Mehrere Fälle in einem
InselmordInhalt: Als auf der idyllischen Halbinsel Mönchgut die Leiche der jungen Svenja entdeckt wird, ruft dies die engagierte Kommissarin Romy Becarre auf den Plan. Schnell wird klar, dass der Mord etwas mit ...
Inhalt: Als auf der idyllischen Halbinsel Mönchgut die Leiche der jungen Svenja entdeckt wird, ruft dies die engagierte Kommissarin Romy Becarre auf den Plan. Schnell wird klar, dass der Mord etwas mit Svenjas Vergangenheit zu tun haben muss. Denn vor sieben Jahren wurde ganz in der Nähe des heutigen Tatorts die Leiche ihrer Mitschülerin entdeckt. Romy beginnt zu ermitteln und stößt bald auf eine brutale alte Sage und Hinweise darauf, dass auch heute noch grausame Bestrafungen vollzogen werden.
Meinung: „Inselmord“ von Katharina Peters ist ein gut gemachter, aber auch recht brutaler Thriller über Femizid, Bestrafungen und Gewalt gegen Frauen.
Im Mittelpunkt steht die engagierte und beharrliche Kommissarin Romy Becarre, die, gemeinsam mit ihrem Team in diesem Fall ermittelt.
Romy ist eine gute und fähige Ermittlerin, die sich in den Fällen regelrecht festbeißt und weiß, wie sie mit Menschen umzugehen hat, um an Informationen zu gelangen.
Aus ihrem Team hat mir am besten der Anfänger Finn gefallen, der aufgrund seines jugendlichen Aussehens oftmals unterschätzt wird und eine Menge auf dem Kasten hat.
Die anderen Figuren, Verdächtige, Zeugen und Opfer werden gut beleuchtet, sodass man sich ein Bild von ihnen machen kann. Dies ist auch nötig, denn der Fall wirkt sehr komplex. Es gibt viele Verbindungen und Querverweise zwischen den Charakteren und zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
Denn der jetzige Fall hat etwas mit einem Fall von vor 7 Jahren zu tun, bei dem die damals 18-jährige Marina bei einem Ausflug verschwand und später tot aufgefunden wurde. Sie war die Mitschülerin des heutigen Opfers Svenja, die sich auf der Insel einen Job suchen wollte und so hat Romy mehrere Fälle in einem, bei denen sie Nachforschungen anstellen muss.
Das Buch ist spannend und kann gut unterhalten. Besonders der Schauplatz Rügen hat mir gut gefallen, ebenso wie die Ermittlungsweise der Kommissarin. .
Fazit: gut gemachter Thriller, der bis zum Schluss spannend bleibt.