Profilbild von Sonjalein1985

Sonjalein1985

Lesejury Star
offline

Sonjalein1985 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Sonjalein1985 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.04.2023

Spannend und voller großer Gefühle

Moonlight Sword 1: Klingenherz
0

Inhalt: Die ehemalige Ritterin Delmira würde alles tun, um ihren Geliebten Batur zu finden. Doch dafür benötigt sie dringend Geld und ist bereit, jeden Auftrag als Söldnerin anzunehmen. Als der Heiler ...

Inhalt: Die ehemalige Ritterin Delmira würde alles tun, um ihren Geliebten Batur zu finden. Doch dafür benötigt sie dringend Geld und ist bereit, jeden Auftrag als Söldnerin anzunehmen. Als der Heiler Garreth sie engagiert, um zu versuchen, das legendäre Schwert Caligram zu beschaffen, hält sie die Bezahlung hierfür für leicht verdient und stimmt zu. Doch sobald Delmira ihre Hände an das Schwert legt, hört sie eine Stimme, die es schafft, sie stärker zur Weißglut zu treiben, als irgendjemand sonst, aber zu der sie sich auch immer mehr hingezogen fühlt.

Meinung: „Moonlight Sword 1: Klingenherz“ ist ein tolles Fantasybuch voller Action und großen Gefühlen, das etwas an die Legende von König Arthur erinnert. Denn auch hier gibt es eine mächtige Frau am Grund eines Sees und ein legendäres Schwert im Stein.
Dieses Schwert ist Caligram, ein Artefakt der Götter, das über enorme Macht verfügt und seinen Träger ebenfalls zu Macht und Reichtum verhelfen kann.
Dieses Schwert dient Varyans Geist schon seit sehr langer Zeit als unerbittliches Gefängnis.
Varyan ist überheblich und arrogant und bringt Delmira damit von Anfang an zur Weißglut. Allerdings steckt viel mehr hinter ihm und seiner Geschichte, was nach und nach offensichtlich wird.
Delmira ist eine ehemalige Ritterin, die sich nun als Söldnerin durchschlägt. Sie ist temperamentvoll und tough, was sie immer wieder in Schwierigkeiten bringt. Da sie zu den besten Schwertkämpferinnen ihres Reiches gehört, kann sie jedoch mit Anfeindungen und Übergriffen umgehen. Delmira würde alles daran setzen, ihren Schicksalsgebundenen Batur, den Mann, den sie für ihre große Liebe hält, und der eines Morgens plötzlich verschwunden war, wiederzufinden. Jedoch geht ihr bald das Geld aus und so ist sie bereit jeden Auftrag anzunehmen.
Als der Heiler Garreth in ihr Leben tritt und sie beauftragt, sie zu dem Schwert im Stein zu begleiten und dort ihr Glück zu versuchen, willigt sie daher ein.
Garreth wurde schnell zu meinem Lieblingscharakter. Er ist hilfsbereit und liebenswert. Er glaubt, in einer Prinzessin seine Schicksalsgebundene gefunden zu haben und da diese verkünden ließ, denjenigen zu ehelichen, der ihr Caligram bringt, macht er sich genau auf den Weg dorthin.
Im Laufe des Buches wird das ungleiche Gespann vielen Gefahren ausgewetzt. Denn es wollen natürlich noch andere an das legendäre Schwert oder die Hand der Prinzessin kommen und so werden Delmira und Garreth oftmals angegriffen. Des Weiteren gibt es noch mächtige Magie und einen Handel mit einer Hexe, was die Sache noch gefährlicher macht.
Vor allem merkt man im Laufe des Buches aber, wie sich die Beziehung der Figuren untereinander verändert. Gerade natürlich die zwischen Delmira und Varyan, die sich immer näher kommen. Aber ebenfalls die zwischen Delmira und Garreth, denn die junge Ritterin war bisher immer auf sich alleine gestellt und so fällt es ihr schwer, das freundliche Wesen und das immer freundschaftlicher werdende Verhältnis zu Garreth überhaupt zu verstehen.
Die Welt, in der die Geschichte spielt, ist magisch, mittelalterlich und sehr gefährlich. Es gibt Hexen, die die Nachkommen der Götter sind und so über starke Magie verfügen. Und es gibt Weissagungen, die ausgesprochen werden, wenn jemand 16 Jahre alt wird und nach denen man dann sein ganzes weiteres Leben auszurichten hat. Bei Delmira ging es dabei um ihren Schicksalsgebundenen, den einzigen Mann, mit dem sie jemals ihr Glück finden kann und, den sie glaubt, in Batur gefunden zu haben.
Das Buch hat mir gut gefallen und die Liebesgeschichte, sowie die Kämpfe, sind gut gemacht. Ich freue mich schon auf den zweiten Band dieser Reihe und möchte unbedingt wissen, wie es mit Delmira, Varyan und Garreth weitergeht.

