Denn er ist eine charismatische Nebenfigur, die es wert wäre, ein eigenes Buch zu bekommen. Gerade die Vielfalt und der Charme der Persönlichkeiten machen Piper Rayne lesenswert!

Veröffentlicht am 20.09.2018

Wie wohnen die Tiere?

Frau Giraffe zieht um!
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Guido Hammesfahr, der bekannten LÖWENZAHN-Moderator, hat ein Buch geschrieben, dass Justus und ich zusammen gelesen haben:

Frau Giraffe beschließt, dass es Zeit ist für einen Umzug. Sie sucht ein neues ...

Guido Hammesfahr, der bekannten LÖWENZAHN-Moderator, hat ein Buch geschrieben, dass Justus und ich zusammen gelesen haben:

Frau Giraffe beschließt, dass es Zeit ist für einen Umzug. Sie sucht ein neues Zuhause und findet heraus, dass nicht alle Tiere, die gleichen Bedürfnisse haben.

Ein interessantes Konzept. Durch die kindliche Geschichte und die tollen Bilder von Markus Zöller lernt der kleine Leser die unterschiedlichen Tiere und ihre Elemente kennen. Von der Steppe, in den Fluss, in die Bäume, an den Strand.....lest selbst.

Justus fand besonders schön, dass die Tiere freundschaftlich miteinander umgegangen sind und sich am Ende im neuen Heim der Giraffe alle getroffen haben. Von uns gibt es volle Punktzahl.