Spannend und voller großer Gefühle
Moonlight Sword 1: KlingenherzInhalt: Die ehemalige Ritterin Delmira würde alles tun, um ihren Geliebten Batur zu finden. Doch dafür benötigt sie dringend Geld und ist bereit, jeden Auftrag als Söldnerin anzunehmen. Als der Heiler ...
Inhalt: Die ehemalige Ritterin Delmira würde alles tun, um ihren Geliebten Batur zu finden. Doch dafür benötigt sie dringend Geld und ist bereit, jeden Auftrag als Söldnerin anzunehmen. Als der Heiler Garreth sie engagiert, um zu versuchen, das legendäre Schwert Caligram zu beschaffen, hält sie die Bezahlung hierfür für leicht verdient und stimmt zu. Doch sobald Delmira ihre Hände an das Schwert legt, hört sie eine Stimme, die es schafft, sie stärker zur Weißglut zu treiben, als irgendjemand sonst, aber zu der sie sich auch immer mehr hingezogen fühlt.
Meinung: „Moonlight Sword 1: Klingenherz“ ist ein tolles Fantasybuch voller Action und großen Gefühlen, das etwas an die Legende von König Arthur erinnert. Denn auch hier gibt es eine mächtige Frau am Grund eines Sees und ein legendäres Schwert im Stein.
Dieses Schwert ist Caligram, ein Artefakt der Götter, das über enorme Macht verfügt und seinen Träger ebenfalls zu Macht und Reichtum verhelfen kann.
Dieses Schwert dient Varyans Geist schon seit sehr langer Zeit als unerbittliches Gefängnis.
Varyan ist überheblich und arrogant und bringt Delmira damit von Anfang an zur Weißglut. Allerdings steckt viel mehr hinter ihm und seiner Geschichte, was nach und nach offensichtlich wird.
Delmira ist eine ehemalige Ritterin, die sich nun als Söldnerin durchschlägt. Sie ist temperamentvoll und tough, was sie immer wieder in Schwierigkeiten bringt. Da sie zu den besten Schwertkämpferinnen ihres Reiches gehört, kann sie jedoch mit Anfeindungen und Übergriffen umgehen. Delmira würde alles daran setzen, ihren Schicksalsgebundenen Batur, den Mann, den sie für ihre große Liebe hält, und der eines Morgens plötzlich verschwunden war, wiederzufinden. Jedoch geht ihr bald das Geld aus und so ist sie bereit jeden Auftrag anzunehmen.
Als der Heiler Garreth in ihr Leben tritt und sie beauftragt, sie zu dem Schwert im Stein zu begleiten und dort ihr Glück zu versuchen, willigt sie daher ein.
Garreth wurde schnell zu meinem Lieblingscharakter. Er ist hilfsbereit und liebenswert. Er glaubt, in einer Prinzessin seine Schicksalsgebundene gefunden zu haben und da diese verkünden ließ, denjenigen zu ehelichen, der ihr Caligram bringt, macht er sich genau auf den Weg dorthin.
Im Laufe des Buches wird das ungleiche Gespann vielen Gefahren ausgewetzt. Denn es wollen natürlich noch andere an das legendäre Schwert oder die Hand der Prinzessin kommen und so werden Delmira und Garreth oftmals angegriffen. Des Weiteren gibt es noch mächtige Magie und einen Handel mit einer Hexe, was die Sache noch gefährlicher macht.
Vor allem merkt man im Laufe des Buches aber, wie sich die Beziehung der Figuren untereinander verändert. Gerade natürlich die zwischen Delmira und Varyan, die sich immer näher kommen. Aber ebenfalls die zwischen Delmira und Garreth, denn die junge Ritterin war bisher immer auf sich alleine gestellt und so fällt es ihr schwer, das freundliche Wesen und das immer freundschaftlicher werdende Verhältnis zu Garreth überhaupt zu verstehen.
Die Welt, in der die Geschichte spielt, ist magisch, mittelalterlich und sehr gefährlich. Es gibt Hexen, die die Nachkommen der Götter sind und so über starke Magie verfügen. Und es gibt Weissagungen, die ausgesprochen werden, wenn jemand 16 Jahre alt wird und nach denen man dann sein ganzes weiteres Leben auszurichten hat. Bei Delmira ging es dabei um ihren Schicksalsgebundenen, den einzigen Mann, mit dem sie jemals ihr Glück finden kann und, den sie glaubt, in Batur gefunden zu haben.
Das Buch hat mir gut gefallen und die Liebesgeschichte, sowie die Kämpfe, sind gut gemacht. Ich freue mich schon auf den zweiten Band dieser Reihe und möchte unbedingt wissen, wie es mit Delmira, Varyan und Garreth weitergeht.
Fazit: Ein spannendes Buch voller Kämpfe und großen Gefühlen. Sehr zu empfehlen.