Fazit: Ein spannendes Buch voller Kämpfe und großen Gefühlen. Sehr zu empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.04.2023

Spannend bis zum Schluss

Halliggift (Ein Minke-van-Hoorn-Krimi 3)
0

Inhalt: Die Kommissarin Minke van Hoorn hat eigentlich schon genug mit einem Pottwal zu tun, der Gefahr läuft zu stranden, als die beliebte Chorleiterin Hanni Krüdener nach dem Kirchenkaffee zusammenbricht. ...

Inhalt: Die Kommissarin Minke van Hoorn hat eigentlich schon genug mit einem Pottwal zu tun, der Gefahr läuft zu stranden, als die beliebte Chorleiterin Hanni Krüdener nach dem Kirchenkaffee zusammenbricht. Schnell stellt sich heraus, dass es sich hierbei um keinen Unfall handelt. Minke muss den Fall schnell aufklären, denn das nächste Opfer ist bereits ausgewählt.

Meinung: „Halliggift“ ist ein spannender Krimi, mit vielen Wendungen, der bis zum Schluss spannend bleibt.
Im Mittelpunkt steht die engagierte Kommissarin Minke van Hoorn, die, aufgrund ihrer früheren Tätigkeit als Meeresbiologin, auch zu dem Fall des Pottwals gerufen wird, der Gefahr läuft, zu stranden.
Minke liebt die Nordsee. Und ihren Freund David, der sich neuerdings jedoch recht seltsam verhält.
Mit ihrem Zwillingsbruder Bo, einem erfolgreichen Rechtsmediziner, der nach einem Skiunfall an Mutters Sofa gefesselt ist und sich hier schrecklich langweilt, versteht sie sich ebenfalls gut.
Außerdem lernt der Leser einige ehemalige Mitschüler kennen, wie die sympathische Tierärztin Kajsa. Oder deren arroganten Mitbewohner Claas, einen Künstler, in den diese verliebt ist.
Es werden noch andere Figuren aus der Umgebung vorgestellt und beleuchtet. Sie wirken lebensecht und gut gemacht. Genauso das Opfer Hanni, die von allen nur „die Mutter Teresa von Midsand“ genannt wird, da sie sich für alles einsetzt und überall mithilft.
Mir hat das Buch gut gefallen. Ich mochte die Umgebung und den Fall, der bis zum Schluss spannend bleibt. „Halliggift“ ist sicher nicht mein letzter Fall mit dieser sympathischen Ermittlerin.

Fazit: Gut gemachter Krimi, der bis zum Schluss spannend bleibt. Sehr zu empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.04.2023

Unterhaltsamer Jugendthriller

Traces
0

Inhalt: Das kleine Dorf Mückemoor ist sicher und langweilig. Zumindest glaubt das die 17-jährige Elsa, die hier schon ihr ganzes Leben lang wohnt. Doch dann verändert die Ankunft eines Fremden alles. Denn ...

Inhalt: Das kleine Dorf Mückemoor ist sicher und langweilig. Zumindest glaubt das die 17-jährige Elsa, die hier schon ihr ganzes Leben lang wohnt. Doch dann verändert die Ankunft eines Fremden alles. Denn der attraktive Leone übt eine geheimnisvolle Anziehung auf Elsa aus. Dieser möchte seine verschollene Großmutter, die vor vielen Jahren als Gastarbeiterin in Mückemoor gearbeitet hatte und nie mehr nach Hause kam, finden. Elsa beschließt, ihm zu helfen und bald ist nicht mehr klar, wem sie überhaupt noch trauen kann.

Meinung: „Traces-Finde mich“ ist ein gut gemachter Jugendthriller, der bis zum Schluss spannend bleibt.
Im Mittelpunkt steht Elsa, die schon immer in dem kleinen Dorf Mückemoor lebt und sich hier sicher und beschützt fühlt. Sie liebt das Reiten und nimmt sogar an Wettkämpfen teil.
Dies tut sie gemeinsam mit ihrer besten Freundin Mieke, die sie bereits seit Kindertagen kennt.
Ebenso wie den Pferdewirt Jonas, der mehr von ihr will, als nur Freundschaft.
Am wichtigsten ist Elsa aber, außer ihrem Pferd Pegasus, ihr geliebter Opa Kurt, der ihr immer mit Rat und Tat zur Seite steht und, seit der Vater die Familie verlassen hat, zu einer Art Ersatzvater geworden ist.
Mit Stiefvater Ralf gerät sie hingegen immer wieder aneinander.
In Mückemoor kennt man sich. Man vertraut sich und es geschieht nie irgendwas Neues.
Bis zu dem Tag, als der attraktive Leone im Dorf auftaucht und nach seiner verschollenen Großmutter sucht. Leone ist feinfühlig und mysteriös. Er und Elsa haben sofort eine Verbindung zueinander und so ist es kein Wunder, dass sie ihm helfen will.
Leones Großmutter Maria war bis zum Jahr 1957 Gastarbeiterin hier und verschwand dann auf merkwürdige Weise.
Leone und Elsa fangen an, Nachforschungen anzustellen, müssen jedoch bald herausfinden, dass manche Geheimnisse nie ans Licht kommen sollen.
Die Geschichte ist spannend und gut gemacht. Mückemoor ist ein typisches kleines Dorf, das man sich gut vorstellen kann.
Nur mit Elsa bin ich leider die ganze Zeit über nicht wirklich warm geworden.
Trotzdem konnte mich das Buch unterhalten und so kann ich es nur weiterempfehlen.

Fazit: Gut gemachter Jugendthriller, auch wenn ich mit der Protagonistin nicht richtig warm geworden bin.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.04.2023

Unterhaltsamer Krimi

30 Tage Dunkelheit
0

Inhalt: Hannah Krause-Bendix ist eine renommierte, wenn auch nicht sonderlich erfolgreiche Schriftstellerin. Als sie gegenüber einem verhassten Kollegen und vor laufender Kamera damit prahlt, dass jeder ...

Inhalt: Hannah Krause-Bendix ist eine renommierte, wenn auch nicht sonderlich erfolgreiche Schriftstellerin. Als sie gegenüber einem verhassten Kollegen und vor laufender Kamera damit prahlt, dass jeder Idiot in einem Monat einen Krimi schreiben kann, muss sie genau dies tun, um ihren Ruf zu retten.
Um Inspiration zu finden, schickt sie ihr Lektor in ein kleines Fischerdorf nach Island. Doch als hier ein echter Mord geschieht, findet sich Hannah in ihrem ganz persönlichen Krimi wieder und gerät in größte Gefahr.

Meinung: „30 Tage Dunkelheit“ ist ein spannender Krimi, mit einer speziellen Protagonistin, die durch ihren Sarkasmus und Zynismus überzeugen kann. Hannah ist eine renommierte Autorin, die jedoch nicht sonderlich erfolgreich ist. Sie besticht durch ihre unfreundliche Art und nutzt Demütigung als Waffe. Im Laufe des Buches taut sie aber Zusehens auf, da in dem kleinen Fischerdorf die eine oder andere interessante Persönlichkeit zu finden ist.
Ihr Hassobjekt Nummer Eins ist der erfolgreiche Schriftsteller Jorn Jensen, dessen Krimis sich super verkaufen und der über eine große Fangemeinde verfügt. Nach einer Diskussion mit ihm, bei dem sie sich zu der Aussage hinreißen lässt, dass jeder Idiot einen Krimi in einem Monat schreiben könnte, sieht sie sich gezwungen, genau diese Aussage zu beweisen.
Das kleine Fischerdorf in Island ist gut gemacht und wirkt, je nach Situation, mal heimisch und mal etwas unheimlich.
Hier lebt Hannah bei der älteren Ella, einer fürsorglichen und freundlichen Dame, mit der sie sich gut versteht. Als ihr Neffe getötet wird, beschließt die Autorin auf eigene Faust zu ermitteln, was sie natürlich nicht sonderlich gut kann. Dadurch wirkt das ganze umso echter und glaubwürdiger. Außerdem finde ich Hannahs ganze Art super und sehr unterhaltsam.
Die Geschichte ist spannend. Es gibt jede Menge Wendungen und gefährliche Situationen. Und so konnte mich das Buch bis zum Schluss unterhalten.

Fazit: Unterhaltsamer Krimi mit einer tollen Protagonistin. Sehr zu empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.04.2023

Was ist schon normal?

Jana, 39, ungeküsst
0

Inhalt: Jana Crämer ist eine erfolgreiche Influencerin und Autorin. Mit 39 Jahren steht sie fest im Leben und hat eigentlich alles, was man sich nur wünschen kann. Im Gegensatz zu den meisten Frauen ihres ...

Inhalt: Jana Crämer ist eine erfolgreiche Influencerin und Autorin. Mit 39 Jahren steht sie fest im Leben und hat eigentlich alles, was man sich nur wünschen kann. Im Gegensatz zu den meisten Frauen ihres Alters hat sie jedoch noch nie einen Freund gehabt, bzw. die Dinge getan, die man mit Partnern eben so macht. Aber muss man deswegen unglücklich sein? Muss man sich schlecht fühlen, wenn man eben nicht den Erwartungen entspricht, die einen überall regelrecht anspringen?
In diesem Buch beschreibt die Autorin nicht nur ein paar schwierige Erlebnisse aus ihrem Leben, sondern macht Mut, einfach man selbst zu sein.

Meinung: „Jana, 39, ungeküsst“ ist ein interessantes und Mut machendes Buch, das von einer Frau geschrieben wurde, die ebenso offen, wie sympathisch ist.
Die Rede ist von Jana Crämer, einer Influencerin, der ich nun schon länger auf YouTube folge. Jana ist humorvoll, clever, hübsch und geht vor allem sehr offen mit schwierigen Themen wie Mobbing oder Essstörungen um. Und eben damit, wie es ist, mit 39 Jahren noch nie einen Freund gehabt zu haben, noch nie geküsst oder Händchen gehalten zu haben. Und das in einer Zeit, in der von Frauen erwartet wird, ab einem gewissen Alter genau dies getan zu haben.
In diesem Buch macht Jana Mut, einfach man selbst zu sein. Sich selbst zu mögen, wie man ist und zu akzeptieren.
Gerade die Gespräche, die die „heutige“ Jana mit ihrem jüngeren Ich führt sind gut gemacht, denn, Hand aufs Herz, wer würde nicht mal gerne mit seinem jüngeren Ich reden, es trösten und den einen oder anderen Tipp geben?
Mir hat das Buch gut gefallen und mich stellenweise sehr berührt, also kann ich es nur voll und ganz empfehlen.

Fazit: Gut gemachtes Buch, das Mut macht. Sehr zu empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere